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GRAUPNER mz-18 HoTT Programmierhandbuch Seite 182

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Beispiel-Gaskurven unterschiedlicher Flugphasen:
Hinweise zur Anwendung der „Gaslimit"-Funktion:
In jedem Fall sollten Sie von der Gaslimit-
funktion Gebrauch machen (Menü »Ge-
berzuweisung«, Seite 96). Damit ist
standardmäßig am linken Anschlag des (Gaslimit-)
Proportional-Drehgebers DV1 das Gasservo voll-
ständig von der Gaskurve getrennt; der Motor befin-
det sich im Leerlauf und reagiert nur noch auf die
K1-Trimmung. Die se Möglichkeit gestattet Ihnen, aus
jeder Flugphase heraus den Motor anlassen und mit
der digitalen Trimmung auch abstellen zu können.
Nach dem Starten des Motors drehen Sie den Gas-
limiter l a n g s a m an den gegenüberliegenden An-
schlag, um das Gasservo wieder vollständig über
den Gas-/Pitch-Steuerknüppel betätigen zu können.
Damit das Gasservo in Richtung Vollgas nicht durch
den Gaslimiter begrenzt wird, sollten Sie in der Zei-
le „K9" (mz-18 HoTT) bzw. „K12" (mz-24 HoTT)
des Displays „K5-9" bzw. „K5-12" des Untermenüs
»DR/Expo« des Basismenüs den Geberweg auf der
Plus-Seite der Spalte „Weg" auf +125 % stellen:
NORMAL
RÜCK
Starlet
K5-9
K
+100%
+100%
+100% +125%
K5
K9
+100%
+100%
K6
+100%
+100%
K7
+100%
+100%
K8
DR –
DR +
DR –
DR +
182
Funktionsmenü Helikoptermodelle - Gas Kurve
RÜCK
+100%
+100%
K5
+100%
+100%
K6
+100%
+100%
K7
+100%
+100%
K8
DR –
Da Elektroantriebe naturgemäß keiner Leerlaufein-
stellung bedürfen, ist im Rahmen der Grundeinstel-
lung eines elektrisch angetriebenen Helikopters le-
diglich darauf zu achten, dass der Regelbereich des
Gaslimiters den üblicherweise von -100 % bis +100 %
reichenden Einstellbereich des Motorstellers sicher
über- wie unterschreitet. Gegebenenfalls ist also in
der Zeile „K9" bzw. „K12" des Displays „K5-9" bzw.
„K5-12" des Untermenüs »DR/Expo« die „Weg"-Ein-
stellung des Gaslimiters in allen Flugphasen entspre-
chend anzupassen.
Die Abstimmung der Gaskurve selbst hat jedoch
analog zum Verbrenner-Heli im Fluge zu erfolgen.
Um die Flugzeit eines (Verbrenner-) Helis zu mes-
sen, können Sie dem Gaslimitgeber einen Geber-
schalter zuweisen und diesen dann zum Ein- bzw.
Ausschalten einer Uhr verwenden, siehe Seite 81.
Beim Autorotationsflug wird von diesem
Mischer automatisch auf einen einstell-
baren Vorgabewert umgeschaltet, siehe
Seite 190.
Sv
Hubschrauber mit DrehzahlREGLER
Im Gegensatz zu Drehzahlstellern, welche analog zu
einem Vergaser nur eine Leistungsregelung vorneh-
men, hält ein Drehzahlregler die Drehzahl des von
+
ihm überwachten Systems konstant, indem dieser die
RES
bereitgestellte Leistung selbsttätig regelt. Im Falle eines
Verbrenner-Helis steuert der Regler also selbsttätig das
Gasservo entsprechend bzw. den Motorsteller eines
Elektro-Helis in vergleichbarer Weise. Drehzahlregler
NORMAL
Sv
Starlet
K
K5-12
+100%
+100%
K9
+
+100%
+100%
K10
+100%
+100%
RES
K11
+100%
+125%
K12
DR +
DR –
DR +
benötigen deshalb auch keine klassische Gaskurve,
sondern nur eine Drehzahl vorgabe. Eine Abweichung
von der vorgegebenen Drehzahl wird erst dann erfolgen,
wenn die benötigte Leistung die maximal verfügbare
überschreitet.
Üblicherweise ist zum Anschluss eines Drehzahlreglers
der Empfängerausgang 8 vorgesehen, siehe Empfän-
gerbelegung auf Seite 43. Wird dieser Anschluss
benutzt, entfällt jedoch die Funktion des Gaslimiters, da
dieser ausschließlich über den Mischer „Gas Kurve" auf
den – dann nicht belegten – Ausgang 6 einwirkt.
Um aber dennoch die Komfort- und Sicherheitsmerk-
male des Gaslimiters nutzen zu können, ist der Dreh-
zahlregler abweichend von den allgemeinen Anschluss-
hinweisen an Empfängerausgang 6 anzuschließen und
lediglich die Gaskurve entsprechend anzupassen, damit
diese die Aufgabe des „üblichen" Gebers übernehmen
kann.
Da also in diesem Fall die „Gaskurve" nur den Dreh-
zahl-Sollwert des Motorkontrollers bestimmt und die-
se Soll-Drehzahl üblicherweise über den gesamten
Pitch-Verstellbereich hinweg konstant bleiben soll, ist
im Mischer „Gas Kurve" eine horizontale Linie einzu-
stellen – jeder (Pitch-) Eingangswert hat den gleichen
(„Gas"-) Ausgangswert zur Folge – dessen „Höhe" die
Soll-Drehzahl bestimmt.
Zunächst werden daher – falls gesetzt – die Stützpunkte
„1" bis ggf. max. „5" gelöscht und anschließend werden
die Stützpunkte „L" (Eingang = 0 %) und „H" (Eingang
= +100 %) auf den jeweils gleichen Wert eingestellt,
beispielsweise:
NORMAL
RÜCK
Starlet
KURVE
AUS
EIN
+100%
AUS
+050%
PUNKT
H
+075%
ST.EIN
XACHSE
YACHSE
Sv
TRIM
+
ENT

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