Isometer
isolationsüberwachungsgerät für it-wechselspannungssysteme,
it-wechselspannungssysteme mit galvanisch
verbundenen gleichrichtern, umrichter und für
it-gleichspannungssysteme (ungeerdete netze) (68 Seiten)
Isolationsüberwachungsgerät für it-wechselspannungssysteme
mit galvanisch verbundenen gleich- und umrichtern
und für it-gleichspannungssysteme (92 Seiten)
Nutzung des Produktes behilflich sein sollen. Diese Bedienungsanleitung wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Dennoch sind Fehler und Irrtümer nicht vollständig auszuschließen. Die Bender-Gesellschaften über- nehmen keinerlei Haftung für Personen- oder Sachschäden, die sich aus Fehlern oder Irrtümern in dieser Bedienungsanleitung herleiten. Die eingetragenen Warenzeichen, die in diesem Dokument verwendet werden, sind Besitz der jeweiligen Firmen.
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Diese Dokumentation effektiv nutzen Technische Unterstützung telefonisch oder per E-Mail für alle Bender-Produkte Fragen zu speziellen Kundenapplikationen Inbetriebnahme Störungsbeseitigung Telefon: +49 6401 807-760* Fax: +49 6401 807-259 nur in Deutschland: 0700BenderHelp (Telefon und Fax) E-Mail: support@bender-service.com...
Elektronikindustrie e. V.) herausgegebene „Softwareklausel zur Überlassung von Stan- dard-Software als Teil von Lieferungen, Ergänzung und Änderung der Allgemeinen Lie- ferbedingungen für Erzeugnisse und Leistungen der Elektroindustrie“. Die Liefer- und Zahlungsbedingungen erhalten Sie gedruckt oder als Datei bei Bender. PEM533_D00013_00_M_XXDE/06.2015...
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Als Fronttafeleinbaugerät ist es geeignet, analoge Anzeigeinstrumente zu ersetzen. Das PEM533 ist in 2-, 3- und 4-Leiter-Netzen und in TN- , TT- und IT-Netzen einsetzbar. Die Strommesseingänge des PEM werden über externe ../1A- oder ../5A-Messstromwandler angeschlossen. Die Messung in Mittel- und Hoch- spannungsnetzen findet grundsätzlich über Messstrom- und Spannungswandler statt.
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Anlagen sowie Arbeiten zum Einbau, zur Inbe- GEFAHR triebnahme und Arbeiten während des Betriebs des Gerätes dürfen nur durch Elektrofachkräfte durchgeführt werden! Benutzen Sie Bender-Geräte nur: – für die bestimmungsgemäße Verwendung – im sicherheitstechnisch einwandfreien Zustand – unter Beachtung der für den Einsatzort geltenden Regeln und Vorschriften zur Unfallverhütung...
Modbus RTU Abb. 3.1: Anwendungsbeispiel 3.5 Funktionsbeschreibung Mit dem digitalen Universalmessgerät PEM533 werden elektrische Größen eines Elekt- rizitätsversorgungsnetzes erfasst und angezeigt. Der Umfang der Messungen reicht von Strömen und Spannungen über Energieverbräuche und Leistungen bis hin zur Dar- stellung individueller harmonischer Anteile in Strom und Spannung zur Beurteilung der Spannungs- und Stromqualität.
RS485-Schnittstelle eine zentrale Auswertung und Verarbeitung der Daten. Über die di- gitalen Ein- und Ausgänge können Schaltvorgänge überwacht oder initiiert werden (Beispiel: Abschalten eines unkritischen Verbrauchers bei Überschreitung eines Spit- zenlast-Schwellenwertes). Das Universalmessgerät vom Typ PEM533 erfüllt folgende Funktionen: Bereitstellen von Energieverbrauchsdaten für ein durchdachtes Energie- management Kostenstellenspezifische Zuordnung von Energiekosten ...
4. Montage und Anschluss 4.1 Projektierung Bei Fragen zur Projektierung wenden Sie sich an Fa. Bender: Internet: www.bender-de.com Telefon: +49-6401-807-0 4.2 Sicherheitshinweise Nur Elektrofachkräfte dürfen das Gerät anschließen und in Betrieb nehmen. Das Personal sollte dieses Handbuch gelesen haben und muss alle Hinweise verstanden haben, die die Sicherheit betreffen.
