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[lo-pvl-anr-iso-gel-netz-20110608, 1, de_DE]
Bild 2-9
Das Logikdiagramm für die Generalanregung des Differentialschutzes und die Differentialschutz-Auslösung
finden Sie in Abschnitt
2.2.2.2
Einstellhinweise
Allgemeines
Den Phasenvergleichschutz schalten Sie unter Adresse 1201 PVG-Schutz Ein oder Aus. Voraussetzung ist,
dass der Differentialschutz unter Adresse 112 DIFF-SCHUTZ als vorhanden eingestellt ist.
Bei Kabeln und langen Leitungen ist für die Festlegung der Ansprechwerte der kapazitive Ladestrom maßge-
bend. Der Ladestrom errechnet sich wie folgt:
= 2π · f
· C
' · s · U
Ι
C
N
B
mit
Ι
C
f
N
C
'
B
U
N
s
Ansprechwerte für (halb)-starr geerdete, gelöschte und isolierte Netze
Unter Adresse 1202 PVG: Idyn> stellen Sie die dynamische Auslöseschwelle ein. Der Wert für PVG: Idyn>
sollte mindestens 0,2 des größten primären Wandlernennstroms und größer als der 2,5- bis 3-fache kapazitive
Ladestrom der Leitung eingestellt werden. Wenn Induktivitäten im Schutzbereich (Kompensationsspule) bei
spannungsführender Leitung zugeschaltet werden können, sollte PVG: Idyn> größer als der maximal zu
erwartende Einschaltstrom eingestellt werden.
Unter Adresse 1203 PVG: Idyn> Zu. stellen Sie die dynamische Auslöseschwelle für die Zuschaltung ein.
Der Wert für PVG: Idyn> Zu. sollte ≥ PVG: Idyn> sein, aber mindestens dem 3-fachen Wert des kapazi-
tiven Ladestroms der zu schützenden Leitung entsprechen. Wenn sich Induktivitäten im Schutzbereich
(Kompensationsspule) befinden sollte PVG: Idyn> Zu. größer als der maximal zu erwartende Einschalt-
strom eingestellt werden.
SIPROTEC 4, 7SD80, Handbuch
E50417-G1100-C474-A2, Ausgabe 02.2018
Phasenvergleichsschutz im gelöschten/isolierten Netz
2.2.5 Differentialschutz Anrege- und
/√3
N
2.2 Phasenvergleichsschutz und Erddifferentialschutz
Auslöselogik.
Ladestrom in A
Nennfrequenz des Netzes in Hz
bezogene Betriebskapazität der Leitung in F/km
Nennspannung des Netzes in V
Länge der Leitung in km
Funktionen
53
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