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Mesa/Boogie MARK IV Bedienungsanleitung Seite 15

Gitarrenverstärker
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und RHY, aber im LEAD Modus wird der Effekt per Fußschalter aktiviert. Hier möchten wir zur Erinnerung nochmal auf die
Doppelfunktion von Master und Output hinweisen: Die MASTER-Potis bestimmen den Effekt-Send-Pegel. Das OUTPUT-Poti
dient als Effekt Return-Regler.
RECORDING OUT:
Dieser Recording-Schaltkreis kann sowohl beim Livespiel, als auch beim lautlosen Homerecording eingesetzt werden.
Ziehen Sie das Speakerkabel nicht ab, sondern benutzen Sie den Zugschalter SILENT RECORDING (an dem OUTPUT LEVEL
Regler auf der Vorderseite) zum Stummschalten des Amps.
Schließlich können Sie den RECORDING Ausgang dazu benutzen, die PA-Anlage direkt anzusteuern. Für einen Stereo Sound
gehen Sie aus dem RECORDING-OUT in das Effektgerät, und von da aus - links und rechts - in zwei Kanälen, oder in einen
Stereo Eingang des Mischpults.
SLAVE OUT (D.I.):
Dies ist ein Boogie Feature mit Tradition: Einen regelbaren Signal-Ausgang um zusätzliche Verstärker anzusteuern. Dieses
Signal wird direkt am Lautsprecher abgezapft - es muß also immer ein Lautsprecher (oder eine andere Last) angeschlossen
bleiben. Das Signal dieser D. I. Ausgang kann eventuell auch als PA-Signal verwendet werden, in diesem Fall muß am Misch-
Vergessen Sie nicht, am MARK IV immer einen Speaker angeschlossen zu lassen. Ein Power Soak Lastwiderstand tut's auch
- rein technisch gesehen, verfärbt aber den Klang (und das Spielgefühl!). Nutzen Sie doch den MARK IV (mit Speaker) als
Mitten-Lautsprecher mit trockenem Signal.
BEMERKUNG: Ein Signal vom SLAVE D. I. Ausgang darf nicht zu irgendeinem Eingang des MARK IV zurückgeschleift werden,
es würde eine Rückkoppelschleife entstehen und fürchterlich pfeifen.
TRIODE/PENTODE SCHALTER:
Dieser Kippschalter konfiguriert die Schaltung für die äußeren zwei Endröhren neu. PENTODE hat mehr Power und Punch
Auch wenn RECORDING OUT sein eigenes Pegelpoti hat, wird die Lautstärke
von den MASTER- und dem OUTPUT LEVEL Regler mitbestimmt. Sie werden
feststellen, dass dieser Ausgang ein Signal liefert, das die komplexe Vorgänge
in der Endstufe, an den Lautsprechern und am Aufnahme-Mikrofon erstaunlich
gut simuliert und nur noch sehr wenig Klangkorrektur braucht. Beachten Sie
ebenfalls, dass die PRESENCE Regler, die Teil des Endstufenschaltkreises sind,
im RECORDING-Sound wirkungslos bleiben. Die eingebaute Klangkorrektur
macht hier aber einen ausgezeichneten Job, und eventuell könnte notfalls die
Klangregelung am Mischpult einspringen.
pult aber sehr viel nachkorrigiert werden - deshalb ist für diesen Zweck das
Signal am RECORDING Ausgang viel besser geeignet.
Der eigentliche Sinn für diesen SLAVE Ausgang ist es, eine Kette von Effektge-
räten anzusteuern. Der MARK IV fungiert lediglich als Ton-Lieferant, das Signal
geht direkt vom SLAVE D. I. zu den Effektgeräten. In einer solchen komplexen
Rack-Anlage werden noch eine Endstufe und zwei oder drei Lautsprecher-
boxen gebraucht. Das Signal vom letzten Effektgerät geht zu einer Endstufe,
wie die 50/50 Stereo oder die Stereo Simul-Class 90, und dann zu den Spea-
kern.
und klingt härter, wenn in die Verzerrung getrieben. Benutzen Sie diese Einstellung für laute
Gigs, wenn die Gitarre nicht abgenommen wird, oder z.B. für ultracleane Country-Sounds.
TRIODE hat weniger Power, und die Anzerrung in der Endstufe passiert früher und mit
weichem Übergang. Damit erreichen Sie leicht einen singenden Sound, voller Sustain und
Obertöne - für diesen „schöneren" Klang müssen ein wenig Headroomverlust in Kauf nehmen.
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