Montage und Anschluss Abb. 4.2: Maßbild PEM533 (Seitenansicht) Abb. 4.3: Maßbild PEM533 (Montageausschnitt) 4.3.2 Fronttafeleinbau Das Gerät benötigt eine Einbauöffnung von 92 mm x 92 mm. 1. Setzen Sie das Gerät in die Einbauöffnung der Fronttafel. 2. Setzen Sie die beiden mitgelieferten Halteklammern von hinten in die Schie- nen des Geräts.
VDE 0100-557 (VDE 0100-557) – Errichten von Niederspannungsanlagen - Teil 5: Aus- wahl und Errichtung elektrischer Betriebsmittel - Kapitel 557: Hilfsstromkreise. 4.5 Hinweise zum Anschluss Schließen Sie PEM533 an die Versorgungsspannung an (Klemmen A1 und A2 bzw. +/-). Verbinden Sie die Klemme „...
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Montage und Anschluss DI1 DI2 DI3 DI4 DI5 DI6 Power A1 A2 RS-485 DO13 DO14 DO23 DO24 D- SH • l11 • l21 • l31 DO13 DO14 DO23 DO24 Abb. 4.4: Anschlussbild Legende zum Anschlussschaltbild Anschluss RS-485-Bus Versorgungsspannung. Absicherung zum Leitungsschutz 6 A Flink.
Montage und Anschluss 4.7 Anschlussschemata Spannungseingänge 4.7.1 Dreiphasen-4-Leitersysteme (TN-, TT-, IT-Systeme) Das Universalmessgerät PEM533 kann in Dreiphasen-4-Leiternetzen unabhängig von der Netzform (TN-, TT-, IT-System) eingesetzt werden. AC 400 V / 230 V Abb. 4.5: Anschlussschema Dreiphasen-4-Leiternetz (Beispiel TN-S-System) 4.7.2 Dreiphasen-3-Leitersystem Das Universalmessgerät PEM533 kann in Dreiphasen-3-Leiternetzen eingesetzt wer-...
Montage und Anschluss 4.7.3 Anschluss über Spannungswandler Die Ankopplung über Messspannungswandler ermöglicht den Einsatz des Messgeräts in Mittel- und Hochspannungsanlagen. Das Übersetzungsverhältnis im PEM533 ist ein- stellbar (1…2200). LV / MV / HV Abb. 4.7: Anschlussschema 3-Leiternetz über Spannungswandler 4.8 Digitale Eingänge Das Universalmessgerät PEM533 bietet 6 digitale Eingänge.
5. Inbetriebnahme 5.1 Ordnungsgemäßen Anschluss prüfen Beachten Sie für Einbau und Anschluss die geltenden Normen und Vorschriften sowie die Bedienungsanleitungen der Geräte. 5.2 Vor dem Einschalten Beachten Sie folgende Fragen vor dem Einschalten: 1. Stimmt die Versorgungsspannung mit den Angaben auf den Typenschildern der Geräte überein? 2.
Inbetriebnahme 5.4 System Das Universalmessgerät PEM533 kann über Modbus-RTU sowohl parametriert als auch abgefragt werden. Näheres hierzu findet sich in „Kapitel 8. Modbus Register Übersicht“ sowie im Internet www.modbus.org. Außerdem ist die Einbindung in das Bender-eigene Busprotokoll BMS-Bus (Bender Messgeräte Schnittstelle) über zusätzliche Kommunikationsmodule möglich. So wird die Kommunikation mit (bereits vorhandenen) Bender-Geräten zur Geräteparametrie-...
6. Bedienen 6.1 Bedienelemente kennenlernen PEM533 kvarh POWER HARMONICS ENERGY Abb. 6.1: Bedienelemente Legende der Bedienelemente Element Beschreibung LED kWh Pulsausgang, siehe „LED-Anzeige“ auf Seite 29 LED kvarh LC-Display Mittel- und Gesamtwerte (Strom, Spannung) anzeigen Taster „V/I“ im Menü: bei Zahlenwerten: Cursor eine Stelle nach links setzen Taster Leistungsbezogene Messgrößen anzeigen...
Bedienen > 3 s drücken: Wechsel zwischen Setup-Menü und Standard-Anzeige Taster Messwerte anzeigen: Wirk- und Blindenergiebezug / Wirk- und Blindenergie- „ENERGY“ export (Zeile 5) im Menü: Auswahl des zu bearbeitenden Parameters Bestätigen der Eingabe 6.2 Test LC-Display Drücken der Taster „POWER“ und „HARMONICS“ gleichzeitig für > 2 Sekunden testet das LC-Display.
