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Profibus-Dp-Kommunikation Einrichten; Leitsystem Für Die Kommunikation Mit Dem Funktionsmodul Konfigurieren; Einstellungen Am Master; Adressierung Der Busteilnehmer (Stationsadresse) - Lenze 8200 motec Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Automatisierung
PROFIBUS-DP
3.5

PROFIBUS-DP-Kommunikation einrichten

Der PROFIBUS-DP überträgt zwischen dem Leitrechner und den Antriebsreglern zwei verschiedene
Arten von Daten in verschiedenen Kommunikationskanälen:
Daten
Parameter
z. B. Betriebsparameter,
Diagnose-Informationen,
Motordaten
Prozeßdaten
z. B. Soll- und Istwerte
3.5.1
Leitsystem für die Kommunikation mit dem Funktionsmodul konfigurieren
3.5.1.1

Einstellungen am Master

Zur Projektierung des PROFIBUS-DP benötigt der Master die auf Diskette mitgelieferte Gerätebe-
schreibungsdatei (Gerätestammdaten-Datei) LENZ00DA.GSD.
Kopieren Sie LENZ00DA.GSD in das dafür vorgesehene Verzeichnis Ihrer Projektierungssoftware
(z. B. bei der Software COM PROFIBUS in das Verzeichnis "GSD").
3.5.1.2

Adressierung der Busteilnehmer (Stationsadresse)

Zur Adressierung der Antriebsregler wird im PROFIBUS-DP-Netzwerk für jeden Teilnehmer eine Sta-
tionsadresse vergeben. Jeder Busteilnehmer muß eine andere Adresse erhalten.
Die Adresse kann auf 2 Arten eingestellt werden:
l
Einstellung der Stationsadresse über Keypad/PC:
– Unter C1509 im Antriebsregler die Adresse einstellen.
– Gültiger Adressbereich: 3 ¤ 126.
l
Einstellung der Stationsadresse durch einen Master (nur Master Klasse 2):
– Hierbei darf nur ein PROFIBUS-DP-Teilnehmer am Bus vorhanden sein. Dieses kann durch
eine spezielle Einschaltreihenfolge realisiert werden.
3.5.1.3
Nutzdatenlänge festlegen
Die PROFIBUS-DP-Nutzdatenlänge wird bei der DP-Initialisierungsphase (Konfiguration)festgelegt.
Sie können bis zu 10 Prozeßdatenwörter konfigurieren. Wahlweise können Sie den Parameter-Kanal
aktivieren. Ist der Parameterkanal aktiv, belegt er 4 Wörter der Ein- und Ausgangs-Prozeßdaten.
Die Nutzdatenlängen für Prozeß-Eingangsdaten und Prozeß-Ausgangsdaten sind gleich. Die Aus-
wahl erfolgt in der Projektierungs-Software für das PROFIBUS-DP-System über Kennungsbyte.
3-6
Das Übertragen der Parameter ist in der
Regel nicht so zeitkritisch wie die Über-
tragung der Prozeßdaten.
Austausch in kürzester Zeit notwendig.
Kleine Datenmengen, die zyklisch über-
tragen werden.
BA8200AUT
verwendeter Kommunikationskanal
Parameter-Kanal
l
Ermöglicht den Zugriff auf alle Lenze-Codes.
l
Parameteränderungen werden normalerweise automatisch im
Antriebsregler abgespeichert (C0003 beachten).
l
ž
Ist der Parameterkanal aktiv, belegt er 4 Wörter der Ein- und Aus-
gangs-Prozeßdaten (
3-10)
Prozeßdaten-Kanal
l
ž
Mit den DRIVECOM-Prozeßdaten können Sie den Antriebsregler
steuern (
3-22). Auf die Prozeßdaten kann der Leitrechner direkt
zugreifen. In der SPS werden die Daten z. B. direkt in den E/A-Be-
reich gelegt.
l
Die Prozeßdaten werden zyklisch übertragen (ständiger Austausch
aktueller Eingangs- und Ausgangsdaten zwischen dem Leitsystem
und den Antriebsreglern).
l
Prozeßdaten werden nicht im Antriebsregler gespeichert.
DE
1.0

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