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Anhang G - Ergebnisse Zur Sicherheit Und Wirksamkeit - Erstmalig Diagnostiziertes Gbm - novocure Optune NovoTTF 200A Benutzerhandbuch

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Anhang G – Ergebnisse zur Sicherheit und
Wirksamkeit – Erstmalig diagnostiziertes GBM
Klinische Pilotstudie bei Patienten mit erstmalig diagnostiziertem GBM
Im Rahmen einer in Europa durchgeführten Single-Center-Pilotstudie wurde die Behandlung
mit Optune und Temozolomid (TMZ) an zehn Patienten mit erstmalig diagnostizierten GBM
untersucht. Das mediane progressionsfreie Überleben der an dieser Studie teilnehmenden
Patienten hat sich im Vergleich zu den historischen Kontrollen deutlich erhöht (14,4 Monate
gegenüber 7,1 Monaten). Am Ende der Studie (4 Jahre nach Beginn der Studie) sind 5 der
10
Patienten
verstorben;
Nachuntersuchung ausgeschieden und 3 waren noch am Leben und progressionsfrei. Das
mediane Gesamtüberleben ab der Diagnose lag bei über 40 Monaten (im Vergleich zu 14,7
Monaten bei den historischen Kontrollen). Das einzige in dieser Studie beobachtete
unerwünschte Ereignis (UE) in Verbindung mit dem Gerät waren leichte bis mäßige
Hautreizungen unter den Transducer-Arrays.
Klinische Pivotalstudie bei Patienten mit erstmalig diagnostiziertem GBM
Studiendesign: Bei dieser Studie handelte es sich um eine prospektive, randomisierte,
offene Parallelgruppenstudie mit aktiver Kontrolle zum Vergleich der Wirksamkeit und
Sicherheit einer Behandlung mit Optune und Temozolomid (TMZ) bei Patienten mit einem
erstmalig diagnostizierten GBM gegenüber einer alleinigen TMZ Behandlung.
Analysen:
Im
Rahmen
Zwischenanalyse
bei
Nachuntersuchungen und eine Abschlussanalyse aller 695 Patienten der Studienkohorte.
Analysepopulationen: Das progressionsfreie Überleben wurde bei der Intent-to-Treat (ITT)-
Population analysiert, zu der alle randomisierten Probanden gehörten (210 Optune/TMZ und
105 TMZ allein bei der Zwischenanalyse; 466 Optune/TMZ und 229 TMZ allein bei der
Abschlussanalyse). Die Gesamt-überlebensrate wurde bei der Per-Protokoll (PP)-Population
analysiert, zu der alle Patienten gehörten, die zumindest die erste Behandlung mit TMZ
erhalten haben und bei denen es zu keinen wesentlichen Protokollabweichungen kam (196
Optune/TMZ und 84 nur TMZ bei der Zwischenanalyse; 429 Optune/TMZ und 180 nur TMZ bei
der Abschlussanalyse). Wesentliche Protokollabweichungen lagen bei den Patienten vor, die
gemäß Protokoll mit anderen experimentellen Therapien behandelt wurden oder vom TMZ-
Behandlungsarm in den Behandlungsarm mit Optune/TMZ gewechselt haben.
Primärer
Wirksamkeitsendpunkt:
Zwischenanalyse
Der Schwellenwert für die statistische Signifikanz basierten auf dem Ansatz von Lan und
DeMets sowie O'Brien und Fleming bei der Zwischenanalyse und waren als p=0,01394
vordefiniert. Der Test sollte gemäß Prüfplan in der ITT-Population durchgeführt werden. In
der ITT-Population, zu der alle randomisierten Patienten gehörten (Optune/TMZ=210, nur
TMZ=105), hat die progressionsfreie Überlebensrate bei der Zwischenanalyse diesen
Schwellenwert erreicht. Die Differenz von mehr als 3 Monaten beim medianen PFS ist
klinisch hochsignifikant. Die Hazard-Ratio für das PFS betrug bei der Behandlung mit
Optune/TMZ im Vergleich zu einer Behandlung mit nur TMZ 0,621, was einer Reduzierung
des Progressionsrisikos um 37,9 % entspricht. Bei der Abschlussanalyse von 695 Patienten
(Optune/TMZ=466, nur TMZ=229) war das PFS mit einer Hazard-Ratio von 0,694 ebenfalls
hochsignifikant.
von
den
5
dieser
Studie
wurden
den
ersten
315
Progressionsfreies
verbleibenden
Patienten
zwei
Analysen
Patienten
mit
mindestens
47
sind
2
bei
durchgeführt:
18
Monaten
Überleben
bei
der
Eine
der

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