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Legende der Anzeigebereiche Zeigt die Status für den Zustand der digitalen Ein- und Ausgänge (DI Status, DO Status), Messwerte Oberschwingungsverzerrung (Harmonic Distortion HD), Unsymmetrie (unb), Quadrant, Maßeinheiten Zeigt Energie-Informationen wie Wirkenergie (Bezug, Export, Netto- und Gesamtenergie in kWh), Blindenergie (Bezug, Export, Netto- und Gesamtenergie in kvarh), Scheinenergie (kVAh) Zeigt Parameter für Spannung, Strom, Grundschwingung, Leistung, Gesamt-Oberschwingungsverzerrungen THD, TOHD, TEHD (2.
Bedienen Beschreibung der Standarddisplayanzeigen (Bereiche1, 3 und 4 ) Bereich Segmente Symbolbeschreibung DI offen DI geschlossen DO offen DO geschlossen V, kV, A, %, Hz kW, MW, kvar, kVA, MVA Maßeinheiten für U, I, THD, f Maßeinheiten für P, Q, S % Skala für Strom induktiv, kapazitiv Status Kommu-...
Bedienen Die Bedarfe werden nach folgendem Schema im Display dargestellt: Abb. 6.5: Display Spitzenbedarf Wert Spitzenbedarf Zeitstempel Spitzenbedarf (Datum): JJJJ.MM.TT Zeitstempel Spitzenbedarf (Uhrzeit): hh:mm:ss Anzeige Bedarfe: Wirkleistungsbedarf P Blindleistungsbedarf Q, Scheinleistungsbedarf DMD: Bedarf (Demand) Maximum Aktueller Monat (this month) Vormonat (last month) 6.5 LED-Anzeige Das Universalmessgerät hat zwei rote LEDs auf der Frontseite: kWh und kvarh.
Bedienen 6.6 Standardanzeige Das Universalmessgerät zeigt automatisch die Standardanzeige, wenn im Setupmodus drei Minuten lang keine Aktivität über die Taster erfolgt ist. erste Zeile zweite Zeile dritte Zeile vierte Zeile fünfte Zeile linke Spalte rechte Spalte Abb. 6.6: Standardanzeige 6.7 Datenanzeige Die Anzeige der Messdaten erfolgt über die vier Taster „V/I“, „POWER“...
Bedienen 6.7.1 Taster „V/I“ Spalte Erste Zweite Dritte Vierte Spalte links rechts Zeile Zeile Zeile Zeile Leistungs- Ø U Ø I faktor λ Ø U Ø U L1L2 L2L3 L3L1 Ø I Unsymme- trie U Unsymme- trie I Phasen- Phasen- Phasen- winkel U winkel U...
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Bedienen Spalte Erste Zweite Dritte Vierte Spalte links rechts Zeile Zeile Zeile Zeile Spitzenbe- darf I JJJJ.MM.TT hh:mm:ss aktueller Monat Spitzenbe- darf I Vor- JJJJ.MM.TT hh:mm:ss monat Spitzenbe- darf I Vor- JJJJ.MM.TT hh:mm:ss monat Spitzenbe- darf I Vor- JJJJ.MM.TT hh:mm:ss monat Tab.
Bedienen Spalte Spalte Erste Zweite Dritte Vierte links rechts Zeile Zeile Zeile Zeile Spitzenbedarf P JJJJ.MM.TT hh:mm:ss Vormonat Spitzenbedarf Q Vormonat JJJJ.MM.TT hh:mm:ss Spitzenbedarf S Vormonat JJJJ.MM.TT hh:mm:ss Tab. 6.2: Anzeigemöglichkeiten über Taster „POWER“ Anmerkung: Bei Modus „Dreieckschaltung“ wird die Anzeige übersprungen. 6.7.3 Taster „HARMONICS“...
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Bedienen Spalte Erste Zweite Dritte Vierte Spalte links rechts Zeile Zeile Zeile Zeile TOHD TOHD TOHD Ø TOHD TOHD TOHD TOHD Ø TOHD 2. Harmo- 2. Harmo- 2. Harmo- Ø 2. Harmo- nische U nische U nische U nische U 2.
