Inhaltsverzeichnis Normen und Vorschriften........................Normen und Vorschriften........................Allgemeine Produktinformation......................Eigenschaften............................. Multilevel – Ein System für alle Fälle...................... Verwendung und Wirtschaftlichkeit...................... Jahresheizarbeit..........................Teillast-Nutzungsgrad......................... Wärmegewinn durch Kondensation bei modulierendem Betrieb.............. Aufbau und Funktion........................... Technische Angaben..........................13 Abmessungen und Anschlüsse......................13 Technische Daten..........................15 Heizwasserseitiger Strömungswiderstand.....................
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5.13 Abgaskaskadensystem BK 250/1 und BK 250/2..................48 Kondenswasser-Neutralisationseinrichtungen..................51 Kondenswasser-Neutralisationseinrichtungen..................51 Abstimmung mit kommunalen Behörden....................51 Neutralisationseinrichtung NEOP D....................... 51 Planungshinweise..........................53 Aufstellraum............................53 Sicherheitstechnische Ausrüstung nach DIN EN 12828................55 Hydraulische Einbindung........................56 Errechnete Volumenströme für Kesselkreispumpen:................57 Wasserseitiger Widerstand im SGB:......................
Normen und Vorschriften 1. Normen und Vorschriften 1.1 Normen und Vorschriften Die BRÖTJE Kessel der Serien LogoBloc und LogoCondens entsprechen den Anfor- derungen nach DIN 4702 bzw. DIN EN 303 und den Vorschriften für Niedertempe- ratur-Heizkessel bzw. Brennwertkessel. Die Kessel werden in Heizungsanlagen nach DIN EN 12828 verwendet.
Allgemeine Produktinformation 2.2 Multilevel – Ein System für alle Fälle Alle BRÖTJE-Gas-Brennwertgeräte bestehen im Wesentlichen aus den gleichen Baugruppen. In Abhängigkeit von der Leistung werden stets identische Brenner, Regelungen oder Wärmetauscher, etc., eingesetzt. Der Konstruktionsaufbau dieser Komponenten ist in den BRÖTJE-Produktfamilien identisch angelegt worden und daher trägt dieses System bei BRÖTJE einen einfachen Namen: -MULTILEVEL- .
Allgemeine Produktinformation 2.6 Wärmegewinn durch Kondensation bei modulierendem Betrieb Abb. 3: Wärmegewinn durch Kondensation bei modulierendem Betrieb EuroCondens SGB 125 – 300 E 7306921-01 08.12...
Allgemeine Produktinformation 2.7 Aufbau und Funktion Abb. 4: Aufbau und Funktion ü Gasanschluss Zentralplatine Wärmetauscher Brenner Zuluftführung Mischeinheit Abgas- Gasventil kaskadenklappe Siphon Kondenswasser- wanne Wärmetauscher Der Wärmetauscher besteht aus Aluminium-Silicium-Gussgliedern, welche hydraulisch mit Vor- und Rücklaufverteilern verbunden sind. Brennereinheit und Siphon sind von vorne zugänglich.
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Allgemeine Produktinformation Wärmetauscher-Glied Abb. 5: Wärmetauscher-Glied Wärmetauscher- Heizgasströmung Wasserströmung Mittelglied • Hocheffiziente Wärmetauscher-Glieder aus Aluminium-Silicium • Spezielle Noppengeometrie sorgt für optimale Wärmeübertragung • Entwickelt mit den modernsten Verfahren der Computersimulation • Optimierte wasserseitige und heizgasseitige Strömungsbedingungen Durch modernste Techniken der Computersimulation ist es gelungen, eine opti- male Wärmetauschergeometrie zu entwickeln.
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Allgemeine Produktinformation Brenner Abb. 6: Aufbau Brenner Brennerrohr aus Brennerplatte Metallgewebe Mischeinheit Gebläse Luftzuführung mit Gasarmatur Schalldämpfer Abgaskaskadenklappe Gaszufuhr serienmäßig (für Kaskaden mit gemeinsamer Abgasleitung) Die Verbrennungsluft kann raumluftabhängig oder raumluftunabhängig zuge- führt werden. Die Kessel sind serienmäßig mit einer Abgaskaskadenklappe ausge- stattet, die bei Anschluss mehrerer Kessel an einer gemeinsamen Abgasleitung die Rückströmung von Abgasen durch den nicht im Betrieb befindlichen Kessel verhin- dert.
