Isometer
isolationsüberwachungsgerät für it-wechselspannungssysteme,
it-wechselspannungssysteme mit galvanisch
verbundenen gleichrichtern, umrichter und für
it-gleichspannungssysteme (ungeerdete netze) (68 Seiten)
Inhaltszusammenfassung für Bender LINETRAXX PEM555
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Handbuch PEM555 Universalmessgerät Softwareversion 1.00.xx B 9310 0555 B 9310 0556 B 9310 0557 B 9310 0558 PEM555_D00069_01_M_XXDE/01.2016 B 9310 0559...
Diese Bedienungsanleitung wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Dennoch sind Fehler und Irrtümer nicht vollständig auszuschließen. Die Bender-Gesellschaften übernehmen keinerlei Haftung für Personen- oder Sach- schäden, die sich aus Fehlern oder Irrtümern in dieser Bedienungsanleitung herleiten. Die eingetragenen Warenzeichen, die in diesem Dokument verwendet werden, sind Besitz der jeweiligen Firmen.
Diese Dokumentation effektiv nutzen 1.2 Technische Unterstützung: Service und Support Für die Inbetriebnahme und Störungsbehebung bietet Bender an: First Level Support Technische Unterstützung telefonisch oder per E-Mail für alle Bender-Produkte Fragen zu speziellen Kundenapplikationen Inbetriebnahme Störungsbeseitigung ...
Elektronikindustrie e. V.) herausgegebene „Softwareklausel zur Überlassung von Stan- dard-Software als Teil von Lieferungen, Ergänzung und Änderung der Allgemeinen Lie- ferbedingungen für Erzeugnisse und Leistungen der Elektroindustrie“. Die Liefer- und Zahlungsbedingungen erhalten Sie gedruckt oder als Datei bei Bender. PEM555_D00069_01_M_XXDE/01.2016...
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Diese Dokumentation effektiv nutzen PEM555_D00069_01_M_XXDE/01.2016...
2. Sicherheit 2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Das Universalmessgerät PEM555 dient zur Analyse der Energie und Leistung (Power Analyzer) Überwachung der Spannungsversorgungs-Qualität (Power Quality) Erfassung relevanter Daten für das Energiemanagement (Energy Management). Als Fronttafeleinbaugerät ist es geeignet, analoge Anzeigeinstrumente zu ersetzen. Das PEM555 ist in 2-, 3- und 4-Leiter-Netzen und in TN- , TT- und IT-Netzen einsetzbar.
Sicherheit 2.3 Sicherheitshinweise allgemein Bender-Geräte sind nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstech- nischen Regeln gebaut. Dennoch können bei deren Verwendung Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen an Bender-Geräten oder an anderen Sachwerten entstehen.
3. Gerätebeschreibung 3.1 Einsatzbereich Elektrischer Strom ist für den Menschen nicht unmittelbar sichtbar. Universalmessgerä- te zur Überwachung von elektrischen Größen kommen überall dort zum Einsatz, wo Energieverbräuche, Leistungsbedarfe oder die Qualität der Versorgungsspannung sichtbar gemacht werden sollen. Das PEM555 eignet sich zur Überwachung von Erzeugungsanlagen (PV-Anlagen, BHKW, Wasserkraft, Windenergieanlagen) ...
Gerätebeschreibung Das große Display des Schalttafeleinbaugeräts erleichtert das einfache Ablesen rele- vanter Messgrößen und erlaubt eine schnelle Konfiguration. Zusätzlich ermöglicht die RS-485-Schnittstelle eine zentrale Auswertung und Verarbeitung der Daten. Über die digitalen Ein- und Ausgänge können Schaltvorgänge überwacht oder initiiert werden (Beispiel: Abschalten eines unkritischen Verbrauchers bei Überschreitung eines Spit- zenlast-Schwellenwertes).
4. Montage und Anschluss 4.1 Projektierung Bei Fragen zur Projektierung wenden Sie sich an Fa. Bender: Internet: www.bender.de Telefon: +49-6401-807-0 4.2 Sicherheitshinweise Nur Elektrofachkräfte dürfen das Gerät anschließen und in Betrieb nehmen. Das Personal sollte dieses Handbuch gelesen haben und muss alle Hinweise verstanden haben, die die Sicherheit betreffen.
Montage und Anschluss Abb. 4.2: Maßbild PEM555 (Seitenansicht) Abb. 4.3: Maßbild PEM555 (Montageausschnitt) 4.3.2 Fronttafeleinbau Das Gerät benötigt eine Einbauöffnung von 92 mm x 92 mm. 1. Setzen Sie das Gerät in die Einbauöffnung der Fronttafel. 2. Setzen Sie die beiden mitgelieferten Halteklammern von hinten in die Schie- nen des Geräts.
Montage und Anschluss 4.4 Das Gerät anschließen 4.4.1 Sicherheitshinweise Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Befolgen Sie die grundlegenden Sicherheitsregeln für die Arbeit mit elektrischem Strom. GEFAHR Beachten Angaben Nennanschluss- Versorgungsspannung gemäß den technischen Daten! 4.4.2 Vorsicherungen Vorsicherungen Versorgungsspannung: 6 A Kurzschlussschutz: Sichern Sie die Messeingänge normenkonform ab (Empfehlung: 2 A).
Montage und Anschluss 4.6 Anschlussbild Verdrahten Sie das Gerät gemäß Anschlussbild. Die Anschlüsse finden Sie auf der Rück- seite des Geräts. DIC DI1 DI2 DI3 DI4 DI5 DI6 Power RS-485 DO34 DO33 DO24 DO23 DO14 DO13 D- SH • l41 •...
