Isometer
isolationsüberwachungsgerät für it-wechselspannungssysteme,
it-wechselspannungssysteme mit galvanisch
verbundenen gleichrichtern, umrichter und für
it-gleichspannungssysteme (ungeerdete netze) (68 Seiten)
Isolationsüberwachungsgerät für it-wechselspannungssysteme
mit galvanisch verbundenen gleich- und umrichtern
und für it-gleichspannungssysteme (92 Seiten)
Isolationsüberwachungsgerät für it-wechselspannungssysteme mit galvanisch verbundenen gleichrichtern und umrichtern und für it-gleichspannungssysteme (48 Seiten)
Inhaltszusammenfassung für Bender PEM353
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PEM353 Universalmessgerät Software Version: 1.00.01 Hardware Version: 1.01 Handbuch DE PEM353_D00335_01_M_XXDE/01.2021...
Nutzung des Produktes behilflich sein sollen. 1.2 Technische Unterstützung: Service und Support Für die Inbetriebnahme und Störungsbehebung bietet Bender an: First Level Support Technische Unterstützung telefonisch oder per E-Mail für alle Bender-Produkte Fragen zu speziellen Kundenapplikationen Inbetriebnahme ...
**Mo-Do 07:00 - 16:00 Uhr, Fr 07:00 - 13:00 Uhr 1.3 Schulungen Bender bietet Ihnen gerne eine Einweisung in die Bedienung des Geräts an. Aktuelle Termine für Schulungen und Praxisseminare finden Sie im Internet unter www.bender.de -> Fachwissen -> Seminare.
Teil von Lieferungen, Ergänzung und Änderung der Allgemeinen Lie- ferbedingungen für Erzeugnisse und Leistungen der Elektroindustrie“. Die Liefer- und Zahlungsbedingungen erhalten Sie gedruckt oder als Datei bei Bender. 1.5 Kontrolle, Transport und Lagerung Kontrollieren Sie die Versand- und Geräteverpackung auf Beschädigungen und verglei- chen Sie den Packungsinhalt mit den Lieferpapieren.
August 2005 in Verkehr gebracht wurden, werden vom Hersteller zurückgenom- men und einer fachgerechten Entsorgung zugeführt. Weitere Hinweise zur Entsorgung von Bender-Geräten finden Sie auf unserer Home- page unter www.bender.de -> Service & Support. Weitere Hinweise zur Entsorgung von Bender-Geräten finden Sie auf unserer Home- page unter www.bender.de ->...
Normen und Regeln am Einsatzort zu beachten. Eine Orientierung bietet die euro- päische Norm EN 50110. 2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung Das PEM353 ist in 2-, 3- und 4-Leiter-Netzen sowie in deren jeweiliger Ausprägung als TN-, TT- und IT-System einsetzbar. Die Strommesseingänge des PEM353 werden immer über externe …/1A- oder …/5A- Messstromwandler angeschlossen.
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Sicherheitshinweise PEM353_D00335_01_M_XXDE/01.2021...
Energiezähler bis hin zu Messgrößen der Spannungsqualität, wie beispielsweise THD und den individuellen Harmonischen bis zur 31sten Ordnung. Das PEM353 ist in 2-, 3- und 4-Leiter-Netzen sowie in deren jeweiliger Ausprägung als TN-, TT- und IT-System einsetzbar. Ein- und mehrphasige Netze können so überwacht werden.
Energiezähler Genauigkeitsklasse der Wirkenergie nach IEC 62053-22: 0,5 S LED (Puls) für Wirk- oder Blindarbeit 2 Pulsausgänge (nur PEM353-P) Summen- und Phasenenergiezählung – Bezug, Export, Netto und Total je Wirk- und Blindenergie –...
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Änderungen an Setup, Setpoints und DI/DO Systemmeldungen Grenzwertverletzungen Speicher für Lastdaten: Tages- und Monatswerte (nur PEM353-N) Tagesspeicher – 60 Tage (2 Monate) – Summenenergie je Wirk-, Blind- und Scheinenergie – Spitzenbedarfe der Summenleistungen (P, Q, S)
Einstellmöglichkeiten am Display hinaus, da sie viele Funktionen mit einschließt, die sonst nur über die Kommunikationsschnittstelle erreichbar sind. Weitere Informationen zu Bender-Gateways finden Sie auf unserer Homepage. Ob das PEM353 von einem Bender-Gateway unterstützt wird, hängt von der jeweiligen Firmwareversion ab. PEM353_D00335_01_M_XXDE/01.2021...
Beachten Sie die Regeln für das Arbeiten an elektrischen Anlagen. Beachten Sie die Angaben zu Nennanschluss- und Versorgungs- spannung gemäß den technischen Daten! 4.1 Maßbild Die Maße entsprechen DIN lEC 61554:2002-08 13,2 47,3 91,5 91,5 Abb. 4.1: Maßbild PEM353 PEM353_D00335_01_M_XXDE/01.2021...
Montage Abb. 4.2: Maßbild PEM353 (Montageausschnitt) 4.2 Einbau in eine Fronttafel Sehen Sie eine Einbauöffnung von 92 mm x 92 mm vor (max. zulässige Maße 92,8 x 92,8 mm). Beachten Sie die Einbautiefe des Geräts sowie den zum Klemmenan- schluss benötigten Platz.
5. Anschluss Alle zum Einbau, zur Inbetriebnahme und zum laufenden Betrieb eines Gerätes oder Systems erforderlichen Arbeiten sind durch Fachpersonal der Elektrotechnik und Elektronik auszuführen. Lebensgefahr durch Stromschlag! Bei Berühren von unter Spannung stehenden Anlagenteilen besteht die Gefahr GEFAHR eines elektrischen Schlages, ...
• l21 • l31 DO13 DO14 DO23 DO24 PEM353(-N) PEM353-P Abb. 5.1: Anschlussbild PEM353 Legende zum Anschlussbild PEM353 Messspannungseingänge: Die Messleitungen sollten mit geeigneten Vorsicherungen versehen werden. Versorgungsspannung: Absicherung zum Leitungsschutz 6 A Flink. Bei Versorgung aus einem IT-System müssen beide Leitungen abgesichert werden.
Anschluss 5.3.2 1P2W L-L Quelle Last Abb. 5.3: Anschlussschema Einphasen-2-Leiternetz Trennklemme der Messstromwandler Beim Einsatz dieser Verschaltung muss die Anschlussart (Setup > Basic > Wiring Mode) auf 1P2W L-L gestellt werden. 5.3.3 1P3W mit 2 Messstromwandlern Quelle Last Abb. 5.4: Anschlussschema Einphasen-3-Leiternetz Trennklemme der Messstromwandler Beim Einsatz im 3-Leiternetz muss die Anschlussart (Setup >...
