Zu dieser Anleitung Zu dieser Anleitung Lesen Sie diese Anleitung vor der Installation des Gerätes sorgfältig durch! Inhalt dieser Anleitung Inhalt dieser Anleitung ist die Installation von Holzpellet-Heizkes- seln der Serie NovoPellet SPK B an das Heizungs- und Trinkwasser- system. Hier eine Übersicht über die weiteren Dokumente, die zu dieser Heizanlage gehören.
Zu dieser Anleitung Verwendete Symbole Gefahr! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für Leib und Leben. Stromschlaggefahr! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Ge- fahr für Leib und Leben durch Elektrizität! Achtung! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für die Umwelt und das Gerät. Hinweis/Tipp: Hier finden Sie Hintergrundinformationen und hilf- reiche Tipps.
Sicherheit Sicherheit Gefahr! Beachten Sie unbedingt die folgenden Sicherheitshinwei- se! Sie gefährden sonst sich selbst und andere. Bestimmungsgemäße Verwendung BRÖTJE-Holzpelletheizkessel der Serie NovoPellet SPK B sind als Wärmeerzeuger in Warmwasserheizungsanlagen nach DIN EN 12828 vorgesehen. Für Niedertemperaturbetrieb nach dem Energieeinsparungsgesetz müssen die Heizkessel mit dem integrierten Systemregler ISR-Plus ausgerüstet werden (witterungsgeführte, gleitende Regelung).
Sicherheit Vorschriften und Normen Neben den allgemeinen Regeln der Technik sind die einschlägigen Normen, Vorschriften, Verordnungen und Richtlinien zu beachten: – DIN 4109; Schallschutz im Hochbau – EN 303-5: Heizkessel für feste Brennstoffe, hand- und automa- tisch beschickte Feuerungen, Nenn-Wärmeleistung bis 300 kW –...
Technische Angaben Technische Daten NovoPellet SPK 14-24 B Modell SPK 14 B SPK 24 B Leistungen Max. Wärmeleistung 14,7 24,0 Max. Wärmebelastung 15,7 26,0 Min. Wärmeleistung Min. Wärmebelastung Wirkungsgrad (Maxlast) 93,9 92,4 Wirkungsgrad (Minlast) 91,2 92,7 Wasserseite Wasserinhalt 47,5 Max. Betriebsdruck °C Max.
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Technische Angaben El. Leistungsaufnahme Heißluftgebläse 1500 El. Leistungsaufnahme Putzeinrichtung Max. elektrische Leistungsaufnahme 1590 Min. elektrische Leistungsaufnahme Abmessungen Breite Tiefe ohne Rohranschlüsse Tiefe mit Zellenradschleuse 1110 1200 Höhe 1020 Höhe Abgassanschluss Gewicht ohne Wasserinhalt Zoll ½“ flachdichtend Vorlauf- und Rücklaufanschluss Inhalt Aschekasten NovoPellet SPK 14-24 B...
Vor der Installation Vor der Installation Korrosionsschutz Achtung! Die Verbrennungsluft muss frei von korrosionsfördernden Bestandteilen sein. Hierzu zählen z.B. Dämpfe von Lösungs- und Reinigungsmitteln sowie FCKW-haltige Treibgase aus Spraydosen. Beim Anschluss von Wärmeerzeugern an Fußbodenheizungen mit Kunststoffrohr, das nicht sauerstoffdicht gemäß DIN 4726 ist, müs- sen Wärmetauscher zur Anlagentrennung eingesetzt werden.
Vor der Installation Platzbedarf Platzbedarf bei Pelletförderung mit Saugzugsystem PVST Abb 2: Platzbedarf bei Pelletförderung mit Saugzugsystem PVST (Beispiele) PVST PVST PVST PVST AUGUST BRÖTJE GMBH...
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Vor der Installation Platzbedarf bei Pelletförderung mit Förderschnecke Abb 3: Platzbedarf bei Pelletförderung mit Förderschnecke Hinweis: Aufgrund der höher liegenden Zellradschleuse ist ein Wandabstand des Kessels von mindestens 1500 mm einzuhalten. Sollten kürzere Abstände erforderlich sein, so ist der Pelletsammler im Pelletlagerraum entsprechend höher zu positionieren.