Montage und Anschluss 4.7 Anschlussschemata Spannungseingänge 4.7.1 Dreiphasen-4-Leiternetz (TN-, TT-, IT-System) Das Universalmessgerät PEM555 kann in Dreiphasen-4-Leiternetzen unabhängig von der Netzform (TN-, TT-, IT-System) eingesetzt werden. AC 230/400 V AC 400/690 V (PEM555-451, -455) Abb. 4.5: Anschlussschema Dreiphasen-4-Leiternetz (Beispiel TN-S-System) PEM555_D00069_01_M_XXDE/01.2016...
Montage und Anschluss 4.7.2 Dreiphasen-3-Leiternetz Das Universalmessgerät PEM555 kann in Dreiphasen-3-Leiternetzen eingesetzt wer- den. Beim Einsatz im 3-Leiternetz muss die Anschlussart (TYPE) auf Dreieck (DELTA) gestellt werden (siehe Seite 41). Hierbei sind die Messeingänge L2 und N zu brücken. AC 400 V AC 690 V (PEM555-451, -455) Abb.
Montage und Anschluss 4.7.3 Anschluss über Spannungswandler Die Ankopplung über Spannungswandler ermöglicht den Einsatz des Messgeräts in Mittel- und Hochspannungsanlagen. Das Übersetzungsverhältnis im PEM555 ist einstellbar (1…2200). LV / MV / HV Abb. 4.7: Anschlussschema 3-Leiternetz über Spannungswandler PEM555_D00069_01_M_XXDE/01.2016...
Montage und Anschluss 4.8 Digitale Eingänge Das Universalmessgerät PEM555 bietet 6 digitale Eingänge. Die Eingänge werden durch eine galvanisch getrennte Spannung von DC 24 V gespeist. Durch äußere Be- schaltung muss mindestens ein Strom von I > 2,4 mA fließen, um ein Ansprechen der Eingänge zu erreichen.
5. Inbetriebnahme 5.1 Ordnungsgemäßen Anschluss prüfen Beachten Sie für Einbau und Anschluss die geltenden Normen und Vorschriften sowie die Bedienungsanleitungen der Geräte. 5.2 Vor dem Einschalten Beachten Sie folgende Fragen vor dem Einschalten: 1. Stimmt die Versorgungsspannung mit den Angaben auf den Typenschildern der Geräte überein? 2.
Kommunikation mit (bereits vorhandenen) Bender-Geräten zur Geräteparametrie- rung und zur Visualisierung der Messwerte und Alarme erreicht. Hilfe und Beispiele zur Systemintegration finden Sie auf der Bender- Homepage www.bender.de sowie in der persönlichen Beratung durch den Bender-Service (siehe „Kapitel 1.2 Technische Unterstützung: Service und Support“).
6. Bedienen 6.1 Bedienelemente kennenlernen PEM555 kvarh POWER HARMONICS ENERGY Abb. 6.1: Bedienelemente Legende der Bedienelemente Element Beschreibung LED kWh Pulsausgang, siehe „LED-Anzeige“ auf Seite 32. LED kvarh LC-Display Mittel- und Gesamtwerte (Strom, Spannung) anzeigen Taster „V/I“ im Menü: bei Zahlenwerten: Cursor eine Stelle nach links setzen Leistungsbezogene Messgrößen anzeigen Taster „POWER“...
Bedienen 6.2 Test LC-Display Drücken der Taster „POWER“ und „HARMONICS“ gleichzeitig für > 2 Sekunden testet das LC-Display. Während des Tests werden alle LCD-Segmente dreimal hintereinander für fünf Sekun- den ein- und wieder ausgeschaltet. Nach dem Testdurchlauf kehrt das Gerät selbsttätig in den Standardanzeigemodus zurück.
Bedienen 6.3 Standarddisplayanzeigen kennenlernen Im Display können fünf verschiedene Anzeigebereiche unterschieden werden. Legende der Standarddisplayanzeigen Bedeutung Zeigt die Status für den Zustand der digitalen Ein- und Ausgänge (DI Status, DO Status), Messwerte Oberschwingungsverzerrung (Harmonic Distortion HD), Unsymmetrie (unb), Qua- drant, Maßeinheiten Zeigt Energie-Informationen wie Wirkenergie (Bezug, Export, Netto- und Gesamt- energie in kWh), Blindenergie (Bezug, Export, Netto- und Gesamtenergie in kvar), Scheinenergie (S...
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Bedienen Beschreibung der Standarddisplayanzeigen (Bereiche 1, 3 und 4 ) Bereich Segmente Symbolbeschreibung DI offen DI geschlossen DO offen DO geschlossen kW, MW, kvar, kVA, MVA V, kV, A, %, Hz Maßeinheiten für U, I, THD, f Maßeinheiten für P, Q, S % Skala für Strom induktiv, kapazitiv C1 C2...
Bedienen 6.5 LED-Anzeige Das Universalmessgerät hat zwei rote LEDs auf der Frontseite: kWh und kvarh. Diese werden zur kWh- und kvarh-Anzeige verwendet, wenn die Funktion EN PULSE aktiviert ist. Dies kann im Setup-Menü mit den Tastern auf der Vorderseite oder über die Kommunikationsschnittstelle eingestellt werden.
Bedienen 6.7.1 Taster „V/I“ Spalte Spalte Erste Zeile Zweite Zeile Dritte Zeile Vierte Zeile links rechts Leistungsfaktor Ø U Ø I λ *Ø U Ø U L1L2 L2L3 L3L1 Ø I (Neutralleiter- strom, berechnet) Unsymmetrie U Unsymmetrie I Phasenwinkel Phasenwinkel Phasenwinkel Phasenwinkel I Phasenwinkel I...