Bedienen 6.7.4 Taster „ENERGY“ Schaltet durch die Anzeigen der fünften Zeile: Spalte links Spalte rechts Wert Wirkenergiebezug Wirkenergieexport Netto-Wirkenergie Gesamt-Wirkenergie kvarh Blindenergiebezug kvarh Blindenergieexport kvarh Netto-Blindenergie kvarh Gesamt-Blindenergie kVAh Scheinenergie Tab. 6.4: Anzeigemöglichkeiten über Taster „ENERGY“ 6.8 Setup über Taster am Gerät Um in den Setupmodus zu gelangen, drücken Sie den Taster „ENERGY“...
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Bedienen Seriennummer Datum Update UPDAT Protokoll Version PROVER Software Version SW-VER Info INFO Dauer Display- Beleuchtung BLTO SET Löschen Ereignisspeicher CLR SOE Uhrzeit einstellen CLK Löschen Pulszähler CLR DIC Löschen Spitzenbedarf CLR PDMD Datum einstellen DAT Löschen Max-/Minwerte CLR MXMN Speicher löschen CLR SET Löschen Energiewerte CLR ENGY...
Bedienen 6.9 Setup: Einstellmöglichkeiten Die Tabelle stellt die im Display angezeigten Meldungen, deren Bedeutung und die Einstellmöglichkeiten dar. PEM533_D00013_00_M_XXDE/06.2015...
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Bedienen Display-Eintrag Einstell- Werks- Ebene 1 Parameter Beschreibung möglich- ein- Ebene 2 keiten stellung PROGRAMMING Setup-Modus PASWORD Passwort Passwort eingeben PAS SET Passwort ändern? YES / NO neues Pass- NEW PAS neues Passwort angeben 0000…9999 wort SYS SET Systemeinstellungen YES/NO WYE/DELTA/ TYPE Anschlussart Anschlussart wählen DEMO...
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Bedienen Display-Eintrag Einstell- Werks- Ebene 1 Parameter Beschreibung möglich- ein- Ebene 2 keiten stellung Energy kWh und kvar Energy pulsing EN PULSE YES/NO Pulsing aktivieren EN CONST Puls- Anzahl der LED-Pulse je Energie- konstante menge ENGY SET Voreinstellung Energiewerte YES/NO Wirkenergie- Voreinstellung Wirkenergiebe- 0…...
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Bedienen Display-Eintrag Einstell- Werks- Ebene 1 Parameter Beschreibung möglich- ein- Ebene 2 keiten stellung Geräte- INFO Informatio- nur lesen YES/NO Software SW-VER Version Protokoll PRO VER 50 bedeutet V5.0 Version Datum Soft- UPDAT ware- JJMMTT Update Serien- Seriennummer Gerät nummer Tab.
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Bedienen Blindleistungsbezug Quadrant 2 Quadrant 1 Leistungssfaktor (+) Leistungssfaktor (-) Wirkleistungsexport (-) Wirkleistungsexport (+) Blindleistungsbezug (+) Blindleistungsbezug (+) Wirkleistungsbezug Quadrant 4 Quadrant 3 Leistungssfaktor (+) Leistungsfaktor (-) Wirkleistungsbezug (+) Wirkleistungsexport (-) Blindleistungsexport (-) Blindleistungsexport (-) IEEE „IEEE“ und „-IEEE“ unterscheiden sich lediglich durch vertauschte Vorzeichen. **Es gibt zwei verschiedene Arten zur Berechnung der Scheinleistung S: Vektormethode V: Skalarmethode S:...
Bedienen 6.10 Konfigurationsbeispiel: Einstellung Messstromwandler Verhältnis 1000:5 (=200) Taster Anzeige Display Beschreibung ENERGY > 3 s PROGRAMMING PASWORD **** PASWORD 0 0 blinkt (oder Passwort) PASWORD 0 0 ist Werkseinstellung PAS SET NO SYS SET NO SYS SET NO NO blinkt SYS SET YES YES blinkt oder...
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Bedienen PEM533_D00013_00_M_XXDE/06.2015...
Anwendung / Ein- und Ausgänge 7. Anwendung / Ein- und Ausgänge 7.1 Digitale Eingänge Das Gerät bietet sechs digitale Eingänge, die intern mit 24 V DC betrieben werden. Digitale Eingänge werden in der Regel zur Überwachung externer Zustände verwen- det. Die Schaltzustände der digitalen Eingänge können im LC-Display oder an ange- schlossenen Systemkomponenten abgelesen werden.
