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Installation; Heizkreis Anschließen; Kondenswasser; Neutralisationseinrichtung - BROTJE EuroCondens SGB 400 E Installationshandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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5. Installation

5.1 Heizkreis anschließen

5.2 Kondenswasser

5.3 Neutralisationseinrichtung

7305354-04 12.14
Heizkreis an KV und KR anschließen. Der Einsatz in geschlossenen Anlagen ist
nicht erlaubt..
Hinweis: Der Einbau eines Filters im Heizungsrücklauf wird empfohlen. Bei Altan-
lagen sollte vor dem Einbau die gesamte Heizungsanlage gründlich durchgespült
werden.
Sicherheitsventil
Membranausdehnungsgefäß und Sicherheitsventil montieren.
Achtung! Die Verbindungsleitung zwischen Kessel und Sicherheitsventil darf nicht
absperrbar sein. Der Einbau von Pumpen und Armaturen oder Leitungsverengun-
gen ist nicht statthaft. Die Abblaseleitung des Sicherheitsventils muss so ausge-
führt werden, daß keine Drucksteigerung beim Ansprechen des Sicherheitsventils
möglich ist. Sie darf nicht ins Freie geführt werden, die Mündung muss frei und be-
obachtbar sein. Eventuell austretendes Heizungswasser muss gefahrlos abgeführt
werden.
Kondenswasseranschluss
Die Kondenswasserleitung des SGB E muss gemäß Absatz 4.8 Siphon und Kondens-
wasserleitung montieren montiert werden. Besteht unterhalb des Kondenswasse-
rabflusses keine Einleitungsmöglichkeit, wird die BRÖTJE-Neutralisations- und He-
beanlage empfohlen.
Einleitung des Kondenswassers
Als Richtlinie für die Einleitung des Kondenswassers in öffentliche Abwasseranla-
gen kann das ATV-Arbeitsblatt A 251 herangezogen werden. Die Anforderungen
an die Kondenswasser-Inhaltsstoffe gemäß ATV-Arbeitsblatt A 251 werden von al-
len Kesseln der Serie EuroCondens SGB erfüllt. Da das ATV-Arbeitsblatt A 251 nur
eine Empfehlung ist, sollten die örtlichen Kondenswasser-Einleitungsbedingungen
mit den kommunalen Behörden abgestimmt werden.
Für die Kondenswasser-Neutralisation ist als Zubehör die Durchlauf-Neutralisati-
onseinrichtung NEOP erhältlich.
Die Neutralisationseinrichtungen müssen mindestens einmal jährlich überprüft
werden.Da die Kondenswassermenge je nach Anlagenbedingungen sehr unter-
schiedlich sein kann, ist nach der Inbetriebnahme der Heizungsanlage zunächst
eine Kontrolle in kürzeren Zeitabständen zu empfehlen. Die Wirksamkeit des
Neutralisationsgranulats wird mittels pH-Indikatorstäbchen (in Apotheken und im
Chemie-Fachhandel erhältlich), die mit dem ablaufenden Kondenswasser benetzt
werden, kontrolliert. Das Abwasser soll einen pH-Wert von mindestens 6,5 haben.
Ein pH-Wert unter 6,5 weist auf eine Erschöpfung des Neutralisationsmittels hin.
Eine Nachfüllung mit dem als Sonderzubehör erhältlichen Granulat ist erforder-
lich. Das Neutralisationsgranulat HYDRALIT besteht aus Magnesiumoxid. Es ist
ökologisch unbedenklich und kann als Düngemittel verwendet werden. Sowohl
Rückstände als auch unverbrauchtes Material können als Hausmüll oder zusam-
men mit Bauschutt entsorgt werden.
Reaktion und Entsorgung
Das Granulat entsorgt sich selbsttätig. Die Kohlensäure des Kondensats verbindet
sich mit dem Granulat zu Magnesium hydrogenkarbonat Mg(HCO3)2. Beides sind
volllösliche Salze, die in der Natur weit verbreitet sind. Das Granulat ist für die
Trinkwasseraufbereitung zugelassen. Granulatreste über den normalen Hausmüll
entsorgen.
Kondenswasserpumpen
Ist ein direkter Abfluss nicht möglich, können handelsübliche Kondensatpumpen
an die Neutralisationseinrichtung NEOP angeschlossen werden.
Gas-Brennwertkessel SGB 400 E/SGB 470 E/SGB 540 E/610 E
Installation
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