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Allgemeine Produktinformation Abb. 8: Der Metallgewebe-Brenner - Nur ein Brennerrohr, Dimensionen entsprechend der Leistung - Dreidimensionale Gewebestruktur aus Edelstahlfasern - Hohe Temperaturbeständigkeit - Gleichmäßige Verteilung des Gas-Luft-Gemisches über den gesamten Mo- dulationsbereich - Kurze Flammen als Flammenteppich für optimale Wärmeverteilung bei ge- ringsten Schadstoffemissionen Je nach Kesselleistung werden unterschiedlich große Brennerlanzen aus Metallge- webe eingesetzt.
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Technische Angaben Modell Einheit SGB 125 E SGB 170 E SGB 215 E SGB 260 E SGB 300 E SV (Sicherheitsvorlauf) Zoll R 1" R 1" R 1¼" R 1¼" R 1¼" Zoll R 1" R 1½" R 1½" R 1 ½"...
Kessel- und Heizkreisregelungen 4. Kessel- und Heizkreisregelungen 4.1 Integrierter Systemregler (ISR-Plus) Durch den Systemregler ISR-Plus erfolgt die Inbetriebnahme, Einstellung, Bedie- nung und Regelung des Gas-Brennwertgerätes. Die ISR-Plus-Regelung ist im Kessel integriert und besitzt eine beleuchtete Klartextanzeige. Einsatzbereich Das Regelsystem umfasst - Vollelektronische Brenner- und Kesselregelung, mit der alle erforderlichen Para- meter des Kessels entsprechend dem Einsatzort programmiert werden können.
Kessel- und Heizkreisregelungen Abb. 10: Integrierter Systemregler ISR-Plus Abb. 11: ISR-Plus Bedientafel für EuroCondens SGB Betriebsarttaste Trinkwasserbetrieb Betriebsarttaste Trinkwasserbetrieb Display ESC-Taste OK-Taste (Abbruch) (Bestätigung) Informationstaste Schornsteinfeger-Taste Drehknopf Möglichkeiten durch die Erweiterung durch ein ISR EWM B Durch eine Erweiterung mit einem Erweiterungsmodul ISR EWM B sind eine Viel- zahl weiterer Funktionen möglich.
Kessel- und Heizkreisregelungen Die Bedienung erfolgt über die Bedieneinheit der ISR-Plus im Gas-Brennwertgerät. Steckverbinder: RAST 5, allpolige Stift- und Buchsenleisten. Strombelastung max. 2 A je Ausgang, jedoch max. 6 A gesamt pro Geräteregelung. Das Modul ist individuell einsetzbar als: 1. Mischermodul für zusätzlichen Mischerheizkreis. 2.
Kessel- und Heizkreisregelungen Einsetzbar für ISR ZR 1, ISR BCA, ISR SSR und ISR BLW. Optional weitere Fühler: - Universaltauchfühler UF6 C - Universalanlegefühler UAF6 C 4.4 Raumgerät (ISR RGB B) Das Raumgerät (ISR RGB B) ist eine drahtgebundene Fernbedienung des System- reglers ISR-Plus.
Kessel- und Heizkreisregelungen Abb. 13: Raumgerät Top 4.6 Raumgerät Top Funk (ISR RGTF B) Das Raumgerät Top Funk (ISR RGTF B) ist eine Funk-Fernbedienung, mit der alle Reglerfunktionen eingestellt werden können, die auch am Grundgerät einstellbar sind. Darüber hinaus ist das Gerät auch als Programmiergerät einsetzbar. Das Raumgerät ist batteriebetrieben und enthält ein beleuchtetes Klarschriftdisplay.
Kessel- und Heizkreisregelungen 4.7 Funksender für Außentemperaturfühler (ISR FSA) Mit dem batteriebetriebenen Funksender (ISR FSA) ist die drahtlose Übertragung der Außentemperatur vom Außentemperaturfühler zur ISR-Plus-Regelung mög- lich. Der Funksender sollte nur in geschlossenen Räumen verwendet werden. Batterielebensdauer ca. 5 Jahre. Sendefrequenz 866 MHz. Achtung: Bei Einsatz eines Funksenders für Außentemperaturfühler wird am Kes- sel zusätzlich ein Funkempfänger ISR FE benötigt.
Kessel- und Heizkreisregelungen Abb. 17: Funkrepeater mit Netzteil ISR FRP 4.10 Hochtemperaturschaltung (Relaisplatine) (HTS D) Einsatzbereiche Die Hochtemperaturschaltung (HTS D) dient zur Ansteuerung von z. B. zusätzlich- en Hochtemperatur-Heizkreisen wie Lufterhitzer, Torschleier, Schwimmbad-Wär- metauscher oder weiteren Trinkwassererwärmern. Aufbau Die Hochtemperaturschaltung ist eine Platine mit einem Relais zum Schalten von Niederspannung und einem Relais zum Schalten von Netzspannung (230 V).
