Inhaltszusammenfassung für Kessel Aqualift F Standard
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ANLEITUNG FÜR EINBAU, BEDIENUNG UND WARTUNG KESSEL-Pumpstation Aqualift F /Aqualift F Duo Standard für fäkalienhaltiges und fäkalienfreies Abwasser zum Einbau ins Erdreich Aqualift ® Produktvorteile Aqualift F Duo Einfache und schnelle Mon- tage durch geringes Gewicht Hohe Sicherheit durch Wasserdichtheit und Beständigkeit gegen...
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Diese Bedienungsanleitung muß ständig an der Anlage vorhanden sein. Sehr geehrter Kunde, wir freuen uns, daß Sie sich für ein Produkt von KESSEL entschieden haben. Die gesamte Anlage wurde vor Verlassen des Werkes einer strengen Qualitätskontrolle unterzogen. Prüfen Sie bitte den- noch sofort, ob die Anlage vollständig und unbeschädigt bei Ihnen angeliefert wurde.
1. Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen Bei Installation, Betrieb, Wartung oder Reparatur der Anlage sind die Unfallverhütungsvorschriften, die in Frage kommenden DIN- und VDE-Normen und Richtlinien sowie die Vorschriften der örtlichen Energie- und Versorgungsunternehmen zu beachten. Weiter sind auch die Sicherheitsvorschriften für den Explosionsschutz in abwassertechnischen Anlagen zu beachten.
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IEC 38 oder andere Netze bzw. Versorgungseinrichtungen mit Nennspannungstoleranzen von max. ± 10 % angeschlossen werden. Der Motor ist mit einer Überlastschutzeinrichtung abzusichern. Diese sind im KESSEL-Schaltgerät rea- lisiert durch: - Strombegrenzung (Motorschutzschalter gemäß EN 60 974-2). Eine Abschaltung des Motors im Betrieb beim 1,15-fachen Bemessungsstrom innerhalb von 15 Minuten.
Pumpen häusliches Abwasser, beispielsweise in Ein- und Mehrfami- - mit Pumpen verschiedenster Pumpleistungen lienhäusern, Gewerbebetrieben, Hotels und Restaurants, - im KESSEL-Schachtsytem mit der lichten Weite von Kaufhäusern, Krankenhäusern Schulen oder ähnlichen Fäl- 800 mm oder 1000 mm len einzusetzen.
3. Technische Daten 3.2 Schaltpunkte der Niveauschalter (Schwimmerschalter) Schachtsystem 800 Schachtsystem 1000 Volumendiff., ca. [I] Höhendifferenz [cm] Volumendiff., ca. [I] Höhendifferenz [cm] Einzelanlage Aus - Ein Ein - Alarm Doppelanlage Aus - Ein1 Ein1 - Ein2 Ein2 - Alarm Die Alarmniveaus liegen jeweils etwa auf Höhe der Unterkante der Zulaufrohrsohle. Die Anforderungen der Normen EN 50014:1997 + A1-A2, EN 3.3 Elektrisches Schaltgerät mit Zenerbarrieren 50020:2002 werden erfüllt.
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3. Technische Daten Typ Einzelanlage Instandhaltung/Wartung Niveaustromkreis in Zündschutzart Eigensicherheit • Durch öffnen des Deckels reduziert sich die angegebene EEx ia IIC Schutzart (Dichtigkeit). Stellen Sie vorher fest, ob eine Gefährdung (Klemmen AUS, EIN, ALARM) durch hohe Feuchtigkeit, Spritzwasser oder sonstige Verunreini- gungen gegeben ist.
4. Einbau und Montage Im Lieferumfang sind folgende Teile enthalten (siehe Ab- schnitt 2.2): Einbau Bodenteil - KESSEL-Schachtsystem (in Bauteilen zur Vor-Ort- Montage) - Fäkalienpumpe(n) - elektrisches Schaltgerät Das elektrische Schaltgerät ist frostfrei und trocken auf- WICHTIG: zubewahren. Wenn die Anlage beim Einbau noch nicht elektrisch angeschlossen wird, ist das Schaltgerät dem-...
