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Kesselinbetriebnahme - Hinweise Für Vertragsserviceorganisationen; Kontrolltätigkeit Vor Inbetriebnahme; Kesselinbetriebnahme; Umbau Des Kessels Von „Festem Brennstoff" Auf „Gasförmigen Oder Flüssigen Brennstoff" Und Umgekehrt - Viadrus U 22 D Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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6. Kesselinbetriebnahme – Hinweise für Vertragsserviceorganisationen
Die Kesselinbetriebnahme darf nur eine Vertragsserviceorganisation durchführen, die zur
Durchführung dieser Tätigkeit berechtigt ist.
6.1 Kontrolltätigkeit vor Inbetriebnahme
Vor Inbetriebnahme des Kessels muss kontrolliert werden:
a) Füllung des Heizsystems mit Wasser (Kontrolle des Thermomanometers) und Dichtheit des Systems
b) Anschluss an den Schornstein – dieser Anschluss darf nur mit Einverständnis des zuständigen
Schornsteinfegerbetriebs lt. ČSN 73 4201 vorgenommen werden

6.2 Kesselinbetriebnahme

1. Kessel muss geheizt werden
2. Kessel
muss
Wasseraustrittstemperatur 80 °C.
3. Die Kettenlänge des Zugreglers muss eingestellt werden (nach beigelegter Zugregleranleitung).
4. Kessel im Betriebszustand nach entsprechenden Normen betreiben.
5. Die Kesseldichtheit muss wieder kontrolliert werden.
6. Benutzer muss mit der Bedienung bekannt gemacht werden.
7. Es muss eine Eintragung in den Garantieschein durchgeführt werden.
6.3 Umbau des Kessels von „festem Brennstoff" auf „gasförmigen oder flüssigen
Brennstoff" und umgekehrt
Falls der Benutzer nach der Situation entschieden hat, den Umbau seines Kessels von festen
Brennstoffen auf gasförmige oder flüssige Brennstoffe durchzuführen, fordert er diesen Umbau nur bei einer
Vertragsservicefirma an – einer Organisation, die zur Durchführung dieser Tätigkeit berechtigt ist, die ihm
diesen Umbau mit der entsprechenden Betriebsprüfung durchführt. Die Teile für den Umbau liefert der
Hersteller.

7. Kesselbedienung durch den Benutzer

KOKS, STEINKOHLE
Der am besten geeignete Brennstoff ist Koks mit einer Körnigkeit 40 – 60 mm, jedoch kann auch Koks
und Anthrazit mit einer Körnigkeit 20 – 40 mm (Nuss 2) verbrannt werden. Im Fall des ausreichenden
Schornsteinzugs (15 bis 25 Pa) ist es möglich, auch nichtbackende Steinkohle mit einer Körnigkeit 30 –
50 mm (Nuss 1) und Körnigkeit 50 – 80 mm (Würfel) zu verbrennen.
HOLZ
Für die Erzielung der Kesselnennleistung muss bei Holz die max. Feuchtigkeit 20 % eingehalten werden.
Die Rostreinigung wird so durchgeführt, dass kein glühender Brennstoff in den Aschenkasten durchfällt.
Der Brennstoff muss im Trockenen gelagert werden.
Tab. Nr. 9 Empfohlene Abmessungen der Holzblöcke
Gliederanzahl
Blockdurchmesser [mm]
Blocklänge [mm]
Als Ergänzungsbrennstoff können auch andere Holzarten verwendet werden, wie zum Beispiel
Holzschnitzel, Hobelspäne, Sägespäne, Peletts oder Holzbriketts. Im Fall der Heizung mit kleineren
Holzstücken
(Schnitzel,
Verbrennungskammer Holzblöcke gegeben werden, damit es nicht zum Durchfallen des Brennstoffs in den
Aschenkasten kommt. Durch weiteres Durchlegen des Brennstoffs kann ein gleichmäßigeres Brennen erzielt
werden.
Diese Brennstoffarten müssen einen Heizwert im Bereich 12 bis 15 MJ.kg
haben, damit es nicht zur Senkung der angeführten Kesselleistung kommt.
auf
die
notwendige
4
5
270
360
Hobelspäne,
Sägespäne,
Betriebstemperatur
6
7
φ 40 bis 100
450
540
Peletts)
müssen
21
gebracht
werden.
8
9
630
720
810
in
den
unteren
-1
und Feuchtigkeit bis 20 %
Empfohlene
10
Teil
der

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