Anwendung / Ein- und Ausgänge 7.4.2 Energie Zu den Basis-Energieparametern zählen Wirkenergie (Bezug, Export, Netto- und Gesamtenergie in kWh) Blindenergie (Bezug, Export, Netto- und Gesamtenergie in kvarh) Scheinenergie (S in kVAh) Der maximal anzeigbare Wert ist ± 999.999.999,99. Ist der Maximalwert erreicht, springt das Register wieder auf 0.
Anwendung / Ein- und Ausgänge 7.5 Setpoints Das Gerät unterstützt zwei verschiedene Arten von Setpoints: 1. Steuer-Setpoints für allgemeine Anwendungen der Steuerung und Alarmie- rung 2. Setpoints der digitalen Ein- und Ausgänge: Änderungen bei den digitalen Eingängen bewirken Aktionen des digitalen Ausgangs. 7.5.1 Steuer-Setpoints Das Gerät hat 9 vom Benutzer frei programmierbare Steuer-Setpoints, die eine umfas- sende Steuerung der Reaktion auf festgelegte Ereignisse bieten.
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Anwendung / Ein- und Ausgänge 2. Setpointparameter Schlüssel Parameter Faktor; Einheit — — x 100; V x 100; V x 1000; A x 1.000; kW x 1.000; kvar λ x 1.000 x 10.000 x 10.000 TEHD x 10.000 TEHD x 10.000 TOHD x 10.000 TOHD...
Zeitstempel. Die Werte können über die Taster an der Frontseite sowie über die Kommunikationsschnittstelle abgerufen werden. 7.6.2 Speicher Max- und Min-Werte PEM533 speichert jeden neuen Maximal- und Minimalwert für den aktuellen Monat und den Vormonat. Eine Übersicht über die gespeicherten Werte bietet die folgende Tabelle. PEM533_D00013_00_M_XXDE/06.2015...
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Anwendung / Ein- und Ausgänge Aktueller Monat Vormonat Maximalwerte Minimalwerte Maximalwerte Minimalwerte L1 max L1 min L1 max L1 min L2 max L2 min L2 max L2 min L3 max L3 min L3 max L3 min Ø U Ø U Ø...
Aktueller Monat Vormonat Maximalwerte Minimalwerte Maximalwerte Minimalwerte max. Stromun- min. Stromun- max. Stromun- min. Stromun- symmetrie symmetrie symmetrie symmetrie THD U THD U THD U THD U L1 max L1 min L1 max L1 min THD U THD U THD U THD U L2 max L2 min...
Anwendung / Ein- und Ausgänge aller harmonischen Oberschwingungen bis zur 31. Ordnung Die Auswertung der harmonischen Anteile erfolgt, sofern ein Strom von mindestens 150 mA (Stromeingang 1 A) bzw. 750 mA (Stromeingang 5 A) fließt. Alle Parameter können im Display abgelesen werden und stehen über die Kommunika- tionsschnittstelle zur Verfügung.
8. Modbus Register Übersicht Dieses Kapitel bietet eine vollständige Beschreibung der Modbus-Register (Protokoll- Version 6.0) für die PEM533-Serie, um den Zugriff auf Informationen zu erleichtern. In der Regel werden die Register als Modbus-Nur-Lese-Register (RO = read only) imple- mentiert. Eine Ausnahme bilden die DO-Steuerregister, die nur schreibende Funktion haben (WO = write only).
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Modbus Register Übersicht Eigen- Skalierung/ Register Beschreibung Format schaft Einheit 0026 INT32 ×1000, kW 0028 INT32 ×1000, kW 0030 INT32 ×1000, kW 0032 INT32 ×1000, kvar 0034 INT32 ×1000, kvar 0036 INT32 ×1000, kvar 0038 INT32 ×1000, kvar 0040 INT32 ×1000, kVA 0042 INT32...
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Modbus Register Übersicht Eigen- Skalierung/ Register Beschreibung Format schaft Einheit 0081 UINT16 Status digitale Ausgänge 0082 UINT16 Alarm 0083 UINT32 SOE Pointer 0085…0119 Reserviert Tab. 8.1: Basis-Messwerte Hinweise: Nur bei Verwendung einer Sternschaltung (WYE). „x 100, V“ bedeutet, dass der gelieferte Spannungswert des Registers 100-mal größer ist als der Messwert (der Wert des Registers muss also durch 100 geteilt werden, um den Messwert zu erhalten).
