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Bender PEM735 Handbuch
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Inhaltsverzeichnis

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Handbuch
PEM735
Universalmessgerät
100...690 V, 50 Hz
Softwareversion 2.00.xx
B 9310 0735
PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Bender PEM735

  • Seite 1 Handbuch PEM735 Universalmessgerät 100…690 V, 50 Hz Softwareversion 2.00.xx B 9310 0735 PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 2 Bender GmbH & Co. KG Postfach 1161 • 35301 Grünberg • Germany Londorfer Str. 65 • 35305 Grünberg • Germany Tel.: +49 6401 807-0 © Fax: +49 6401 807-259 Bender GmbH & Co. KG E-Mail: info@bender.de Alle Rechte vorbehalten. www.bender.de Nachdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 1. Diese Dokumentation effektiv nutzen ..........7 Hinweise zur Benutzung ................. 7 Technische Unterstützung: Service und Support ........8 Schulungen ......................9 Lieferbedingungen, Garantie, Gewährleistung und Haftung ... 9 2. Sicherheit ....................11 Bestimmungsgemäße Verwendung ............11 Qualifiziertes Personal ................... 11 Sicherheitshinweise allgemein ..............
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Anschlussbild ....................22 Anschlussschemata Spannungseingänge ..........23 4.7.1 Dreiphasen-4-Leiternetz (TN-, TT-, IT-System) ........23 4.7.2 Dreiphasen-3-Leiternetz ................24 4.7.3 Anschluss über Spannungswandler ............24 Digitale Eingänge .................... 25 Digitale Ausgänge DO1…2 ................. 26 4.10 Relaisausgänge RO1…4 ................27 4.11 Modbus TCP (Steckerbelegung) ..............
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 7.3.9 Swell Overvoltages (Spannungsüberhöhungen) ........ 59 7.3.10 Dips (Spannungseinbrüche) ................ 61 7.3.11 Interruptions (Spannungsunterbrechungen) ........63 7.3.12 Transient Overvoltages (Transiente Überspannungen) ....65 8. Voltage ....................67 9. Current ....................69 10. Waveform .................... 71 11. Harmonics (Oberschwingungen) ............ 75 12.
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis INDEX ......................115 PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 7: Diese Dokumentation Effektiv Nutzen

    Nutzung des Produktes behilflich sein sollen. Dieses Handbuch wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Dennoch sind Fehler und Irrtümer nicht vollständig auszuschließen. Die Bender-Gesellschaften übernehmen kei- nerlei Haftung für Personen- oder Sachschäden, die sich aus Fehlern oder Irrtümern in diesem Handbuch herleiten.
  • Seite 8: Technische Unterstützung: Service Und Support

    Diese Dokumentation effektiv nutzen 1.2 Technische Unterstützung: Service und Support Für die Inbetriebnahme und Störungsbehebung bietet Bender an: First Level Support Technische Unterstützung telefonisch oder per E-Mail für alle Bender-Produkte Fragen zu speziellen Kundenapplikationen   Inbetriebnahme   Störungsbeseitigung ...
  • Seite 9: Schulungen

    Elektronikindustrie e. V.) herausgegebene „Softwareklausel zur Überlassung von Stan- dard-Software als Teil von Lieferungen, Ergänzung und Änderung der Allgemeinen Lie- ferbedingungen für Erzeugnisse und Leistungen der Elektroindustrie“. Die Liefer- und Zahlungsbedingungen erhalten Sie gedruckt oder als Datei bei Bender. PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 10 Diese Dokumentation effektiv nutzen PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 11: Sicherheit

      Als Fronttafeleinbaugerät ist es geeignet, analoge Anzeigeinstrumente zu ersetzen. Das PEM735 ist in 2-, 3- und 4-Leiter-Netzen und in TN- , TT- und IT-Netzen einsetzbar. Die Strommesseingänge des PEM werden über externe …/1 A- oder …/5 A-Messstromwandler angeschlossen. Die Messung in Mittel- und Hochspannungsnetzen findet grundsätzlich über Messstrom- und Spannungswandler...
  • Seite 12 Alle Arbeiten an elektrischen Anlagen sowie Arbeiten zum Einbau, zur Inbetriebnahme und Arbeiten während des Betriebs des Gerätes dürfen nur durch Elektrofachkräfte durchgeführt werden! Benutzen Sie Bender-Geräte nur:   – für die bestimmungsgemäße Verwendung – im sicherheitstechnisch einwandfreien Zustand –...
  • Seite 13: Gerätebeschreibung

      empfindlicher Betriebsmittel   3.2 Gerätemerkmale Das Universalmessgerät PEM735 für Power Quality und Energiemanagement zeichnet sich durch folgende Merkmale aus: Netzanalysator der Klasse A, zertifiziert nach DIN EN 61000-4-30   Überwachen der Spannungsqualität nach DIN EN 50160 ...
  • Seite 14 Gerätebeschreibung Leistung usw. Ein- und Ausgänge:   – 2 digitale Ausgänge, – 4 Relaisausgänge, – 8 digitale Eingänge (Abtastung 1 kHz) – 2 LED-Pulsausgänge für Wirk- und Blindarbeit Setpoints: 32 parametrierbare Setpoints (24 Standard, 8 Highspeed)   Systemprotokoll: ...
  • Seite 15: Versionen

    – Interharmonic Voltage (Zwischenharmonische Spannung) bis zur 63. Ober- schwingung in % oder Effektivwert RMS – Mains Signalling (Rundsteuersignale) – Swell Overvoltages (Spannungsüberhöhungen) – Dips (Spannungseinbrüche) – Interruptions (Spannungsunterbrechungen) – Transient Overvoltages (Transiente Überspannungen) 3.3 Versionen PEM735 100/690 V; Stromeingang 5 A PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 16: Anwendungsbeispiel

    Gerätebeschreibung 3.4 Anwendungsbeispiel PEM7xx PEM7xx Ethernet Datenbank Modbus TCP Modbus TCP NSHV CP700 1…12 PEM5xx PEM5xx Modbus RCMS 1…12 Modbus TCP Modbus TCP Modbus RTU Modbus RTU RCMS PEM3xx PEM3xx Modbus RTU Modbus RTU Abb. 3.1: Anwendungsbeispiel PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 17: Funktionsbeschreibung