Kessel- und Heizkreisregelungen 4.12 Busmodul (BM) Das Busmodul (BM) ist direkt einsteckbar in die Regelzentraleinheit des ISR-Plus LMS für Gas-Brennwertgeräte. Es enthält einen kommunikationsfähigen LPB-Bus- anschluss zum Anschluss eines oder mehrerer geräteexterner Zonenregler ISR ZR 1/2, ISR BCA oder ISR SSR. Es kann maximal ein Busmodul BM in die zentrale Regeleinheit eingesetzt werden.
Kessel- und Heizkreisregelungen Abb. 22: Zonenregler für 1 Mischerheizkreis 4.15 Zonenregler für 2 Mischerheizkreise (ISR ZR 2 B) Der Zonenregler (ISR ZR 2 B) bietet eine witterungsgeführte Vorlauftemperaturre- gelung für 2 Mischerheizkreise mit 2 Wochenprogrammen. Er enthält ein beleuch- tetes Display mit menügeführter Klartextanzeige und ist kommunikationsfähig mit ISR-Plus und LPB-Bus-fähigen EuroControl-Reglern.
Kessel- und Heizkreisregelungen - Regelung für 1 Mischerheizkreis für Trinkwasser-Ladesystem oder - Regelung für 1 Mischerheizkreis für Heizkreis - EIN/AUS für Heizbetrieb per Telefonfernschalter - Bis zu 40 Mischerheizkreise mit ISR ZR 1/2 aufschaltbar Es stehen 5 Wochenprogramme für verschiedene Funktionen zur Verfügung. Der Heizungs- und Systemregler mit Kaskadenfunktion ist für den Wandaufbau vorgesehen.
Kessel- und Heizkreisregelungen Ausgänge 0...10-V-Ausgang für Drehzahlregelung von speziellen 0...10-V-Pumpen mit wählbarer Verwendung 4 multifunktionale davon einer zur elektronischen Drehzahlregelung (Triac) Ausgänge von Standardpumpen mit wählbarer Verwendung Erweiterungsmöglichkeiten Die Verbindung zwischen dem Solar- und Systemregler und dem BRÖTJE-Wärme- erzeuger erfolgt über LPB-Bus oder anhand einer Freigabe eines Ausgangs für ei- nen bauseitigen Kessel.
Kessel- und Heizkreisregelungen Inkl.: - 2 m Fühlerleitung - 2,6 m Pumpenleitung mit Stecker (3-polig) Abb. 25: Trinkwarmwassertemperaturfühler 4.19 Universaltauchfühler (UF6 C) Temperaturfühler mit Anschlussleitung ohne Stecker zur Verwendung als Puffer- speicherfühler oder als zusätzlicher Trinkwassertemperaturfühler in Verbindung mit ISR-Plus-Regelungen. Inkl.: - 2 m Fühlerleitung Nicht einsetzbar für GSR-Regelungen.
Kessel- und Heizkreisregelungen 4.21 Fernschalt- und Überwachungsmodul Analog (FSM B Analog) Mit Hilfe des Fernschalt- und Überwachungsmoduls Analog (FSM B Analog) kön- - bis zu 2 verschiedene Störmeldungen an bis zu 3 Telefonnummern übertragen werden und - bis zu 2 Kontakten über einen analogen Telefonanschluss geschaltet werden. Bedienung über das Telefon Störungsfall: Erhalt von Sprachmeldungen...
Kessel- und Heizkreisregelungen - Netzleitung - GSM-Magnetfußantenne - T-Mobile Vertrags-SIM-Karte mit dem T-Mobile Business S Tarif ohne Grundge- bühr und ohne Vertragslaufzeit** ** Einmalige Anmeldegebühr 25,- € (Inkl. MwSt.) (Angaben ohne Gewähr). Beim Versand von SMS entstehen Verbindungskosten, deren Höhe bei T-Mobile ange- fragt werden kann.
Abgasleitungs-System 5. Abgasleitungs-System 5.1 Abgasleitungs-System SAS Das BRÖTJE-Abgasleitungs-System SAS besteht aus Kunststoff (PPs). Es ist für die Ableitung der Abgase vorgesehen. Bedingt durch das Stecksystem und das geringe Gewicht ist die Montage des BRÖTJE SAS leicht durchführbar. 5.2 Hinweise - Bei Dachheizzentralen ist die Installation der Dachdurchführung nur möglich, wenn die Abgasleitung direkt (ohne Durchführung durch andere Räume) durch das Dach geführt werden kann.