Vor der Installation Pelletlagerung und Pelletaustragung Das Pelletlager sollte sich möglichst nah am Pelletkessel befinden, um kurze Transportwege für die Pellets zu gewährleisten. Das La- ger muss in regelmäßigen Abständen vollständig geleert werden, um Staubablagerungen zu entfernen. Außerdem müssen vorhande- ne Staubablagerungen vor jeder Neubefüllung entfernt werden! Pelletlagerung im selbsterstellten Lagerraum und Austragung über Pelletsammler und Förderschnecke...
Vor der Installation Pelletlagerung im Sacksilo und Austragung über Pelletsammler und Förderschnecke Ist ein großer Heizraum vorhanden, bietet sich die Aufstellung ei- nes Sacksilos in der Nähe des Kessels an. Der Sacksilo wird mit ei- nem Abstand von etwa 10 cm zur Wand aufgestellt, so dass Feuchtigkeit an Wand oder Boden keinen negativen Einfluss haben.
Montage Montage Montage mit Austragung aus einem Lagerraum 1. Pelletkessel auf den vorgesehenen Platz stellen 2. Einstellfüße am Kesselboden so einstellen, dass der Kessel in Richtung der Anschlüsse leicht ansteigt 3. Zellenradschleuse auf die Winkelübergabe aufsetzen und fest- klemmen (1) 4.
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Montage Förderschlauch kürzen 1. Förderschlauch durch die Öffnung zum Pelletlageraum stecken und Schlauchende bis zum Anschlag (ca. 10 cm) in das Rohr des Pelletsammlers schieben(1) 2. Das andere Ende des Förderschlauchs neben das Rohr der Zel- lenradschleuse halten und Förderschlauch soweit kürzen, dass man ihn danach ca.
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Montage Förderschnecke kürzen 1. Förderschnecke ausrollen 2. Ein Ende der Förderschnecke in den Pelletsammler (1) ganz über die Welle mit Dorn schieben und dabei die Förderschne- cke rechts herum bis zum Anschlag über die Bolzen am Dornen- de (2) drehen 3.
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Montage 4. Förderschnecke am anderen Ende so kürzen, dass sie ca. 5 cm aus dem Förderschlauch herausragt (4) Hinweis: Es ist darauf zu achten, dass sich das untere Ende des För- derschlauchs beim Kürzen der Förderschnecke bis zum Anschlag im Rohr des Pelletsammlers befindet.
Montage Montage mit Austragung aus einem Sacksilo Montage des Entnahmesystems 1. Auslauf des Sacksilos mit Spannband oberhalb der Auslaufnaht am Entnahmesystem befestigen Abb 11: Befestigen des Auslaufs 2. Förderschlauch und Förderschnecke gemäß der Abschnitte Förderschlauch kürzen und Förderschnecke kürzen auf die kor- rekte Länge bringen, Förderschnecke mit Förderschlauch mon- tieren und Pelletsammler am Boden befestigen 3.
Installation Installation Heizkreis anschließen • Heizkreis am Kesselvorlauf KV und Rücklauf KR anschließen • Füll- und Entleerungshahn eindichten • Entlüfter am entsprechenden Anschluss auf der Kesselrückseite montieren • Sicherheitseinrichtungen anschließen Sicherheitsventil Achtung! Die Verbindungsleitung zwischen Kessel und Sicherheits- ventil darf nicht absperrbar sein. Der Einbau von Pumpen, Arma- turne oder Leitungsverengungen ist nicht gestattet.
Installation Abgasanschluss Achtung! Der Abgasweg ist so kurz wie möglich zu wählen. Abgasrohre müssen mit Steigung zum Schornstein verlegt werden und sind dicht schließend zu verbinden. Eine waagerechte Verlegung der Abgasleitungen ist zu vermeiden. Aufgrund der niedrigen Abgastemperaturen ist der Schornstein feuchteunempfindlich auszuführen.
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Installation Bei der Installation sind in Deutschland die VDE- und örtlichen Be- stimmungen, in allen anderen Ländern die einschlägigen Vorschrif- ten zu beachten. Der Elektroanschluss ist polunverwechselbar und polrichtig vorzu- nehmen. In Deutschland kann der Anschluss mit einer polunver- wechselbaren, zugänglichen Steckvorrichtung oder als fester Anschluss ausgeführt werden.