    Gerätebeschreibung 3.5 Funktionsbeschreibung Mit dem digitalen Universalmessgerät PEM735 werden elektrische Größen eines Elektrizitätsversorgungsnetzes erfasst und angezeigt. Der Umfang der Messungen reicht von Strömen und Spannungen über Energieverbräuche und Leistungen bis hin zur Darstellung individueller harmonischer Anteile in Strom und Spannung zur Beurtei- lung der Spannungs- und Stromqualität nach DIN EN 50160.
  • Seite 18 Gerätebeschreibung PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 19: Montage Und Anschluss

    4. Montage und Anschluss 4.1 Projektierung Bei Fragen zur Projektierung wenden Sie sich an Fa. Bender: Internet: www.bender-de.com Telefon: +49-6401-807-0 4.2 Sicherheitshinweise Nur Elektrofachkräfte dürfen das Gerät anschließen und in Betrieb nehmen. Das Personal sollte dieses Handbuch gelesen haben und muss alle Hinweise verstanden haben, die die Sicherheit betreffen.
  • Seite 20: Fronttafeleinbau

    Montage und Anschluss Abb. 4.2: Maßbild PEM735 (Seitenansicht) Abb. 4.3: Maßbild PEM735 (Montageausschnitt) 4.3.2 Fronttafeleinbau Für die Montage ist ein Ausschnitt von 138 mm x 138 mm vorzusehen. 1. Lösen Sie die Schrauben der Haltewinkel. 2. Verschieben Sie die Haltewinkel in die Aussparungen des Gehäuses und ent- nehmen Sie die Haltewinkel.
  • Seite 21: Das Gerät Anschließen

    Montage und Anschluss 5. Ziehen Sie die Schrauben der Haltewinkel an. 6. Kontrollieren Sie den festen Sitz des Geräts in der Fronttafel. Das Gerät ist eingebaut. 4.4 Das Gerät anschließen 4.4.1 Sicherheitshinweise Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Befolgen Sie die grundlegenden Sicherheitsregeln für die Arbeit mit elektrischem Strom.
  • Seite 22: Hinweise Zum Anschluss

    Montage und Anschluss 4.5 Hinweise zum Anschluss Schließen Sie PEM735 an die Versorgungsspannung an (Klemmen A1 und A2   bzw. +/-). Verbinden Sie die Klemme „ “ mit dem Schutzleiter. Absicherung zum Leitungsschutz 6 A. Bei Versorgung aus einem IT-System müs- ...
  • Seite 23: Anschlussschemata Spannungseingänge

    IT-System müssen beide Leitungen abgesichert werden. Digitalausgänge (Schließerkontakte „Solid state“) Anschluss Modbus TCP 4.7 Anschlussschemata Spannungseingänge 4.7.1 Dreiphasen-4-Leiternetz (TN-, TT-, IT-System) Das Universalmessgerät PEM735 kann in Dreiphasen-4-Leiternetzen unabhängig von der Netzform (TN-, TT-, IT-System) eingesetzt werden. Abb. 4.5: Anschlussschema Dreiphasen-4-Leiternetz (Beispiel TN-S-System) PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 24: Dreiphasen-3-Leiternetz

    Montage und Anschluss 4.7.2 Dreiphasen-3-Leiternetz Das Universalmessgerät PEM735 kann in Dreiphasen-3-Leiternetzen eingesetzt wer- den. Beim Einsatz im 3-Leiternetz muss die Anschlussart (Wiring Mode) auf Dreieck (DELTA) gestellt werden. Hierbei sind die Messeingänge L2 und N zu brücken. Abb. 4.6: Anschlussschema Dreiphasen-3-Leiternetz 4.7.3...
  • Seite 25: Digitale Eingänge

    Abb. 4.7: Anschlussschema 3-Leiternetz über Spannungswandler 4.8 Digitale Eingänge Das Universalmessgerät PEM735 bietet 8 digitale Eingänge. Die Eingänge werden durch eine galvanisch getrennte Spannung von DC 24 V gespeist. Durch äußere Be- schaltung muss mindestens ein Strom von I > 2,4 mA fließen, um ein Ansprechen der Eingänge zu erreichen.
  • Seite 26: Digitale Ausgänge Do1

    PEM735 24 V 1PPS Abb. 4.9: Digitale Eingänge (Schema interner Aufbau) Anmerkung: PPS = pulse per second, Puls/s 4.9 Digitale Ausgänge DO1…2 Das Universalmessgerät PEM735 verfügt über 2 konfigurierbare Ausgänge (Schließer „Solid State Relay“). Bemessungs- max. 30 V DO1+ DO1-...
  • Seite 27: Relaisausgänge Ro1

    Montage und Anschluss 4.10 Relaisausgänge RO1…4 Das Universalmessgerät PEM735 verfügt über 4 Relaisausgänge. Bemessungs- 250 V AC/DC RO13 RO14 betriebsspannung RO23 RO24 Bemessungs- RO33 RO34 betriebsstrom RO43 RO44 Tab. 4.2: Relaisausgänge 4.11 Modbus TCP (Steckerbelegung) RJ45 Belegung Transmit Data + Transmit Data –...
  • Seite 28 Montage und Anschluss PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 29: Inbetriebnahme

    6. Stern- oder Dreieck-Schaltung wählen. 5.4 System Das Universalmessgerät PEM735 kann über Modbus RTU/Modbus TCP sowohl parame- triert als auch abgefragt werden. Näheres hierzu findet sich im Anhang „PEM735-Mod- bus“. Außerdem ist die Einbindung in das Bender-eigene Busprotokoll BMS-Bus (Bender Messgeräte Schnittstelle) über zusätzliche Kommunikationsmodule möglich.
  • Seite 30 Inbetriebnahme Hilfe und Beispiele zur Systemintegration finden Sie auf der Bender-Homepage www.bender.de sowie in der persönlichen Beratung durch den Bender-Service (siehe „Kapitel 1.2 Technische Unterstützung: Service und Support“). PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 31: Bedienen

    Bedienen 6. Bedienen 6.1 Bedienelemente kennenlernen PEM735 kvarh ENTER Abb. 6.1: Bedienelemente Legende der Bedienelemente Element Beschreibung LED kWh Pulsausgang, siehe „LED-Anzeige (Anzeige Energy pulsing)“ auf Seite 32. LED kvarh LC-Display Zurück; Untermenü: blättern; Auswahl Stelle links Hauptmenü: Menüpunkt hoch;...
  • Seite 32: Led-Anzeige (Anzeige Energy Pulsing)

