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Die Nivellier-Libelle Verwenden; Anwenden Der Barlow Linse; Achtung - Gefährlich - Dorr DANUBIA ATLAS 2000 Bedienungsanleitung

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Ausbalancieren in DEC.
Vor dem Ausbalancieren um die DEC Achse sollte das Teleskop um die R.A. Achse ausbalanciert sein und alle
gewünschten Zubehörteile sollen am Teleskop angebracht sein.
Die genaueste Ausrichtung erzielen Sie, wenn Sie das Teleskop auf 60° bis 75° Breite einstellen.
Lösen Sie die R.A. Klemmschraube und schwenken Sie das Teleskop um die R.A. Achse bis die Gegen-
gewichtsstange waagrecht liegt. Fixieren Sie die R.A. Klemmschraube.
Lösen Sie den DEC Klemmschraube und schwenken Sie das Teleskoprohr bis es waagrecht liegt.
Lassen Sie das Teleskop vorsichtig aus und kontrollieren Sie, ob sich das Teleskop nach oben oder unten
neigt. Lockern Sie die Rohrschellen und schieben Sie das Teleskoprohr vor und zurück bis es ausbalanciert
ist.
Wenn sich das Teleskop nicht mehr aus der waagrechten Ausgangslage bewegt, klemmen Sie die Rohr-
schellen und fixieren Sie die DEC Klemmschraube. Stellen Sie danach die Polhöhe wieder auf ihren Brei-
tengrad ein.
07.4

DIE NIVELLIER-LIBELLE VERWENDEN

Für gute Beobachtungsergebnisse sollte die äquatoriale Montierung genau waagrecht ausgerichtet (nivel-
liert) sein. Dadurch ergibt sich eine günstigere Belastungsverteilung und die Feinbewegungen des Telesko-
pes können leichter ausgeführt werden. In der Nähe der Basis der äquatorialen Montierung finden Sie eine
Nivellier-Libelle (Fig.d). Justieren Sie die Länge der Stativbeine so, dass sich die Luftblase genau in der Mitte
der Nivellier-Libelle befindet. Beachten Sie, dass dazu je nach Untergrund die Stativbeine nicht gleich lang
sein müssen.
07.5
BEDIENUNG DER EQ3-2 MONTIERUNG ATLAS 2000, SIRIUS 150
Die EQ3-2 hat Regler für die beiden herkömmlichen Bewegungsrichtungen Polhöhe/Altitude (Auf-Ab) und
Azimuth (Links-Rechts). Diese sind vorzugsweise für terrestrische Beobachtungen und große Richtungs-
wechsel zu verwenden. Mit den beiden Azimuth-Stellschrauben können Sie die Montierung beim Ausrichten
am Himmelspol um die Azimuth-Achse drehen. Mit den Polhöhen-Stellschrauben können Sie die Polhöhe
(Altitude) einstellen (Fig.e). Für astronomische Beobachtungen mit einem am Himmelspol ausgerichteten
Teleskop kann diese Montierungen noch in R.A.(Stundenwinkel) und DEC. (Deklination)-Richtung bewegt
werden. Öffnen Sie die Klemmschrauben für große Richtungswechsel. Nachdem die Klemmschrauben wie-
der fixiert sind, erfolgt die Feineinstellung mit den flexiblen Wellen (Fig.e1). Eine Ausrichtung am Himmelspol
durch Einstellen der Polhöhe nach der lokalen geographischen Breite erlaubt die Breitengradskala (Fig.e2).
07.6
BEDIENUNG DER EQ5-MONTIERUNG ORION 200
Die EQ5 hat Regler für die beiden herkömmlichen Bewegungsrichtungen Polhöhe/Altitude (Auf-Ab) und Azi-
muth (Links-Rechts). Diese sind vorzugsweise für terrestrische Beobachtungen und große Richtungswech-
sel zu verwenden. Mit den beiden Azimuth-Stellschrauben können Sie die Montierung beim Ausrichten am
Himmelspol um die Azimuth-Achse drehen. Mit den Polhöhen-Stellschrauben können Sie die Polhöhe (Alti-
tude) einstellen (Fig.f). Für astronomische Beobachtungen mit einem am Himmelspol ausgerichteten Teleskop
kann diese Montierungen noch in R.A. (Stundenwinkel)– und DEC. (Deklination)-Richtung bewegt werden.
Öffnen Sie die Klemmschrauben für große Richtungswechsel. Nachdem die Klemmschrauben wieder fixiert
sind, erfolgt die Feineinstellung mit den Stellschrauben (Fig.f1). Eine Ausrichtung am Himmelspol durch Ein-
stellen der Polhöhe nach der geographischen Breite erlaubt die Breitengradskala (Fig.e2).
07.7

ANWENDEN DER BARLOW LINSE

Eine Barlow-Linse ist eine Negativlinse, welche die Vergrößerung eines Okulars erhöht, dabei aber das Ge-
sichtsfeld verkleinert. Sie vergrößert den Kegel des fokussierten Lichtes bevor es den Brennpunkt erreicht.
Dadurch erreicht man scheinbar eine Vergrößerung der Brennweite. Die Barlow-Linse wird beim Reflektor
zwischen dem Okularauszug und dem Okular eingesetzt (Fig.g). Bei manchen Teleskopen kann sie auch zwi-
schen Okularauszug und Prisma eingesetzt werden, wodurch sich eine noch größere Vergrößerung ergibt (3x
mit einer 2x Barlow). Zusätzlich zur Erhöhung der Vergrößerung reduziert die Barlow Linse die sphärische
Abweichung und ermöglicht entspannteres Beobachten durch größeren Augenabstand. Deshalb ist es oft
besser, ein Okular plus Barlow-Linse anstelle eines Okulars mit der halben Brennweite zu benutzen. Der größ-
te Wert der Barlow-Linse liegt aber darin, dass Sie damit ihre Okular-Sammlung scheinbar verdoppelt können.
ACHTUNG - GEFÄHRLICH
Sonnenbeobachtungen sind äußerst gefährlich. Führen Sie mit dem Teleskop keine Sonnenbeobachtun-
gen durch. Die Optik wirkt wie ein Brennglas und zerstört Ihr Augenlicht. Ideal und ungefährlich ist die
Beobachtung mit Spezial-Sonnenfilterfolie, welche am vorderen Ende des Tubus angebracht wird. Sie
absorbiert 99,9% des Sonnenlichts.
Fig.d
Fig.e
Azimuth-Stellschraube
(Links-Rechts)
Fig.e1
DEC. Klemmschraube
Fig.e2
Fig.f
Azimuth-Stellschraube
(Links-Rechts)
Fig.f1
DEC. Klemmschraube
Fig.g
7
Nivellier-Libelle
Polhöhen-Stellschraube
(Auf-Ab)
DEC. Feineinstellung
R.A.Feineinstellung
R.A.Klemmschraube
Breitengradskala
Polhöhen-Stellschraube
(Auf-Ab)
DEC. Feineinstellung
R.A.Klemmschraube
R.A.Feineinstellung

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Diese Anleitung auch für:

Danubia orion 200Danubia sirius 150