Bedienen Spalte Spalte Erste Zeile Zweite Zeile Dritte Zeile Vierte Zeile links rechts Spitzenbedarf S JJJJ.MM.TT hh:mm:ss aktueller Monat Spitzenbedarf P JJJJ.MM.TT hh:mm:ss Vormonat Spitzenbedarf Q kvar JJJJ.MM.TT hh:mm:ss Vormonat Spitzenbedarf S JJJJ.MM.TT hh:mm:ss Vormonat Tab. 6.2: Anzeigemöglichkeiten über Taster „POWER“ Anmerkung Tabelle 6.2: Bei Modus „Dreieckschaltung“...
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Bedienen Spalte Spalte Erste Zeile Zweite Zeile Dritte Zeile Vierte Zeile links rechts k-Faktor I k-Faktor I k-Faktor I THD U TEHD TEHD TEHD Ø TEHD Even U THD I TEHD TEHD TEHD Ø TEHD EVEN I THD U TOHD TOHD TOHD Ø...
Bedienen 6.8.1 Setup: Bedeutung der Taster Die Bedeutungen der Taster im Setupmodus stehen unter den Tastern auf der Frontsei- „V / I“; Pfeiltaste „ “ Setzt den Cursor bei numerischen Werten eine Stelle nach links. „POWER“; Pfeiltaste „ “ Wechsel im Menü nach oben bzw. Erhöhen eines Zahlenwertes.
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Bedienen Seriennummer Datum Update UPDAT Protokoll-Version PROVER Info INFO Software-Version SW-VER Löschen Ereignisspeicher CLR SOE Uhrzeit einstellen CLK Löschen Pulszähler CLR DIC Löschen Spitzenbedarf CLR PDMD Datum einstellen DAT Löschen Max-/Minwerte CLR MXMN Speicher löschen CLR SET Löschen Energiewerte CLR ENGY DO3 steuern DO2 steuern Triggermodus...
Bedienen 6.9 Setup: Einstellmöglichkeiten Die Tabelle stellt die im Display angezeigten Meldungen, deren Bedeutung und die Einstellmöglichkeiten dar. Display-Eintrag Einstell- Werks- Ebene 1 Parameter Beschreibung möglich- ein- Ebene 2 keiten stellung PROGRAMMING Setup-Modus PASWORD Passwort Passwort eingeben PAS SET Passwort ändern? YES/NO neues Pass- NEW PAS...
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Bedienen Display-Eintrag Einstell- Werks- Ebene 1 Parameter Beschreibung möglich- ein- Ebene 2 keiten stellung Hz NOM Nennfrequenz f 50/60 (Hz) Messstromwandler I1 REV I YES/NO Polarität ändern Messstromwandler I2 REV I YES/NO Polarität ändern Messstromwandler I3 REV I YES/NO Polarität ändern Display- Dauer Displaybeleuch- 0…60...
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Bedienen Display-Eintrag Einstell- Werks- Ebene 1 Parameter Beschreibung möglich- ein- Ebene 2 keiten stellung GWH Gateway-Adresse (HiWord) 192.168 GWL Gateway-Adresse (LoWord) DMD SET Bedarfsmessung ein/aus YES /NO 1…99 PERIOD Länge Bedarfsmesszeitraum einstellen (Minuten) Anzahl Messzeiträume für Sliding Window 1…15 einstellen PULS SET Pulsausgang einstellen YES/NO...
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Bedienen Display-Eintrag Einstell- Werks- Ebene 1 Parameter Beschreibung möglich- ein- Ebene 2 keiten stellung Betriebsart NORMAL/ON/ Betriebsart DO2 einstellen NORMAL Betriebsart NORMAL/ON/ Betriebsart DO3 einstellen NORMAL CLR SET Speicher löschen YES/NO Löschen Ener- kWh, kvar und kVAh CLR ENGY YES/NO giewerte löschen CLR MXMN Löschen Max- und Minwerte (akt.
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Bedienen ***Es gibt zwei Möglichkeiten zur Berechnung der individuellen Oberschwingungs- verzerrung: FUND „Fundamental“: x 100 % THD U(k) = THD-Berechnung einer individuellen Oberschwingung (bezogen auf die Grundschwingung U bzw. I x 100 % THD I(k) = x 100 % „Root Mean Square“ , Effektivwert: U(k) ∞...
Bedienen 6.10 Konfigurationsbeispiel Einstellung Messstromwandler-Verhältnis 1000:5 (=200) Taster Anzeige Display Beschreibung PROGRAMMING > 3 s PASWORD **** PASWORD 0 0 blinkt PASWORD 0 0 ist Werkseinstellung PAS SET NO SYS SET NO SYS SET NO NO blinkt SYS SET YES YES blinkt oder SYS SET YES...
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Bedienen PEM555_D00069_01_M_XXDE/01.2016...
7. Anwendung/Ein- und Ausgänge 7.1 Digitale Eingänge (Digital Input DI) Das Gerät bietet sechs digitale Eingänge, die intern mit DC 24 V betrieben werden. Digitale Eingänge werden in der Regel zur Überwachung externer Zustände verwen- det. Die Schaltzustände der digitalen Eingänge können im LC-Display oder an ange- schlossenen Systemkomponenten abgelesen werden.
Anwendung/Ein- und Ausgänge Die LEDs blinken jedesmal auf, sobald eine bestimmte Energiemenge (1 kWh bzw. 1 kvarh) gemessen wurde. Um die Blinkfrequenz in Relation zur Energiemenge zu brin- gen, müssen die Wandlerverhältnisse und die Pulskonstante berücksichtigt werden. Impulskontante Impulse je kWh = Anmerkung: Verhältnis VT x Verhältnis CT VT = Spannungswandler...