    Bedienen In Untermenü wechseln Taster „ENTER“ Kurvenformrekorder „einfrieren“ je nach Untermenü weitere Funktion (Hinweis im Display) Untermenü verlassen; Taster „ESC“ Kurvenformrekorder „auftauen“ je nach Untermenü weitere Funktion (Hinweis im Display) Tab. 6.1: Legende Bedienelemente 6.2 LED-Anzeige (Anzeige Energy pulsing) Das Universalmessgerät hat zur Anzeige der Wirk- und Blindenergiemessung zwei rote LEDs auf der Frontseite: kWh und kvarh.
  • Seite 33: Übersichtsdiagramm

    Bedienen 6.3 Übersichtsdiagramm Das folgende Diagramm erleichtert Ihnen die Orientierung in den Menüs. Main Menu Power Quality > Phasor Diagram ENTER Flicker EN50160 > > > ULn, ULL Voltage Current > > I1, I2, I3, I4, Iavg Waveform > > U Sum, I Sum, L1, L2, L3 Harmonics U1, U2, U3, U4, I1, I2, I3, I4...
  • Seite 34 Bedienen PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 35: Power Quality

    Power Quality 7. Power Quality Das PEM735 bietet direkt am Gerät die Möglichkeit einer Auswertung verschiedener Power Quality-Messergebnisse. Hier werden sowohl die aktuellen Messwerte als auch grafische Darstellungen angeboten. Abb. 7.1: Display „Power Quality“ (Startseite) Unter dem Menüpunkt „Power Quality“ finden sich neben dem Zeigerdiagramm (Pha- sor Diagram) auch die Übersicht aufgetretener Flicker und der Startpunkt für den Re-...
  • Seite 36: Zeigerdiagramm

    Power Quality 7.1 Zeigerdiagramm Im Zeigerdiagramm werden die Spannungen und Ströme relativ zueinander darge- stellt. Die zusammengehörenden Spannungen und Ströme sind farblich ähnlich (hell- und dunkelblau, hell- und dunkelgrün, rot und orange). So lassen sich die Phasenwinkel zwischen den Sinuskurven leicht zuordnen. Die Ströme sind bis zum inneren, die Span- nungen bis zum äußeren Kreis aufgetragen.
  • Seite 37: Flicker

    Power Quality 7.2 Flicker Durch kurzzeitige Schwankungen der Betriebsspannung können Flicker hervorgerufen werden. Das Auftreten von Flickern wird für jede Phase dokumentiert und im Display in einer tabellarischen Übersicht dargestellt. Weiterführende Beschreibungen sind der Norm DIN EN 61000-4-15 zu entnehmen. Abb.
  • Seite 38: Report Din En 50160

    Power Quality Erklärungen Displaydarstellung: Angabe Bedeutung Bemerkung aktueller Messwert maximaler Messwert im Betrachtungszeitraum P short term PST, Kurzzeit-Flicker 10-Minuten-Wert 2-Stunden-Wert, kubischer Mittel- P long term PLT, Langzeit-Flicker wert aus 12 PST Zeitstempel Zeitpunkt des Maximalwerts Um die Maximalwerte zurückzusetzen, halten Sie „ESC“ für mindestens 2 Sekunden gedrückt.
  • Seite 39 Power Quality Anmerkung: Diese Werte werden erfasst und, wenn zutreffend, in Klassen eingeteilt. Die DIN EN 50160 legt hier jedoch keine Grenzwerte fest. Der Report nach DIN EN 50160 zeigt die Messwerte zu Frequenzen, Spannungen, Kur- venformen und Symmetrie der Leiterspannungen übersichtlich direkt am Gerät an. Da der Umfang der Messwerte sehr umfangreich ist, muss mit den Pfeiltasten zwischen den Displaydarstellungen gewechselt werden.
  • Seite 40: Power Frequency (Netzfrequenz)

    Power Quality Erklärungen Displaydarstellung: Angabe Bedeutung Bemerkung Timestamp Betrachtungszeitraum für Report Messwerte halten geforderte Grenzwerte ein Messwerte halten geforderte Grenzwerte nicht ein Blättern mit Pfeiltasten; Rück- Ergebnisse werden detailliert auf Detail kehr zu Startseite über mehreren Seiten dargestellt; „ENTER“ oder „ESC“ Wenn mehrere Reports gespeichert sind, blättern die - und -Tasten...
  • Seite 41: Die Messung Im Überblick

    Power Quality Die Messung im Überblick 50 Hz ± 1 % (für min. 99,5 % des Jahres) 49,5…50,5 Hz –6/+4 % (für alle Messwerte des Jahres) 47…52 Hz Basisgröße Mittelwert Integrationsintervall 10 s Beobachtungsperiode 1 Woche Anzahl Intervalle 60480 Abb. 7.5: „Power Frequency“ (Auswahl Parameter) PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 42 Power Quality Abb. 7.6: „Power Frequency“ (Detailansicht) Erklärungen Displaydarstellung: Angabe Bedeutung Bemerkung linke Spalte: höchstens ±1 % Abwei- chung für 99,5% der Messwerte (nar- zulässige Abweichungen von Limit (%) row limits) Nennfrequenz (Toleranzband) rechte Spalte: höchstens -6 %/ +4 % für alle Messwerte (wide limits) Anzahl [%] der Messwerte, die innerhalb einer Messperiode...
  • Seite 43: Supply Voltage Variations (Spannungsschwankungen)

    Power Quality 7.3.2 Supply Voltage Variations (Spannungsschwankungen) Die Spannung soll während 95 % des Betrachtungszeitraums (= eine Woche) um nicht mehr als 10 % von der Nennspannung U abweichen (narrow limits). Alle Messwerte des Jahres müssen sich im Intervall 195,5…253,0 V befinden (wide limits). Für die Betrachtung der Spannungshöhe werden 10-Minuten-Mittelwerte des Span- nungseffektivwertes herangezogen.
  • Seite 44 Power Quality Abb. 7.7: Supply Voltage Variations (Auswahl Parameter) Abb. 7.8: Supply Voltage Variations (Detailansicht) PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 45: Rapid Voltage Changes (Schnelle Spannungsänderungen)

