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4.2.1.5
4.2.1.6
L
Betrieb am Fehlerstrom-Schutzschalter (FI-Schutzschalter)
Gefahr!
Die Antriebsregler haben intern einen Netzgleichrichter. Bei einem Körperschluß kann ein glatter
Fehler-Gleichstrom die Auslösung wechselstromsensitiver bzw. pulsstromsensitiver Fehlerstrom-
Schutzschalter blockieren und somit die Schutzfunktion für alle an diesem Fehlerstrom-Schutz-
schalter betriebenen Betriebsmittel aufheben.
•
Zum Schutz von Personen und Nutztieren (DIN VDE 0100) empfehlen wir
– pulsstromsensitive Fehlerstrom-Schutzschalter in Anlagen mit Antriebsreglern mit
einphasigem Netzanschluß (L1/N).
– allstromsensitive FI-Schutzschalter in Anlagen mit Antriebsreglern mit dreiphasigem
Netzanschluß (L1/L2/L3).
•
Fehlerstrom-Schutzschalter nur zwischen speisendem Netz und Antriebsregler installieren.
•
Fehlerstrom-Schutzschalter können falsch auslösen durch
– kapazitive Ausgleichsströme der Leitungsschirme während des Betriebs (vor allem bei
langen, geschirmten Motorleitungen),
– gleichzeitiges Zuschalten mehrerer Antriebsregler ans Netz,
– Einsatz zusätzlicher Entstörfilter.
•
Die im Kapitel "Technische Daten" genannten Spezifikationen für Fehlerstrom-Schutzschalter
gelten für 10 m kapazitätsarme und geschirmte Motorleitung (Richtwert).
Wechselwirkungen mit Kompensationseinrichtungen
•
Antriebsregler nehmen aus dem speisenden AC-Netz nur sehr geringe
Grundschwingungs-Blindleistung auf. Eine Kompensation ist deshalb nicht erforderlich.
•
Betreiben Sie Antriebsregler an Netzen mit Kompensationseinrichtungen, müssen Sie die
Kompensationseinrichtungen mit Drosseln ausführen.
– Wenden Sie sich hierzu an den Lieferanten der Kompensationseinrichtung.
Elektrische Installation - Wichtige Hinweise
EDB82MV752 DE 4.0
Installation
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