Anwendung/Ein- und Ausgänge 7.5 Bedarf (Demand DMD) Der Bedarf ist definiert als durchschnittlicher Verbrauchswert in einem festgelegten Messzeitraum (Bedarfsmesszeitraum). PEM555 unterstützt die Messung mit „Sliding window“. Hierzu wird neben der Länge des Messzeitraums auch die Anzahl der zu betrachtenden Messzeiträume festgelegt. Folgende Parameter können eingestellt werden: Anzahl Messzeiträume (1…15) ...
Anwendung/Ein- und Ausgänge 7.5.1 Extremwerte Bedarf im Bedarfsmesszeitraum Das PEM555 zeichnet für jeden Bedarfsmesszeitraum die Minimal- und die Maximal- werte auf für Spannungen dreiphasig Ströme dreiphasig Frequenzen, dreiphasig Gesamtleistungen Leistungsfaktoren dreiphasig λ...
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Anwendung/Ein- und Ausgänge Schlüssel für Setpoint Messgröße Faktor; Einheit kvar λ x 1.000 Wertüberschreitung active limit: DI= 1 (close) inactive limit: DI = 0 (open) Wertunterschreitung active limit: DI= 0 (open) inactive limit: DI = 1 (close) Reserviert Bedarf P Bedarf Q kvar Bedarf λ...
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Anwendung/Ein- und Ausgänge 4. Setpointgrenze (inactive limit): Legt die unteren (bei Wertüberschreitung) bzw. oberen (bei Wertunterschreitung) Grenzen fest, bei deren Verletzung der Setpoint inaktiv wird, z. B. Rückkehr in den Normalzustand (Rückfallwert). 5. Ansprechverzögerung: Legt die minimale Zeitspanne fest, die ein Wert den Schwellenwert verletzt haben muss, um eine Aktion auszulösen.
8. Speicher 8.1 Speicher Spitzenbedarf (Peak demand) PEM555 speichert den Spitzenbedarf des Vormonats und des aktuellen Monats für I und S mit Zeitstempel. Die Werte können über die Taster an der Frontseite sowie über die Kommunikationsschnittstelle abgerufen werden. Ein Löschen der Daten des aktuellen Monats kann über die Taster an der Frontseite oder die Kom- munikationsschnittstelle erfolgen.
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Speicher Aktueller Monat Vormonat Maximalwerte Minimalwerte Maximalwerte Minimalwerte ges max ges min ges max ges min ges max ges min ges max ges min ges max ges min ges max ges min λ λ λ λ ges max ges min ges max ges min THD U...
Speicher 8.3 Datenrekorder (DR) PEM555 hat einen internen Speicher von 2 MB und stellt 16 Datenrekorder zur Verfü- gung. Jeder dieser Rekorder kann 16 Messgrößen aufnehmen. Die Programmierung der DR erfolgt ausschließlich über die Kommunikationsschnittstelle. Details über die verwendeten Register und ihre Datenstruktur finden Sie auf Seite 57. 8.3.1 Setup-Parameter Folgende Setup-Parameter werden unterstützt:...
Speicher 8.3.2 Schlüssel Messgrößen für Datenrekorder DR Aus folgenden Messgrößen sind je Datenrekorder bis zu 16 auswählbar. Schlüssel Messgröße (Datenrekorder) Faktor/Einheit x 100, V x 100, V x 100, V Ø U x 100, V x 100, V L1L2 x 100, V L2L3 x 100, V L3L1...
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Speicher Schlüssel Messgröße (Datenrekorder) Faktor/Einheit Zähler DI2 Zähler DI3 Zähler DI4 Zähler DI5 Zähler DI6 Unsymmetrie Spannung x 1.000 Unsymmetrie Strom x 1.000 k-Faktor I x 10 k-Faktor I x 10 k-Faktor I x 10 x 10.000 x 10.000 x 10.000 TOHD x 10.000 TOHD...
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Speicher Schlüssel Messgröße (Datenrekorder) Faktor/Einheit 3. Harmonische x 10.000 3. Harmonische x 10.000 3. Harmonische x 10.000 4. Harmonische x 10.000 4. Harmonische x 10.000 4. Harmonische x 10.000 5. Harmonische x 10.000 5. Harmonische x 10.000 5. Harmonische x 10.000 6.
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Speicher Schlüssel Messgröße (Datenrekorder) Faktor/Einheit 13. Harmonische x 10.000 13. Harmonische x 10.000 13. Harmonische x 10.000 14. Harmonische x 10.000 14. Harmonische x 10.000 14. Harmonische x 10.000 15. Harmonische x 10.000 15. Harmonische x 10.000 15. Harmonische x 10.000 16.
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Speicher Schlüssel Messgröße (Datenrekorder) Faktor/Einheit 23. Harmonische x 10.000 23. Harmonische x 10.000 23. Harmonische x 10.000 24. Harmonische x 10.000 24. Harmonische x 10.000 24. Harmonische x 10.000 25. Harmonische x 10.000 25. Harmonische x 10.000 25. Harmonische x 10.000 2.
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Speicher Schlüssel Messgröße (Datenrekorder) Faktor/Einheit 9. Harmonische x 10.000 9. Harmonische x 10.000 9. Harmonische x 10.000 10. Harmonische x 10.000 10. Harmonische x 10.000 10. Harmonische x 10.000 11. Harmonische x 10.000 11. Harmonische x 10.000 11. Harmonische x 10.000 12.