    Power Quality Erklärungen Displaydarstellung Angabe Bedeutung Bemerkung linke Spalte: höchstens 10 % Abweichung für 95 % der zulässige Abweichungen der Limit (%) Messwerte (narrow limits) Nennspannung U (Toleranzband) rechte Spalte: -15/+10 % für alle Messwerte (wide limits) Anzahl [%] der Messwerte, die Tolerance (%) innerhalb einer Messperiode im Toleranzband liegen müssen...
  • Seite 46 Power Quality Die Messung im Überblick 230 V Schnelle Spannungsänderung 5…10 % Basisgröße Effektivwert Integrationsintervall 10 ms Beobachtungsperiode 1 Tag Abb. 7.9: Rapid Voltage Changes (Detailansicht) Erklärungen Displaydarstellung Angabe Bedeutung Anzahl schneller Spannungsänderungen U U1…3 Counts L1…3 Zu diesen Messwerten gibt es laut DIN EN 50160 keine Grenzwerte. PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 47: Flicker Severity (Flickerstärke)

    Power Quality 7.3.4 Flicker Severity (Flickerstärke) (nach der DIN EN 50160) Spannungsschwankungen verursachen Leuchtdichteänderungen von Lampen, die eine optisch wahrnehmbare Erscheinung hervorrufen können. Diese werden als Flicker bezeichnet. Flicker wirken oberhalb einer bestimmten Schwelle störend. Die subjektive Störwirkung wächst sehr schnell mit der Amplitude der Schwankung an. Bei bestimm- ten Wiederholraten können jedoch bereits sehr kleine Amplituden störend sein.
  • Seite 48 Power Quality Abb. 7.10: Flicker Severity (Auswahl Parameter) Abb. 7.11: Flicker Severity (Detailansicht Seite 1) PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 49 Power Quality Abb. 7.12: Flicker Severity (Detailansicht Seite 2) Erklärungen Displaydarstellung: Angabe Bedeutung Limit Zulässiger Grenzwert Anzahl [%] der Messwerte, die innerhalb einer Messperi- Tolerance (%) ode im Toleranzband liegen müssen (≤ 1) Flicker-Messwert des 95. Perzentils (P95) im Betrachtungs- U1…3 P95 Value zeitraum Anzahl [%] der Messwerte, die innerhalb einer Mess-...
  • Seite 50: Voltage Unbalance (Unsymmetrie Der Versorgungsspannung)

    Power Quality 7.3.5 Voltage Unbalance (Unsymmetrie der Versorgungsspannung) (nach DIN EN 50160) Unter normalen Betriebsbedingungen müssen innerhalb eines beliebigen Wochenin- tervalls 95 % der 10-Minuten-Mittelwerte des Effektivwerts der Gegensystemkompo- nente (Grundschwingung) der Versorgungsspannung innerhalb des Bereichs von 0…2 % der entsprechenden Mitsystemkomponente (Grundschwingung) liegen. In manchen Gegenden mit Anlagen von Netznutzern, die teilweise ein- oder zweipha- sig angeschlossen sind, treten Unsymmetrien bis zu etwa 3 % an den Drehstrom-Über- gabestellen auf.
  • Seite 51: Harmonic Voltage (Oberschwingungsspannung)

    Measured Bereich der Messergebnisse für Unbalance u2 Unsymmetrie u2 Range Messintervall: 10-Minuten-Mittelwerte PEM735 kann für Spannungen die Unsymmetrie für die Nullsystemkomponente und die Gegensystemkomponente ermitteln. Unsymmetrie u = (Gegensystemkomponente/Mitsystemkomponente) x 100 % Unsymmetrie u = (Nullsystemkomponente/Mitsystemkomponente) x 100 % 7.3.6...
  • Seite 52 Power Quality Darüber hinaus muss die Gesamtoberschwingungsverzerrung THD der Versorgungs- spannung (gebildet aus allen Oberschwingungen bis zur Ordnungszahl 40) ≤ 8 % sein. Grenzwerte der individuellen Oberschwingungen im Überblick Ordnung Ordnung Prozentsatz [%] Prozentsatz [%] Oberschwingung Oberschwingung Für die Oberschwingungen oberhalb der 25. Ordnung werden keine Werte angegeben, da sie gewöhnlich niedrig, allerdings wegen Resonanzerscheinungen weitgehend unvorhersehbar sind.
  • Seite 53 Power Quality Die Messung im Überblick Gesamtoberschwingungsverzerrung max. 8 % THD (bis zur 40. Oberschwingung) 95 % der Messwerte müssen kleiner oder Prozentsatz gleich des Limits sein Basisgröße Effektivwert Integrationsintervall 10 Minuten Beobachtungsperiode 1 Woche Anzahl Messintervalle 1008 Abb. 7.14: Harmonic Voltage (Detailansicht Seite 1) PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 54 Power Quality Abb. 7.15: Harmonic Voltage (Detailansicht Seite 2) Erklärungen Displaydarstellung: Angabe Bedeutung Gesamtoberschwingungsverzerrung H1…25 Harmonische 1…25 Limit (%) zulässiger Grenzwert U1…3 P95 Value (%) Messwert des 95. Perzentils (P95) im Betrachtungszeitraum Anzahl [%] der Messwerte, die innerhalb einer Messperiode im Tole- U1…3 Actual (%) ranzband gelegen haben Vorgaben eingehalten? (Pass: Vorgaben eingehalten...
  • Seite 55: Interharmonic Voltage (Zwischenharmonische Spannung)

    Power Quality 7.3.7 Interharmonic Voltage (Zwischenharmonische Spannung) nach DIN EN 50160 Eine zwischenharmonische Spannung ist eine sinusförmige Spannung, deren Frequenz kein ganzzahliges Vielfaches der Grundschwingungsfrequenz (z. B. f = 50 Hz) ist Zwischenharmonische Spannungen nahe beieinander liegender Frequenzen können gleichzeitig auftreten und dabei ein breitbandiges Spektrum bilden. Aufgrund der Ent- wicklung von Frequenzumrichtern und ähnlichen Steuergeräten steigen die Werte der Zwischenharmonischen in den Netzen an.
  • Seite 56: Mains Signalling (Netz-Signalübertragungsspannung/Rundsteuersignale)