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Installation Zugentlastungen Alle elektr. Leitungen sind in den Zugentlastungen des Schaltfeldes festzusetzen (siehe Abb. 12) entsprechend Schaltplan anzuschlie- ßen. Abb 12: Zugentlastung Leitungen einlegen und Klemmen bis zum Einschnappen zuklappen Klemmschrauben herunterdrücken Klemmschraube mit Schraubendreher anziehen Zum Öffnen der Leitungsklemmen den Schnappmechanismus mit einem Schraubendreher aufhebeln Gerätesicherungen Gerätesicherung für die Regelung ISR-Plus: - F1 - T 6,3 H 250...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme Gefahr! Die Erstinbetriebnahme darf nur von einem zugelassenen Heizungsfachmann durchgeführt werden! Der Heizungsfachmann prüft die Dichtheit der Leitungen, die ordnungsgemäße Funktion aller Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen und misst die Verbrennungswerte. Bei unsachgemäßer Ausführung besteht die Gefahr von erheblichen Personen-, Umwelt- und Sachschäden! Hinweis: Die Messung der Verbrennungswerte sollte erst einige Stunden nach der Erstinbetriebnahme erfolgen, nachdem die Schnecke der Pelletzuführung vollständig mit Pellets gefüllt ist.
Inbetriebnahme Hinweise: Der Kessel reinigt nur innerhalb der eingestellten Zeit. Das Zeitfenster für die Reinigung darf keinesfalls unter 8 Stunden betragen! 17. Mit ins Hauptmenü zurückkehren 18. Mit der Betriebsarttaste Heizbetrieb an der Bedieneinheit der Regelung ISR-Plus (rechte Bedieneinheit) die Betriebsart Auto- matikbetrieb Auto auswählen (siehe Abschnitte Bedienung und...
Inbetriebnahme Einweisen des Betreibers Einweisen Der Betreiber muss ausführlich in die Bedienung der Heizanlage und die Funktionsweise der Schutzeinrichtungen eingewiesen wer- den. Insbesondere ist er auch darauf hinzuweisen: – dass er entzündliche Materialien und Flüssigkeiten nicht in der Nähe vom Heizkessel lagern darf –...
Bedienung Anzeigen Feuerungsautomat FA Die Anzeige im Display des Feuerungsautomaten FA erfolgt im Voll- textmodus ohne zusätzliche Symbole. Regelung ISR-Plus Die Anzeige im Display der Regelung ISR-Plus erfolgt im Volltextmo- dus mit zusätzlichen Symbolen. Abb 16: Symbole im ISR-Plus-Regelungsdisplay Bedeutung der angezeigten Symbole Heizen auf Komfort-Sollwert Heizen auf Reduziert-Sollwert Heizen auf Frostschutz-Sollwert...
Bedienung Bedienung der Regelung ISR-Plus Heizbetrieb einstellen Mit der Betriebsarttaste Heizbetrieb wird zwischen den Betriebsar- ten für den Heizbetrieb gewechselt. Die gewählte Einstellung wird durch einen Balken unterhalb des Betriebsart-Symbols gekenn- zeichnet. Automatikbetrieb Auto – Heizbetrieb gemäß Zeitprogramm – Temperatur-Sollwerte oder gemäß...
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Bedienung Informationen anzeigen Durch Drücken der Informationstaste können verschiedene Infor- mationen abgerufen werden: • Fehlermeldung • Wartung • Sollwert Handbetrieb • Estrich Sollwert aktuell • Estrich Tag aktuell • Raumtemperatur • Raumtemperatur Minimum • Raumtemperatur Maximum • Kesseltemperatur (wird nicht korrekt angezeigt) •...
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Bedienung len und durch Drücken der Taste OK den Menüpunkt Handbe- trieb (Prog.-Nr. 7140) aufrufen 3. Taste OK erneut drücken 4. Mit dem Drehknopf den Handbetrieb aktivieren (Prog.-Nr. 7140 auf „EIN“) und Einstellung durch Drücken der Taste OK bestä- tigen 5.
Programmierung Programmierung Vorgehen bei der Programmierung des Feuerungsautomaten Die Auswahl der Menüpunkte und Einstellung der Parameter erfolgt anhand der folgenden Grafik: Abb 17: Auswahl der Menüpunkte Kesselparameter Asche Handbetrieb Technikerebene Saugzugsystem auswählen und mit bestätigen. Menüpunkte im Hauptmenü mit oder auswählen und mit bestätigen.