Anschluss 5.3.4 3P3W mit 3 Messstromwandlern Quelle Last Abb. 5.5: Anschlussschema 3P3W mit 3 Messstromwandlern Trennklemme der Messstromwandler Beim Einsatz im 3-Leiternetz muss die Anschlussart (Setup > Basic > Wiring Mode) auf 3P3W gestellt werden. PEM353_D00335_01_M_XXDE/01.2021...
Anschluss 5.3.5 3P3W mit 2 Messstromwandlern (Aronschaltung) Quelle Last Abb. 5.6: Anschlussschema 3P3W mit 2 Messstromwandlern (Aronschaltung) Trennklemme der Messstromwandler Beim Einsatz im 3-Leiternetz muss die Anschlussart (Setup > Basic > Wiring Mode) auf 3P3W gestellt werden. Bei dieser Schaltungsvariante ist die Messunsicherheit des Stroms für L2 größer als für die durch die Messstromwandler direkt gemessenen Ströme L1 und L3.
3P4W mit 3 (4) Messstromwandlern Quelle Last Abb. 5.7: Anschlussschema 3P4W mit 3 (4) Messstromwandlern Trennklemme der Messstromwandler Messung I nur bei PEM353-N Beim Einsatz dieser Verschaltung muss die Anschlussart (Setup > Basic > Wiring Mode) auf 3P4W gestellt werden. PEM353_D00335_01_M_XXDE/01.2021...
Quelle Last Abb. 5.8: Anschlussschema Dreiphasen-3-Leiternetz Trennklemme der Messstromwandler Das Übersetzungsverhältnis im PEM353 ist einstellbar über Angabe von Primär- und Sekundärübersetzung. Auch ungeradzahlige Verhältnisse können konfiguriert werden. Beim Einsatz im 3-Leiternetz muss die Anschlussart (Setup > Basic > Wiring Mode) auf 3P3W gestellt werden.
(Beispiel TN-S-System) Trennklemme der Messstromwandler Messung I nur bei PEM353-N Das Übersetzungsverhältnis im PEM353 ist einstellbar über Angabe von Primär- und Sekundärübersetzung. Auch ungeradzahlige Verhältnisse können konfiguriert werden. Beim Einsatz dieser Verschaltung muss die Anschlussart (Setup > Basic > Wiring Mode) auf 3P4W gestellt werden.
Anschluss 5.5 Versorgungsspannung Sehen Sie eine Absicherung zum Leitungsschutz 6 A Flink vor. Schließen Sie das PEM353 an die Versorgungsspannung an (Klemmen A1/+ und A2/–). Die Versorgungsspannung muss einpolig, im Falle einer Versorgung durch ein IT-Netz allpolig abgesichert werden. 5.6 Messspannungseingänge Sehen Sie eine Absicherung der Messspannungseingänge (z.
Anschluss 5.9 Digitale Eingänge (DI) Das Universalmessgerät PEM353 bietet 4 digitale Ein- gänge. Die Eingänge werden durch eine galvanisch ge- trennte Spannung von DC 24 V (DIC) gespeist. Durch äußere Beschaltung muss mindestens ein Strom I von 1 mA fließen, um ein Ansprechen der Eingänge zu erreichen.
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Anschluss PEM353_D00335_01_M_XXDE/01.2021...
6. Inbetriebnahme Alle zum Einbau, zur Inbetriebnahme und zum laufenden Betrieb eines Gerätes oder Systems erforderlichen Arbeiten sind durch geeignetes Fachpersonal auszuführen. Lebensgefahr durch Stromschlag! Bei Berühren von unter Spannung stehenden Anlagenteilen besteht die Gefahr GEFAHR eines elektrischen Schlages, von Sachschäden an der elektrischen Anlage, ...
Inbetriebnahme 6.3 Nach dem Einschalten (Konfiguration) Nach dem Zuschalten der Versorgungsspannung führen Sie mindestens folgende Ar- beitsschritte durch: Einstellungen für Sprache, Zeit und Datum vornehmen (siehe „Kapitel 8. Setup“ > Clock) Konfiguration der Kommunikationsschnittstelle (siehe „Kapitel 8. Setup“ > Comm.) Anschlusseinstellungen vornehmen (siehe „Kapitel 8.
7. Bedienen 7.1 Bedienelemente kennenlernen PEM353 Pulse Comm. Abb. 7.1: Bedienelemente Legende der Bedienelemente Element Beschreibung LED Pulse (rot) Anzeige Energiepulse (Energy Pulsing) LED Comm. (grün) Anzeige Kommunikationsaktivität Display LCD-Grafikdisplay Taster 1 Die Funktion der Taster ist je nach Kontext unterschiedlich. Die Taster 2 Bedeutung der Taster ist stets im Display über dem entsprechenden...
Bedienen 7.2.1 LED Pulse Die LED „Pulse“ wird verwendet, wenn die Funktion EN PULSE aktiviert ist. Dies kann im Setup-Menü mit den Tastern auf der Vorderseite oder über die Kommunikationsschnitt- stelle eingestellt werden (Setup > Main > LED EN Pulse). Die LED blinkt jedesmal auf, so- bald eine bestimmte Energiemenge gemessen wurde.
Bedienen Hat sich das Display dunkel geschaltet, kann es mit einem beliebigen Tastendruck wie- der beleuchtet werden. 7.5 Datenanzeige Die folgenden Abschnitte geben eine Übersicht der abrufbaren Daten. Sie sind nach den einzelnen Detailseiten sortiert. 7.5.1 Detailseite „U/I“ Unterseite Erste Zeile Zweite Zeile Dritte Zeile Vierte Zeile...
Bedienen Anmerkungen Tab. 7.1 ist der berechnete Strom auf dem N-Leiter; Effektivwert von (I nur für PEM353-N Differenzstrom I – I Auf korrekte Polarität bei der Verdrahtung von I achten! „Fundamental“ (oberste Zeile Display): Wert bezieht sich auf die Grundschwingung f 7.5.2...
Bedienen 7.5.4 Detailseite „Demand“ Unterseite Erste Zeile Zweite Zeile Dritte Zeile Spitzenbedarf P Spitzenbedarf Q Spitzenbedarf S Zeitstempel Zeitstempel Zeitstempel Spitzenbedarf P Spitzenbedarf Q Spitzenbedarf S Zeitstempel Zeitstempel Zeitstempel Max. Spitzenbedarf I Spitzenbedarf I Spitzenbedarf I Zeitstempel Zeitstempel Zeitstempel Aktueller Bedarf P Aktueller Bedarf Q Aktueller Bedarf S Pres.