Modbus Register Übersicht Der SOE Pointer zeigt auf den letzten hinzugefügten Eintrag. Der Ereignisspeicher kann bis zu 64 Ereignisse speichern. Er funktioniert wie ein Ringpuffer nach dem FIFO-Prinzip: das 65. Ereignis überschreibt den ersten Wert, das 66. den zweiten und so weiter. Ein Reset des Ereignisspeichers kann in den Setup-Parametern (siehe Seite 40) vorgenommen werden.
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Modbus Register Übersicht Register Eigenschaft Beschreibung Format Einheit 1426 INT32 x1000, kW L2 max 1428 INT32 x1000, kW L3 max 1430 INT32 x1000, kW ges max 1432 INT32 x1000, kvar L1 max 1434 INT32 x1000, kvar L2 max 1436 INT32 x1000, kvar L3 max 1438...
Modbus Register Übersicht 8.5.2 Minimalwerte Bedarf Register Eigenschaft Beschreibung Format Einheit 1600 INT32 x100, V L1 min 1602 INT32 x100, V L2 min 1604 INT32 x100, V L3 min Ø U 1606 INT32 x100, V LN min 1608 INT32 x100, V L1L2 min 1610 INT32...
Modbus Register Übersicht Register Eigenschaft Beschreibung Format Einheit 1662 INT32 x10.000 UL1 min 1664 INT32 x10.000 UL2 min 1666 INT32 x10.000 UL3 min 1668 INT32 x10.000 I1 min 1670 INT32 x10.000 I2 min 1672 INT32 x10.000 I3 min Tab. 8.6: Minimalwerte im Zeitfenster der Bedarfsmessung 8.6 Spitzenbedarf Der Wert des Spitzenbedarf-Registers ist der aktuelle Wert x1.000, d.
Modbus Register Übersicht Register Eigenschaft Beschreibung Format 2096…2099 x1000, kvar ges max 2100…2104 x1000, kVA L1 max 2105…2109 x1000, kVA L2 max 2110…2114 x1000, kVA L3 max 2115…2119 x1000, kVA ges max λ 2120…2124 x1000 1 max λ 2125…2129 x1000 2 max λ...
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Modbus Register Übersicht Register Eigenschaft Beschreibung Format 2340…2344 x1000, A 1 min 2345…2349 x1000, A 2 min 2350…2354 x1000, A 3 min Ø I 2355…2359 x1000, A 2360…2364 x1000, kW L1 min 2365…2369 x1000, kW L2 min 2370…2374 x1000, kW L3 min 2375…2379 x1000, kW...
Modbus Register Übersicht 8.7.3 Maximalwerte Vormonat Eigen- Register Beschreibung Format schaft 2600…2604 x100, V L1 max 2605…2609 x100, V L2 max 2610…2614 x100, V L3 max Ø U 2615…2619 x100, V LN max 2620…2624 x100, V L1L2 max 2625…2629 x100, V L2L3 max 2630…2634 x100, V...
Modbus Register Übersicht Eigen- Register Beschreibung Format schaft 2740…2744 x100, Hz max. Spannungs- 2745…2749 x1000 unsymmetrie max. Stromun- 2750…2754 x1000 symmetrie siehe 2755…2759 x10.000 UL1 max Tabelle 8.14 2760…2764 x10.000 auf Seite 69 UL2 max 2765…2769 x10.000 UL3 max 2770…2774 x10.000 I1 max 2775…2779...
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Modbus Register Übersicht Eigen- Register Beschreibung Format schaft 2980…2984 x1000, kvar L1 min 2985…2989 x1000, kvar L2 min 2990…2995 x1000, kvar L3 min 2996…2999 x1000, kvar ges min 3000…3004 x1000, kVA L1 min 3005…3009 x1000, kVA L2 min 3010…3014 x1000, kVA L3 min 3015…3019 x1000, kVA...
Modbus Register Übersicht Eigen- Register Beschreibung Format Bereich/Einheit schaft Eintrag 0xFF00 in Bedarf des aktuel- das Register löscht 6292 len Monats UINT16 die Bedarfswerte löschen des aktuellen Monats Eintrag 0xFF00 in Max/Min-Speicher das Register löscht 6293 UINT16 löschen die Werte des Max/Min-Logs 6294…6329 Reserviert...