Programmierung Erklärungen zur Parameterliste (Feuerungsautomat) Kesselparameter Kesselbetrieb Kessel aus/ein: mit dieser Funktion kann der Kessel ein- und aus- geschaltet werden. Inbetriebnahme: bei Bestätigung werden die Förderschnecken mit Pellets gefüllt. Die Befülldauer hängt dabei von der jeweiligen Schneckenlänge ab. Wenn die Pellets das Schauglas erreicht ha- ben, wird der Vorgang durch Drücken der Taste beendet.
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Programmierung der Aschenklappe können die verschiedenen Komponenten auch während des Kesselbetriebs ein- und ausgeschaltet werden. Abgasventilator Ein- und Ausschalten des Abgasventilators. Zündung Ein- und Ausschalten der Zündung. Rücklaufanhebung An- und Abschalten der Rücklaufanhebung. Putzmotor Ein- und Ausschalten des Putzmotors. Hinweis: der Putzmotor kann während des Betriebs nicht ein- und ausgeschaltet werden.
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Programmierung Hinweis: Bei vollem Tagesbehälter wird dieser Parameter ausge- blendet. Max. Laufzeit: Maximale Laufzeit des Gebläses, damit diese im Fehlerfall auch ohne Vollmeldung abgeschaltet wird (z.B. wenn vom Tagesbehälter kein Signal für eine Vollmeldung gesendet wird). Intervall Befüllung in Automatik: Einstellung des Zeitintervalls für die Befüllung.
Programmierung Vorgehen bei der Programmierung der Regelung ISR-Plus Nach dem Einbau ist die Regelung verriegelt und muss program- miert werden. Danach ist der Regelung zu entriegeln. Die Auswahl der Einstellebenen und Menüpunkte für Endbenutzer und Heizungs- fachleute wird anhand der nachfolgenden Grafik durchgeführt: Abb 19: Auswahl der Einstellebenen und Menüpunkte Grundanzeige Kesseltemperatur...
Programmierung Ändern von Parametern Einstellungen, die nicht direkt über das Bedienfeld geändert wer- den, müssen in der Einstellebene vorgenommen werden. Der grundsätzliche Programmiervorgang wird im Folgenden anhand der Einstellung von Uhrzeit und Datum dargestellt. Grundanzeige: Kesseltemperatur drücken. den Menüpunkt Uhrzeit und Da- tum wählen.
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Programmierung Einstellung mit bestätigen. Uhrzeit und Datum Stunden/Minuten Heizkreis-Betriebsarttaste drücken, um zur Grundanzeige zurückzukehren. Kesseltemperatur Durch Drücken der ESC-Taste wird der vorherige Menüpunkt aufge- rufen, ohne dass zuvor geänderte Werte übernommen werden. Werden für ca. 8 Minuten keine Einstellungen vorgenommen, wird automatisch die Grundanzeige aufgerufen, ohne dass zuvor geän- derte Werte übernommen werden.
Programmierung Parameterliste (Regelung ISR-Plus) • Nicht alle im Display angezeigten Parameter sind in der Einstelltafel aufgeführt. • Je nach Anlagenkonfiguration werden nicht alle in der Einstelltafel aufgeführten Parameter im Display angezeigt. • Um in die Einstellebenen Endbenutzer (E), Inbetriebsetzung (I) und Fachmann (F) zu gelangen, drücken Sie die Taste OK, danach für ca.
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Programmierung Ein- Geän- stell- Prog.- Funktion Standardwert derter ebene Wert Funk Parameter nur sichtbar, wenn Funk-Raumgerät vorhanden! Binding Nein Nein | Ja Testmode Nein Nein | Ja Raumgerät 1 Fehlt Fehlt | Betriebsbereit | Kein Empfang | Batt. wechseln Raumgerät 2 Fehlt Fehlt | Betriebsbereit | Kein Empfang | Batt.
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Programmierung Ein- Geän- stell- Prog.- Funktion Standardwert derter ebene Wert 2. Heizphase Aus --:-- (h/min) 3. Heizphase Ein --:-- (h/min) 3. Heizphase Aus --:-- (h/min) Standardwerte Nein Nein | Ja Zeitprogramm 4 / TWW Vorwahl Mo - So Mo - So Mo - So | Mo - Fr | Sa-So | Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | 1.
Programmierung Erklärungen zur Parameterliste (Regelung ISR-Plus) Uhrzeit und Datum Uhrzeit und Datum Die Regelung besitzt eine Jahresuhr mit Einstellmöglichkeiten für (1 bis 3) Uhrzeit, Tag/Monat und Jahr. Damit die Heizprogramme gemäß vorher durchgeführter Programmierung ablaufen, müssen Uhrzeit und Datum zuvor korrekt eingestellt werden. Bedieneinheit Sprache Unter der Prog.-Nr.