Bedienen 7.5.5 Detailseite „Harmonics“ Unterseite Nr. Erste Zeile Zweite Zeile Dritte Zeile 1 (THD 2 (THD 3 (TDD) k-Faktor I k-Faktor I k-Faktor I 4 (k-Faktor) Basic Crest-Faktor I Crest-Faktor I Crest-Faktor I 5 (Crest-Faktor) 6 (Unsymmetrie) Unsymmetrie I Unsymmetrie U Mitkomponente Gegenkompo- Nullkomponente...
Bedienen 7.5.6 Detailseite „Max.-/Min.“ Unterseite Erste Zeile Zweite Zeile Dritte Zeile Vierte Zeile Ø U L1 max L2 max L3 max LN max Zeitstempel Zeitstempel Zeitstempel Zeitstempel Ø U L1 max L2 max L3 max LN max Zeitstempel Zeitstempel Zeitstempel Zeitstempel Ø...
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L2 min. k-Faktor L3 Zeitstempel Zeitstempel Zeitstempel Harmonics min. Crest-Faktor min. Crest-Faktor min. Crest-Faktor L1 Zeitstempel Zeitstempel Zeitstempel min. Strom- min. Spannungs- unsymmetrie unsymmetrie Zeitstempel Zeitstempel Tab. 7.6: Detailseite „Max.-/Min. “ Anmerkungen Tab. 7.6 nur für PEM353-N PEM353_D00335_01_M_XXDE/01.2021...
Bedienen 7.5.7 Detailseite „TOU“ (Time of use, Tarifsystem) Das Tarifsystem (TOU) muss über die Kommunikationsschnittstelle eingerichtet werden (siehe Modbusregister ab Seite 77). Am Gerät können die Ergebnisse abgerufen wer- den. Unterseite Nr. Erste Zeile Zweite Zeile Dritte Zeile Standardanzeige TOU Wirkenergiebezug Export Wirkenergie 1 (kWh)
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Bedienen PEM353_D00335_01_M_XXDE/01.2021...
8. Setup Um in den Setupmodus zu gelangen, mit den Pfeiltasten durch das Menü in der unteren Zeile des Displays scrollen, bis „Setup“ erscheint. Aktivieren des Setups durch Drücken der Taste „Setup“. Die Rückkehr in den Anzeigemodus kann automatisch nach einer einstellbaren Zeit ohne Tastendruck erfolgen oder sofort manuell über den Taster „ESC“...
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Setup Setup Browse / Enter Password Wiring Mode, PT Primary, PT Secondary, Basic CT Primary, CT Secondary, I4 Primary, I4 Secondary, PF convention, kVA calculation, CT1...3 polarity, THD calculation method, Demand Period, No. of windows, Predicted response, EN pulse constant, LED EN pulse, EN Period, kvarh Calc., On Time Threshold Comm.
1…30000 A (Primärseite) Übersetzungsverhältnis Mess- CT Secondary stromwandler wählen 1…5 A (Sekundärseite) I4 Primary 1…30000 A nur bei PEM353-N I4 Secondary 1…5 A PF Convention IEC, IEEE, -IEEE IEC Leistungsfaktor-Regel kVA Calc. Vector, Scalar Vector S-Berechnungsmethode Messstromwandler Polarität ein-...
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Setup Display-Eintrag Einstell- Werks- Ebene 1 Parameter Beschreibung möglich- ein- Ebene 2 keiten stellung Gesamtoberschwingungsverzer- THD Calc. THDf, THDr THDf rung (THDf ) oder Klirrfaktor (THDr) Messzeitraum für Bedarfsmessung DMD Period 1…60 min 15 min einstellen Anzahl Sliding Windows No. of Windows 1…15 einstellen Dynamik der Bedarfsvorhersage...
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Setup Display-Eintrag Einstell- Werks- Ebene 1 Parameter Beschreibung möglich- ein- Ebene 2 keiten stellung Setpoints deaktiviert Disabled Type Wertüberschreitung Over Wertunterschreitung Under Parameter überwachter Messwert OvLim obere Grenze Group1…9 UnLim untere Grenze siehe Tab. 13.1 ActiveDelay Ansprechverzögerung InactiveDelay Rückfallverzögerung Trigger 1 none Setpoint schaltet DO Trigger 2...
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Setup Display-Eintrag Einstell- Werks- Ebene 1 Parameter Beschreibung möglich- ein- Ebene 2 keiten stellung Setpoints deaktiviert Disabled Type Wertüberschreitung Over Wertunterschreitung Under Parameter überwachter Messwert OvLim obere Grenze Group1…9 UnLim untere Grenze siehe Tab. 13.1 ActiveDelay Ansprechverzögerung InactiveDelay Rückfallverzögerung Trigger 1 none Setpoint schaltet DO…...
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Setup Display-Eintrag Einstell- Werks- Ebene 1 Parameter Beschreibung möglich- ein- Ebene 2 keiten stellung Energy aktuelle Energiemessung und Present Yes/No aktuelles Log löschen History gespeicherte Monats-Logs löschen Yes/No Demand Aktuelles Spitzenbedarf-Log Present Max Yes/No löschen (seit letztem Reset) alle Spitzenbedarfs-Werte und - Yes/No Logs löschen Max./Min.
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Setup Es gibt zwei verschiedene Arten zur Berechnung der Scheinleistung S: Vektormethode V: Skalarmethode S: Die Art der Berechnung ist wählbar: Vector = Vektormethode Scalar = Skalarmethode Bei symmetrischer Last (bezogen auf die Wirk- und Blindleistung) liefern die beiden Methoden iden- tische Ergebnisse.
DIx Pulse weight 1*…1000000 Zähler bei jedem Puls erhöht wird Tab. 9.1: DI Setup-Parameter 9.2 Digitale Ausgänge (DO) Das Gerät bietet zwei digitale Ausgänge. Je nach Gerät sind diese unterschiedlich aus- geführt: PEM353 Relaisausgänge PEM353-N Relaisausgänge PEM353-P Solid-State-Pulsausgänge...
Pulskonstante EN Pulse CNST:1000 oder 3200 Pulse kWh bzw. kvarh PEM353-P Die Gerätevariante PEM353-P besitzt statt der beiden Relaisausgänge zwei Solid-State- Pulsausgänge, die unter anderem für kWh- und kvarh-Pulsing verwendet werden kön- nen. Energy Pulsing wird typischerweise für Genauigkeitstests verwendet.