Abgasleitungs-System Tab. 3: Abgasleitungs-System für raumluftunabhängigen Betrieb (Verbrennungsluft über Dach oder Außenwand) Abgasleitungssystem Installa- Kapitel tionsart 1) Abgasleitung einwandig im Schacht: SAS 160/1 B oder SAS 200/1 B 2) senkrechte Dachdurchführung mit Schrägdachpfanne Rot: SK 160 N SAS 160/2 B, SAS oder SK 200 N 200/2 B - Abgas- Schwarz: SK 160 N...
Abgasleitungs-System 5.4 Berechnungsgrundlage für Mindest-Schachtinnenmaße Die Berechnungsgrundlage für die in der nachfolgenden Tabelle angegebenen Mindest-Schachtinnenmaße bei runden oder rechteckigen Schächten ist die raum- luftunabhängige Betriebsweise. Grundsätzlich sind diese Angaben für die Planung eines Abgassystems zu verwenden. Für den raumluftunabhängigen Betrieb mit einem runden oder einem eckigen Schacht sind die angegebenen Mindest-Schachtinnenmaße erforderlich.
Randbedingungen -Gehalt 8,5 % Abgastemperatur bei Systemtemperaturen 80/60 °C 65 °C Abgastemperatur bei Systemtemperaturen 50/30 °C 45 °C Zuluft- und Abgasleitungslängen für EuroCondens SGB 125 E Kesseltyp SGB 125 E SGB 125 E Montageart einwandig im Schacht einwandig über Dach...
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Abgasleitungs-System Zuluft- und Abgasleitungs-Längen für EuroCondens SGB 170 E Kesseltyp SGB 170 E SGB 170 E Montageart einwandig im Schacht einwandig über Dach Grundbausatz SAS 160/1 B SAS 160/2 B Betriebsart RLUA RLUA Installationsart Abgashaus siehe 2), 3) 6), 7) Zuluftleitung über Dach ohne...
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Abgasleitungs-System Zuluft- und Abgasleitungs-Längen für EuroCondens SGB 260 E Kesseltyp SGB 260 E SGB 260 E Montageart einwandig im Schacht einwandig über Dach Grundbausatz SAS 160/1 B oder SAS 200/1 B SAS 160/2 B oder SAS 200/2 B Betriebsart RLUA RLUA Installationsart Abgashaus siehe...
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Abgasleitungs-System Maximale gestreckte Länge in Metern für die SAS-Systeme * Die angegebenen Gesamtlängen gelten für die raumluftabhängige Betriebsweise. Abgasleitungs-System SGB 125 E SGB 170 E SGB 215 E SGB 260 E SGB 300 E SAS 160/1 B 60 m 50 m...
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Abgasleitungs-System Abgasleitungs-Längen für den Anschluss an FU- oder LAS-Schornstein Für die im Abgashaus gezeigten Anwendungsvarianten 4), 8) und 9) (Anschluss an FU- oder LAS-Schornstein) werden in den Tabellen zu Zuluft- und Abgasleitungs- Längen für den EuroCondens SGB keine Abgasleitungs-Längenvorgaben angege- ben, da die maximal möglichen Abgasleitungs-Längen vom zuständigen Schorn- steinfeger bzw.
Abgasleitungs-System 5.10 Raumluftabhängiger Betrieb SAS 160/1 B, SAS 20/-1 B Abgasleitung einwandig im Schacht (RLA) Grundbausatz einwandige Schachtdurchführung. Installationsart: C Lüftungsgitter im Schacht bei raumluftabhängiger Betriebsweise erforderlich. Auf- stellung ausschließlich in Räumen, welche eine ins Freie führende Öffnung mit ausreichendem Querschnitt haben. Abgasberührte einwandige Bauteile aus Kunststoff.
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Abgasleitungs-System Zuluftführung Bei raumluftabhängiger Betriebsweise wird dem Brennwertgerät EuroCondens SGB die Verbrennungsluft direkt aus dem Aufstellraum zugeführt. Die Verbren- nungsluft wird über den eigenen Zuluftanschluss des Gerätes zugeführt. Abgasanschluss Der Abgasanschluss am Kessel kann nach oben, nach hinten oder nach rechts frei gewählt werden.
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Abgasleitungs-System Ergänzendes Material zum Grundbausatz 4) Schrägdachpfanne 45° SK 160 N bzw. SK 200 (alternativ Flachdachkragen FDK 170 bzw. FK 220) Zubehör Abgasleitung - einwandige Abgasleitung im Raum, DN 160 bzw. DN 200, PPs - einwandige Revisionsöffnung im Raum, DN 160 bzw. DN 200, PPs - einwandige Bögen, DN 160 bzw.