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Programmierung HK2 und HKP mit der Bedieneinheit gemeinsam mit Heizkreis 1 oder unabhängig vom Heizkreis 1 bedient werden sollen. Wirkung Präsenztaste Unter Prog.-Nr. 48 wird die Wirkung der Präsenztaste auf die Heiz- (48) kreise festgelegt. Korrektur Raumfühler Unter Prog.-Nr. 54 kann die Temperaturanzeige des vom Raumfüh- (54) ler übertragenen Wertes korrigiert werden.
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Programmierung Betriebniveau Auswahl des Betriebsniveaus (Reduziertsollwert oder Frostschutz) (648, 658) für das Ferienprogramm. Die Ferienprogramme sind nur in der Betriebsart „Automatik“ ak- tiv. Heizkreise Komfortsollwert Einstellung des Komfortsollwertes. (710, 1010, 1310) Reduziertsollwert Einstellung des Reduziertsollwertes zum Herabsetzen der Raum- (712, 1012, 1312) temperatur während der Nebennutzungszeiten (z.B.
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Programmierung Sommer-/Winterheiz- Bei der hier eingestellten Temperatur wird die Heizung auf Som- grenze mer- bzw. Winterbetrieb umgeschaltet, wobei die gedämpfte Au- (730, 1030, 1330) ßentemperatur als Bezugstemperatur wirkt (Prog.-Nr. 8703) Raumeinfluss Bei Raumeinfluss werden Abweichungen vom Raumtemperatur- (750, 1050, 1350) Sollwert über einen Raumfühler erfasst und bei der Temperaturre- gelung berücksichtigt.
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Programmierung Pumpenheizkreis Diese Funktion verhindert durch Ein- und Ausschalten der Pumpe (820, 1120, 1420) eine Überhitzung des Pumpenheizkreises, wenn die Vorlauftempe- ratur höher ist als die gemäß der Heizkennlinie geforderte Vorlauf- temperatur (z.B bei höheren Anforderungen durch andere Verbraucher). Estrich-Funktion Die Estrich-Funktion dient dem kontrollierten Austrocknen von (850, 1150, 1450) Estrich-Böden.
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Programmierung abschaltung während der Heizperiode führen. Eine Bauaustrocknung über die Erdsonde ist deshalb immer kritisch zu hinterfragen! Estrich Sollwert manuell Einstellung der Temperatur, auf die bei aktivierter Estrich-Funktion (851, 1151, 1451) manuell geregelt wird (siehe Prog.-Nr. 850). Rückkühlung Speicher Ein zu heißer Trinkwasser-Speicher kann über die Heizkreise rück- (860, 1160, 1460) gekühlt werden.
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Programmierung ziertsollwert umgeschaltet. Dabei wird das Zeitschaltprogramm 4 genutzt. Abb 23: Freigabe nach Zeitschaltprogramm 4 (Beispiel) Ladevorgang Mit dieser Funktion wird sichergestellt, dass die Kesselleistung bei (1630) gleichzeitiger Leistungsanforderung durch die Raumheizungen und das Trinkwasser vorrangig dem Trinkwasser zur Verfügung gestellt wird.
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Programmierung Zirkulationspumpe Frei- Zeitprogramm 3: die Zirkulationspumpe wird in Abhängigkeit vom gabe Zeitprogramm 3 freigegeben (siehe Prog.-Nr. 540 bis 556). (1660) Trinkwasser Freigabe: die Zirkulationspumpe ist freigegeben, wenn die Trinkwasserbereitung freigegeben ist. Zeitprogramm 4: die Zirkulationspumpe wird in Abhängigkeit vom Zeitprogramm 4 des lokalen Reglers freigegeben.
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Programmierung Ladetemp Min TWW- Temperatur, die der Kollektor mindestens haben muss, um mit ei- Speicher ner Speicherladung zu beginnen. (3812) Kollektorstartfunktion Kann die Temperatur am Kollektor bei ausgeschalteter Pumpe (3830) nicht korrekt gemessen werden (z.B. bei Vakuumröhren), ist ein periodisches Einschalten der Pumpe möglich. Mindestlaufzeit Die Kollektorpumpe wird periodisch für die hier eingestellte Lauf- Kollek’pumpe...