10. Leistung und Energie Folgende Messwerte sind verfügbar: Parameter Σ Ø — — — λ — — — — — Energiezähler Zu den Basis-Energieparametern zählen Wirkenergie (Bezug*, Export*, Netto- und Gesamtenergie in kWh) Blindenergie (Bezug*, Export*, Netto- und Gesamtenergie in kvarh) ...
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Leistung und Energie PEM353_D00335_01_M_XXDE/01.2021...
11. Bedarf (Demand DMD) „Bedarfe“ werden definiert als gemittelte Leistungsverbrauchswerte des letzten abge- schlossenen Zeitraums. Die Länge des Zeitraums kann festgelegt werden (Register 6029…6031, siehe Seite 106). Im Gegensatz hierzu werden die „Prognosen“ definiert als in Echtzeit hochgerechnete mittlere Leistungsverbrauchwerte des aktuellen, noch nicht abgeschlossenen Zeit- raums.
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Bedarf (Demand DMD) PEM353_D00335_01_M_XXDE/01.2021...
12. Power Quality 12.1 Phasenwinkel von Spannung und Strom Die Phasenwinkel-Analyse dient zur Bestimmung des Winkels zwischen den Spannun- gen und Strömen der drei Außenleiter. 12.2 Harmonische Verzerrung Das Gerät bietet eine Analyse aller harmonischen Oberschwingungen bis zur 31. Ordnung ...
Power Quality 12.2.3 TDD - Total Demand Distorsion Die Gesamtbedarfsverzerrung (TDD, Total Demand Distortion) ist definiert als das Verhältnis des Effektivwertes der harmonischen Ströme I zum Bedarfsmaximum des Grundschwingungsstromes I Σ h = Ordnung Harmonische = Effektivwert der h-ten Harmoni- h = 1 schen = Effektivwert des Spitzenbedarfs-...
13. Setpoints Das Gerät hat 9 vom Benutzer frei programmierbare Steuer-Setpoints, die eine umfas- sende Steuerung der Reaktion auf festgelegte Ereignisse bieten. Setpoints werden über die Kommunikationsschnittstelle oder im Setup program- miert. Funktionsweise der Setpoints Setpoints sprechen immer erst an, wenn der auslösende Grenzwert (…Lim) für die fest- gelegte Mindestdauer (Active Delay) verletzt wird.
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Setpoints „<“ -Setpoints Parameter Inactive Inactive Delay Delay OvLim UnLim Active Delay Setpoint active inactive Abb. 13.2: Wertunterschreitung löst Setpoint aus Es gibt folgende Setup-Parameter: Setpoint-Art (Type): legt die Art der Funktionsweise fest (Wertüberschreitung = „>“-Setpoint, Wertunterschreitung = „<“-Setpoint, deaktiviert). Setpointparameter Schlüssel Parameter...
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100 % x 100 % TOHD x 100 % TEHD x 100 % Spannungsunsymmetrie x 100 % Stromunsymmetrie x 100 % Phasenumkehr (nur PEM353-N) Tab. 13.1: Setpointparameter Setpointgrenze (OvLim) „>“-Setpoint: Ansprechschwellenwert „<“-Setpoint: Rückfallschwellenwert Setpointgrenze (UnLim) „>“-Setpoint: Rückfallschwellenwert „<“-Setpoint: Ansprechschwellenwert PEM353_D00335_01_M_XXDE/01.2021...
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Setpoints „>“-Setpoint Der Messwert muss die Setpointgrenze (OvLim) überschreiten, um aktiviert zu werden (Ansprechschwellenwert) und Setpointgrenze (UnLim) unterschreiten, um deaktiviert zu werden (Rückfallschwellenwert). „<“-Setpoint Der Messwert muss die Setpointgrenze (UnLim) unterschreiten, um aktiviert zu werden (Ansprechschwellenwert) und die Setpointgrenze (OvLim) überschreiten, um deaktiviert zu wer- ...
Speicherung erfolgt nach dem FIFO-Prinzip (first in, first out): Der aktuelle Monat über- schreibt den ältesten gespeicherten Monat. 14.1 Speicher Max.- und Min.-Werte PEM353 speichert jeden neuen Maximal- und Minimalwert für den aktuellen Monat und den Vormonat. Eine Übersicht über die gespeicherten Werte bietet folgende Tabelle. Aktueller Monat...
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Speicher Aktueller Monat Vormonat Maximalwerte Minimalwerte Maximalwerte Minimalwerte λ λ λ λ 1 max 1 min 1 max 1 min λ λ λ λ 2 max 2 min 2 max 2 min λ λ λ λ 3 max 3 min 3 max 3 min λ...
Zeitpunkt = (Tag x 100 + Stunde) mit Tag = 1…28 und Stunde = 0…23. 14.2 Speicher Spitzenbedarf (Peak demand) PEM353 speichert den Spitzenbedarf des Vormonats und des aktuellen Monats für I und S mit Zeitstempel. Die Spitzenbedarfe für P...
Speicher Monatlicher Kopierzeitpunkt (Spitzenbedarfs-Speicher) Der Kopiermechanismus für den Spitzenbedarfs-Speicher wird beschrieben durch den Registerinhalt von Register 6033. 0: Datentransfer findet um 00:00 h des ersten Tages eines Monats statt. 0xFFFF: ein Datenfransfer findet nicht automatisch zu einem bestimmten Zeit- ...
Speicher 14.4 Ereignisspeicher (SOE-Log) Das Gerät kann bis zu 100 Ereignisse speichern. Die Speicherung erfolgt nach dem FIFO- Prinzip (first in, first out): Das 101. Ereignis überschreibt den ersten Eintrag, der 102. den zweiten usw. Ereignisse können sein: Ausfall Versorgungsspannung ...
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Speicher PEM353_D00335_01_M_XXDE/01.2021...
15. Tarifsystem (TOU, Time of use) Diese Funktion wird genutzt, wenn Elektrizitätskosten über den Tag und/oder das Jahr verteilt unterschiedlich sind (nachts, Wochenenden, Feiertage, Jahreszeit…). Bis zu 8 unterschiedliche Tarife können (nur über die Kommunikationsschnittstelle) pa- rametriert werden. Die Register der Zählerstände sind unter Kapitel 16.2 beschrieben. Das Gerät stellt 2 vollständige Zeitpläne zur Verfügung, zwischen denen zeitgesteuert oder auf Kommando (Schreiben auf Register 7008: 0xFF00) gewechselt werden kann.
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Tarifsystem (TOU, Time of use) Folgendes Schema gibt einen Überblick darüber, wie das Gerät sich für den zu verwen- denden Tarif entscheidet: Start Steuerung der 8 Tarife mit DI? Nein Aktuelle Zeit/Datum ermitteln Über die hinterlegte Zuordnung (Wochentag <> Tagestyp) den aktuellen Tagestyp ermitteln (Register 7009...7015) Zeitplan 2...
