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6. Datenlogger

Das VM31 kann bei Bedarf die Messwerte X/Y/Z
im Takt der Anzeige abspeichern. Es besteht die
Möglichkeit, gleitende Effektivwerte oder Spitzen-
werte aufzuzeichnen. Das kann besonders im Zu-
sammenhang mit der Humanschwingungsmessung
nützlich sein, um Einzelereignisse während eines
längeren Messintervalls zu identifizieren. So kön-
nen zum Beispiel einzelne Stöße beim Ablegen ei-
nes Werkzeugs den über die Messdauer integrier-
ten Intervall-Effektivwert verfälschen, ohne das
dies für die Gesundheitsbewertung relevant ist.
Gespeichert werden Datum und Uhrzeit sowie die
drei Messwerte X/Y/Z. Die aufgezeichneten Mess-
werte sind mit dem für die Anzeige verwendeten
Bild 28: Datenlogger starten
Bewertungs- oder Bandfilter gemessen. Der Kanal
A wird vom Datenlogger nicht berücksichtigt.
Zu beachten ist, dass der Datenlogger Werte aufzeichnet, die über ein Anzeigeinter-
vall (ca. 1 s) ermittelt werden. Bei der Humanschwingungsmessung werden hinge-
gen Werte angezeigt, die über die gesamte Messdauer integriert wurden. Dadurch
weichen die angezeigten von den aufgezeichneten Werten
ab.
Um den Datenlogger zu starten, drücken Sie F3, für das
Hauptmenü und öffnen das Menü „Messwertspeicher" /
„Datenlogger" / „Aufzeichnung starten" (Bild 28). Sie wer-
den zunächst zur Eingabe der Logfile-Nummer aufgefor-
dert. Diese dient später zum Auffinden der Daten. Das
VM31 kann 100 Logfiles aufnehmen. Die Filenummern
sind 00 bis 99. Falls sich bereits Daten unter der gewählten
Bild 29: Loganzeige
Filenummer im Speicher befinden, werden Sie gefragt, ob
diese gelöscht werden sollen. Danach wählen Sie, ob der gleitende Effektivwert
(RMS) oder der Spitzenwert (Peak) gespeichert werden soll. Mit OK verlassen Sie
das Menü, womit die Aufzeichnung gestartet wird. Nach Ablauf einer Einschwing -
zeit beginnt die Speicherung. Sie erkennen den aktiven Datenlogger an der Aus-
schrift „LOG!" in der oberen rechten Ecke der Anzeige (Bild 29).
Die Aufzeichnung wird durch Drücken von F3 beendet.
Bitte beachten Sie, dass die Aufzeichnung pausiert, während Daten über die USB-
Schnittstelle übertragen werden. Dies äußert sich in fehlenden Datensätzen.
Wenn der Datenlogger aktiv ist, erfolgt zweckmäßigerweise keine automatische
Selbstabschaltung, unabhängig von der eingestellten Abschaltzeit (Kapitel 10.3).
Die maximale Zahl von Datensätzen je Logfile beträgt 32000, was etwa 10 Stunden
Aufzeichnung erlaubt.
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