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Programmierung Wichtig! Der Trinkwasser-Nennsollwert (siehe Prog.-Nr. 1610) muss gleich hoch oder höher eingestellt sein, als die Sollwerteinstellung am Thermostat. Die Vorlaufsollwertüberhöhung (siehe Prog.-Nr. 5020) muss auf mindestens 10°C eingestellt sein. Der Trinkwasser-Frostschutz kann nicht gewährleistet werden. Erzeugertyp Einstellen des Brennertyps (nur bei ISR-RVS 43.222). (5770) Relaisausgänge Kein: Relaisausgang QX1/QX21/QX23 deaktiviert.
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Programmierung ausgang programmierten Relaisausgang oder im Fernmanagement- system gemeldet wird. Minimaler Vorlaufsollwert: Bei geschlossenem Kontakt wird der Kessel konstant auf den unter Prog-Nr. 5952/5962 eingestellten Wert gefahren. Wärmeanforderung: das an H2 anliegende Spannungssignal wird in einen Temperaturwert umgerechnet und als Vorlaufsollwert ver- wendet.
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Programmierung wird die Pumpe alle 6 Stunden für 10 min aktiviert. Bei Erreichen des oberen Grenzwertes von 1,5°C wird die Pumpe ausgeschaltet. Fühler speichern Unter Prog.-Nr. 6200 können Fühlerzustände abgespeichert wer- (6200) den. Dieses geschieht automatisch; nach Änderung der Anlage (Entfernen eines Fühlers) muss der Zustand an den Fühlerklemmen jedoch neu abgespeichert werden.
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Programmierung Reset Alarmrelais Über diese Einstellung wird ein als Alarmrelais programmiertes (6710) Ausgangsrelais QX zurückgesetzt. Temperatur-Alarme Einstellen der Zeit, nach der eine Fehlermeldung bei anhaltender (6741, 6743) Abweichung zw. Temp.-Sollwert und Temp.-Istwert ausgelöst wird. (6800 - 6818) Fehlerspeicher der letzten 10 aufgetretenen Fehler. Kontrollnummern Erzeu- Das Grundgerät generiert zur Identifizierung des Anlagenschemas ger 1/Speicher/Heizkreis...
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Programmierung Reset Alarmrelais Über diese Einstellung wird der anstehende Alarm zurückgesetzt. (6710) Temperatur-Alarme Einstellen der Zeit, nach der eine Fehlermeldung bei anhaltender (6740, 6741, 6743) Abweichung zwischen Temperatur-Sollwert und Temperatur-Ist- wert ausgelöst wird. Fehlerhistorie/Fehler- Die letzten 10 Fehlermeldungen mit Fehlercode und Zeitpunkt des codes Fehlereintritts werden im Fehlerspeicher abgelegt.
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Programmierung Wartung/Service Brennerstunden Inter- Einstellen der Zeit, nach der eine Wartungsmeldung erscheinen vall soll. (7040) Brennerstd seit Wartung Anzeige der Zeit, die seit der letzten Wartung vergangen ist. (7041) Brennerstarts Intervall Einstellen der Anzahl der Brennerstarts, nach der eine Wartungs- (7042) meldung erscheinen soll.
Allgemeines 10. Allgemeines 10.1 Raumgeräte RGTF/RGT Bei Einsatz der Raumgeräte RGTF und RGT (Zubehör) ist die fern- gesteuerte Einstellung aller am Grundgerät einstellbarer Regler- funktionen möglich. Die Verbindung des Raumgerätes RGTF mit der Reglereinheit er- folgt über Funk, während das Raumgerät RGT über elektrische Lei- tungen mit der Reglereinheit verbunden ist.
Wartung 11. Wartung Stromschlaggefahr! Erst unmittelbar vor den Arbeiten sollte der Kessel über den Hauptschalter spannungsfrei geschaltet werden. Verbrennungsgefahr! Die Reinigung der Heizflächen und Brenner ist vom Heizungsfachmann durchzuführen. Bevor die Wartungsar- beiten beginnen, sollte der Kessel mindestens eine Stunde vorher außer Betrieb genommen werden.
