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User Defined Controllers - DOEPFER LMK3 Bedienungsanleitung

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Ihr Sequenzer sehr große Datenmengen anzeigt, obwohl Sie eigentlich keine
Controller aufzeichnen wollen.
Ordnen Sie nie verschiedenen Bedienungselemente die gleiche Funktion zu
(z.B. ein Slider und der After-Touch-Sensor beide auf Volumen), wenn diese
in der gleichen Zone aktiviert werden. In diesem Fall ist keine eindeutige
Steuerung der betreffenden Funktion möglich.
Es würde ständig zwischen den Werten der Bedienungselemente hin und her
gesprungen werden (im Beispiel zwischen dem Volumenwert vom Slider und dem
Volumenwert vom After-Touch-Sensor). Falls Sie Controller in getrennten
Zonen aktivieren, so darf verschiedenen Bedienungselementen die gleiche
Funktion zugewiesen werden. In diesem Fall ist die Trennung durch die
Aktivierung in verschiedenen Zonen (und damit auf verschiedenen MIDI-
Kanälen) gewährleistet.
Beachten Sie, dass nicht alle Geräte die vom LMK3 gesendeten Controller-
Daten interpretieren können. Falls Ihr angeschlossener Expander auf einen
Controller (z.B. Volumen oder After-Touch) nicht reagiert, so kontrollieren
Sie bitte, ob er diese Funktion überhaupt unterstützt. Einige Sampling-
Expander (z.B. Yamaha EMT-10) reagieren auf überhaupt keinen
kontinuierlichen Controller (Pitch-Bend, Modulation, Volumen etc.). Bei
anderen Expandern (z.B. Roland U110/220) muss das Erkennen eines
Controllers (z.B. Sustain) erst aktiviert werden.
Ein spezieller Fall liegt vor, wenn dem After-Touch-Sensor Pitch-Bend
zugeordnet wird. Im Menü 7 („Parameters") gibt es einen globalen Parameter
ATP (After-Touch-to-Pitch), der festlegt, ob sich der auf die Tastatur
ausgeübte Druck positiv oder negativ auf Pitch-Bend auswirkt. Ohne Druck
wird der Pitch-Bend-Wert 64 ($40 hexadezimal) gesendet. Bei positiv
eingestelltem ATP werden bei Druckerhöhung die Pitch-Bend-Werte 64...127
($40...$7F hexadezimal) gesendet, bei negativem ATP
die Werte 64...0 ($40...$00 hexadezimal).
2.3.6. USER DEFINED MIDI-CONTROLLERS (6)
In dieses Menü gelangt man durch Betätigen der 6. Menü-Taste von links. In
diesem Menü werden die 8 benutzerspezifischen MIDI-Controller UD1...UD8
definiert. Am Display erscheint die Meldung:
UD - MIDI CONTR.
1|2|3|4|5|6|7|8
Die untere Display-Zeile steht für die 8 UD-Controllers 1...8, die mit der
oberen Tastenreihe (Bank-Tasten) erreicht werden. Die untere Tastenreihe
(Nummern-Tasten) hat in diesem Menü keine Funktion.
Nach Betätigen einer der 8 Bank-Tasten erscheint in der unteren Display-
Zeile die Meldung
USERDEF(00X): YYY
X steht für 1...8, je nachdem welche der 8 Tasten gedrückt wurde. YYY steht
für die Controller-Nummer, die dem benutzerspezifischen Controller UD1...8
zugeordnet werden soll. Sie ist mit dem Data-Regler von 0...127
einstellbar. Die gängigen MIDI-Controller-Nummern sind bereits in den
Standard-Controllern (siehe unten) verwendet. Falls das von LMK3
angesteuerte Gerät spezielle Controller-Nummern für bestimmte
Funktionen verwendet, so können Sie diese hier einstellen und einem
Bedienungselement zuordnen.

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