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Konfigurationsbeispiel - ABB Advant Controller 31 Bedienungsanleitung

Zentraleinheiten
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2.5.1.2

Konfigurationsbeispiel

Advant Controller 31 / Stand: 08.02
Beispiel für eine Netzwerk-Verbindung zwischen dem Koppler 07 KP 53 und der
-
Zentraleinheit:
-
Beispiel für ein Netzwerk, das eine Konfiguration mit Redundanz benutzt, um Daten
zwischen einer Überwachungsstation und verschiedenen Zentraleinheiten
auszutauschen:
MODBUS arbeitet mit einem Master/Slave-Protokoll: Der Master sendet eine Anfrage an den
Slave und wartet dann auf die Antwort des Slaves.
Die Master an einem MODBUS-Netzwerk sind im allgemeinen entweder Zentraleinheiten,
Anzeigegeräte oder Überwachungssysteme. Die Slaves an einem MODBUS-Netzwerk sind im
allgemeinen Steuerungen, drehzahlgeregelte Antriebe usw.
Die intelligenten MODBUS-Koppler 07 KP 53, montiert an Zentaleinheiten der Serie 40/50,
stellen zwei zusätzliche Kommunikationsschnittstellen COM3 und COM4 zur Verfügung, die
ohne Einschränkungen in der Betriebsart "Master" oder "Slave" konfiguriert werden können.
Die Schnittstellen unterstützen RS-232 und RS-485.
Für den Koppler MODBUS-Koppler 07 KP 53 ist kein externes Netzgerät notwendig. Die
erforderlichen Betriebsspannungen (5 V DC und 24 V DC) erhält der Koppler von der
Zentraleinheit, mit der er verbunden ist.
Der intelligente MODBUS-Koppler 07 KP 53 kann mit zwei unterschiedlichen Kommunika-
tionsarten (synchrone oder asynchrone Betriebsart) arbeiten, unabhängig voneinander und
auch gleichzeitig.
Synchrone Betriebsart
Wenn der Koppler in dieser Betriebsart konfiguriert ist, sendet und empfängt die Zentraleinheit
die MODBUS-Telegramme ohne Modifikation. In diesem Falle stellt der Koppler lediglich zwei
zusätzliche Kommunikationsschnittstellen für die Zentraleinheit zur Verfügung. Dies ist nicht die
schnellste Lösung für eine Kommunikation. Die Kommunkation wird immer am Ende einer
Programmzykluszeit der Zentraleinheit ausgeführt.
Um die Integrität der Daten zu gewährleisten, besteht die Möglichkeit, das Lesen der
Ergebnistabelle der Aufrufe zu steuern. Die Datenintegrität wird immer nur für einen Aufruf
durchfgeführt, d. h. daß in der Zeit, in der der Aufruf bearbeitet wird (und die Ergebnistabelle
der Aufrufe aktualisiert wird), das Lesen der Daten nicht erlaubt ist.
Das Bit 15 des Wortes "Anzahl Daten" innerhalb der Konfigurationstabelle ermöglicht die
Handhabung der Datenintegrität. Es wird benutzt, um festzustellen, ob es möglich ist oder
nicht, in der Ergebnistabelle der Aufrufe zu lesen. Wenn das Bit 15 auf 1 gesetzt ist, wird das
Lesen in der Ergebnistabelle beantwortet, nachdem der gerade laufende Aufruf abgearbeitet
worden ist.
Asynchrone Betriebsart
Wenn der Koppler in dieser Betriebsart konfiguriert ist, arbeitet er wie ein "Datenkonzentrator".
Er erzeugt die notwendigen Sequenzen, um alle die MODBUS-Aufrufe zu verbinden, die in der
Aufruftabelle konfiguriert sind. Er erzeugt zusätzlich eine Ergebnistabelle, die von der
Zentraleinheit oder einer Überwachungsstation mit nur einem Aufruf gelesen werden kann.
Die Antworten der verschiedenen Slaves auf die Aufrufe können in einem Aufruf-Vorgang des
Masters geholt werden. Dies ist schneller als bei der sysnchronen Betriebsart. Die asynchrone
Betriebsart kann im Master-Betrieb und im Slave-Betrieb benutzt werden.
In Master-Betriebart: Die Konfigurationstabelle wird nur durch die Zentraleinheit des Kopplers
verwirklicht.
In Slave-Betriebsart: Die Kommunikationstabelle wird durch die Zentraleinheit oder direkt durch
eine Überwachungsstation verwirklicht.
46
Hardware Serien 40 und 50
3

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