    Power Quality Erklärungen Displaydarstellung: Angabe Bedeutung Bemerkung U1…3 Avg Value (%) Ø -Messwert je Phase Prozentwert Messwert des 95. Perzentils (P95) im Betrach- U1…3 P95 Value (%) Prozentwert tungszeitraum U1…3 Max Value (%) Maximal gemessener Wert je Phase Prozentwert Mit den - und -Tasten blättern Sie durch die einzelnen Seiten der Zwischenharmonischen.
  • Seite 57 über 99 % eines Tages kleiner oder gleich den Werten in Abbildung 7.17 sein. PEM735 kann in drei verschiedenen Frequenzbereichen die Spannung der Signale er- mitteln. Die Grenzen der Frequenzbereiche können vom Benutzer festgelegt werden. Der Frequenzbereich ist nach oben auf 3 kHz begrenzt.
  • Seite 58 Power Quality Abb. 7.18: Mains Signalling (Detailansicht Seite 1) Abb. 7.19: Mains Signalling (Detailansicht Seite 2) PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 59: Swell Overvoltages (Spannungsüberhöhungen)

    Power Quality Erklärungen Displaydarstellung: Angabe Bedeutung Bemerkung Die drei verwendeten Fre- Signalling Voltage Frequenz der Rundsteuersig- quenzen sind per Modbus ein- Frequency (Hz) nale stellbar. zulässige Abweichungen (Tole- Limit (%) ranzband) Anzahl [%] der Messwerte, die innerhalb einer Messperiode Tolerance (%) im Toleranzband liegen müs- U1…3 P95 Value Messwert des 95.
  • Seite 60 Power Quality Bezugsgröße ist die Nennversorgungsspannung U . Die Anfangsschwelle für Span- nungsüberhöhungen beträgt 110 % von U mit einer Hysterese von 2 %. Ermittelt wird neben dem Pegel die Zeit, für die die Spannungsüberhöhung aufgetre- ten ist. Spannungsüberhöhungen können bis zu zwei der folgenden Parameter triggern: Relaisausgänge ...
  • Seite 61: Dips (Spannungseinbrüche)

    Power Quality Erklärungen Displaydarstellung: Angabe Bedeutung Zeit (ms) Pegel Spannungsüberhöhung in % des gleitenden Wertes (U ) oder Swell Voltage u des Nennwertes (U Bei der Klassifizierung der Spannungsüberhöhungen werden die Prozentwerte der Pe- gel u wie folgt zusammengefasst: u ≥ 200 200 >...
  • Seite 62 Power Quality Abb. 7.21: Dips (Detailansicht Seite 1 von 3) Bei der Klassifizierung der Spannungseinbrüche werden die Prozentwerte der Pegel u wie folgt zusammengefasst: 90 ≥ u ≥ 80 80 > u ≥ 70 70 > u ≥ 40 40 > u ≥ 5 5 >...
  • Seite 63: Interruptions (Spannungsunterbrechungen)

    Power Quality Anmerkung: Wenn als Erkennungsmethode für Spannungsüberhöhungen und -einbrüche die Methode „Sliding Reference Voltage U “ gewählt wurde, sollte die Berechnung mit ei- nem Filter erster Ordnung und einer einminütigen Konstanten erfolgen. = 0,9967 x U + 0,0033 x U sr(n) sr(n-1) (10/12)rms...
  • Seite 64 Power Quality Es werden folgende Zeitdauern t unterschieden: t < 1 s 1 s ≤ t < 180 s (3 Minuten) 180 s ≤ t Erklärungen Displaydarstellung: Angabe Bedeutung Counts Anzahl Klassifizierung der Spannungsunterbrechung nach ihrer 1s ≤ t < 3 min Dauer (hier liegt sie zwischen 1 s und 3 Minuten) Bewertung Spannungsunterbrechungen In Mehrphasensystemen beginnt eine Spannungsunterbrechung, wenn auf allen Kanä-...
  • Seite 65: Transient Overvoltages (Transiente Überspannungen)

    Power Quality 7.3.12 Transient Overvoltages (Transiente Überspannungen) nach DIN EN 50160 Transiente Überspannungen an den Übergabestellen werden im Allgemeinen durch Blitz (induzierte Überspannung) oder durch Schalthandlungen im Netz verursacht. Abb. 7.23: Transient Overvoltages Erklärungen Displaydarstellung: Angabe Bedeutung Counts Anzahl im Betrachtungszeitraum Wenn die Transientenmessung aktiviert ist, können auftretende Transiente folgende Aktionen auslösen: Schalten von Ausgängen (digitale Ausgänge DO1…2, Relaisausgänge RO1…4)
  • Seite 66 Power Quality Diese Einstellungen können nur über die Kommunikationsschnittstelle vorgenommen werden (siehe Anhang „Modbus“). Das gilt auch für das Einstellen der Grenzen für die Transientenmessung. Zu diesen Messwerten gibt es laut DIN EN 50160 keine Grenzwerte. Anmerkung 1: Die Anstiegszeiten liegen in einem weiten Bereich zwischen Millisekunden bis hin zu wesentlich weniger als einer Mikrosekunde.
  • Seite 67: Voltage

    Voltage 8. Voltage Übersicht der gemessenen Spannungen U bzw. U sowie der Durchschnitts- Spannung ØU (U ) aus U1…U3 als Säulendiagramm. Abb. 8.1: Display „Voltage“ (Spannungsmessung) Mit den - und -Tasten wechseln Sie zwischen den einzelnen Anzeigen. Um die Minimal- und Maximalwerte zurückzusetzen, halten Sie „ESC“ für mindestens 2 Sekunden gedrückt.
  • Seite 68 Voltage PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 69: Current

    Current 9. Current Übersicht gemessener und berechneter Ströme I sowie Durchschnitts-Strom ØI 0…4 ) als Säulendiagramm. Abb. 9.1: Display „Current“ (Strommessung) Mit den - und -Tasten wechseln Sie zwischen den Anzeigen IL und I0/I4. Halten Sie „ESC“ für mindestens 2 Sekunden gedrückt, um den Maximalwert zurückzusetzen.
  • Seite 70 Current PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 71: Waveform