Tarifsystem (TOU, Time of use) 15.1 Tarifwechsel durch festgelegten Zeitplan Es gibt folgende Setup-Parameter: Setup-Parameter Definition Ein Tagesprofil definiert die Zeitpunkte am Tag, zu denen Tagesprofil (Daily Profile) auf einen ebenfalls hier festgelegten Tarif umgeschaltet Startadresse 7200 (Zeitplan 1) wird. Es können pro Zeitplan insgesamt 20 Tagesprofile Startadresse 8200 (Zeitplan 2) definiert werden.
Tarifsystem (TOU, Time of use) Die Register der DI1…3 codieren binär den ausgewählten Tarif. So ergibt sich auch die Anzahl der möglichen einstellbaren Tarife: Werden mehr als zwei Tarife benötigt, muss zusätzlich DI2 für den Tarifwechsel konfiguriert werden, für 5 und mehr verschiedene Tarife wird hierfür auch noch DI3 benötigt.
16. Übersicht Modbus-Register Dieses Kapitel bietet eine vollständige Beschreibung der Modbus-Register für die PEM353-Serie, um den Zugriff auf Informationen zu erleichtern. In der Regel werden die Register als Modbus-Nur-Lese-Register (RO = read only) implementiert. Eine Ausnahme bilden die DO-Steuerregister, die nur schreibende Funktion haben (WO = write only).
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Übersicht Modbus-Register Skalierung/ Register Eigenschaft Beschreibung Format Einheit Phasenwinkel U bzw. U (3P3W) 0058 Float L1L2 Phasenwinkel U bzw. U (3P3W) 0060 Float L2L3 Phasenwinkel U bzw. U (3P3W) 0062 Float L3L1 ° Phasenwinkel I 0064 Float Phasenwinkel I 0066 Float Phasenwinkel I 0068...
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Übersicht Modbus-Register Das Diagnoseregister 0101 gibt Verkabelungsfehler wieder. Im 3P4W- und 3P3W-Modus gibt es eine Fehlererkennung, die bereits in der Einrichtungsphase des PEM353 mögliche Pro- bleme aufdeckt. Die Diagnose basiert auf folgenden Annahmen: - Drehfeld Spannung/Strom ist gleich - Die gemessene Wirkleistung wird als bezogene Wirkleistung angenommen und ist > 0 W - Die Verdrahtung der Messeingänge (Strom und Spannung) ist korrekt...
Übersicht Modbus-Register 16.2.3 Intervall-Energiemessung (EN Period) Ausgelesen werden können hier die Endwerte der im letzten abgeschlossenen Intervall (EN Period) gezählten Energien. Register Eigenschaft Beschreibung Format Einheit 1100 Bezug Wirkenergie INT32 0,1 kWh 1102 Export Wirkenergie INT32 1104 Bezug Blindenergie INT32 0,1 kvarh 1106 Export Blindenergie INT32...
Übersicht Modbus-Register 16.8 Spitzenbedarf aktueller Monat Energiez Register Eigenschaft Beschreibung Format Einheit ähler Spitzenbedarf I im aktuellen Monat 3400…3405 Spitzenbedarf I im aktuellen Monat 3406…3411 Spitzenbedarf I im aktuellen Monat 3412…3417 global 3418…3423 Spitzenbedarf P im aktuellen Monat 3424…3429 Spitzenbedarf Q im aktuellen Monat 3430…3435 Spitzenbedarf S im aktuellen Monat 3436…3441...
Übersicht Modbus-Register 16.9 Spitzenbedarf im Vormonat „Vormonat“ ist der Zeitraum vor dem letzten Kopierzeitpunkt. Energiez Register Eigenschaft Beschreibung Format Einheit ähler Spitzenbedarf I im Vormonat 3600…3605 Spitzenbedarf I im Vormonat 3606…3611 Spitzenbedarf I im Vormonat 3612…3617 global 3618…3623 Spitzenbedarf P im Vormonat 3624…3629 Spitzenbedarf Q im Vormonat 3630…3635...
Übersicht Modbus-Register 16.10 Max.-/Min.-Speicher 16.10.1 Maximalwerte im aktuellen Monat Register Eigenschaft Beschreibung Format Einheit 4000…4005 L1 max 4006…4011 L2 max 4012…4017 L3 max Ø U 4018…4023 LN max 4024…4029 L1L2 max 4030…4035 L2L3 max 4036…4041 L3L1 max Ø U 4042…4047 LL max 4048…4053 1 max...
Übersicht Modbus-Register Register Eigenschaft Beschreibung Format Einheit λ 4144…4149 1 max λ 4150…4155 2 max — λ 4156…4161 3 max λ 4162…4167 tot max 4168…4173 (berechnet) 4174…4179 n max bzw. THD 4180…4185 UL1 max UL1L2 max bzw. THD 4186…4191 UL2 max UL2L3 max bzw.
Übersicht Modbus-Register 16.10.2 Minimalwerte im aktuellen Monat Register Eigenschaft Beschreibung Format Einheit 4300…4305 L1 min 4306…4311 L2 min 4312…4317 L3 min Ø U 4318…4323 LN min 4324…4329 L1L2 min 4330…4335 L2L3 min 4336…4341 L3L1 min Ø U 4342…4347 LL min 4348…4353 1 min 4354…4359...
Übersicht Modbus-Register Register Eigenschaft Beschreibung Format Einheit λ 4444…4449 1 min λ 4450…4455 2 min — λ 4456…4461 3 min λ 4462…4467 tot min 4468…4473 (berechnet) 4474…4479 n min bzw. THD 4480…4485 UL1 min UL1L2 min bzw. THD 4486…4491 UL2 min UL2L3 min bzw.
Übersicht Modbus-Register 16.10.3 Maximalwerte im Vormonat Register Eigenschaft Beschreibung Format Einheit 4600…4605 L1 max 4606…4611 L2 max 4612…4617 L3 max Ø U 4618…4623 LN max 4624…4629 L1L2 max 4630…4635 L2L3 max 4636…4641 L3L1 max Ø U 4642…4647 LL max 4648…4653 1 max 4654…4659 2 max...
Übersicht Modbus-Register Register Eigenschaft Beschreibung Format Einheit λ 4744…4749 1 max λ 4750…4755 2 max — λ 4756…4761 3 max λ 4762…4767 tot max 4768…4773 (berechnet) 4774…4779 n max bzw. THD 4780…4785 UL1 max UL1L2 max bzw. THD 4786…4791 UL2 max UL2L3 max bzw.
