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GRAUPNER mz-18 HoTT Programmierhandbuch Seite 187

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(„min") bis zum Maximum („max") eingestellt werden,
sofern der Geberweg nicht eingeschränkt ist. Die ef-
fektive Gyrowirkung berechnet sich bei Heckrotor-
vollausschlag wie folgt:
„momentane Geberposition
minus
Wert für Gyroausblendung",
d. h., bei 0 % Kreiselausblendung bleibt die Gyrowir-
kung bei Heckrotorknüppelbetätigung konstant, bei
50 % verringert sie sich bis zur Hälfte, wenn der aus-
gewählte Geber, wie hier gezeigt, bis +50 % Steuer-
weg verschoben wird, und erst bei >150 % ist sie in
dieser Geberposition bereits vor Heckrotorvollaus-
schlag auf null reduziert.
Beispiel:
+50 %
links
Mitte
Steuerknüppelausschlag Heck
Lineare Kreiselausblendung bei verringertem Geber-
weg, z. B. -50 % bis +80 % Steuerweg.
Die Gyrowirkung kann stufenlos innerhalb dieser
Gebergrenzen variiert werden. Auch hier sind zu De-
monstrationszwecken Gyrowirkungen in Abhängig-
keit vom Heckrotorausschlag für verschiedene Para-
meterwerte der Kreiselausblendung eingezeichnet.
Beispiel:
+80 %
Einstellung des Gyro-Sensors
Um eine maximal mögliche Stabilisierung des Hub-
schraubers um die Hochachse durch den Gyro zu
erzielen, sollten Sie folgende Hinweise beachten:
Die Ansteuerung sollte möglichst leichtgängig und
spielfrei sein.
Das Steuergestänge darf nicht federn.
Ein starkes und v. a. schnelles Servo verwenden.
Je schneller als Reaktion des Gyro-Sensors auf eine
erkannte Drehung des Modells eine entsprechend korri-
gierende Schubänderung des Heckrotors wirksam wird,
um so weiter kann der Einstellregler für die Gyrowirkung
rechts
aufgedreht werden, ohne dass das Heck des Modells
zu pendeln beginnt, und um so besser ist auch die
Stabilität um die Hochachse. Anderenfalls besteht die
Gefahr, dass das Heck des Modells bereits bei geringer
eingestellter Gyrowirkung zu pendeln beginnt, was dann
durch eine entsprechende weitere Reduzierung der
Gyrowirkung verhindert werden muss.
Auch eine hohe Vorwärtsgeschwindigkeit des Modells
bzw. Schweben bei starkem Gegenwind kann dazu füh-
ren, dass die stabilisierende Wirkung der Seitenflosse
zusammen mit der Gyrowirkung zu einer Überreaktion
führt, was wiederum durch Pendeln des Rumpfhecks
erkennbar wird. Um in jeder Situation eine optimale Sta-
bilisierung am Gyro zu erreichen, kann die Gyrowirkung
vom Sender aus über einen dem Eingang „7" zugewie-
links
Mitte
rechts
Steuerknüppelausschlag Heck
senen Geber in Verbindung mit der Kreiselausblendung
und/oder den beiden Einstellungen am Gyro NEJ-120
BB angepasst werden.
Weitere Hinweise zu Kreiseln mit mehrstufig einstellba-
rer Gyrowirkung (z. B. NEJ-120 BB)
Da Sie die Gyrowirkung senderseitig über den Geber
nicht proportional vorgeben können, muss mit dem
gyroeigenen Regler 1 die – geringere – Gyrowirkung ein-
gestellt werden (z. B. für den Kunstflug) und mit Regler
2 die höhere Gyrowirkung (z. B. für den Schwebeflug).
Auch wenn für die Steuerfunktion 7 ein Proportional-
geber verwendet wird, erfolgt lediglich ein Umschalten
zwischen diesen beiden Werten und keine proportionale
Einstellung.
Drehen Sie daher den Regler 2 so weit auf, dass das
Modell bei Windstille im Schwebeflug gerade eben
nicht pendelt, entsprechend wird der Regler 1 so weit
aufgedreht, dass das Modell auch bei Höchstgeschwin-
digkeit und extremem Gegenwind nicht mit dem Heck
pendelt. Sie können – je nach Wetterlage und vorgese-
henem Flugprogramm – die Gyrowirkung vom Sender
aus entsprechend umschalten, gegebenenfalls mit der
Kreiselausblendung auch abhängig vom Heckrotorsteu-
erausschlag.
Funktionsmenü Helikoptermodelle - Gyro/Regler
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Gr-24 hottMz-24 hott

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