    Waveform 10. Waveform Der Kurvenformrekorder stellt die gemessenen Spannungen und Ströme neben den Zahlenwerten auch als Kurven auf dem Display dar. Hier ist sowohl eine Gesamtüber- sicht aller Spannungen U und Ströme I als auch die Betrachtung einzelner Kur- L1…3 1…3 ven möglich.
  • Seite 72 Waveform Mit der „ENTER“-Taste können Sie die Darstellung auf das gesamte Display ausweiten: Abb. 10.2: Display „Waveform“ ( Vollbilddarstellung) Abb. 10.3: Display „Waveform“ (eingefroren) PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 73 Waveform In der Vollbilddarstellung lassen sich mit der „ENTER“-Taste die aktuellen Kurven „ein- frieren“ (Freeze). So können Sie Einzelheiten der Grafik besser analysieren. Ein erneutes Betätigen der „ENTER“-Taste „taut“ das Display wieder auf und Sie kehren in die Voll- bilddarstellung zurück. Mit der „ESC“-Taste verlassen Sie das eingefrorene Display und kehren direkt in die Standardanzeige zurück.
  • Seite 74 Waveform PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 75: Harmonics (Oberschwingungen)

    Harmonics (Oberschwingungen) 11. Harmonics (Oberschwingungen) Übersicht der gemessenen Oberschwingungen als Balkendiagramme. Zwischen den einzelnen Darstellungen wechseln Sie mit den - und -Tasten. Es gibt zwei Möglichkeiten zur Berechnung der individuellen Oberschwingungsverzer- rung. Diese Einstellung kann direkt am Gerät vorgenommen werden: Settings >...
  • Seite 76 Harmonics (Oberschwingungen) Abb. 11.1: Display „Harmonics“ (Spannungen einer Phase) Abb. 11.2: Display „Harmonics“ (Ströme einer Phase) PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 77 Harmonics (Oberschwingungen) Abb. 11.3: Display „Harmonics“ (Ströme I4) Settings > Advanced: Harmonics Calc. Type Sub_Group und Group. Settings > Advanced > Current K Harmonic. Calc.: RMS oder Distortion. Settings > Advanced > Voltage K Harmonic. Calc.: RMS oder Distortion. Bei „RMS“ werden die Harmonischen als RMS Wert dargestellt (in V oder A). Bei „Distortion“...
  • Seite 78 Harmonics (Oberschwingungen) PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 79: Metering

    Metering 12. Metering Messwerte für Spannungen, Ströme, Effektivwerte und Grundschwingungen als tabel- larische Übersicht. Zwischen den einzelnen Darstellungen wechseln Sie mit den - und -Tasten. Display Parameter Messwerte Bemerkung Aktuell, Min, Max L1…3 Aktuell, Min, Max zeigt nur Spannungen L1L2…L3L1 RMS an Aktuell Aktuell...
  • Seite 80 Metering Abb. 12.1: Display „Metering“ (Spannungen) Abb. 12.2: Display „Metering“ (Ströme) PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 81 Metering Abb. 12.3: Display „Metering“ (Effektivwerte) Abb. 12.4: Display „Metering“ (Grundschwingungen) PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 82 Metering PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 83: Power & Energy

    Power & Energy 13. Power & Energy Darstellung der gemessenen Wirk- und Blindleistungen als Messwerte und als Vektoren in den Quadranten Q1…4. Die Leistungen werden sowohl als Gesamtmessung (Sum) sowie für die einzelnen Leiter L1…3 ausgegeben. Abb. 13.1: Display „Power & Energy“ Abb.
  • Seite 84: Erläuterung Leistungsfaktor Λ-Regeln

    Power & Energy Erläuterung Leistungsfaktor λ-Regeln: Blindleistungsbezug Quadrant 2 Quadrant 1 Leistungsfaktor (-) Leistungsfaktor (+) Wirkleistungsexport (-) Wirkleistungsbezug (+) Blindleistungsbezug (+) Blindleistungsbezug (+) Wirkleistungsbezug Quadrant 4 Quadrant 3 Leistungssfaktor (+) Leistungsfaktor (-) Wirkleistungsbezug (+) Wirkleistungsexport (-) Blindleistungsexport (-) Blindleistungsexport (-) Blindleistungsbezug Quadrant 2 Quadrant 1...
  • Seite 85: System

    System 14. System PEM735 bietet 8 digitale Eingänge, 2 digitale Ausgänge und 4 Relais-Ausgänge. Diese lassen sich direkt am Gerät anzeigen. Abb. 14.1: Display „System“ Eingänge Das Gerät bietet acht digitale Eingänge, die intern mit DC 24 V betrieben werden.
  • Seite 86 System PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 87: Events

    Events 15. Events Zugriff auf gespeicherte Ereignisse des SOE (Sequence of Events)- und des PQ (Power Quality)-Rekorders. Neben dem Zeitstempel werden eine Ereignisbeschreibung im Klartext und der zuge- hörige Wert dargestellt. Abb. 15.1: Display „Events“ (Ereignisspeicher Startseite) Mit „ENTER“ gelangen Sie eine Menü-Ebene tiefer. Nun können Sie mit den - und -Tasten zwischen dem Ereignis- und...
  • Seite 88 Events Abb. 15.2: Display „Events“ (Ereignisspeicher, Seite 1 von 3) Abb. 15.3: Display „Events“ (PQ-Speicher) PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 89: Settings

    Settings 16. Settings Hier können Sie allgemeine Informationen zum Universalmessgerät ablesen. Zusätzlich können hier auch Parameter des Geräts gesetzt werden (passwortgeschützt). Abb. 16.1: Display „Settings“ Mit „ENTER“ gelangen Sie in das Menü „Settings“. - und -Tasten navigieren zwischen den einzelnen Punkten. Zum Ändern von Parametern kommen Sie mit der „ENTER“-Taste zur Passwortabfrage.
  • Seite 90: Info

    Settings 16.1 Info Abb. 16.2: Settings (Ansicht „Info“) In der Info-Ansicht können keine Einstellungen vorgenommen werden. Sie hat lediglich informativen Charakter. 16.2 Basic Abb. 16.3: Settings (Menüpunkt „Basic“) PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 91 Settings Bevor Sie Veränderungen an den Einstellungen vornehmen können, müssen Sie zuerst das korrekte Passwort eingeben (Werkseinstellung: 000000). Abb. 16.4: Settings (Passworteingabe) Den Wert einer Ziffer ändern Sie mit den - und -Tasten. Zwischen den einzelnen Stellen des Passworts wechseln Sie mit den -Tasten.
  • Seite 92: Ethernet