Abgasleitungs-System 5.11 Raumluftunabhängiger Betrieb Mit den entsprechenden Zubehören ist der raumluftunabhängige Betrieb des EuroCondens SGB möglich. Als Zuluftleitung können die Zubehörbauteile des SAS- Systems von BRÖTJE oder andere geeignete Rohre eingesetzt werden. Das Wandanschlussset WAS ermöglicht die Verbrennungsluftansaugung durch die Außenwand.
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Abgasleitungs-System Lieferumfang Grundbausatz 1. Revisionsrohr mit Messöffnung DN 160, PPs, bzw. DN 200, PPs 2. Stützbogen mit Auflageschiene DN 160, PPs, bzw. DN 200, PPs 3. Schachtabdeckung mit Abgashaube DN 160, PPs, bzw. DN 200, PPs. Ergänzendes Material zum Grundbausatz 4.
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Abgasleitungs-System SAS 160/2 B, SAS 200/2 B - Abgasleitung einwandig im Schacht (RLUA) Grundbausatz einwandige senkrechte Dachdurchführung. Installationsart: C Aufstellung ausschließlich in Räumen, welche eine ins Freie führende Öffnung mit ausreichendem Querschnitt haben . Bei raumluftunabhängiger Betriebsweise ist ein zweiter Grundbausatz für die Zu- luft erforderlich.
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Abgasleitungs-System Zubehör Zuluftleitung - einwandige Zuluftleitung im Raum, DN 110, DN 160 bzw. DN 200, PPs - einwandige Revisionsöffnung im Raum, DN 110, DN 160 bzw. DN 200, PPs - einwandige Bögen im Raum, DN 110, DN 160 bzw. DN 200, PPs - Lüftungsgitter LGT Anwendung des Grundbausatzes Die Grundbausätze SAS 160/2 B bzw.
Abgasleitungs-System Anschlussset für den raumluftunabhängigen Betrieb eines EuroCondens SGB zum Anschluss der Zuluftleitung an die Außenwand. Achtung: Für den raumluftunabhängigen Betrieb des EuroCondens SGB ist für den Einzelfall eine Berechnung der maximalen gestreckten Länge der Abgas- und Zu- luftleitung durch BRÖTJE erforderlich. Füllen Sie dazu bitte den Erfassungsbogen auf der Seite aus und senden ihn per Fax an die 0 44 02 / 8 09 01.
Die Abgaskaskadensysteme BK 250/1 und BK 250/2 dienen zur Abführung der Ab- gase zweier Gas-Brennwertkessel der Serie EuroCondens SGB E mit gleicher Leis- tung. Bausatz Abgaskaskade BK 250/1: Für SGB 125 E und 170 E Bausatz Abgaskaskade BK 250/2: Für SGB 215 , 260 E und 300 E Zulassung Die Abgaskaskadensysteme BK 250/1 und BK 250/2 sind vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) allgemein baurechtlich zugelassen.
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Abgasleitungs-System - Endkappe ohne Siphonanschluss - Endkappe mit Siphonanschluss - Montageanleitung Abgaskaskadensysteme BK 250/1 und BK 250/2 Abmessungen BK 250/1 und BK 250/2 Abb. 31: Abmessungen Abgaskaskadensysteme BK 250/1 und BK 250/2 Kesseltyp Maß A Maß B Maß C Maß D Maß...
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Abgasleitungs-System Erfassungsbogen für den Funktionsnachweis eines EuroCondens SGB 125-300 E bei raumluftunabhängigem Betrieb System I: Raumluftunabhängiger Betrieb mit dem WAS System II: Raumluftunabhängiger Betrieb mit Verbrennungsluftansaugung im Schacht 1) Durchmesser Abgasrohr 2) Durchmesser Zuluftrohr 3) Durchmesser Schacht 1) Durchmesser Abgasrohr 2) Durchmesser Zuluftrohr 7) Bögen in der Abgasleitung 8) Bögen in der Zuluftleitung...
Kondenswasser-Neutralisationseinrichtungen 6. Kondenswasser-Neutralisationseinrichtungen 6.1 Kondenswasser- Neutralisationseinrichtungen Als Richtlinie für die Einleitung des Kondenswassers in öffentliche Abwasseranla- gen kann das ATV-Arbeitsblatt A 251 herangezogen werden. Danach ist die Einleitung des Kondenswassers ohne Neutralisation für Gasfeue- rungen mit einer Nennwärmebelastung von größer 25 bis 200 kW tagsüber ge- meinsam mit dem häuslichen Abwasser möglich.