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Speicher Schlüssel Messgröße (Datenrekorder) Faktor/Einheit 19. Harmonische x 10.000 19. Harmonische x 10.000 19. Harmonische x 10.000 20. Harmonische x 10.000 20. Harmonische x 10.000 20. Harmonische x 10.000 21. Harmonische x 10.000 21. Harmonische x 10.000 21. Harmonische x 10.000 22.
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Speicher Schlüssel Messgröße (Datenrekorder) Faktor/Einheit Bedarf I x 1.000, A Bedarf I x 1.000, A Ø Bedarf I x 1.000, A x 1.000, A Bedarf I Bedarf P Bedarf P Bedarf P Bedarf P Bedarf Q Bedarf Q Bedarf Q Bedarf Q Bedarf S Bedarf S...
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Speicher Schlüssel Messgröße (Datenrekorder) Faktor/Einheit (je Bedarfsmesszeitraum) x 100, V L2 max (je Bedarfsmesszeitraum) x 100, V L3 max Ø U (je Bedarfsmesszeitraum) x 100, V LN max (je Bedarfsmesszeitraum) x 100, V L1L2 max (je Bedarfsmesszeitraum) x 100, V L2L3 max (je Bedarfsmesszeitraum) x 100, V...
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Speicher Schlüssel Messgröße (Datenrekorder) Faktor/Einheit max. Stromunsymmetrie (je Bedarfsmesszeitraum) x 1.000 (je Bedarfsmesszeitraum) x 10.000 UL1 max (je Bedarfsmesszeitraum) x 10.000 UL2 max (je Bedarfsmesszeitraum) x 10.000 UL3 max (je Bedarfsmesszeitraum) x 10.000 I1 max (je Bedarfsmesszeitraum) x 10.000 I2 max (je Bedarfsmesszeitraum) x 10.000 I3 max...
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Speicher Schlüssel Messgröße (Datenrekorder) Faktor/Einheit (je Bedarfsmesszeitraum) L3 min (je Bedarfsmesszeitraum) ges min λ (je Bedarfsmesszeitraum) x 1.000 1 min λ (je Bedarfsmesszeitraum) x 1.000 2 min λ (je Bedarfsmesszeitraum) x 1.000 3 min λ (je Bedarfsmesszeitraum) x 1.000 ges min (je Bedarfsmesszeitraum) x 100, Hz min.
Speicher 8.4 Energie-Speicher Der Energiespeicher speichert für einstellbare Zeiträume Messwerte von Wirkenergiebezug Wirkenergieexport Blindenergiebezug Blindenergieexport Scheinenergie Diese werden im permanenten Speicher abgelegt und gehen auch bei Spannungsun- terbrechung nicht verloren. Für die Aufzeichnung der Gesamtenergiewerte wie P oder Q muss der Datenrekorder verwendet werden.
Speicher 8.5 Kurvenformrekorder (WFR) PEM555 hat zwei voneinander unabhängige Kurvenformrekorder (Waveform-Rekorder WFR), die zusammen 6 Einträge speichern können. Die Speicherung erfolgt nach dem FIFO-Prinzip (first in, first out): Der 7. Eintrag überschreibt den 1. Eintrag, der 8. den 2. usw. WFR-Daten werden im permanenten Speicher abgelegt, so dass die Daten auch bei ei- ner Spannungsunterbrechung nicht verloren gehen.
Speicher Abb. 8.1: Grafische Darstellung einer Aufnahme des Kurvenformrekorders im CP700 8.6 Ereignisspeicher (Sequence of Events, SOE-Log) Das Gerät kann bis zu 64 Ereignisse speichern. Die Speicherung erfolgt nach dem FIFO- Prinzip (first in, first out): Das 65. Ereignis überschreibt den ersten Eintrag, das 66. den zweiten usw.
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Speicher PEM555_D00069_01_M_XXDE/01.2016...
9. Power Quality 9.1 Harmonische Verzerrung Das Gerät bietet eine Analyse Gesamtoberschwingungsverzerrung (THD) geradzahlige Gesamtoberschwingungsverzerrung (TEHD) ungeradzahlige Gesamtoberschwingungsverzerrung (TOHD) k-Faktor aller harmonischen Oberschwingungen bis zur 31. Ordnung Die Auswertung der harmonischen Anteile erfolgt, sofern ein Strom von mindestens 150 mA (Stromeingang 1 A) bzw.
Power Quality 9.3 Setpoint transiente Ereignisse Das Universalmessgerät kann transiente Ereignisse bei Spannungsstörungen erfassen. Die Parametrierung der Setpoints der transienten Ereignisse erfolgt ausschließlich über die Kommunikationsschnittstelle (Register 6059… 6060). Folgende Setup-Parameter werden unterstützt: 1. Transiente Ereignisse aktivieren deaktiviert/aktiviert 2. Grenze transiente Ereignisse 0,05…1,00 x U 9.4 Zeitsynchronisierung Das Universalmessgerät stellt Zeitstempel für alle aufgezeichneten Daten zur Verfü-...
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Power Quality PEM555_D00069_01_M_XXDE/01.2016...
10. Modbus Register Übersicht Dieses Kapitel bietet eine vollständige Beschreibung der Modbus-Register (Protokoll- Version 6.0) für die PEM555-Serie, um den Zugriff auf Informationen zu erleichtern. In der Regel werden die Register als Modbus-Nur-Lese-Register (RO = read only) imple- mentiert. Eine Ausnahme bilden die DO-Steuerregister, die nur schreibende Funktion haben (WO = write only).
Modbus Register Übersicht Register Eigenschaft Beschreibung Format Skalierung/Einheit λ 0050 Float λ 0052 Float λ 0054 Float 0056 Float (gemessen) 0058 Float (= I berechnet) 0060 Float 0062…0069 Reserviert 0070 Unsymmetrie U UINT16 x 1.000 0071 Unsymmetrie I UINT16 x 1.000 0072…0075 Reserviert Phasenwinkel U...
