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Inbetriebnahme; Kontrolltätigkeit Vor Inbetriebnahme - Viadrus Hefaistos P1 Bedienungsanleitung

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4. Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme des Kessels darf nur von einer Fachmontagefirma durchgeführt werden, die zur
Durchführung dieser Tätigkeit berechtigt ist.
4.1 Kontrolltätigkeit vor Inbetriebnahme
Vor der Kesselinbetriebnahme muss kontrolliert werden:
1.
Die Füllung des Heizsystems mit Wasser (Kontrolle des Thermomanometers) und die Dichtheit des
Systems. Das Heizsystem muss gründlich durchspült werden, damit es zum Herausspülen aller
Unreinheiten kommt, die sich in den Verteilungen oder den Heizkörpern angesetzt haben können und
anschließend die Beschädigung der Pumpe verursachen können. Das Wasser für die Füllung des
Kessels und des Heizsystems muss klar und farblos, ohne suspendierte Stoffe, Öle und chemisch
aggressive Stoffe sein. Seine Härte muss ČSN 07 7401 entsprechen, und im Fall, dass die
Wasserhärte nicht entspricht, muss das Wasser aufbereitet werden. Auch die mehrmalige Erhitzung
des Wassers mit einer höheren Härte, verhindert das Ausscheiden von Salzen an den Wänden des
Kesselkörpers nicht. Das Ausflocken von 1 mm Kalkstein senkt an der gegebenen Stelle die
Wärmeübertragung aus dem Metall in das Wasser um ca. 10 %.
Heizsysteme mit offenem Expansionsbehälter erlauben den direkten Kontakt des Heizwassers mit der
Atmosphäre. In der Heizperiode absorbiert das expandierende Wasser im Behälter Sauerstoff, der die
korrosiven Wirkungen verstärkt und gleichzeitig kommt es zu einer bedeutenden Wasserverdampfung.
Zur Ergänzung kann nur Wasser verwendet werden, welches auf die Werte lt. CSN 07 7401 aufbereitet
wurde.
Während der Heizperiode muss ein ständiges Wasservolumen im Heizsystem aufrechterhalten werden.
Bei der Nachfüllung von Wasser in das Heizsystem muss darauf geachtet werden, dass es nicht zum
Ansaugen von Luft in das System kommt. Das Wasser aus dem Kessel und dem Heizsystem darf nie
abgelassen oder zur Verwendung entnommen werden, außer in den Fällen, die unbedingt notwendig
sind, wie zum Beispiel Reparaturen u. ä.
Durch das Ablassen und Einlassen von neuem Wasser erhöht sich die Gefahr der Korrosion und der
Wassersteinbildung.
Wenn es notwendig ist, Wasser in das Heizsystem nachzufüllen, füllen wir es nur in einen
abgekühlten Kessel, damit es nicht zur Beschädigung des Wärmetauschers kommt.
2.
Anschluss an den Schornstein – dieser Anschluss kann nur mit Zustimmung des zuständigen
Schornsteinfegerbetriebs (Schornsteinrevision) durchgeführt werden.
3.
Kontrolle des Anschlusses des Zweiwegesicherheitsventils DBV 1 – 02.
4.
Anschluss an das elektrische Netz.
5.
Dichtheit der Heiztür und Aschenfallklappe:
Ungefähr in der Mitte der Dichtungsschnur muss eine ca. 2 mm Nut (siehe Bild Nr. 12 - 12, 13)
gleichmäßig über den ganzen Umfang sein, abgedrückt von der Dichtungsfläche. Soweit die Nut nicht in
der Dichtungsschnur ist, muss die Tür eingestellt werden. Die Undichtheit kann an der Seite Klinke und
an der Seite der Aufhängungen beseitigt werden. Auf der Seite der Aufhängungen muss der
Seitenmantel demontiert werden und die Ösen der Aufhängungen mit Muttern m 16 eingestellt werden.
Das Nachziehen der Klinke (siehe Bild Nr. 12) wird wie folgt durchgeführt:
die Sicherungsschrauben der Klinke (9) müssen gelockert werden und die Klinke (3) abgenommen
werden
Gegenmutter (5) lockern
Stellschraube (6) nach Bedarf lockern
Klinke (3) wird aufgesetzt und mit Sicherungsschrauben (9) gesichert
Tür schließen
Stellschraube (6) anziehen,
Sicherungsschrauben (9) lockern
Klinke (3) abnehmen und die Mutter (5) anziehen,
Klinke (3) aufsetzen und die Schrauben (9) sichern.
Die hängende oder anderswie nicht in der Achse befindliche Tür kann durch Lockerung der
Türaufhängung zentriert werden:
An der Heiztür durch Lockerung von drei Schrauben M 10 an der Innenseite der Tür an den
Aufhängungen .
An der Aschenfallklappe nach der Demontage des Vordermantels, durch Lockerung der
Aufhängungen.
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