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Zeitbasis Und Informationen Zur Genauigkeit - Aim-TTI TF930 Bedienungsanleitung

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Zeitbasis und Informationen zur Genauigkeit

Die folgenden Informationen dienen zur Bestimmung des möglichen Messfehlers.
Interner Oszillator
Das Gerät besitzt einen internen temperaturkompensierten Quarzoszillator (TCXO), der vom
Werk aus mit einem Rubidium-Normal so kalibriert ist, dass die Abweichung nach der
Aufwärmphase und bei einer Umgebungstemperatur von 21 ºC innerhalb von ± 0,2 ppm (Teile
pro Million) liegt. Bei Umgebungstemperaturen über oder unter 21 ºC liegt die zusätzliche
Abweichung unter ± 1 ppm über den gesamten Betriebsbereich von 5 ºC bis 40 ºC.
Die Alterungsrate beträgt weniger als ± 1 ppm im ersten Jahr und sinkt in den folgenden Jahren
exponentiell. Das empfohlene Kalibrierintervall beträgt 1 Jahr (siehe Wartungskapitel).
Externes Referenzsignal
Falls Messungen mit einer noch höheren Genauigkeit durchgeführt werden sollen, als dies mit
dem TCXO möglich ist, kann ein externes 10 MHz Frequenznormal an den externen
Referenzeingang angelegt werden. Bei diesem Signal sollte es sich um ein TTL-Signal, 3 Vpp bis
5 Vpp CMOS-Signal, oder um ein Sinussignal (1 bis 2 Vrms) handeln. Das externe
Referenzsignal dient zur Phasenregelung des internen Oszillators und muss ein hochpräzises
10 MHz Signal sein. Es ist nicht möglich ratiometrische Messungen durch Anlegen eines nicht
standardmäßigen Signals auszuführen. Das Vorhandensein eines externen Referenzsignals
ausreichender Amplitude wird automatisch erkannt und eine Phasenregelung versucht. Die
Anzeige
Ext Ref
dass der interne Oszillator bei Verwendung eines ungeeigneten Signals seine Normfrequenz
verliert und die Messgenauigkeit stark beeinträchtigt wird.
Rauschen
Bei der Messung niederfrequenter Sinuswellen mit geringer Amplitude erzeugt das Rauschen ein
Schwanken des angezeigten Messergebnisses. Daher muss die Amplitude des am Eingang
anliegenden Signals so groß wie möglich sein. Das Zufallsrauschen des Geräts enthält einen
starken Niederfrequenzanteil (1/f). Bei Wahl einer längeren Torzeit wird die Auswirkung dieses
Rauschens gemindert, sodass der Anwender das Ausmaß der Schwankungen und einen
ungefähren Mittelwert erkennen kann. Dieses Verfahren ist u. U. bei Signalen mit extern
induzierten intermittierenden bzw. nichtzufälligen Störungen (z. B. durch die Stromversorgung)
weniger effektiv.
Signalpegel
In der Regel ist aus den Display-Schwankungen offensichtlich, wenn ein Signal zu schwach ist,
um es zuverlässig zu zählen. Bei hohen Frequenzen an Eingang B (besonders über 2 GHz) kann
die Auswirkung eines unzureichenden Signalpegels jedoch sehr schwer erkennbar sein. Ein
Signal, das 2 oder 3 dB unter der tatsächlichen Schwelle liegt, zeigt z. B. möglicherweise eine
Abweichung erst an achter Stelle, die aber so konstant ist, dass sie nicht erkannt wird. Eine
absolute Genauigkeit kann nur dann erreicht werden, wenn der Signalpegel den Anforderungen
der technischen Daten entspricht, auch wenn das Gerät eigentlich viel empfindlicher ist.
erscheint, wenn eine externe Referenz erkannt worden ist. Beachten Sie,
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