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Abbildung zusammenfügen. Montage des teleskopischen Aufsatzstückes • Dichtung mit Hammer einschlagen • Lippen- dichtung einfetten, Aufsatzstück einsetzen und mit Klemmring fixieren. • Fein- justierung kann mit Stell- schrauben Die Steighilfen sind nur beim KESSEL-Schachtsystem 1000 vorgenom- im Lieferumfang enthalten men werden.
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örtlichen Gegebenheiten statisch berechnet • sein. Ein Standard - Schal- und Bewährungsplan ist bei KESSEL erhältlich. • Wird der Endbelag mit Pflastersteinen ausgeführt, ist das • Einbau im Pflasterbereich Aufsatzstück 2 cm höher als der Endbelag zu nivilieren.
Entleeren bzw. Füllen der Anlage zu- bzw. abströ- 4.2 Anschluß der Rohrleitungen Alle Rohrleitungen sind grundsätzlich so zu verlegen, daß mende Luft her. Da das KESSEL-Schachtsystem mit Fakä- diese von selbst leerlaufen können. Alle Leitungsanschlüs- lienhebeanlage in der Regel nahe dem zugehörigen Gebäu- se müssen flexibel und im Haus schalldämmend ausgeführt...
4. Einbau und Montage 4.3 Einsetzen der Fäkalienpumpe(n) 4.4 Einstellung der Schwimmerschalter Die Schwimmerschalter sind werksseitig montiert (siehe Ab- Eine Pumpe TPF 1,3 kW und 1,9 kW wiegt 39 kg. Die Teile schnitt 3.2) und voreingestellt. Eine Veränderung der Ein- ACHTUNG: dürfen nur in geeigneter Weise mit entsprechender Vor- stellung kann zu Störungen führen.
5. Elektroanschluss Bereich installiert werden. An keinem der Niveaueingänge Nur Elektrofachkräfte dürfen die nachfolgend beschriebe- „Aus“, „Ein“ bzw. „Ein 1“ / „Ein 2“ bei Doppelanlagen, „Alarm“ nen Arbeiten an den elektrischen Einrichtungen durchfüh- darf eine externe Spannung zugeführt werden. ren. Die Schwimmerschalter müssen gemäß...
5. Elektroanschluss Wicklungstemperaturfühler = Bimetallschalter (Öffner) in Motorwicklung Max. Betriebsspannung des Schalters 250 V, max. Schal- terstrom 2 A bei cos phi = 1 Aderkennzeichnung 20, 21, 22 Die elektrische Anschlussleitung sollte nach dem Einbau des 5.5.2 Befestigung der elektrischen Anschlussleitung Aggregates möglichst gestreckt nach oben geführt werden, damit sie nicht vom Fördersog erfasst wird.
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5. Elektroanschluss Die einzelnen Anschlußarbeiten sind in der nachfolgenden Tabelle sowie in den Anschlußplänen auf den Seiten 27 und 29 aufgeführt. Zu beachten sind dabei auch die jeweiligen Erläuterungen in Kapitel 8, Elektrisches Schaltgerät (Lage der Be- dienelemente, Innenansicht des Schaltgerätes). EINZELANLAGE - Sicherheitshinweise beachten ! •...
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5. Elektroanschluss EINZELANLAGE - Sicherheitshinweise beachten ! Auszuführende Arbeit Schaltgerät ab Baujahr 01/10 Schaltgerät bis Baujahr 12/09 • Die „Störung“- und „Warnung“-Meldung er- • Die „Störung“- und „Alarm“-Meldung er- folgt über je ein Relais (Wechsler) ohne folgt über je ein Relais (Wechsler) ohne Ausgänge „Störung“...
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5. Elektroanschluss DOPPELANLAGE - Sicherheitshinweise beachten ! Auszuführende Arbeit Schaltgerät ab Baujahr 01/10 Schaltgerät bis Baujahr 12/09 Der Akku (1 x 9V-Block) ist in die • Beide Batterien (2 x 9V-Block) sind auf Akkuhalterung einzustecken der Platine anzuschliessen. Batterieanschluss • Netzzuleitung L1 / L2 / L3 / N / PE am •...
