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Strukturierte Programmierung; Organisationsbausteine (Ob); Programmbausteine (Pb); Schrittbausteine (Sb) - Siemens SIMATIC S5 S5-115F Gerätehandbuch

Band 2/2
Inhaltsverzeichnis

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S5>115F Handbuch
2.2.2

Strukturierte Programmierung

Zur L'sung komplexerer Aufgaben unterteilt man das Gesamtprogramm sinnvollerweise in einzel>
ne, in sich abgeschlossene Programmteile (Bausteine).
Dieses Verfahren bietet Ihnen folgende Vorteile:
einfache und Âbersichtliche Programmierung auch gro˚er Programme,
f
M'glichkeiten zum Standardisieren von Programmteilen,
f
leichte 'nderungsm'glichkeiten,
f
f
einfacher Programmtest,
f
einfache Inbetriebnahme,
f
Unterprogrammtechnik (Aufruf eines Bausteines von verschiedenen Stellen aus).
Bei der Programmiersprache STEP 5 gibt es fÂnf Bausteinarten:
f

Organisationsbausteine (OB)

Organisationsbausteine verwalten das Steuerungsprogramm.
f

Programmbausteine (PB)

In Programmbausteinen steht das Steuerungsprogramm nach funktionellen oder techno>
logischen Gesichtspunkten gegliedert.
f

Schrittbausteine (SB)

Schrittbausteine sind spezielle Programmbausteine zur Programmierung von Ablaufsteue>
rungen. Sie werden wie Programmbausteine behandelt.
f

Funktionsbausteine (FB)

Funktionsbausteine sind spezielle Programmbausteine.
Hßufig wiederkehrende oder besonders komplexe Programmteile (z. B. Melde>, Rechenfunk>
tionen) werden in Funktionsbausteinen programmiert. Sie sind parametrierbar und besitzen
einen erweiterten Operationsvorrat (z. B. Sprungoperationen innerhalb eines Bausteins).
f

Datenbausteine (DB)

In Datenbausteinen speichern Sie Daten ab, die zur Bearbeitung des Steuerungsprogramms
ben'tigt werden. Daten sind z. B. Istwerte, Grenzwerte oder Texte.
Mit Bausteinaufrufen kann ein Baustein verlassen und in einen anderen Baustein gesprungen
werden. So k'nnen beliebig Programm>, Funktions> und Schrittbausteine in bis zu 16 Ebenen
verschachtelt werden.
Hinweis
Bei der Berechnung der Schachtelungstiefe ist zu berÂcksichtigen, da˚ das Systempro>
gramm bei bestimmten Ereignissen einen Organisationsbaustein selbstßndig aufrufen
kann.
Die Gesamtschachtelungstiefe ergibt sich als Summe der Schachtelungstiefen aller program>
mierten Organisationsbausteine. Bei einer Verschachtelung in mehr als 16 Ebenen geht das AG mit
der Fehlermeldung ∫Bausteinstack>eberlauf STUEB∫ (Æ Kap 5.1.2) in STOP.
EWA 4NEB 811 6149>01
EinfÂhrung in STEP 5
2>5

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