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Modbus Register Übersicht Register Eigenschaft Beschreibung Format Skalierung/Einheit 0105 UINT32 DR4 Pointer 0107 UINT32 DR5 Pointer … 0129 UINT32 DR16 Pointer 0131 UINT32 Gesamtspeicher 0133 UINT32 Verfügbarer Speicher Tab. 10.2: Basis-Messwerte Hinweise zu Tabelle 10.2: Nur bei Verwendung einer Sternschaltung (WYE). „x 1.000“...
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Modbus Register Übersicht Der SOE Pointer zeigt auf den letzten hinzugefügten Eintrag. Der Ereignisspeicher kann bis zu 64 Ereignisse speichern. Er funktioniert wie ein Ringpuffer nach dem FIFO-Prinzip: das 65. Ereignis überschreibt den ersten Wert, das 66. den zweiten und so weiter. Ein Reset des Ereignisspeichers kann in den Setup-Parametern (siehe Seite 44) vorgenommen werden.
Modbus Register Übersicht 10.3 Pulszähler Der in den Registern 0350…0360 gespeicherte Wert ist 1.000 mal größer als der tat- sächliche Wert, d. h. der Registerwert muss durch 1.000 geteilt werden, um den Mess- wert zu erhalten. Register Eigenschaft Beschreibung Format 0350 Pulszähler DI1 UINT32...
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Modbus Register Übersicht Register Eigenschaft Beschreibung Format Einheit 0467 UINT16 x 10.000 oder reserviert TOHD 0468 UINT16 x 10.000 TOHD 0469 UINT16 x 10.000 TOHD 0470 UINT16 x 10.000 TOHD 0471 UINT16 x 10.000 TOHD 0472 UINT16 x 10.000 TOHD 0473 UINT16 x 10.000...
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Modbus Register Übersicht Register Eigenschaft Beschreibung Format Einheit 31. Harmonische 0686 UINT16 x 10.000 31. Harmonische 0687 UINT16 x 10.000 31. Harmonische 0688 UINT16 x 10.000 31. Harmonische 0689 UINT16 x 10.000 31. Harmonische 0690 UINT16 x 10.000 0691 UINT16 x 10.000 31.
Modbus Register Übersicht 10.5 Bedarf 10.5.1 Aktueller Bedarf Register Eigenschaft Beschreibung Format Einheit Bedarf U 1000 INT32 x 100, V Bedarf U 1002 INT32 x 100, V Bedarf U 1004 INT32 x 100, V Ø Bedarf U 1006 INT32 x 100, V Bedarf U 1008 INT32...
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Modbus Register Übersicht Register Eigenschaft Beschreibung Format Einheit Bedarf λ 1050 INT32 x 1.000 Bedarf λ 1052 INT32 x 1.000 Bedarf λ 1054 INT32 x 1.000 Bedarf λ 1056 INT32 x 1.000 1058 Bedarf f INT32 x 100, Hz 1060 Bedarf Unsymmetrie U INT32 x 1.000...
Modbus Register Übersicht 10.5.2 Maximalwerte Bedarf Register Eigenschaft Beschreibung Format Einheit 1400 INT32 x 100, V L1 max 1402 INT32 x 100, V L2 max 1404 INT32 x 100, V L3 max Ø U 1406 INT32 x 100, V LN max 1408 INT32 x 100, V...
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Modbus Register Übersicht Register Eigenschaft Beschreibung Format Einheit λ 1450 INT32 x 1.000 1 max λ 1452 INT32 x 1.000 2 max λ 1454 INT32 x 1.000 3 max λ 1456 INT32 x 1.000 ges max 1458 INT32 x 100, Hz 1460 max.
Modbus Register Übersicht 10.5.3 Minimalwerte Bedarf Register Eigenschaft Beschreibung Format Einheit 1600 INT32 x 100, V L1 min 1602 INT32 x 100, V L2 min 1604 INT32 x 100, V L3 min Ø U 1606 INT32 x 100, V LN min 1608 INT32 x 100, V...
Modbus Register Übersicht Register Eigenschaft Beschreibung Format Einheit λ 1650 INT32 x 1.000 1 min λ 1652 INT32 x 1.000 2 min λ 1654 INT32 x 1.000 3 min λ 1656 INT32 x 1.000 ges min 1658 INT32 x 100, Hz 1660 min.
Modbus Register Übersicht 10.5.5 Spitzenbedarf Vormonat Der Wert des Spitzenbedarf-Registers ist der aktuelle Wert x 1.000, d. h. um den Wert in kW, kVA oder kvar zu erhalten, muss der Wert des Registers durch 1.000 geteilt werden. Register Eigenschaft Beschreibung Format Einheit Spitzenbedarf P...
Modbus Register Übersicht 10.6 Speicher Maximal-/Minimalwerte (Max/Min-Speicher) 10.6.1 Maximalwerte aktueller Monat Faktor/ Register Eigenschaft Beschreibung Format Einheit 2000…2005 x 100, V L1 max 2006…2011 x 100, V L2 max 2012…2017 x 100, V L3 max Ø U 2018…2023 x 100, V LN max 2024…2029 x 100, V...
Modbus Register Übersicht Faktor/ Register Eigenschaft Beschreibung Format Einheit 2138…2143 x 10.000 I3 max k-Faktor I 2144…2149 x 10 k-Faktor I 2150…2155 x 10 siehe Tabelle 10.6.5 k-Faktor I 2156…2161 x 10 2162…2167 max. Unsymmetrie U x 1.000 2168…2173 max. Unsymmetrie I x 1.000 Tab.