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Kondenswasser-Neutralisationseinrichtungen Abb. 32: Technische Daten der Neutralistationseinrichtung Zulauf Stellfüße/Halterungen Air Booster Granulatfüllung Ablauf Gehäuse Luftschlauch Montageerhöhung Eigenschaft Neutralisiert Kondensate aus Gas-Brennwertkesseln Brennstoff Anschlussmaße DN 40 bzw. Schlauch 20 mm Zulaufhöhe 120 mm Ablaufhöhe 97 mm Abmessungen 1000 x 150 x 208 (T/B/H) Neutralisationsmittel/Füllmenge MgO/MgOH, 12 kg Max.
Planungshinweise 7. Planungshinweise 7.1 Aufstellraum Die Anforderungen an Aufstellräume gehen aus den Bauordnungen bzw. Feue- rungsverordnungen der Bundesländer hervor. Hinsichtlich der Raumlüftung ist zu- sätzlich die DVGW-TRGI 1986 zu beachten. Nachstehend das Wichtigste. Verbrennungsluftzuführung a) Raumluftabhängiger Betrieb Freier Querschnitt A der Verbrennungsluftöffnung ins Freie mind. in cm A = 150 cm - 50 kW) ∑...
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Planungshinweise Platzbedarf Maß C Maß C Maß A Maß B Maß C Maß D SGB 125 E 60 cm 50 cm 50 cm 10 cm SGB 170 E 70 cm 50 cm 50 cm 10 cm SGB 215 E 80 cm...
Planungshinweise 7.2 Sicherheitstechnische Ausrüstung nach DIN EN 12828 Der EuroCondens SGB enthält serienmäßig die thermische Absicherung und einen Minimaldruckbegrenzer. Für die wasser- und druckseitige Absicherung sind fol- gende Sicherheitseinrichtungen erforderlich: Nach TRD 721 bauteilgeprüftes Sicherheitsventil, geeignet für die entspre- chende Kesselleistung. MAG Druckhalteeinrichtung, z.
Planungshinweise Sicherheitsset für SGB 125/170 E Sicherheitsset für SGB 215/260/300 E Bestehend aus Sicherheitsventil (3 bar), Bestehend aus Sicherheitsventil (3 bar), Manometer und Entlüfter Manometer und Entlüfter 7.3 Hydraulische Einbindung Allgemeines An den EuroCondens SGB können je nach Bedarf Pumpen- oder Mischerheizkreise angeschlossen werden.
Planungshinweise 7.4 Errechnete Volumenströme für Kesselkreispumpen: SGB 125 E SGB 170 E SGB 215 E SGB 260 E SGB 300 E Kesselmodell Mittlere Leistung Volumenstrom 30 K 3,60 4,87 6,16 7,45 8,60 bei ∆T= 25 K 4,30 5,85 7,39 8,94...
Leistung. Zu ergänzen durch entsprechende Kesselkreispumpen, Rückschlagklappe und 2 Absperrhähne (Handelsware) gemäß nachstehender Tabelle. Abb. 33: Gesamtabmessungen KB1 B SGB E 1878 1434 1434 Modell SGB 125 E SGB 170 E SGB 215 E Maß A EuroCondens SGB 125 – 300 E 7306921-01 08.12...
Planungshinweise 7.10 Trinkwassererwärmung Mit BRÖTJE-Speichern HydroComfort EAS 300 C, EAS 400 C und EAS 500 C Durch 3 verschiedene Größen und Zusammenschaltung mehrerer HydroComfort EAS-Speicher nach dem Tichelmann-System kann die Leistung optimal dem Bedarf angepasst werden. So können z. B. mit 4 Speichern HydroComfort EAS 500 C bis zu 95 Normalwohnungen mit Trinkwarmwasser versorgt werden.
Planungshinweise 7.12 Anforderungen an das Heizungswasser Achtung! Anforderung der Heizwasserqualität beachten! Die Anforderungen an die Heizwasserqualität sind gegenüber früher gestiegen, da sich die Anlagenbedingungen geändert haben: - geringerer Wärmebedarf - Einsatz von Gas-Brennwertgeräte-Kaskaden in größeren Objekten - vermehrter Einsatz von Pufferspeichern in Verbindung mit Solarthermie und Festbrennstoffkesseln.
