Remanente Speicherung wichtiger Daten auf der SD-Karte
Die SD-Karte ist ein Wechselmedium zur spannungsausfallsicheren Sicherung von
verschiedenen Daten.
Hinweis
Betrieb mit SD-Karte
Es wird dringend empfohlen, die RTU nur mit SD-Karte zu betreiben, da insbesondere für
folgende Fälle eine SD-Karte benötigt wird:
• Protokollierung im Fehlerfall
• Hochrüstung der Firmware-Version
Folgende Daten können auf der SD-Karte gespeichert werden:
● Projektierungsdaten
Die Projektierungsdaten werden nach jeder Änderung in einer Konfigurationsdatei auf der
SD-Karte gesichert. Die Speicherung der Projektierungsdaten auf der Karte dient
folgenden Zwecken:
– Kopieren von Projektierungsdaten auf andere RTUs
– Gerätetausch ohne Projektierungs-PC
● Prozessdaten
Wenn die Logging-Funktion im WBM aktiviert wurde, dann werden von der RTU erfasste
Prozessdaten auf der SD-Karte gespeichert.
Es können bestimmte oder alle Prozessdaten für einen bestimmten Zeitraum oder bis
zum Erreichen der maximalen Speicherkapazität der SD-Karte auf der Karte gespeichert
werden.
● Diagnosepuffereinträge
Im WBM kann projektiert werden, dass Diagnosepuffereinträge bei schwerwiegenden
Ereignissen auf der SD-Karte gespeichert werden.
Manuell kann der komplette Diagnosepuffer der RTU auf der SD-Karte gespeichert
werden.
RTU3010C
Betriebsanleitung, 07/2018, C79000-G8900-C480-02
Die Konfigurationsdatei ist editierbar und kann für das Kopieren von
Projektierungsdaten auf verschiedene RTUs genutzt werden, siehe Kapitel
Konfiguration (Seite 104).
Im Fall, dass eine RTU zu Wartungszwecken ausgetauscht werden muss, können die
Projektierungsdaten der neuen RTU durch Übertragen der SD-Karte von der alten auf
die neue RTU zur Verfügung gestellt werden. In diesem Fall benötigen Sie keinen
Projektierungs-PC.
LEDs, Anschlüsse, Taster, Kartensteckplätze
2.5 Steckplatz für SD-Karte
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