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Wartung Senkrechte Rauchgasohre reinigen 1. Isolierung an der Oberseite entfernen 2. Deckel (1) der Reinigungsturbulatoren entfernen 3. Zwischenblech (2) herausziehen Abb 28: Entfernen des Deckels und des Zwischenblechs 4. Vordere Reinigungsturbulatoren (3) und hintere Reinigungstur- bulatoren (4) entfernen 5. Reinigungsturbulatoren und Rauchgasrohre reinigen Abb 29: Entfernen der Reinigungsturbulatoren AUGUST BRÖTJE GMBH...
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Wartung Hinweis: Zum einfacheren Entfernen der Reinigungsturbulatoren ist die Aschenklappe im Handbetrieb zu öffnen. Parameter: Aschenklappe (siehe auch Abschnitte 9.2 und 9.3) Asche entfernen Hinweis: Wenn die Aschenklappe im Handbetrieb geöffnet wurde, kann der Aschekasten nicht herausgenommen oder eingesetzt wer- den.
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Wartung Abgasrohr zum Schornstein prüfen Bei der Wartung muss die Abgasleitung vom Kessel zum Schorn- stein gesichtet und ggf. gereinigt werden (siehe auch Abschnitte 6.2 und 6.3). Brennerrost wechseln 1. Aschenklappe im Handbetrieb öffnen Parameter: Aschenklappe (siehe auch Abschnitte 9.2 und 9.3) 2.
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Wartung Putzgestänge fetten und Schauglas reinigen 1. Putzgestänge (1) mit hitzebeständigem Fett schmieren 2. Fotozelle am Schauglas entfernen 3. Schauglas (2) aus der Halterung nehmen und reinigen 4. Fallschacht (3) mit einer Bürste reinigen 5. Schauglas (2) und Fotozelle wieder montieren Abb 32: Fetten des Putzgestänges/Reinigung des Schauglases 6.
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Wartung 11. Verkleidungen montieren (siehe Abb. 27) 12. Gehäuse der Zellenradschleuse öffnen, Kette auf Spannung prüfen und ggf. durch Verschieben des Antriebsmotors spannen 13. Kette fetten 14. Gehäuse der Zellenradschleuse wieder montieren 15. Probelauf der Förderschnecke im Handbetrieb durchführen Parameter: Bunkerschnecke (siehe auch Abschnitte 9.2 und 9.3) Berührungsschutz Stromschlaggefahr! Um Berührungsschutz sicherzustellen, sind...
Wartung 11.4 Fehler- und Wartungstabelle (Feuerungsautomat FA) Fehler-/Wartungsmeldung Erläuterungen und Fehlerbehebung Übertemperatur! STB quittieren und neu Bei mehrfacher Auslösung des STB Heizungsfachmann starten benachrichtigen Kontrollieren Sie bitte Ihren Pelletsvor- Pelletvorrat zu gering, Pelletvorrat auffüllen Bitte Schauglas und Fotozelle reinigen Schauglas und Fotozelle reinigen Der Aschenkübel muss entleert werden! Aschenkübelentleerung durchführen und mit Taste Mit der Taste - Aschenkübelentleerung...
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Raum für Notizen NovoPellet SPK 14-24 B...
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Index Abblaseleitung Fehler Abgasventilator Temperatur-Alarm Abgasrohr prüfen78 Fehleranzeige 38, 40 Abmessungen und Anschlüsse NovoPellet SPK Fehlermeldung Aktuelle Zeit Ferienprogramme Allgemeine Sicherheitshinweise Feuerungsautomat FA Allgemeines Förderschlauch kürzen Ändern von Parametern (Regelung ISR-Plus) Förderschnecke kürzen Anforderungen an das Heizungswasser Frostschutzsollwert Anlagenfrostschutz Fühlereingänge BX21/BX22 Anwendungsbeispiele Funk Anzeigen...
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Ladevorgang Zirkulationspumpe Freigabe Montage Trinkwasserbetrieb einstellen Zellenradschleuse Pelletkollektor Austragung aus einem Lagerraum Austragung aus einem Sacksilo Uhrzeit und Datum Normen Verbrühungsgefahr Not-Betrieb Verkleidung entfernen Verwendete Symbole Vor der Installation Vorgehen bei der Programmierung Parameterliste Feuerungsautomat Feuerungsautomat Regelung ISR-Plus Regelung ISR-Plus Vorschriften Präsenztaste Programmierung...
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A U G U S T B R Ö T J E G m b H August-Brötje-Str. 17 · 26180 Rastede Postfach 13 54 · 26171 Rastede Tel. 04402/80-0 · Fax 04402/80583 www.broetje.de...