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[lo-esd-erd-anr-20101117, 2, de_DE]
Bild 2-12
Das Logikdiagramm für die Generalanregung des Differentialschutzes und die Differentialschutz-Auslösung
finden Sie in Abschnitt
2.2.3.2

Einstellhinweise

Allgemeines
Die Arbeitsweise des Erddifferentialschutzes ist abhängig von der Sternpunktbehandlung im Schutzbereich. Im
geerdeten Netz muss unter Adresse 207 NETZSTERN geerdet eingestellt sein.
Der Erddifferentialschutz kann unter Adresse 1221 ESD-Schutz Ein- oder Ausgeschaltet werden. Vorausset-
zung ist, dass der Erddifferentialschutz unter Adresse 112 DIFF-SCHUTZ als vorhanden eingestellt ist. Die
Einstellung nur melden ist nur für die Erdfehlererkennung in gelöschten oder isolierten Netzen von Bedeu-
tung.
Wird ein Gerät ausgeschaltet oder wird an einem Gerät der Erddifferentialschutz ausgeschaltet oder blockiert,
ist keine Messwertbildung mehr möglich. Das gesamte Erddifferentialschutz-System beider Enden ist dann
blockiert.
Ansprechwert Erdstromdifferentialstrom
Die Stromempfindlichkeit wird unter Adresse 1222 ESD: MIN. Anr. eingestellt. Maßgebend ist der
Gesamte bei einem Kurzschluss in den Schutzbereich einfließende Strom, also der Gesamt-Fehlerstrom, unab-
hängig davon, wie er sich auf die Enden des Schutzobjektes aufteilt.
Dieser Ansprechwert ist so einzustellen, dass er über dem gesamten stationären Querstrom des Schutzob-
jektes liegt. Bei Kabeln und langen Freileitungen ist insbesondere der Ladestrom zu berücksichtigen. Dieser
errechnet sich aus der Betriebskapazität (siehe Abschnitt
SIPROTEC 4, 7SD80, Handbuch
E50417-G1100-C474-A2, Ausgabe 02.2018
Erdstromdifferentialschutz Anregung geerdetes Netz
2.2.5 Differentialschutz Anrege- und
2.2 Phasenvergleichsschutz und Erddifferentialschutz
Auslöselogik.
2.2.2.2
Einstellhinweise).
Funktionen
57

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