Übersicht Modbus-Register 16.10.4 Minimalwerte im Vormonat Register Eigenschaft Beschreibung Format Einheit 4900…4905 L1 min 4906…4911 L2 min 4912…4917 L3 min Ø U 4918…4923 LN min 4924…4929 L1L2 min 4930…4935 L2L3 min 4936…4941 L3L1 min Ø U 4942…4947 LL min 4948…4953 1 min 4954…4959 2 min...
Übersicht Modbus-Register Register Eigenschaft Beschreibung Format Einheit λ 5050…5049 1 min λ 5050…5055 2 min — λ 5056…5061 3 min λ 5062…5067 tot min 5068…5073 (berechnet) 5074…5079 n min bzw. THD 5080…5085 UL1 min UL1L2 min bzw. THD 5086…5091 UL2 min UL2L3 min bzw.
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Übersicht Modbus-Register Eigen- Register Beschreibung Format Bereich/Einheit schaft 0 = Monatsbeginn Kopierzeitpunkt für Spitzenbedarfs- 0xFFFF* = manuell 6033 UINT16 anderer Wert = automa- und Max.-/Min.-Speicher tisch Kopierzeitpunkt für monatlichen 6034 UINT16 Energiespeicher 0 = 1000 Pulse/kxh 6035 Energie-Pulskonstante UINT16 1 = 3200 Pulse/kxh 0 = nicht aktiviert 6036 LED Energiepulse...
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Übersicht Modbus-Register Anmerkungen Tab. 16.20 Primärseite Spannungswandler/ Sekundärseite Spannungswandler ≤ 10.000 THDf = Bezogen auf die Grundschwingung f THDr = Bezogen auf den Effektivwert rms (Klirrfaktor) ∞ ∞ Σ Σ h = 2 h = 2 THDf x 100 % THDr x 100 % ∞...
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Übersicht Modbus-Register Schlüssel der Messgrößen 1…4 in der Standardanzeige Schlüssel Parameter Schlüssel Parameter Schlüssel Parameter Schlüssel Parameter Bezug Wirk- tot (f0) energie Tarif 1 Bezug Wirk- Faktor Gesamt- Ø I energie Tarif 2 Verschiebung Bezug Wirk- energie Tarif 3 Bezug Wirk- Ø...
Übersicht Modbus-Register 16.14 Setup (Setpoints) Register Eigenschaft Beschreibung Format Einheit 0 = nicht aktiviert 6500 Art des Setpoints UINT16 1 = „>“-Setpoint 2 = „<“-Setpoint 6501 UINT16 0…32 Parameter 6502 Float obere Grenze 6504 Float untere Grenze Setpoint 1 Ansprechverzöge- 6506 UINT16 rung...
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Übersicht Modbus-Register Anmerkungen Tab. 16.23 Schlüssel der Setpointparameter Schlüssel Parameter Schlüssel Parameter Schlüssel Parameter aktueller Bedarf P TOHD — aktueller Bedarf Q TEHD aktueller Bedarf S Spannungsunsymetrie Prognose P Stromunsymmetrie Prognose Q Drehfeld Prognose S 26…29 Reserviert TOHD TEHD λ „>“-Setpoint: Der Messwert muss die obere Grenze überschreiten, um aktiviert zu werden (Ansprechschwellenwert) und die untere Grenze unterschreiten, um deaktiviert zu werden (Rückfallschwellenwert).
Übersicht Modbus-Register 16.15.2 Datenstruktur Umschaltzeit: Byte 3 Byte 2 Byte 1 Byte 0 Jahr - 2000 (0…37) Monat (1…12) Tag (1…31) Stunde (0…23) Tab. 16.25: Datenstruktur Umschaltzeit 16.15.3 Jahresabschnitt Es gibt zwei Sätze für Setup-Parameter (einen für Zeitplan 1, einen für Zeitplan 2). Die jeweilige Registeradresse ist die Startadresse + Offset.
Übersicht Modbus-Register Starttag: Der Starttag eines Jahresabschnitts muss stets später sein als der Starttag des vor- hergehenden Jahresabschnitts. Registerinhalt 0xFFFF deaktiviert den entsprechenden Jah- resabschnitt und ebenso alle folgenden. 16.15.4 Tagesprofile Register Tagesprofile (der Zeitpläne 1 und 2) Register Register Eigenschaft Beschreibung Format...
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Übersicht Modbus-Register Setup (Datenstruktur Tagesprofil) Eigen- Offset Zeitfenster Format Wert schaft UINT16 0x0000 Startzeit zu verwendender Tarif UINT16 0…7 (T1…T8) HiByte: Stunde (0…23) UINT16 Startzeit LoByte: Minute (0…59) zu verwendender Tarif UINT16 0…7 (T1…T8) HiByte: Stunde (0…23) UINT16 Startzeit LoByte: Minute (0…59) zu verwendender Tarif UINT16 0…7 (T1…T8)
Übersicht Modbus-Register Anmerkungen Tab. 16.28: Die Startzeit für Zeitfenster 1 ist unveränderlich 00:00 h. Registerinhalt 0xFFFF beendet die Einstellungen des Tagesprofils. Der entsprechende Zeit- raum endet um 23:59 h. Ein Zeitfenster muss mindestens 15 Minuten lang sein. Die Startzeit eines Zeitfensters muss stets später sein als die Startzeit des vorhergehenden Zeitfensters.
Alternativtage können auch als wiederkehrendes Datum programmiert werden, indem bei Monat und/oder Jahr „0xFF“ in das entsprechende Byte geschrieben wird. 16.16 Zeiteinstellung Das PEM353 bietet zwei Formate der Zeitdarstellung : Jahr/Monat/Tag/Stunde/Minute/Sekunde Register 9000…9002 UNIX-ZeitRegister 9004 Beim Setzen der Zeit über Modbus muss darauf geachtet werden, dass lediglich ein For- mat der Zeitdarstellung verwendet wird.
(sekundärseitig, also ohne Berücksichtigung der Messstromwandler). Führt die Aktionen aus, die für die Register 9600…9607 und 9610…9615 beschrieben sind. Zusätzlich werden beim PEM353-N die Tages- und Monatsspeicher (Freeze-Logs) gelöscht. 16.18 Ereignisspeicher (SOE-Log) Jeder Eintrag im Ereignisspeicher belegt 8 Register, wie die folgende Tabelle zeigt. Die interne Datenstruktur des Ereignisspeichers ist in Tabelle 16.34 aufgeführt.
