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Einsetzen Der Fäkalienpumpe(N) - Kessel Aqualift-F Anleitung

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Die Entlüftungsleitung stellt den Druckausgleich ins Freie für
die durch Entleeren bzw. Füllen der Anlage zu- bzw. abströ-
mende Luft her. Da das KESSEL-Schachtsystem mit Fakä-
lienhebeanlage in der Regel nahe dem zugehörigen Gebäu-
de installiert wird, muß die Entlüftungsleitung - möglichst ge-
radlinig - bis über das Dach geführt werden, um Geruchsbe-
lästigungen zu vermeiden. Gegebenenfalls kann an eine vor-
handene Entlüftungsleitung im Haus angeschlossen wer-
den.
Zum Anschluß der Zulauf- und Entlüftungsleitung sind die
mitgelieferten Dichtungen in die zugehörigen Bohrungen im
Übergangsstück einzusetzen und einzufetten sowie an-
schließend die KG-Rohre oder - Formstücke einzuschieben.
Die Druckleitung (DN 50/80) zur Ableitung des anfallenden
Schmutzwassers in die Kanalisation ist direkt an den zu-
gehörigen Druckleitungsanschlußstutzen PN 10 aus PEHD
mit DN 50 (da = 63 mm) / DN 80 (da = 90 mm) anzu-
schliessen. Bei Druckleitungsanschluß DN 80 ist die Redu-
zierung auf DN 50 bauseits abzulängen. Der Anschluß kann
zu PEHD-Rohr über fachgerechte Verschweißung oder zu
anderen Rohrmaterialien über entsprechend druckfeste und
längskraftschlüssige Rohrverbindungen (z.B. Verbindungs-
schellen) erfolgen.
Die Druckleitung ist nach den Vorschriften der EN 12056
über die örtlich festgelegte Rückstauebene zu führen und an
eine belüftete Grund- oder Sammelleitung anzuschliessen.
Dies kann erfolgen, indem
• die Leitung ins Gebäude zurückgeführt wird und dort eine
„Schleife" über die Rückstauebene installiert wird oder
• die Rückstauschleife außerhalb des Gebäudes bzw. im
„Gelände" mit entsprechenden Frostschutzmaßnahmen
(z.B. bepflanzter Erdwall, isolierter Blumenkübel, beheizba-
rer Außenschaltschrank) realisiert wird.
Die Druckleitung ist so anzubringen, daß keine Kräfte auf die
Anlage übertragen werden und gegebenenfalls kein direkter
Kontakt mit dem Gebäude vorhanden ist (Körperschall). An
die Druckleitung dürfen keine anderen Entwässerungsge-
genstände angeschlossen werden.
Die Dichtheit und Festigkeit muß auch unter Druckbelastung
gewährleistet sein. Dies ist bei der Inbetriebnahme zu über-
prüfen.
4. Einbau und Montage
4.3 Einsetzen der Fäkalienpumpe(n)
Kontrollieren Sie zuerst ob das Schachtsystem frei von Ver-
unreinigungen, festen Stoffen und Bauschutt ist und reinigen
Sie das Schachtsystem gegebenenfalls. Auch ggf. in die
Führungsschienen eingehängte Kabel sind geschützt abzu-
legen. Danach werden die Pumpe(n) in den Schacht einge-
bracht. Dazu werden diese mit einer geeigneten mechani-
schen Hebehilfe an der Kette langsam heruntergelassen,
unten am Gleitrohr eingehängt und bis zum Schachtboden
heruntergelassen. Achten Sie dabei darauf, daß die Pum-
pe(n) ordnungsgemäß am Fußkrümmer abdichtet.
Anschließend ist das obere Ende der Kette mit dem Karabi-
nerhaken an der im Aufsatzstück befestigten Öse einzuhän-
gen. Damit kann an eine Pumpenentnahme ohne Einstieg in
den Schacht durchgeführt werden.
Die Teile dürfen nur in geeigneter Weise mit entsprechen-
ACHTUNG:
der Vorsicht und Ausrüstung angehoben bzw. montiert
werden.
Die Pumpen dürfen nur mit einer geeigneten mechani-
schen Hebewerkzeugen (z.B. Dreibock) in den Schacht
abgelassen werden.
Beim Einstieg in den Schacht besteht Rutschgefahr. Des-
halb muß sicherheitshalber immer eine zweite Person von
außen den Einstieg einer Person überwachen.
Kontrollieren Sie nach dem Einsetzen der Pumpen, daß
WICHTIG:
die zugehörigen Absperrschieber offen sind (senkrechte
Hebelstellung)!
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