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Planungshinweise Weitere Informationen zum Heizungswasser - Das Wasser darf keine Fremdkörper wie Schweißperlen, Rostpartikel, Zunder oder Schlamm enthalten. Bei Erstinbetriebnahme ist die Anlage so lange zu spü- len, bis klares Wasser aus der Anlage kommt. Beim Spülen der Anlage ist darauf zu achten, dass der Wärmetauscher des Heizkessels nicht durchströmt wird, und die Heizkörperthermostate abgenommen und die Ventileinsätze auf maximalen Durchfluss gestellt werden.
Der Kesseltyp, die Wasserhärte und das Wasservolumen der Anlage müssen bekannt sein. Liegt das Volumen oberhalb der Kurve, ist eine Teil-Enthärtung des Leitungswassers oder ein Zusatz von Härtestabilisatoren erfor- derlich. Beispiel: SGB 125 E; Wasserhärte 14°dH; 1200 l Wasservolumen kein Zusatz erforderlich Berücksichtigt wurde ein übliches Nachfüllvolumen der Anlage. 7.13 Behandlung und...
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Planungshinweise Additive Werden Additive eingesetzt, müssen die Angaben des Herstellers beachtet wer- den. Besteht in Sonderfällen ein Bedarf an Additiven in gemischter Anwendung (z. B. Härtestabilisator, Frostschutzmittel, Dichtmittel etc.), ist darauf zu achten, dass die Mittel untereinander verträglich sind und keine Verschiebung des pH-Wertes entsteht.
Planungshinweise 7.14 Praktische Hinweise für den Heizungsfachmann 1. Unter Beachtung des spezifischen Anlagenvolumens (z. B. bei Verwendung von Heizwasserpufferspeichern) entscheiden, welche Forderungen hinsichtlich der Gesamthärte des Befüll- und Ergänzungswassers nach VDI Richtlinie 2035 und nach der nachfolgenden Tabelle gelten. Sollte eine Teilenthärtung auf 6 °dH gemäß produktspezifischem Diagramm Wasserhärte nicht ausreichend sein, so ist entweder zusätzlich ein Additiv ein- zusetzen oder direkt VE-Wasser zu verwenden (mit pH-Wert Stabilisator).
Hydraulische Anwendungsbeispiele 8. Hydraulische Anwendungsbeispiele 8.1 Hydraulische Anwendungsbeispiele Nachfolgend sind einige Anlagenbeispiele mit hydraulischer Schaltung und rege- lungstechnischer Ausstattung aufgeführt. Viele weitere Beispiele dieser Art sind in dem Programmier- und Hydraulikhandbuch EuroCondens SGB aufgeführt. 8.2 Einkesselanlage mit 1 Pumpenheizkreis und Trinkwassererwärmung über Speicher EuroCondens SGB 125 –...
Hydraulische Anwendungsbeispiele 8.3 Einkesselanlage mit 1 Mischerheizkreis und Trinkwassererwärmung über Speicher EuroCondens SGB 125 – 300 E 7306921-01 08.12...
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Hydraulische Anwendungsbeispiele 8.5 Einkesselanlage mit 1 Mischerheizkreis und 1 Pumpenheizkreis und Trinkwassererwärmung über Speicher EuroCondens SGB 125 – 300 E 7306921-01 08.12...
Hydraulische Anwendungsbeispiele 8.6 Einkesselanlage mit 3 Mischerheizkreisen und Trinkwassererwärmung über Speicher EuroCondens SGB 125 – 300 E 7306921-01 08.12...
Hydraulische Anwendungsbeispiele 8.7 Einkesselanlage mit 1 Pumpenheizkreis und Anforderung über DDC- Regelung Anforderung des Kessels über eine DDC-Regelung (0-10V). Die Heizkreise etc. werden über die DDC geregelt. 00507_01 EuroCondens SGB 125 - 300 E EuroCondens SGB 125 – 300 E 7306921-01 08.12...
Hydraulische Anwendungsbeispiele 8.8 Doppelkesselanlage mit 3 Mischerheizkreisen und Trinkwassererwärmung über Speicher (optional) (optional) (optional) HK 1 HK 2 HK 3 00508 ISR EWM B ISR EWM B ISR EWM B EuroCondens EuroCondens SGB 125-300 E SGB 125-300 E EuroCondens SGB 125 – 300 E 7306921-01 08.12...
Allgemeine Verkaufsbedingungen 10. Allgemeine Verkaufsbedingungen 10.1 Allgemeine Verkaufsbedingungen der August Brötje GmbH, Rastede (Stand: August 2012) Allgemeines, Geltungsbereich dieser Verkaufsbedingungen Die vorliegenden Verkaufsbedingungen gelten für alle unsere Geschäfts- beziehungen mit unseren Kunden (nachfolgend: "Käufer"), sofern diese Unternehmer (§ 14 BGB) oder eine juristische Person des öffentlichen Rechts sind.