    Settings Nach erfolgreicher Passwort-Eingabe können Sie Einstellungen verändern. Der aktuell ausgewählte Parameter ist schwarz unterlegt. Abb. 16.5: Settings (ausgewählter Parameter) Mit den Pfeiltasten springen Sie von Feld zu Feld. Zum Verändern von Einstellungen müssen Sie das aktuell ausgewählte (schwarz unter- legte) Feld mit der „ENTER“-Taste betreten und können dann mit dem Pfeiltasten Werte oder Auswahlmöglichkeiten einstellen.
  • Seite 93 Settings Abb. 16.6: Display „Settings“ (Ethernet) Mit „ENTER“ betreten Sie (nach erfolgreicher Passworteingabe) den Einstellmodus. Mit den Pfeiltasten wählen Sie das zu editierende Feld aus, das nun mit einem schwar- zen Hintergrund dargestellt wird. Sie aktivieren es mit der „ENTER“-Taste. Die editierbare Stelle ist markiert und kann mit den Pfeiltasten eingestellt werden.
  • Seite 94: Com (Kommunikationsschnittstelle)

    Settings Abb. 16.7: Display „Settings“(Ethernet), Einstellungen ändern 16.2.2 COM (Kommunikationsschnittstelle) PEM735 verfügt über zwei Kommunikationsschnittstellen, deren Einstellungen Sie di- rekt am Gerät vornehmen können. Abb. 16.8: Display „Settings“ (COM) PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 95: Advanced (Erweiterte Einstellungen)

    Settings Erklärungen Displaydarstellung: Angabe Bedeutung COM1: Timing oder Modbus Protocol COM2: Gateway oder Modbus Unit ID Baud Rate 38400, 19200, 9600, 4800, 2400, 1200 Parity Paritätsbit: 8N1, 8E1, 8O1, 8N2, 8E2, 8O2 16.2.3 Advanced (Erweiterte Einstellungen) In diesem Teil der Einstellungen legen Sie die Berechnungsmethoden für den Leis- tungsfaktor λ...
  • Seite 96 Settings Erklärungen Displaydarstellung: Angabe Bedeutung Bemerkung IEC, IEEE, -IEEE; siehe PF Convention Leistungsfaktor λ Abbildung 13.3 S Calculation Berechnungsmethode Scheinleistung Vector oder Scalar Wert der Harmonischen bezogen auf Grundschwingung oder auf den RMS % of FUND HD Calculation Wert aller Werte (Grundschwingung % of RMS und Harmonischen) Harmonics...
  • Seite 97: Erläuterung Berechnung Scheinleistung

    Settings Erläuterung Leistungsfaktor λ-Regeln: Blindleistungsbezug Quadrant 2 Quadrant 1 Leistungsfaktor (-) Leistungsfaktor (+) Wirkleistungsexport (-) Wirkleistungsbezug (+) Blindleistungsbezug (+) Blindleistungsbezug (+) Wirkleistungsbezug Quadrant 4 Quadrant 3 Leistungssfaktor (+) Leistungsfaktor (-) Wirkleistungsbezug (+) Wirkleistungsexport (-) Blindleistungsexport (-) Blindleistungsexport (-) Blindleistungsbezug Quadrant 2 Quadrant 1 Leistungssfaktor (+) Leistungssfaktor (-)
  • Seite 98: Time (Datum Und Uhrzeit Einstellen)

    Settings 16.2.4 Time (Datum und Uhrzeit einstellen) Abb. 16.10: Display „Settings “ (Time) Erklärungen Displaydarstellung: Angabe Bedeutung Bemerkung Time aktuelle Ortszeit Angabe in GMT Time Zone Zeitzone Relativ zu GMT Date aktuelles Datum Date Format Datumsformat YYMMDD, DDMMYY, MMDDYY Hinweis: Die Uhr wird durch ein angeschlossenes CP700 automatisch eingestellt. PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 99: Others (Weitere Einstellungen)

    Settings 16.2.5 Others (Weitere Einstellungen) In diesem Menüpunkt können Sie die Display-Eigenschaften sowie die Polarität der Messstromwandler einstellen. Abb. 16.11: Display „Settings“ (Others) Erklärungen Displaydarstellung: Angabe Bedeutung Bemerkung Zeit einstellen, nach der sich LCD Timeout die Hintergrundbeleuchtung 0…60 Minuten ausschaltet LCD Backlight Helligkeit des Displays 10…100 %...
  • Seite 100 Settings PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 101: Technische Daten

    Technische Daten 17. Technische Daten Isolationskoordination Messkreis Bemessungsspannung.............................. 600 V Überspannungskategorie ..............................III Verschmutzungsgrad ................................2 Versorgungskreis Bemessungsspannung.............................. 300 V Überspannungskategorie ..............................II Verschmutzungsgrad ................................2 Versorgungsspannung Bemessungsversorgungsspannung U ......................95…250 V Frequenzbereich von U ......................... DC, 44…440 Hz Eigenverbrauch ..............................≤ 14 VA Messkreis Messspannungseingänge ................................
  • Seite 102 Technische Daten Genauigkeiten (v. M. vom Messwert/v. S. vom Skalenendwert) Strangspannung U ......................± 0,1 % v. M. L1-N L2-N L3-N Strom ............................±0,1 % v. M./+0,05% v.S . Neutralleiterstrom I ............................0,5 % v. S. Frequenz ................................± 0,005 Hz Phasenlage ................................. ± 1 ° Messung der Wirkenergie 0,2 S..............nach DIN EN 62053-22 (VDE 0418 Teil 3-22) Messung der Effektivwerte der Spannung ........nach DIN EN 61557-12 (VDE 0413-12), Kap.
  • Seite 103: Normen Und Zulassungen