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5. Elektroanschluss DOPPELANLAGE - Sicherheitshinweise beachten ! Auszuführende Arbeit Die Kabelenden der Schwimmerschalter Schaltgerät ab Baujahr 01/10 Schaltgerät bis Baujahr 12/09 • Die Kabelenden der Schwimmerschalter sind an die entsprechenden Klemmen auf sind an die entsprechend gekennzeichne- Niveauerfassung / der HAZARD-Seite der Zenerbarriere an- ten Klemmen anzuschließen.
5. Elektroanschluss 5. 6 Kontrollen 5.7 Abschluß der Elektroarbeiten Nach dem vollständigen Elektroanschluss ist der Deckel wie- der ordnungsgemäß zu schliessen. Um Geruchsbelästigun- Die Motorschutzschalter müssen auf die Werte für gen im Gebäude zu vermeiden, sollte das Kabelleerrohr - werden, wie sie in Abschnitt 3 angegeben sind. den Nennstrom der zugehörigen Pumpen eingestellt nach Abschluß...
6. Inbetriebnahme 6.1 Allgemeine Hinweise Der Betrieb der Pumpe im ausgetauchten Zustand Für die Inbetriebnahme von Hebeanlagen ist die DIN 1986, führt zu erhöhtem Verschleiß und ist zu vermeiden! Teil 31, zu beachten. Pumpen mit S-Laufrad werden bevorzugt für schlammhalti- 6.1.1 Ansaugen von Schwebstoffen ges Wasser mit Schwebstoffen eingesetzt.
6. Inbetriebnahme rungszeit) eingeschaltet. Dieser Parallelbetrieb der Pumpen dauert an, bis das „Aus“-Niveau unterschritten und die Nach- 6.3 Funktionsbeschreibung laufzeit abgelaufen ist. 6.3.1 Betriebsart „Auto“ Bei Überschreiten der maximalen Grenzlaufzeit erfolgt die Störmeldung und die Abschaltung der jeweiligen Pumpe wie Einzelanlage Die Grundfunktion erfolgt, wenn die Netz-LED (grün) leuch- bei der Einzelanlage.
6. Inbetriebnahme Pumpe sinkt das Niveau im Behälter, so daß das Aus-Niveau wieder unterschritten wird. Nach Ablauf der Nachlaufzeit wird 6.5 Funktionsbeschreibung (ab Baujahr 01/10) die Pumpe ausgeschaltet. Überschreitet die momentane Laufzeit der Pumpe den kon- figurierten Wert der maximalen Grenzlaufzeit, wird die Pumpe abgeschaltet.
7. Inspektion und Wartung Für alle Arbeiten an der Pumpe empfiehlt es sich (nach er- Inspektion Die Anlage ist monatlich vom Betreiber durch Beobachtung folgter Trennung vom Netz), die Pumpe aus dem Schacht zu eines Schaltspiels auf Betriebsfähigkeit und Dichtheit zu heben, einer Grobereinigung (z.B.
• Der Motorschutzschalter und Schütz ist ein Verschleißteil und sollte möglichst jährlich überprüft und gegebenenfalls gewechselt werden. Beim Wechseln ist auf umweltge- Eine Demontage der Pumpe darf nur von einem zertifizier- 7.3 Demontage Pumpe rechte Entsorgung zu achten. Ersatz darf nur durch glei- ten KESSEL-Kundendienst durchgeführt werden.
• Fremdkörper in der Druckarmatur oder in der Druckleitung entfernen • Pumpen sind abgenutzt, Austausch vorneh- men lassen • Falsche Auslegung der Hebeanlage, Klärung über KESSEL-Kundendienst Anlüftevorrichtung nicht in Betriebsstellung Anlüftevorrichtung in Betriebsstellung bringen Falsches Drehfeld an Zuleitung Drehrichtung prüfen, bei falscher Drehrichtung...
Anlage auf Schaltstörungen prüfen (vor allem Beißender Geruch Motorschutzschalter) Zu häufiges Ein- und Ausschalten der Anlage durch zu hohe Zulaufmengen, Klärung mit KESSEL-Kundendienst Anlage auf Schaltstörungen prüfen. Schütze zu heiß durch Schalt- störungen Ursachen feststellen und beseitigen Zulaufmenge zu hoch durch Fremdwasser o.ä.
