Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Wiedereinschaltautomatik - Siemens SIPROTEC 4 7SD80 Handbuch

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Funktionen
2.11 Wiedereinschaltautomatik (wahlweise)
Bei 134 AWE BETRIEBSART = ANR. ... können Sie die Pausenzeit von der Art der Anregung der anwerf-
enden Schutzfunktion(en) abhängig machen.
Tabelle 2-3
3453 1.WE: TP ANR1Ph
3454 1.WE: TP ANR2Ph
3455 1.WE: TP ANR3Ph
Soll die Pausenzeit bei allen Fehlerarten gleich sein, stellen Sie alle drei Parameter gleich ein. Beachten Sie,
dass diese Einstellungen nur unterschiedliche Pausenzeiten bei verschiedenen Anregungen nach sich ziehen.
Wenn Sie bei der Einstellung der Reaktion auf Folgefehler (siehe oben unter „Allgemeines") Adresse 3407
FOLGEFEHLER = Start TP FOLGE eingestellt haben, können Sie für die 3-polige Pause nach Abschaltung
des Folgefehlers eine getrennte Pausenzeit 1.WE: TP FOLGE. (Adresse 3458) einstellen. Auch hierfür sind
Stabilitätsgesichtspunkte maßgebend. Normalerweise kann sie wie Adresse 3457 1.WE: TP AUS3Po einge-
stellt werden.
Unter Adresse 3459 1.WE: LS?vor WE bestimmen Sie, ob vor dieser ersten Wiedereinschaltung die Bereit-
schaft des Leistungsschalters abgefragt werden soll. Wenn Sie Ja einstellen, kann sich die Pausenzeit verlän-
gern, wenn nach ihrem Ablauf der Leistungsschalter nicht für einen EIN-AUS-Zyklus bereit ist, maximal um die
Leistungsschalter-Überwachungszeit; diese wurde für alle Wiedereinschaltzyklen gemeinsam unter Adresse
3409 T LS-ÜBERW. (siehe oben) eingestellt. Näheres über die Leistungsschalter-Überwachung finden Sie in
der Funktionsbeschreibung, Abschnitt
der Bereitschaft des Leistungsschalters".
2. Wiedereinschaltzyklus
Wenn bei der Konfiguration des Funktionsumfangs 2 Zyklen eingestellt worden sind, können Sie für den 2.
Zyklus individuelle Wiedereinschaltparameter einstellen. Die Möglichkeiten sind die gleichen wie für den 1.
Zyklus. Je nach Konfiguration der Schutzfunktionen ist auch hier nur ein Teil der folgenden Parameter
verfügbar.
3461 2.WE: ANWURF
3462 2.WE: T WIRK
3464 2.WE: TP ANR1Ph
3465 2.WE: TP ANR2Ph
3466 2.WE: TP ANR3Ph
3468 2.WE: TP AUS3Po
3469 2.WE: TP FOLGE.
3470 2.WE: LS?vor WE
Hinweise zur Informationsübersicht
Die wichtigsten Informationen der Wiedereinschaltautomatik werden kurz erläutert, soweit sie nicht durch die
Erläuterungen der nachfolgenden Listen erklärt oder im vorausgehenden Text ausführlich beschrieben sind.
>1.AWE blk (Nr 2742) bis >2.AWE blk (Nr 2743)
Der entsprechende Unterbrechungszyklus wird blockiert. Besteht eine Blockierung bereits bei Anwurf der
Wiedereinschaltautomatik, wird der blockierte Zyklus nicht durchgeführt und ggf. übersprungen (wenn
andere Zyklen erlaubt). Entsprechendes gilt bei angeworfener Wiedereinschaltautomatik außerhalb des block-
ierten Zyklus. Kommt die Blockierung für einen Zyklus, der gerade läuft, wird die Wiedereinschaltautomatik
dynamisch blockiert; es gibt dann keine weiteren automatischen Wiedereinschaltungen.
AWE Freig. 1.WE (Nr 2889) und AWE Freig. 2.WE (Nr. 2890)
Die Wiedereinschaltautomatik ist für den entsprechenden Wiedereinschaltzyklus bereit. Die Information zeigt
an, welcher Zyklus als nächster durchgeführt wird. Hiermit können z.B. externe Schutzfunktionen auf
beschleunigte oder übergreifende Auslösung vor der entsprechenden Wiedereinschaltung gestellt werden.
AWE Sperre (Nr 2783)
138
AWE BETRIEBSART = ANR. ...
ist die Pausenzeit nach 1-phasiger Anregung
ist die Pausenzeit nach 2-phasiger Anregung
ist die Pausenzeit nach 3-phasiger Anregung

2.11 Wiedereinschaltautomatik

Anwurf im 2. Zyklus überhaupt erlaubt
Wirkzeit für den 2. Zyklus
Pausenzeit nach 1-phasiger Anregung
Pausenzeit nach 2-phasiger Anregung
Pausenzeit nach 3-phasiger Anregung
Pausenzeit nach 3-poliger Auslösung
Pausenzeit bei Folgefehler
LS-Bereitschaft vor Wiedereinschaltung prüfen
(wahlweise), unter Randtitel „Abfrage
SIPROTEC 4, 7SD80, Handbuch
E50417-G1100-C474-A2, Ausgabe 02.2018

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis