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Funktionsbausteine; Allgemeines; Aufbau; Aufruf Zur Parametrierung - Siemens Simatic S5-110 S/B Programmieranleitung

Inhaltsverzeichnis

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4. Funktionsbausteine
4.1 Allgemeines
4.2 Aufbau
4.3 Aufruf zur Parametrierung
4. Funktionsbausteine
4.1 Allgemeines
Funktionsbausteine sind ebenso Teile des Anwenderprogramms
wie z. B. Programmbausteine. Sie weisen jedoch gegenüber Pro-
grammbausteinen vier wesentliche Unterschiede auf:
Funktionsbausteine lassen sich pararnetrieren, d. h. es können die
Aktualoparanden, mit denen ein Funktionsbaustein arbeiten soll,
vorgegeben werden.
Funktionsbausteine können mit einem gegenüber den Programm-
bausteinen erweiterten Operationsvorrat programmiert werden.
Das Programm eines Funktionsbausteines Iäßt sich nur als Anwei-
sungsliste erstellen und dokumentieren.
Der Aufruf eines Funktionsbausteins wird graphisch als ,,schwarzer
Kasten" dargestellt.
Funktionsbausteine stellen innerhalb des Anwenderprogramms eine
komplexe, abgeschlossene Funktion dar. Ein Funktionsbaustein
kann entweder als Softwareprodukt von Siemens bezogen werden
(,,Standard-Funktionsbausteine" auf Mini-Floppy-Dick) oder vom
Anwender selbst programmiert werden. Die ergänzenden Operatio-
nen, die es zusätzlich zu den Grundoperationen (Seite 20) gibt, kön-
nen nur in Funktionsbausteinen programmiert werden.
4.2 Aufbau
Ein Funktionsbaustein besteht aus dem Bausteinkopf und dem Bau-
steinrumpf (Bild
12).
Bausteinkopl
mit Angaben
fur das PG
Bausteinrumpl
mit dem
STEP-5-Programm
Bild
12
Aufbau eines Funktionsbausteins
Bausteinrurnpf
+
Der Bausteinrumpf enthält das eigentliche Programm des Funktions-
bausteins. Im Bausteinrumpf ist die auszuführende Funktion mit der
Prog~ammiersprache STEP 5 beschrieben und niedergelegt. Bei
einem Aufruf des Funktionsbausteins wird nur der Bausteinrumpf
bearbeitet. Zum Programmieren der Funktionsbausteine ist gegen-
über den Programmbausteinen ein erweiterter Operationsvorratvor-
handen (siehe ,,Ergänzende Operationen" Seite 34).
Bausteinkopf
Der Bausteinkopf enthält alle Angaben, die das Programmiergerät
benötigt, um den Funktionsbaustein graphisch darstellen zu können,
4.3 Aufruf zur Parametrierung
und um die Operanden bei der Pararnetrierung des Funktionsbau-
Mit Funktionsbausteinen (FB) werden häufig wiederkehrende oder
steins prüfen zu können. Vor der Programmierung des Funktions-
sehr komplexe Funktionen realisiert. Sie stehen nur einmal irn Pro-
bausteins wird dieser Bausteinkopf (mit Unterstützung des Program-
grammspeicher und werden von einem übergeordneten Baustein
miergeräts) vom Anwender eingegeben (siehe ,,Erstellung eines
einmal oder mehrfach aufgerufen, wobei bei jedem Aufruf andere
Funktionsbausteins" nächste Seite).
Parameter verwendet werden können.
Bild
13
Parametrierung
Sprung wird
vom PG
eingefügt
Parameter-
I
liste
I
I
Aktualoperanden
Sprung wird
vom PG
eingefügt
NAME: BEISPIEL
-
-
I
-
: SPA +4
1
eines Funktionsbausteins

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