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Sprungfunktionen; Zeit- Und Zählfunktionen; Schiebefunktionen - Siemens Simatic S5-110 S/B Programmieranleitung

Inhaltsverzeichnis

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6. Programmierbeispiele
6.2 Ergänzende Operationen
6.2.4 Sprungfunktionen
6.2.5 Zeit- und Zählfunktionen
6.2.6 Schiebefunktionen
6.2.4 Sprungfunktionen
D a s Sprungziel für unbedingte und bedingte Sprünge wird symbo-
sichtigtwerden,
daßdieabsoluteSprungdistanznicht
mehrals
f 127
lisch angegeben (maximal
4
Zeichen). Dabei ist der Symbolpara-
Wörter umfaßt und eine STEP-5-Anweisung aus mehr als einem Wort
meter des Sprungbefehls identisch mit der Symboladresse der an-
bestehen kann. Sprünge dürfen nurinnerhalb eines Bausteins durch-
zuspringenden Anweisung. Bei der Programmierung muß berück-
geführt werden; Sprünge ü b e r Segmente hinweg sind nicht zulässig.
Beispiel
Ist kein Eingang des Eingangswoit 1 ge-
setzt, so wird zur Marke ,,AN 1" gesprun-
gen.
Stimmen Eingangswort 1 und Ausgangs-
Wort 3 nicht überein, so wird zur Marke
,,AN
0"
zurückgesprungen.
Stimmen EW 1 und AW 3 überein, so wird
EW 1 mit dem Datenwort 12 verglichen.
Ist EW 1 größer oder kleiner DW 12 so wird
zur Marke ,,Ziel" gesprungen.
6.2.5 Zeit- und Zählerfunktionen
Beispiel
Eine Zeit T2 wird durch E 2.5 als verlänger-
ter Impuls gestartet, mit 5 0 s Impulsbreite.
Diese Zeit setzt den A 4.2 für die Dauer des
Impulses.
AWL
AN1 L
EW1
.L
AW3
xow
AWL
U
E
2.5
L
KT
5.3
SV T
2
U
T
2
=
A
4.2
Wird der A 3 4 immer wieder gesetzt so soll U
A
3 4
die Zeit immer wieder vom neuen gestartet
werden.
6.2.6 Schiebefunktionen
Beispiel
I
AWL
Erläuterung
Das Eingangswort 1 wird in den Akku 1 geladen. Ist Akkuinhalt 1 gleich Null, so wird zur
Marke ,,AN 1" gesprungen, ansonsten wird die nächste Anweisung (UE 1 .O) bearbeitet.
Vergleich von Eingangswort 1 und Ausgangswort 3. Bei Ungleicheit sind einzelne Bits im
Akku 1 gesetzt.
Ist der Akku 1 nicht null, so wird zur Marke ,,AN 0 zuruckgesprungen, sonst nachste An-
weisungen bearbeiten
Das Eingangswort 1 wird mit dem'Datenwort 12 auf größere oder kleinere verglichen. Bei
größer oder kleiner wird VKE ,,I" gesetzt.
Ist VKE
=
,,Ir',
so wird zur Marke ,,Ziel" gesprungen.
Ist VKE
=
,,W,
so wird die nächste Anweisung bearbeitet
Erlauterung
Starten einer Zeit T2 als verlängerter Impuls. Der Ausgang 4.2 wird für 5 0 s gesetzt.
Wird der Ausgang 3.4 während der Zeit gesetzt (positiver Flankenwechsel des VKE) in der
noch der Eingang 2.5 gesetzt ist, so wird die Zeit T2 neu gestartet. Das heißt der Ausgang
4.2 bleibt um die erneut gestartet Zeit gnsetzt, oder wird von neuen gesetzt.
Ist der Eingang 2.5 beim Flankenwechsel von Ausgang 3.4 nicht gesetzt, so wird die Zeit
nicht neu gestartet.
1
Erläuterung
Bei der Hexzahl 1 ~ A F H im Datenwort 1 sollen
die letzten 4 Bit wegfallen, und die sich da-
raus ergebene neue Hexzahl 0 1 4 A ~ soll im
Datenwort 3 abgespeichert werden.
1
Lade Datenwort 1 in den Akku I
Schiebe den Inhalt von Akku 1 vier Bitstellen nach rechts.
Die beim Schieben frei werdenden Bitstellen werden mit Nullen aufgefüllt
Transferiere den Inhalt von Akku 1 in das Datenwort 3.
Hinweis:
Die Schiebefunktionen werden unabhängig von Bedingungen ausgeführt. Das zuletzt hinausgeschobene Bit kann mit Sprungfunktionen abgefragt werden.
Mit SPZ kann gesprungen werden, wenn das Bit
,,W
ist und mit SPN oder SPP wenn das Bit ,,I" ist.

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