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Allgemeine Verkaufsbedingungen Die Annahme durch uns kann entweder in Textform (z. B. durch Auftrags- bestätigung) oder durch Auslieferung der Ware an den Käufer erklärt wer- den. Lieferfrist und Lieferverzug Die Lieferfrist wird individuell schriftlich oder in Textform vereinbart oder von uns bei Annahme der Bestellung unverbindlich angegeben. Die Einhaltung von schriftlich oder in Textform vereinbarten - verbindli- chen wie unverbindlichen - Fristen setzt die Abklärung aller technischen Fragen sowie ordnungsgemäße Erfüllung der Mitwirkungspflichten und...
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Allgemeine Verkaufsbedingungen Beim Versendungskauf (vgl. Ziffer 4.1) trägt der Käufer die Transportkos- ten ab Lager und die Kosten einer ggf. vom Käufer gewünschten Trans- portversicherung. Etwaige Zölle, Gebühren, Steuern und sonstige öffentli- che Abgaben trägt der Käufer. Mehrwegpaletten werden dem Käufer nur leihweise überlassen;...
Allgemeine Verkaufsbedingungen Die unter Eigentumsvorbehalt stehenden Waren dürfen vor vollständiger Bezahlung der gesicherten Forderungen weder an Dritte verpfändet, noch zur Sicherheit übereignet werden. Der Käufer hat uns unverzüglich schrift- lich zu benachrichtigen, wenn und soweit Zugriffe Dritter auf die uns ge- hörenden Waren erfolgen.
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Allgemeine Verkaufsbedingungen Die von uns gelieferte Ware genügt den in der Bundesrepublik Deutsch- land geltenden Gesetzen, Richtlinien und sonstigen rechtlichen Bestim- mungen (nachfolgend: "einzuhaltende Vorschriften"). Für die Einhaltung der gesetzlichen und sonstigen Bestimmungen eines anderen Staates trägt allein der Käufer die Verantwortung. Auf etwa wegen eines Weiter- verkaufs in andere Staaten notwendige Änderungen an der Ware hat der Käufer uns hinzuweisen, sowie die aus ggf.
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Allgemeine Verkaufsbedingungen Schlägt die Nacherfüllung fehl, kann der Käufer vom Kaufvertrag zurück- treten oder den Kaufpreis mindern. Bei einem unerheblichen Mangel be- steht jedoch kein Rücktrittsrecht. Eine Nacherfüllung gilt nach dem zwei- ten erfolglosen Versuch als fehlgeschlagen, wenn sich nicht insbesondere aus der Art der Ware, des Mangels oder den sonstigen Umständen etwas anderes ergibt.
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Allgemeine Verkaufsbedingungen 10.2 Soweit wir grob fahrlässig eine vertragliche oder einfach fahrlässig eine vertragswesentliche Pflicht verletzen, ist unsere Ersatzpflicht auf den ver- tragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt. Als vertragswesentli- che Pflichten sind solche Pflichten zu verstehen, deren Erfüllung die ord- nungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglichen und auf deren Einhaltung der Käufer regelmäßig vertrauen darf.
Allgemeine Verkaufsbedingungen Rechtswahl und Gerichtsstand 14.1 Für diese Verkaufsbedingungen und alle Rechtsbeziehungen zwischen uns und dem Käufer gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Aus- schluss aller internationalen und supranationalen (Vertrags-) Rechtsord- nungen, insbesondere des UN-Kaufrechts. Voraussetzungen und Wirkun- gen des Eigentumsvorbehalts gem. Ziffer 7 unterliegen hingegen dem Recht am jeweiligen Belegenheitsort der Sache, soweit danach die getrof- fene Rechtswahl zugunsten des deutschen Rechts unzulässig oder unwirk- sam ist.
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Index Jahresheizarbeitslinie Normnutzungsgrad Abgaskaskadenklappe PH-Wert Abmessungen Additive Rückschlagklappe Anlageninhalt Aufstellraum Schallschutz Sicherheitsset Bestimmungsgemäße Verwendung Sicherheitstechnische Ausrüstung Betrieb mit Flüssiggas Sicherheitsventil Brenner Speicherladesystem Brennerplatte Brennerrohr Technische Daten Trinkwassererwärmung Dimensionierung von Kesselkreispumpen Vergleich zu Niedertemperaturkesseln Einkesselanlagen Volumenströme für Kesselkreispumpen Enthärtungsanlage Erstinbetriebnahme Wärmebedarf Wärmetauscher Funktionsweise Wartung...