Modbus Register Übersicht 8.9 Ereignisspeicher (SOE-Log) Jeder Eintrag im Ereignisspeicher belegt 8 Register, wie die folgende Tabelle zeigt. Die interne Datenstruktur des Ereignisspeichers ist in Tabelle 8.23 auf Seite 74 aufgeführt. Register Eigenschaft Beschreibung Format 10000…10007 Ereignis 1 10008…10015 Ereignis 2 10016…10023 Ereignis 3 10024…10031...
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Modbus Register Übersicht Ereignis Ereignis- Unter- EreigniswertEin Klassi- Bedeutung klassi- heit Option fizierung fizierung Trigger-Wert >-Setpoint U überschritten x 100 Trigger-Wert >-Setpoint U überschritten x 100 Trigger-Wert >-Setpoint I überschritten x 1000 >-Setpoint P überschritten Trigger-Wert >-Setpoint Q überschritten Trigger-Wert Trigger-Wert >-Setpoint λ...
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Modbus Register Übersicht Ereignis Ereignis- Unter- EreigniswertEin Klassi- Bedeutung klassi- heit Option fizierung fizierung Rückfall-Wert >-Setpoint λ zurückgesetzt x 1000 Rückfall-Wert >-Setpoint THD zurückgesetzt x 10.000 Rückfall-Wert >-Setpoint THD zurückgesetzt x 10.000 Rückfall-Wert >-Setpoint TEHD zurückgesetzt x 10.000 Rückfall-Wert >-Setpoint TEHD zurückgesetzt x 10.000 Rückfall-Wert...
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Modbus Register Übersicht Ereignis Ereignis- Unter- EreigniswertEin Klassi- Bedeutung klassi- heit Option fizierung fizierung Trigger-Wert <-Setpoint TOHD unterschritten x 10.000 Trigger-Wert <-Setpoint TOHD unterschritten x 1000 Trigger-Wert <-Setpoint Bedarf P unterschritten x 1000 Trigger-Wert <-Setpoint Bedarf Q unterschritten x 1000 Trigger-Wert <-Setpoint Bedarf S unterschritten...
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Modbus Register Übersicht Ereignis Ereignis- Unter- EreigniswertEin Klassi- Bedeutung klassi- heit Option fizierung fizierung Rückfall-Wert <-Setpoint Bedarf I zurückgesetzt x 100 Zeigt, welcher DO von DI-Setpoint getriggert wird Bit 31 0 = geöffnet 1 = geschlossen Zeigt, welcher DI von DO getriggert wurde 1 = DI1 2 = DI2 Bits 16…30...
Funktionscode 0x05 gesetzt. Um den aktuellen Status der Ausgänge ab- zufragen, muss das Register 0081 ausgelesen werden. PEM533 unterstützt das zweistufige Ausführen von Befehlen an die Ausgänge (ARM before EXECUTING): Ehe ein Öffnen- bzw. Schließen-Befehl an einen der Ausgänge ge- sendet wird, muss dieser erst aktiviert werden.
Jeder auszuführende Befehl, der an einen nicht zuvor aktivierten Ausgang geschickt wird, wird vom PEM533 ignoriert und stattdessen als Ausnahmecode 0x04 zurückge- geben. Eigen- Register Format Beschreibung schaft 9100 UINT16 Schließen DO1 aktivieren 9101 UINT16 Schließen DO1 ausführen 9102 UINT16 Öffnen DO1 aktivieren...
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Modbus Register Übersicht * Das Modell des Universalmessgeräts ist in den Registern 9800…9819 enthalten. Die folgende Tabelle zeigt die Kodierung am Beispiel „PEM533“. Register Value(Hex) ASCII 9800 0x50 9801 0x45 9802 0x4D 9803 0x35 9804 0x33 9805 0x33 9806…9819 0x20 Null Tab.
Schutzart Front ................................. IP65 Gewicht ................................≤ 1100 g 9.1 Normen und Zulassungen PEM533 wurde unter Beachtung folgender Normen entwickelt: DIN EN 62053-22 (VDE 0418 Teil 3-22) Wechselstrom-Elektrizitätszähler - Besondere Anforderungen - Teil 22: Elektronische Wirkverbrauchszähler der Genauigkeitsklassen 0,2 S und 0,5 S (IEC 62053);...