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8. Störungen und Abhilfemaßnahmen = leuchten = aus G G = langsames Blinken H H = schnelles Blinken 8.2 Störungsmeldungen / Abhilfemaßnahmen (ab Baujahr 01/10) - Alarm und Alarmtaste quittieren Batteriefehler - prüfen, ob Batterien angeschlossen sind - entladene Batterien tauschen - nach quittieren des Signaltons Alarmtaste erneut drücken -->...
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8. Störungen und Abhilfemaßnahmen - Drehfeldfehler: Drehfeld / Phasenfehler falsches Drehfeld bei Netzanschluss Schaltgerät --> 2 Phasen tauschen - Phasenfehler: Phase L1 oder L2, L3 nicht vorhanden --> Anschluss am Shaltgerät, Netzkabel, Sicherungen prüfen, Duo Pumpe 1/2 Fehlerstromschutzschalter prüfen --> Bei Ausfall von L1 kann Drehfeldrichtung nicht erkannt werden. -->...
8. Störungen und Abhilfemaßnahmen - Niveaufehler: Niveaufehler Ein Schwimmer zeigt Niveau an, ohne dass ein darunterliegender Schwimmer ange- sprochen hat (falsche Reihenfoge Schwimmer) --> Schwimmerkabel der darunterliegenden Schwimmer prüfen --> Schwimmer im Behälter auf Funktion prüfen (anheben) --> Die Pumpe(n) wird eingeschaltet. Duo Pumpe 1/2 Das Schaltgerät arbeitet mit den erkannten Niveaus.
8. Störungen und Abhilfemaßnahmen - Grenzlaufzahlfehler - Grenzlaufzeitfehler bzw. bei Doppelanlagen mit 8.3.2 Motorschutzschalter Hat ein Motorschutzschalter aufgrund von Handbetätigung, - Phase/Drehfeld Kurzschluß oder Überlast ausgelöst, so erfolgt eine Stör- - Motorschutzschalter meldung über Display und LED, sowie das „Störung“-Relais. - Motortemperatur Außerdem wird der Schütz für den Motorausgang von der - Laufzeit/Niveau...
9. Schaltgerät Schaltgerät • Die Bedienelemente sind zugänglich. Das Öffnen des Ge - Elektrofachkraft hinzu zu ziehen. häu sedeckels zum Zwecke der Bedienung ist zulässig, je- • Der am Motorschutzschalter eingestellte Strom muß dem doch nur für Servicearbeiten sinnvoll. an geschlossenen Motor entsprechen und darf nicht durch •...
10. Ersatzteile 10 Ersatzteilhaltung Für Ex-geschützte Aggregate dürfen nur gekenn- zeichnete Original-Ersatzteile des Herstellers ver- wendet werden. Bitte geben Sie bei Ersatzteilbestellung immer fol- gende Daten an. Diese Angaben sind dem Typen- Pumpentyp: schild zu entnehmen: z.B. TPF 1,3 kW 10.1 Ersatzteil-Liste Ersatzteil Teile-Nr.
11. Gewährleistung 1. Ist eine Lieferung oder Leistung mangelhaft, so hat KESSEL Über die gesetzliche Regelung hinaus erhöht die KESSEL AG die nach Ihrer Wahl den Mangel durch Nachbesserung zu beseitigen Gewährleistungsfrist für Leichtflüssigkeitsabscheider, Fettab- oder eine mangelfreie Sache zu liefern. Schlägt die Nachbesse- scheider, Schächte, Kleinkläranlagen und Regenwasserzister-...
Alles für die Entwässerung Schutz vor Wasser im Keller Abwasser behandeln Abscheider Rückstauverschlüsse Fettabscheider Hebeanlagen Öl-/ Benzinabscheider Abwasser ableiten Stärkeabscheider Abläufe Sinkstoffabscheider aus Kunststoff Kleinkläranlagen aus Guss aus Edelstahl, Edelstahlrinnen Regenwasser nutzen Abwasser kontrollieren Regenwassernutzanlagen Schächte Versickerung...