Programmverfolgung Mit Der ∫Bstack∫>Funktion - Siemens SIMATIC S5 S5-115F Gerätehandbuch

S5>115F Handbuch
5.2.2 Programmverfolgung mit der ∫BSTACK∫>Funktion
Wßhrend der Programmbearbeitung werden folgende Informationen Âber Sprungoperationen in
den Bausteinstack eingetragen:
der Datenbaustein, der vor dem Verlassen des Bausteins gÂltig war;
f
f die relative RÂcksprungadresse. Sie gibt die Adresse an, an der die Programmbearbeitung
nach der RÂckkehr aus dem aufgerufenen Baustein fortgesetzt wird.
die absolute RÂcksprungadresse. Sie gibt die Speicheradresse im Programmspeicher an, mit
f
der die Programmbearbeitung nach dem RÂcksprung fortgesetzt wird.
Diese Informationen sind mit der PG>Funktion ∫BSTACK∫ in der Betriebsart ∫STOP∫ abrufbar,
wenn die CPU durch eine St'rung in ∫STOP∫ gebracht wurde. ∫BSTACK∫ liefert dann den Zustand
des Bausteinstacks zum Unterbrechungszeitpunkt.
Beispiel: Die Programmbearbeitung wurde beim FB 2 unterbrochen, die CPU ging mit der
Fehlermeldung ∫TRAF∫ in ∫STOP∫ (wegen falschem DB>Zugriff; z.B. DB 5 ist zwei
Worte lang, DB 10 ist zw'lf Worte lang).
Mit dem ∫BSTACK∫ lß˚t sich ermitteln, auf welchem Weg der FB 2 erreicht wurde und
welcher Baustein den falschen Parameter Âbergibt. Er enthßlt die drei (markierten)
relativen RÂcksprungadressen.
OB 1
00 L MW 0
02 L KF+1
06 +F
08 T MW 0
:
:
:
:
28 SPA PB2
2A
2C SPA PB3
:
:
:
:
:
xx BE
Bild 5.5 Programmverfolgung mit dem ∫BSTACK∫
EWA 4NEB 811 6149>01
PB 1
00
:
:
xx BE
PB 2
00
PB 4
:
:
00
:
10 A DB5
:
12 SPA PB4
18 SPB FB2
14
1A
xx BE
xx
PB 3
00
:
:
24 A DB10
26 SPA FB2
28 L PW 10
:
xx BE
Unterbrechung
mit Fehlermel>
dung ∫TRAF∫
FB 2
BE
00
:
:
26 L DW4
:
:
:
xx BE
Fehlerdiagnose
5>7