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Grundfos ALPHA Pro Bedienungsanleitung Seite 12

Geregelte heizungsumwälzpumpen
Inhaltsverzeichnis

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Geregelte Heizungsumwälzpumpen
Technische Daten
Förderstrom:
Förderhöhe:
Medientemperatur:
Max. Betriebsdruck:
*Zur Vermeidung von Kondenswasserbildung in Klemmkasten und
Stator muss die Medientemperatur immer gleich oder höher als
die Umgebungstemperatur sein.
Anwendung
Grundfos Umwälzpumpen MAGNA/UPE Serie 2000 sind Nassläu-
ferpumpen mit integrierter elektronischer Leistungsregelung. Sie
sind für den Einsatz in Heizungsanlagen mit variablem Förder-
strom konzipiert. Aufgrund ihrer vielseitigen Einstell- und Ansteu-
erungsmöglichkeiten lassen sie sich jedoch in fast jeder Anlage
mit Betriebspunkten innerhalb des Kennlinienbereichs einsetzen.
Für den Einsatz in Gebäudeautomationssystemen sind alle Pum-
pen der Baureihe besonders geeignet, da sie je nach Pumpengröße
bzw. Ausbaustufe über Melde- und Steuerkontakte und/oder seri-
elle Kommunikationsschnittstelle RS485 verfügen.
Haupteinsatzgebiete
Heizungs-, Klima- und Industrieanlagen als
>
Zweirohrsystem mit variablem Förderstrom,
>
Einrohrsystem mit variablem Förderstrom,
>
Fußbodenheizung mit variablem Förderstrom,
>
Primärkreis mit variablem Förderstrom,
>
Anlagen mit bedarfsabhängiger Vorlauftemperaturregelung,
>
Anlagen mit DDC/GLT-Systemen.
Fördermedien
>
Heizungswasser mit einer Qualität gem. VDI 2035,
>
Reine, dünnfl üssige, nicht-aggressive und nicht-explosive mine-
ralölfreie Medien ohne feste oder langfaserige Bestandteile,
>
Medien mit einer Viskosität (kinematischen Zähigkeit) von bis
zu 10 mm
2
/s.
Konstruktion
Grundfos Umwälzpumpen MAGNA/UPE Serie 2000 sind als Nass-
läuferpumpen in Inline-Bauweise stopfbuchslos mit gegenüber-
liegenden Anschlussstutzen gleicher Nennweite gebaut. Je nach
Pumpengröße sind sie als Rohrverschraubungs- oder Flanschpum-
pen lieferbar. Pumpe, Motor und Leistungsregelung bilden eine
Einheit und sind optimal aufeinander abgestimmt. Der Pumpen-
kopf mit dem aufgesetzten Klemmkasten ist nach Lösen der Befes-
tigungsschrauben drehbar, so dass je nach Einbaulage unterschied-
liche Klemmkastenstellungen möglich sind. Trennwand zwischen
Rotorraum und Statorwicklung ist ein tiefgezogener Spaltrohrtopf,
der mit nur zwei statischen Dichtungen zum Gehäuse bzw. Entlüf-
tungsstopfen abgedichtet ist.
Die Pumpenköpfe der Doppelpumpe sind hydraulisch parallel an-
geordnet und laufen in der Regel abwechselnd. Eine eingebaute
förderstromgesteuerte Umschaltklappe verhindert das Rückströ-
men durch die stehende Pumpe.
Umweltverträglichkeit
Durch die automatische Leistungsanpassung und die universellen
Steuerungsoptionen erzielen die Umwälzpumpen MAGNA/UPE
Serie 2000 einen hohen Jahresnutzungsgrad und reduzieren da-
durch den Energieverbrauch und somit die CO