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Übersicht Modbus-Register Datenstruktur Ereignis (SOE-Log) Die folgende Tabelle stellt die interne Datenstruktur der 8 Register dar, die zu jedem Eintrag im Ereignisspeicher (SOE-Log) gehören. Offset Eigenschaft Beschreibung HiByte: Ereignis-Klassifizierung LoByte: Ereignis-Unterklassifizierung (siehe Tabelle 16.35) HiByte: Jahr–2000 LoByte: Monat (1…12) HiByte: Tag (0…31) LoByte: Stunde (1…23) HiByte: Minute (0…59) LoByte: Sekunde (0…59)
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Übersicht Modbus-Register Ereignis Ereignis- Unter- Ereignis- Klassi- Status Bedeutung klassi- wert fizierung fizierung Status 1 = „>“-Setpoint λ überschritten Trigger- Wert Status 0 = Überschreitung beendet Status 1 = „>“-Setpoint Bedarf P überschritten Trigger- Wert Status 0 = Überschreitung beendet Status 1 = „>“-Setpoint Bedarf Q überschritten Trigger-...
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Übersicht Modbus-Register Ereignis Ereignis- Unter- Ereignis- Klassi- Status Bedeutung klassi- wert fizierung fizierung Status 1 = „>“-Setpoint I überschritten Trigger- Wert Status 0 = Überschreitung beendet 26…31 Reserviert Status 1 = „>“-Setpoint I aktiviert Trigger- Wert Status 0 = deaktiviert Status 1 = „>“-Setpoint U2 (Gegenkomponente) akti- Trigger- viert...
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Übersicht Modbus-Register Ereignis Ereignis- Unter- Ereignis- Klassi- Status Bedeutung klassi- wert fizierung fizierung Status 1 = „<“-Setpoint Bedarfsprognose P unter- Trigger- schritten Wert Status 0 = Unterschreitung beendet Status 1 = „<“-Setpoint Bedarfsprognose Q unter- Trigger- schritten Wert Status 0 = Unterschreitung beendet Status 1 = „<“-Setpoint Bedarfsprognose S unter- Trigger-...
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Übersicht Modbus-Register Ereignis Ereignis- Unter- Ereignis- Klassi- Status Bedeutung klassi- wert fizierung fizierung Versorgungsspannung ein Versorgungsspannung aus Aktuelles Energie-Log gelöscht durch Bedieneingriff direkt am Gerät Gespeicherte Energie-Logs gelöscht durch Bedienein- griff direkt am Gerät Spitzenbedarf des aktuellen Monats gelöscht durch Bedieneingriff direkt am Gerät aktueller Bedarf, aktueller Spitzenbedarf und Spitzen- bedarf des Vormonats gelöscht durch Bedieneingriff...
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Alle Energiezähler und Tarife (siehe Fußnote 1), Spitzenbedarfs-, Max.-/Min.-Speicher, Gerä- tebetriebszeit, DI-Pulszähler löschen nur bei PEM353-N: auch Datenrekorder, Tages- und Monatsspeicher (Freeze Logs) löschen Register zur Energiemessung (Kapitel 16.2) löschen (ohne aktuellen Monat) Monatlichen Energiespeicher des aktuellen Monats löschen (Kapitel 16.2.2, Registerinhalt 0980 = 0) PEM353_D00335_01_M_XXDE/01.2021...
Funktionscode 0x05 oder 0x10 gesetzt. Um den aktuellen Status der Aus- gänge abzufragen, muss das Register 0098 ausgelesen werden. Bei Einstellung Register 6032 = 1 unterstützt PEM353 das zweistufige Senden von Be- fehlen an die Ausgänge (Arm Before Executing): Ehe ein Öffnen- bzw. Schließen-Be- fehl an einen der Ausgänge gesendet wird, muss dieser erst entsichert werden.
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Übersicht Modbus-Register Anmerkungen Tab. 16.37 Das Modell des Universalmessgeräts ist in den Registern 9800…9819 enthalten. Die fol- gende Tabelle zeigt die Kodierung am Beispiel „PEM353“. Register Value(Hex) ASCII 9800 0x50 9801 0x45 9802 0x4D 9803 0x33 9804 0x35 9805 0x33 9806…9819...
17. PEM353-N 17.1 Tages- und Monatsspeicher (Freeze Logs) Es können automatisch zu einem festgelegten Zeitpunkt Energie- und Bedarfswerte ge- speichert werden („Schnappschüsse“). Fassungsvermögen Tagesspeicher: 60 Tage (2 Monate) Fassungsvermögen Monatsspeicher: 36 Monate (3 Jahre) Sowohl das Setzen des Speicherzeitpunkts als auch die Speicherinhalte können nur über die Kommunikationsschnittstelle erreicht werden.
PEM353-N 17.1.2 Monatsspeicher (Monthly Freeze Log) Im Monatsspeicher werden folgende Parameter festgehalten: Gesamtwirkenergie Gesamtblindenergie Gesamtscheinenergie Spitzenbedarf P Spitzenbedarf Q Spitzenbedarf S Jeder dieser 30 Schnappschüsse hat einen Zeitstempel. Die Spitzenbedarfswerte haben zusätzlich ihren eigenen Zeitstempel (Zeitpunkt des Auftretens).
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PEM353-N Anmerkungen Tab. 17.2 Um aus den Registern 12501…12527 die Werte eines bestimmten Monats auszulesen, muss Register 12000 mit einem Wert N = 1…36 beschrieben werden. Der Wert N bestimmt den Monat: Hierbei ist 1 = Vormonat, 2 = zwei Monate zurück usw.
PEM353-N 17.2 Datenrekorder DR… Das PEM353-N verfügt über 5 Datenrekorder DR1…5. Jeder DR… kann maximal 10.000 Datenpunkte (Messwerte von 1…16 Messgrößen) aufzeichnen. Die Speicherinhalte gehen auch bei einer Spannungsunterbrechung nicht verloren. DR… können nur über die Kommunikationsschnittstelle programmiert und ausgelesen werden.
PEM353-N 17.2.1.2 Datenstruktur Setup-Register DR… Jeder Datenrekorder kann bis zu 16 Messgrößen gleichzeitig aufnehmen. Hierzu müs- sen die Register des DR… „Anzahl der Messgrößen“ (Offset +6) und die aufzuzeichnen- den „Messgrößen 1…16“ (Offset +7…+22) entsprechend beschrieben werden. Die Zuordnung der Messgröße erfolgt anhand der Schlüssel aus Tabelle 17.6.
PEM353-N 17.2.1.3 Schlüssel Messgrößen für Datenrekorder DR… Aus folgenden Messgrößen sind je Datenrekorder bis zu 16 auswählbar: Schlüssel Messgröße (Datenrekorder) Faktor/Einheit Aktueller Messwert Ø U L1L2 L2L3 L3L1 Ø U Ø I λ λ λ λ PEM353_D00335_01_M_XXDE/01.2021...
