Der Netra 440 Server arbeitet mit einer Shared-Memory-Multiprozessor-Architektur,
bei der alle Prozessoren auf denselben physischen Adressbereich zugreifen.
Systemprozessoren, Hauptspeicher und E/A-Subsystem kommunizieren über
einen Hochgeschwindigkeitsverbindungsbus. In einem mit mehreren CPU-
/Speichermodulen konfigurierten System kann jeder Prozessor über den Systembus
auf den gesamten Hauptspeicher zugreifen. Der Hauptspeicher wird von
allen Prozessoren und E/A-Geräten des Systems logisch gemeinsam genutzt.
Der Speicher wird jedoch von der CPU der Platine, die die Speichermodule
beherbergt, gesteuert und zugewiesen; d. h. die DIMMs auf CPU-/Speichermodul 0
werden von der CPU 0 verwaltet.
Speichermodule
Der Netra 440 Server arbeitet mit 2,5-V-DDR-DIMMs (Double Data Rate Dual Inline
Memory Modules) mit ECC (Error-Correcting Code, Fehlerkorrekturcode) und hoher
Kapazität. Das System unterstützt DIMM-Module mit einer Kapazität von 512 MB,
1 MB und 2 GB. Jedes CPU-/Speichermodul stellt Steckplätze für vier DIMMs zur
Verfügung. Die Kapazität des gesamten Systemhauptspeichers liegt zwischen 2 GB
(ein CPU-/Speichermodul mit vier 512-MB-DIMMs) und 32 GB (vier Module, die
mit der maximalen Anzahl von 2-GB-DIMMs bestückt sind).
Die vier DIMM-Steckplätze auf den CPU-/Speichermodulen sind in zwei Bänke mit
jeweils zwei Steckplätzen unterteilt. Das System liest bzw. schreibt gleichzeitig in
beiden DIMMs einer Bank. Aus diesem Grund müssen Speichermodule immer
paarweise hinzugefügt werden. In
sind die DIMM-Steckplätze und -
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Bänke auf einem CPU-/Speichermodul des Netra 440 Servers dargestellt.
Nebeneinander liegende Steckplätze gehören zur selben DIMM-Bank. Den beiden
Bänken sind die Nummern 0 und 1 zugeordnet.
1
0
Die Speichermodulbänke 0 und 1
ABBILDUNG 1-18
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Netra 440 Server Produktübersicht • April 2006