die patentierte Kühlung des Leistungsteils und die Nassläuferbau-
art werden die unvermeidlichen Verluste als Wärmegewinn an das
Fördermedium im Heizwasserkreislauf abgegeben. Für alle Ein-
zelpumpen sind Wärmedämmschalen aus Polypropylen EPP bzw.
Polyurethan zur Isolierung des Pumpengehäuses lieferbar. Um die
Entsorgung zu erleichtern, sind die MAGNA/UPE Serie 2000 leicht
zu demontieren und die Werkstoffe zu trennen. Kunststoffteile
sind mit dem Werkstoffcode gekennzeichnet. Die Lackierung er-
folgt mit wasserlöslichen Lacken.
1-10
bis 80 m
3
/h
bis 12 m
+15 °C bis + 110 °C
10 bar
-Emissionen. Durch
2
Werkstoffe
Bauteil
Werkstoff
Pumpengehäuse
Grauguss EN-GJL 250*
EN-GJL 200*
Bronze*
Edelstahl*
Laufrad
Composit PES GF 30*
Nichtrostender Stahl*
Welle
Keramik*
Nichtrostender Stahl*
Radiallager
Keramik/Keramik*
Hartmetall/Keramik*
Lagerplatte
Nichtrostender Stahl
Spaltrohr
Nichtrostender Stahl
Spaltring
Nichtrostender Stahl
Anschlüsse
Verschraubungspumpen:
Mit Anschlussgewinde gem. ISO 228/I, für Verschraubungen mit
>
Rohrgewinde gem. DIN 2999.
>
Mit Kombifl anschen für Gegenfl ansche PN 6 gem. ISO 7005-2 bzw.
DIN EN 1092-2 und PN 10 gem. ISO 7005-2 bzw. DIN EN 1092-2 bis
einschließlich DN 65. (Unterlegscheiben bauseits erforderlich).
Flanschpumpen:
>
Mit Flanschen PN 6 gem. ISO 7005-2 bzw. DIN EN 1092-2 oder
PN 10 gem. ISO 7005-2 bzw. DIN EN 1092-2 ab DN 80.
Mindestzulaufdruck
Den Mindestzulaufdruck, der bei einer bestimmten Medientempe-
ratur am Saugstutzen der Pumpe einzuhalten ist, entnehmen Sie
der folgenden Tabelle.
Pumpentyp
UPE 25-40 (A, B), 32-40
UPE 25-60 (A, B), 32-60
MAGNA 25-60, 32-60 (N), 25-100, 32-100 (N,F)
MAGNA (-D) 40-100 F, 50-100 F
MAGNA (-D) 32-120 F (N)
MAGNA (-D) 40-120 F (N)
MAGNA (-D) 50- 60 F (N)
MAGNA (-D) 50-120 F (N)
MAGNA (-D) 65- 60 F (N)
MAGNA (-D) 65-120 F (N)
UPE(D) 80-120 F (B)
UPE(D) 100-60 F (B)
Gehäusedruck
Verschraubungspumpen:
10 bar
Flanschpumpen :
6 bzw. 10 bar
Bronze- bzw. Edelstahlausführung
Trinkwasser und erwärmtes Trinkwasser bis zu einer Tempera-
tur von 65 ˚C (bei thermischer Desinfektion kurzfristig 70 °C) und
einem Härtegrad von bis zu 14˚dH. (Karbonathärte) sowie für an-
dere Medien mit erhöhtem Sauerstoffanteil oder für Anlagen ohne
Grauguss- oder Stahlbestandteile wie z.B. Fußbodenheizungen sind
Pumpengehäuse in Bronze- bzw. Edelstahlausführungen lieferbar.
Für Anlagen mit einem höheren Härtegrad als 14 °dH und anderen
Temperaturbereichen können Trockenläuferpumpen in Bronzeaus-
führung der Baureihe TPE Serie 2000 angeboten werden.
Werkst.-Nr.
EN-JL 1040
EN-JL 1030
2.1176.01
2.1050.01
1.4408
1.4301
1.4401
1.4301
1.4301
1.4301
*abhängig vom Pumpentyp
Mindestzulaufdruck in [bar]
75 °C
90 °C
110 °C
0,05
0,28
1,1
0,05
0,28
1,1
0,05
0,28
1,1
0,05
0,28
1,1
0,15
0,45
1,0
0,15
0,45
1,0
0,15
0,45
1,0
0,15
0,45
1,0
0,15
0,45
1,0
0,15
0,45
1,0
1,60
1,90
2,6
0,95
1,25
2,0

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