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PEM353-N Schlüssel Messgröße (Datenrekorder) Faktor/Einheit Phasenwinkel U / Phasenwinkel U ° L1L2 Phasenwinkel U / Phasenwinkel U ° L2L3 Phasenwinkel U / Phasenwinkel U ° L3L1 Phasenwinkel I ° Phasenwinkel I ° Phasenwinkel I ° (berechnet) (gemessen) reserviert reserviert reserviert...
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PEM353-N Schlüssel Messgröße (Datenrekorder) Faktor/Einheit Unsymmetrie I bzw. THD L1L2 bzw. THD L2L3 bzw. THD L3L1 TOHD bzw. TOHD L1L2 TOHD bzw. TOHD L2L3 TOHD bzw. TOHD L3L1 TEHD bzw. TEHD L1L2 TEHD bzw. TEHD L2L3 TEHD bzw. TEHD L3L1 HD02 bzw.
PEM353-N Schlüssel Messgröße (Datenrekorder) Faktor/Einheit aktueller Bedarf Q aktueller Bedarf S der aktuellen Bedarfsperiode 1 max der aktuellen Bedarfsperiode 2 max der aktuellen Bedarfsperiode 3 max der aktuellen Bedarfsperiode der aktuellen Bedarfsperiode der aktuellen Bedarfsperiode Aktueller Differenzstrom Tab. 17.6: Schlüssel der Messgrößen für die Datenrekorder 17.2.2...
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PEM353-N Parameter (berech- Tarif 3: Bezug Scheinenergie Messgröße 9 gesamt Wirkenergie net) Tarif 3: Export Bedarf P k-Faktor I Messgröße 10 Wirkenergie Tarif 3: Bezug Bedarf Q k-Faktor I Messgröße 11 Blindenergie Tarif 3: Export Bedarf S k-Faktor I Messgröße 12...
PEM353-N 17.2.3 Datenrekorder auslesen (DR…-Log) Ein Datenrekorder kann durch sequenzweises Laden und Lesen der einzelnen Aufnah- men ausgelesen werden. Hierzu stehen die in Tabelle 17.8 beschriebenen Registerbereiche zur Verfügung (Da- tenstruktur siehe Tabelle 17.9). Der Offset bezieht sich stets auf den Anfangswert des Registerbereichs eines DR…-Logs.
PEM353-N 17.2.3.1 Register DR…-Log In den folgenden Registern (DR…-Log) werden die Messwerte der Datenrekorder DR1…5 gespeichert. Register Eigenschaft Beschreibung Format 20000…20037 DR1-Log 20038…20075 DR2-Log 20076…20113 DR3-Log siehe Tab. 17.9 20114…20151 DR4-Log 20152…20189 DR5-Log Tab. 17.8: Register DR…-Log Festlegen der Inhalte der Datenrekorder DR1…5...
PEM353-N Anmerkungen Tab. 17.9 Schreiben einer Zahl „n“ in das Pointerregister des entsprechenden Datenrekorder-Logs blendet in den folgenden 35 Registern die Daten des n-ten Datenpunktes dieses Rekorders ein, sofern bereits aufgenommen. Das Schreiben eines Zeigerwerts, der auf einen Rekorder-Datensatz zeigt, der entweder bereits überschrieben ist oder noch nicht erfasst wurde, generiert eine Ausnahmeantwort...
Messkreis 2 (IC2)........................... (•I11, I12, •I21, I22, •I31, I32) Überspannungskategorie/Bemessungsspannung..................III/300 V Versorgungskreis (IC3) ............................(A1/+, A2/-) Überspannungskategorie/Bemessungsspannung..................III/300 V Ausgangskreis 1 (IC4) bei PEM353-N und PEM353..................... (DO13, DO14) Überspannungskategorie/Bemessungsspannung..................III/300 V Ausgangskreis 1 (IC4) bei PEM353-P ........................(E1+, E1-) Überspannungskategorie/Bemessungsspannung................... III/50 V Ausgangskreis 2 (IC5) bei PEM353-N und PEM353.....................
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Technische Daten Bemessungs-Stoßspannung IC1/(IC2…7)................................. 6 kV IC2/(IC3…7)................................. 4 kV IC3/(IC4…7)................................. 4 kV IC4/(IC5…7)................................. 4 kV IC5/(IC6…7)................................. 4 kV IC6/IC7.................................. 800 V Bemessungs-Isolationsspannung IC1/(IC2…7)..............................1000 V IC2/(IC3…5)............................... 250 V IC2/(IC6…7)............................... 250 V IC3/(IC4…7)............................... 250 V IC4/(IC5…7)............................... 250 V IC5/(IC6…7)............................... 250 V IC6/IC7..................................32 V Sichere Trennung (verstärkte Isolierung) zwischen IC1/(IC2…7)......................Überspannungskategorie III, 600 V IC2/(IC3…7)......................Überspannungskategorie III, 300 V...
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L1-N,L2-N,L3-N Strom ............................. ±0,2 % v.M., +0,05 % v.S. 1, 2, 3 Neutralleiterstrom (PEM353-N) ..........................±0,2 % v.M. Frequenz ..................................±0,02 Hz Phasenlage.................................... ±1 ° Wirkleistung, Blindleistung......................±0,5 % v.M., + 0,05 % v.S. Leistungsfaktor λ................................±0,5 % Messung der Wirkenergie nach DIN EN 62053-22 (VDE 0418 Teil 3-22) Genauigkeitsklasse mit 5 A Messstromwandler ....................
Technische Daten Mindeststrom ......................1 mA bei AC/DC ≥ 10 V PEM353-P ..................................Pulsausgang.......................max. DC 30 V, max. 30 mA Leitungslänge............................≤ 30 m Eingänge ......................4 gemeinsam galv. getrennte Digitaleingänge ..................................1 mA ..................................DC 24 V Umwelt/EMV EMV ..................................IEC 61326-1 Arbeitstemperatur .............................. –25…+55 °C Klimaklasse nach DIN EN 60721(Ortsfester Einsatz) ......................
Technische Daten 18.2 Normen und Zulassungen Die angegebenen Normen berücksichtigen die bis zum 06/2019 gültige Ausgabe, so- fern nicht anders angegeben. Das PEM353 wurde unter Beachtung folgender Normen entwickelt: DIN EN 62053-22 (VDE 0418 Teil 3-22) Wechselstrom-Elektrizitätszähler - Besondere Anforderungen - Teil 22: Elektronische Wirkverbrauchszähler der Genauigkeitsklassen 0,2 S und 0,5 S (IEC 62053);...