6.2 Funktionsschaltbild
Bild 7: Funktionsschaltbild
6.3 Tarifschaltuhr
Die Tarifschaltuhr arbeitet auf Basis einer Echtzeituhr (RTC) und ist über die
D0-Schnittstelle einstellbar. Die Ganggenauigkeit liegt innerhalb ± 5 ppm.
Die Tarifschaltuhr liefert die Uhrzeit, nach der die Tarifumschaltung erfolgt. Die
Tarifumschaltung ist parametrierbar, wobei immer ein Tarif aktiv ist. Eine externe
Tarifsteuerung ist möglich. Dabei wird die interne Tarifschaltuhr automatisch deaktiviert.
Der ITZ verfügt über getrennte Tagesschaltuhren für Wochentage und Feiertage.
Es werden folgende Tagesarten unterstützt:
Stellen von Datum und Uhrzeit
Das Datum und die Uhrzeit kann über die optische oder die elektrische Schnittstelle
eingestellt werden. Letzteres darf in Deutschland gemäß PTB-Forderung nur einmal
nach Beendigung des Parametrierstatus oder nach Spannungswiederkehr ausgeführt
werden.
Die Synchronisierung der Echtzeituhr erfolgt über
a) den internen Quarz oder
b) den Synchronisationseingang
Die Pufferung der Echtzeituhr erfolgt
a) mit Batterie oder
b) mit Kondensator
Die Batterie gewährleistet bei einer spannungslosen Zeit von max. 10 Jahren eine
Gangreserve von > 20 Jahren, der Kondensator von > 7 Tagen. Bei völlig entladenem
Kondensator beträgt die Ladezeit ab Anlegen der Phasenspannungen ca. 22 min (90%
Spannung). Ist die Gangreserve erschöpft, wird auf der Anzeige das entsprechende
Symbol anzeigt (siehe Seite 22). Nach Spannungswiederkehr wird die Echtzeituhr auf
den Zeitpunkt des Netzspannungsausfalls gesetzt. Des Weiteren wird die Energie in ein
festgelegtes Register (je nach Konfiguration 1.8.0, 1.8.1, 1.8.2, 1.8.3 oder 1.8.4)
eingezählt.
Nordwestdeutsche Zählerrevision Ing. Aug. Knemeyer GmbH & Co. KG
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a) Montag – Freitag
b) Samstag
c) Sonntag
d) Feiertage
S t a n d
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