Modbus Register Übersicht Register Eigenschaft Beschreibung Format Faktor/Einheit 2384…2389 ges min 2390…2395 ges min λ 2396…2401 x 1.000 ges min 2402…2407 x 100, Hz 2408…2413 x 10.000 UL1 min 2414…2419 x 10.000 UL2 min 2420…2425 x 10.000 UL3 min siehe Tabelle 10.6.5 2426…2431 x 10.000 I1 min...
Modbus Register Übersicht 10.6.3 Maximalwerte Vormonat Faktor/ Register Eigenschaft Beschreibung Format Einheit 2600…2605 x 100, V L1 max 2606…2611 x 100, V L2 max 2612…2617 x 100, V L3 max Ø U 2618…2623 x 100, V LN max 2624…2629 x 100, V L1L2 max 2630…2635 x 100, V...
Modbus Register Übersicht Faktor/ Register Eigenschaft Beschreibung Format Einheit k-Faktor I 2744…2749 x 10 k-Faktor I 2750…2755 x 10 siehe Tabelle k-Faktor I 2756…2761 x 10 10.6.5 2762…2767 max. Spannungsunsymmetrie x 1.000 2768…2773 max. Stromunsymmetrie x 1.000 Tab. 10.14: Speicher Maximalwerte Vormonat Register 2672…2677 nur bei I -Input, sonst reserviert 10.6.4...
Modbus Register Übersicht Register Eigenschaft Beschreibung Format Faktor/Einheit λ 2996…3001 x 1.000 ges min 3002…3007 x 100, Hz 3008…3013 x 10.000 UL1 min 3014…3019 x 10.000 UL2 min 3020…3025 x 10.000 UL3 min 3026…3031 x 10.000 I1 min siehe Tabelle 10.6.5 3032…3037 x 10.000 I2 min...
Modbus Register Übersicht Schlüssel Messgröße Skalierung/Einheit x 100, V x 100, V x 1.000, A x 1.000, A x 100, Hz kvar λ x 1.000 Ansprechwert: DI geschlossen (DI = 1), DI geöffnet (DI = 0) Reserviert Bedarf P Bedarf Q kvar Bedarf λ...
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Modbus Register Übersicht Trigger Mit dem Trigger wird eingestellt, welche Aktion der Setpoint bei Aktivierung ausführt Schlüssel Aktion Schlüssel Aktion keine DR10 DR11 DR12 DR13 DR14 DR15 DR16 WFR1 WFR2 Tab. 10.22: Setpoint Trigger PEM555_D00069_01_M_XXDE/01.2016...
Modbus Register Übersicht 10.11 Kurvenformrekorder (WFR) PEM555 hat zwei voneinander unabhängige Kurvenformrekorder (Waveform-Rekorder WFR1 und WFR2), die zusammen 6 Einträge speichern können. Jeder WFR kann gleichzeitig dreiphasig Spannung und Strom mit einer Maximalauflö- sung von 128 Stützstellen pro Vollschwingung erfassen. Register Eigenschaft Beschreibung Format...
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Modbus Register Übersicht Datenstruktur Kurvenformrekorder(WFR-Speicher) Die Kurvenformrekorder-Daten enthalten die Werte der Sekundärseite. Bei den Spannungswerten ist der Faktor 10, bei den Stromwerten der Faktor 1.000 zu berücksichtigen. Die Werte der Primärseite werden folgendermaßen berechnet: x Übersetzungsverhältnis Spannungswandler/10 Primär Sekundär x Übersetzungsverhältnis Messstromwandler/1.000 Primär Sekundär Offset...
Modbus Register Übersicht 10.13 Ereignisspeicher (SOE-Log) Jeder Eintrag im Ereignisspeicher belegt 8 Register, wie die folgende Tabelle zeigt. Die interne Datenstruktur des Ereignisspeichers ist in Tabelle 10.30 auf Seite 115 aufge- führt. 10.13.1 Register Ereignisspeicher Register Eigenschaft Beschreibung Format 10000…10007 Ereignis 1 10008…10015 Ereignis 2...
Modbus Register Übersicht 10.13.2 Datenstruktur Ereignisspeicher Die folgende Tabelle stellt die interne Datenstruktur der 8 Register dar, die zu jedem Eintrag im Ereignisspeicher (SOE-Log) gehören. Offset Eigenschaft Beschreibung Format Reserviert UINT16 HiWord: Ereignis-Klassifizierung UINT16 LoWord: Unterklassifizierung (siehe Tabelle 10.13.3 ff.) HiWord: Jahr–2000 UINT16 LoWord: Monat (1…12)
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Modbus Register Übersicht Ereignis- Ereignis- Ereigniswert Unter- Klassi- Einheit Bedeutung klassi- fizierung Option fizierung DO3 geschlossen/geöffnet durch Kommunikationsschnittstelle DO1 geschlossen/geöffnet durch Setpoint DO2 geschlossen/geöffnet durch Setpoint DO3 geschlossen/geöffnet durch Setpoint Trigger-Wert x 100 >-Setpoint U überschritten Trigger-Wert x 100 >-Setpoint U überschritten Trigger-Wert >-Setpoint I überschritten...
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Modbus Register Übersicht Ereignis- Ereignis- Ereigniswert Unter- Klassi- Einheit Bedeutung klassi- fizierung Option fizierung Trigger-Wert x 100 >-Setpoint THD überschritten Trigger-Wert x 100 >-Setpoint TOHD überschritten Trigger-Wert x 100 >-Setpoint TEHD überschritten Trigger-Wert x 100 >-Setpoint THD überschritten Trigger-Wert x 100 >-Setpoint TOHD überschritten Trigger-Wert x 100 >-Setpoint TEHD überschritten...
