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genseitige Laststrom nicht unterbrochen werden kann und der Prüfstrom parallel zum Laststrom eingespeist
wird.
Während die Zeit T WIRK ZUSCHALT (Adresse 1132, siehe oben) mit jeder Zuschaltung der Leitung wirksam
wird, bestimmt T WIRK HANDEIN (Adresse 1150) die Zeit, während der nach Hand-Einschaltung ein
etwaiger Einfluss auf die Schutzfunktionen wirksam wird. Diese Einstellung ist nur mittels DIGSI unter Weitere
Parameter möglich.
HINWEIS
i
i
Die Stellung des Leistungsschalterhilfskontaktes (ermittelt an den Binäreingängen >LS1 ... Nr 371, 410 und
411) ist für den Leistungsschaltertest und die automatische Wiedereinschaltung maßgeblich, um die
Schaltstellung des Leistungsschalters angeben zu können. Andere Binäreingänge >LS ... (Nr 379 und 380)
werden für die Erkennung des Leitungszustandes (Adresse 1134) und das Zurücksetzen des Auslösekom-
mandos (Adresse 1135) verwendet. Adresse 1135 wird auch von anderen Schutzfunktionen in Anspruch
genommen, z.B. Zuschalten bei Überstrom etc. Für Anwendungen mit 2 Leistungsschaltern pro Abzweig
(1,5 Leistungsschalter-Anlagen oder Ringsammelschiene) müssen die Binäreingänge >LS1... an den rich-
tigen Leistungsschalter geführt werden. Die Binäreingänge >LS... benötigen dann die korrekten Signale zur
Erkennung des Leistungsschalterzustands. Gegebenenfalls ist eine zusätzliche CFC Logik erforderlich.
Für Befehle über die integrierte Steuerung (vor Ort, DIGSI, serielle Schnittstelle) bestimmt Adresse 1152 HE-
Imp.nachSTEU, ob ein Einschaltbefehl über die integrierte Steuerung bezüglich der Hand-EIN-Behandlung
für die Schutzfunktionen (wie unverzögerte Wiederabschaltung bei Zuschalten auf einen Kurzschluss) wie ein
Hand-EIN-Kommando über Binäreingang wirken soll. Über diese Adresse teilen Sie dem Gerät gleichzeitig mit,
für welches Schaltmittel der Steuerung dies gilt. Zur Auswahl stehen die Schaltmittel, die für die integrierte
Steuerung möglich sind. Wählen Sie den Leistungsschalter aus, der auch bei Hand-Einschaltung und ggf. bei
Automatik-Einschaltung betätigt wird (im Normalfall Q0). Wenn Sie hier kein einstellen, erzeugt ein Steuer-
EIN-Befehl keinen Hand-EIN-Impuls für die Schutzfunktion.
2.1.6.2
Parameterübersicht
Adressen, an die ein „A" angehängt ist, sind nur mittels DIGSI unter „Weitere Parameter" änderbar.
In der Tabelle sind marktabhängige Voreinstellungen angegeben. Die Spalte C (Konfiguration) gibt den Bezug
zum jeweiligen sekundären Stromwandler-Nennstrom an.
Adr.
Parameter
1103
UN-BTR PRIMÄR
1104
IN-BTR PRIMÄR
1107
P,Q VORZEICHEN
1130A
I-REST
1131A
U-REST
1132A
T WIRK ZUSCHALT
1133A
T FRG. ZUSCHALT
1134
ZUSCHALT.ERKENN
1135
AUSKOM RESET
SIPROTEC 4, 7SD80, Handbuch
E50417-G1100-C474-A2, Ausgabe 02.2018
C
Einstellmöglichkeiten
0.4 .. 500.0 kV
10 .. 20000 A
nicht invert.
invertiert
1A
0.05 .. 1.00 A
5A
0.25 .. 5.00 A
2 .. 70 V
0.01 .. 30.00 s
0.05 .. 30.00 s
Handein
I> ODER U> o.HE
LS ODER I> o.HE
I> oder HE
nur I<
LS HiKo UND I<
Anregerückfall
Voreinstellung
Erläuterung
10.0 kV
Betriebs-Nennspannung
der Primär-Anlage
400 A
Betriebs-Nennstrom der
Primär-Anlage
nicht invert.
Vorzeichen von P,Q
Betriebsmesswerten
0.10 A
I-Rest: Erkennung abge-
schaltete Leitung
0.50 A
30 V
U-Rest: Erkennung abge-
schaltete Leitung
0.10 s
Wirkzeit für die Zuschalter-
kennung
0.25 s
Freigabeverzögerung v.
Zuschalterkennung
Handein
Zuschalterkennung über
nur I<
Auskommandoabsteue-
rung über
Funktionen
2.1 Allgemeines
43

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