    Sonstiges Schutzart Einbau ................................IP20 Schutzart Front................................IP52 Gewicht ................................≤ 2000 g 17.1 Normen und Zulassungen PEM735 wurde unter Beachtung folgender Normen entwickelt: DIN EN 50160 Merkmale der Spannung in öffentlichen Elektrizitätsversorgungsnetzen DIN EN 61000-4-30 VDE 0847-4-30 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Teil 4-30: Prüf- und Messverfahren – Verfahren zur Messung der Spannungsqualität DIN EN 61557-12 (VDE 0413-12) Elektrische Sicherheit in Niederspannungsnetzen bis AC 1000 V und DC 1500 V –...
  • Seite 104 Technische Daten Bestellangaben Primär- Sekundär- Genauigkeit Bauart Art.-Nr. strom strom WL605 KL.1 CTB41 B 9808 6001 WL601 KL.1 CTB41 B 9808 6002 WL755 KL.1 CTB41 B 9808 6003 WL751 KL.1 CTB41 B 9808 6004 WL1255 KL.0,5 CTB41 B 9808 6005 WL1251 KL.0,5 CTB41 B 9808 6006...
  • Seite 105 Technische Daten Primär- Sekundär- Genauigkeit Bauart Art.-Nr. strom strom WL3005 KL.0,5 CTB41 B 9808 6021 WL3001 KL.0,5 CTB41 B 9808 6022 WL3005 KL.1 CTB41 B 9808 6023 WL3001 KL.1 CTB41 B 9808 6024 WL4001 KL.0,5 CTB41 B 9808 6025 WL4005 KL.1 CTB41 B 9808 6026 WL4005 KL.0,5...
  • Seite 106 Technische Daten Primär- Sekundär- Genauigkeit Bauart Art.-Nr. strom strom WL10005 KL.1 CTB51 B 9808 6042 WL10005 KL.0,5 CTB51 B 9808 6043 1000 WL10001 KL.1 CTB51 B 9808 6044 WL10001 KL.0,5 CTB51 B 9808 6045 3FS5 WLS501 KL3FS5 KBR18 B 9808 6046 3FS5 WLS1001 KL.3FS5 KBR18...
  • Seite 107: Glossar Und Begriffe

    Glossar und Begriffe 18. Glossar und Begriffe Kürzel/Begriff Langform Erklärung/Bemerkung COMM Communication Digitaleingang Digital Input (2,4 mA, DC 24 V) Dip Threshold Schwellenwert Spannungseinbruch Present Demand Aktueller Bedarf Digital Output Digitaler Ausgang (max. 50 mA, max. 80 V) Data Recorder Datenrekorder positive Quadratwurzel aus dem arithmetischen Effektivwert...
  • Seite 108 Glossar und Begriffe Kürzel/Begriff Langform Erklärung/Bemerkung Messwert des 95. 95. Perzentil: 95 % der Werte sind kleiner oder Perzentils gleich diesem Messwert Prozentrang, der eine Verteilung in 100 Perzentil umfangsgleiche Teile zerlegt Langzeit-Flicker (2-Stunden-Wert, kubischer perceptibility unit Mittelwert aus 12 P long term Pulse Per Second Puls pro Sekunde...
  • Seite 109 Glossar und Begriffe Kürzel/Begriff Langform Erklärung/Bemerkung Beginnt, wenn U oberhalb des Schwellenwer- tes der Spannungsüberhöhung ansteigt; endet, wenn U gleich oder unterhalb des Schwellen- Spannungs- wertes der Spannungsüberhöhung minus Hys- überhöhung teresespannung ist; Schwellenwerte für (Einphasennetz) Spannungsüberhöhungen üblicherweise > 110 % von U ;...
  • Seite 110 Glossar und Begriffe Kürzel/Begriff Langform Erklärung/Bemerkung Swell Spannungsüberhöhung SYNC DI Demand Sync Input Digitaler Eingang Bedarfssynchronisierung geradzahlige Gesamtoberschwingungs- Total Even Harmonic TEHD Distortion verzerrung Total Harmonic Dis- Gesamtoberschwingungsverzerrung tortion Total Odd Harmonic ungeradzahlige Gesamtoberschwingungs- TOHD Distortion verzerrung der Versorgungsspannung überlagerte kurz- Transiente zeitige Spannungsänderungen Nullsystemkomponente...
  • Seite 111 Glossar und Begriffe Kürzel/Begriff Langform Erklärung/Bemerkung ein von der vereinbarten Versorgungsspannung Declared input vol- mithilfe des Messwandlerübersetzungsverhält- tage; nisses abgeleiteter Wert Unbalance Unsymmetrie ungleiche Effektivwerte der Außenleiterspan- Unsymmetrie nungen (Grundschwingungsanteil) oder Pha- der Versor- senwinkeldifferenzen aufeinanderfolgender gungsspan- Außenleiter; nur für dreiphasige Netze anwend- nung kleinster Wert von U {Klasse A}, der wäh-...
  • Seite 112 Glossar und Begriffe PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 113 Glossar und Begriffe PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 114 Glossar und Begriffe PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 115 INDEX Digitale Eingänge 25 Digitaler Ausgang 26 Dips 61 Display-Eigenschaften 99 Advanced 95 Anschluss 22 Anschluss Messstromwandler 21 Ein- und Ausgänge 14 Anschluss über Spannungswandler 25 Eingänge, digitale 25 Anschlussschaltbild 22 Einsatzbereich 13 Anschlussschema Energy Pulsing - Anschluss über Spannungswandler 24 - LED-Anzeige 32 - Dreiphasen-3-Leiternetz 24 Ereignis...
  • Seite 116 INDEX Interharmonic Voltage 55 Interruptions 63 Rapid Voltage Changes 45 Relaisausgänge 27 Report EN 50160 15 RMS 75 Kommunikationsschnittstelle 94 Rundsteuersignale 56 LED-Anzeige 32 Scheinleistung, Berechnung 84 Leistungsfaktor λ-Regel 84 Schnelle Spannungsänderungen 45 Schulungen 9 Service 8 Mains Signalling 56 Setpoints 14 Maßbild 19 Settings 89...
  • Seite 117 INDEX Versionen 15 Verwendung, bestimmungsgemäße 11 Voltage 67 Voltage Unbalance 50 Vorsicherungen 21 Waveform 71 Wirkleistung 83 Zeigerdiagramm 36 Zwischenharmonische Spannung) 55 PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 118 INDEX PEM735_D00084_00_M_XXDE/11.2015...
  • Seite 120 Bender GmbH & Co. KG Postfach 1161 • 35301 Grünberg • Germany Londorfer Str. 65 • 35305 Grünberg • Germany Tel.: +49 6401 807-0 Fax: +49 6401 807-259 E-Mail: info@bender.de www.bender.de Fotos: Bender Archiv...

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