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Modbus Register Übersicht Ereignis- Ereignis- Ereigniswert Unter- Klassi- Einheit Bedeutung klassi- fizierung Option fizierung <-Setpoint P unterschritten Trigger-Wert <-Setpoint Q unterschritten Trigger-Wert Trigger-Wert <-Setpoint λ unterschritten x 1.000 Setpoint DI1 öffnen aktiv Setpoint DI2 öffnen aktiv Setpoint DI3 öffnen aktiv Setpoint DI4 öffnen aktiv Setpoint DI5 öffnen aktiv Setpoint DI6 öffnen aktiv...
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Modbus Register Übersicht Ereignis- Ereignis- Ereigniswert Unter- Klassi- Einheit Bedeutung klassi- fizierung Option fizierung Rückgabe-Wert Rückfall <-Setpoint U x 100 Rückgabe-Wert Rückfall <-Setpoint U x 100 Rückgabe-Wert Rückfall <-Setpoint I x 1.000 Rückgabe-Wert Rückfall <-Setpoint I x 1.000 Reserviert Rückfall <-Setpoint P Rückgabe-Wert Rückfall <-Setpoint Q Rückgabe-Wert...
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Modbus Register Übersicht Ereignis- Ereignis- Ereigniswert Unter- Klassi- Einheit Bedeutung klassi- fizierung Option fizierung Rückgabe-Wert Rückfall <-Setpoint THD x 100 Rückgabe-Wert Rückfall <-Setpoint TOHD x 100 Rückgabe-Wert Rückfall <-Setpoint TEHD x 100 Rückgabe-Wert Rückfall <-Setpoint THD x 100 Rückgabe-Wert Rückfall <-Setpoint TOHD x 100 Rückgabe-Wert Rückfall <-Setpoint TEHD...
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Modbus Register Übersicht Ereignis- Ereignis- Ereigniswert Unter- Klassi- Einheit Bedeutung klassi- fizierung Option fizierung Versorgungsspannung ein Versorgungsspannung aus Uhr gestellt über Gerätetasten Setup geändert über Gerätetasten Zähler DI gelöscht über Gerätetasten Ereignisspeicher gelöscht über Gerätetasten Reserviert Energiewerte gelöscht über Gerätetasten Datenrekorder gelöscht über Gerätetasten Kurvenformrekorder gelöscht über Geräte- tasten...
Modbus Register Übersicht Ereignis- Ereignis- Ereigniswert Unter- Klassi- Einheit Bedeutung klassi- fizierung Option fizierung Kurvenformrekorder gelöscht durch Kommunikationsschnittstelle Energiespeicher gelöscht durch Kommunikationsschnittstelle Speicher Max-/Min-Werte des aktuellen Monats gelöscht durch Kommunikationsschnittstelle Spitzenbedarf des aktuellen Monats gelöscht durch Kommunikationsschnittstelle Spitzenbedarf des Vormonats gelöscht durch Kommunikationsschnittstelle Kurvenformrekorder getriggert durch Kom- munikationsschnittstelle (Remote control)
Modbus Register Übersicht Das Register 9003 zeigt optional Millisekunden an. Für die Zeitstempel-Übertragung muss der Funktionscode auf 0x10 (Preset Multiple Register) gesetzt werden. Ungültige Datums-oder Zeiteinträge weist das Universalmessgerät zurück. Register Eigenschaft Beschreibung Format Hinweis Jahr und HiWord: Jahr - 2000 9000 UINT16 Monat...
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Modbus Register Übersicht * Das Modell des Universalmessgeräts ist in den Registern 9800…9819 enthalten. Die folgende Tabelle zeigt die Kodierung am Beispiel „PEM555“. Register Wert (Hex) ASCII 9800 0x50 9801 0x45 9802 0x4D 9803 0x35 9804 0x35 9805 0x35 9806…9819 0x20 Null Tab.
11. Technische Daten Isolationskoordination Messkreis Bemessungsspannung........................300 V Überspannungskategorie ........................III Verschmutzungsgrad ..........................2 Versorgungskreis Bemessungsspannung........................300 V Überspannungskategorie ......................... II Verschmutzungsgrad ..........................2 Versorgungsspannung Bemessungsversorgungsspannung ................AC/DC 95…415 V Frequenzbereich von ....................DC, 44…440 Hz Eigenverbrauch ..........................≤ 11 VA Messkreis Messspannungseingänge ...........................
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Technische Daten Genauigkeitsklasse mit 1 A Wandler ....................... 1 PEM555-…51 ................................1 A Messstromwandler-Übersetzungsverhältnis .................1…30.000 Genauigkeitsklasse mit 1 A Wandler ....................0,5 Genauigkeiten (v. M. vom Messwert/v. S. vom Skalenendwert) Strangspannung ..................± 0,2 % v. M. L1-N L2-N L3-N Strom ......................±0,2 % v. M./+0,05 % v.S . Neutralleiterstrom ........................0,5 % v.
Technische Daten 11.1 Normen und Zulassungen PEM555 wurde unter Beachtung folgender Normen entwickelt: DIN EN 62053-22 (VDE 0418 Teil 3-22) Wechselstrom-Elektrizitätszähler - Besondere Anforderungen - Teil 22: Elektronische Wirkverbrauchszähler der Genauigkeitsklassen 0,2 S und 0,5 S (IEC 62053) DIN EN 61557-12 (VDE 0413-12) Elektrische Sicherheit in Niederspannungsnetzen bis AC 1000 V und DC 1500 V –...