Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens SIMATIC S5 S5-115F Gerätehandbuch Seite 88

Band 2/2
Inhaltsverzeichnis

Werbung

EinfÂhrung in STEP 5
f
Anwenderschnittstelle:
Bei Auftreten von Hardware>Alarm A bearbeitet das Betriebssystem spßtestens nach 30 ms den
OB 2.
Ist der Alarm>OB nicht programmiert, wird in der zyklischen Programmbearbeitung fortgefah>
ren.
f
Unterbrechungsstellen:
Spßtestens alle 20 ms wird im Betriebssystem ein Programm aufgerufen, das nachsieht, ob ein
Alarm>OB bearbeitet werden mu˚. Steht ein Alarm in beiden Teil>AGs an, so wird in den OB 2
verzweigt.
Sollen diese 20 ms Alarmbearbeitungsabstßnde (30 ms max. Alarmreaktionszeit) auch im An>
wenderprogramm eingehalten werden, so mu˚ nach spßtestens 20 ms Anwenderprogramm>
laufzeit ein FB 254 aufgerufen werden, der mit entsprechender Parametrierung die Alarmbe>
arbeitung in beiden Teil>AGs synchronisiert (Æ Kap. 6.1.6).
f
Alarm sperren:
Mit dem Befehl AS kann die Alarmbearbeitung (OB 2, OB 13) gesperrt, mit dem Befehl AF wie>
der freigegeben werden. Voreinstellung ist AF. Wßhrend der Alarmsperre kann ein Alarm ge>
speichert werden.
Wenn Sie keine Alarmbearbeitung ben'tigen, dann k'nnen Sie die AG>Zykluszeit herab>
setzen.Sperren Sie die Alarmbearbeitung mit dem Befehl AS und schalten Sie die Abstands>
Âberwachung bei der Betriebssystemparametrierung mit COM 115F aus.
f
Schachtelungstiefe:
Auch bei Alarmbearbeitung darf die generelle Baustein>Schachtelungstiefe von 16 Ebenen
nicht Âberschritten werden.
f
Retten von Daten:
Werden von einem Alarmbaustein ∫Schmiermerker∫ verwendet, die auch im zyklischen oder
zeitgesteuerten Steuerungsprogramm verwendet werden, mÂssen diese wßhrend der Alarm>
bearbeitung in einen Datenbaustein gerettet werden.
Synchronisierung der Proze˚alarmbearbeitung
f
Die Realisierung der Alarmbearbeitung im AG S5>115F unterscheidet sich wegen der Synchro>
nisierung beider Alarme in Teil>AG A und B erheblich von der im AG S5>115U.
M'glichkeiten der Alarmbearbeitung:
> Betriebssystem:
> Steuerungsprogramm:
Das Betriebssystem Âberwacht den Aufrufabstand im Steuerungsprogramm. Der Anwender
Âbergibt die gewÂnschte Maximalzeit durch Projektierung mit COM 115F an das Betriebs>
system.
Die eigentliche Alarmverarbeitung erfolgt im OB 2. Zum Einlesen des Alarmregisters wird vom
Anwender ausschlie˚lich der L PY>Befehl verwendet. Dabei werden die Inhalte der Alarm>
register zwischen beiden Teil>AGs ausgetauscht und verglichen. Beidseitig gesetzte Alarmbits
werden sofort bearbeitet, einseitig gesetzte Alarmbits werden bis zur nßchsten Alarmbear>
beitung gepuffert. Dabei mÂssen sie spßtestens nach Ablauf der Alarm>Diskrepanzzeit im
anderen Teil>AG ebenfalls gesetzt sein. Andernfalls geht das AG S5>115F mit Fehlereintrag in
den Stopzustand.
2>10
ca. alle 20 ms
durch Aufruf eines Synchronisations>FB 254 SYNC (Æ Kap. 6.1.6)
S5>115F Handbuch
EWA 4NEB 811 6149>01

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis