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Demontage Bei Membranleckage; 7.4.2 Dosierflüssigkeit Im Pumpengehäuse - Grundfos SMART Digital XL Montageanleitung Und Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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7.3.3 Montieren der Membran und Ventile
Die Pumpe darf nur dann wieder zusammengebaut
werden, wenn nichts darauf hinweist, dass Dosier-
flüssigkeit in das Pumpengehäuse gelangt ist. Fol-
gen Sie andernfalls den Anweisungen in Abschnitt
7.4.2 Dosierflüssigkeit im
Dieser Abschnitt bezieht sich auf die Abbildungen
bis 14.
1. DDE 60-10:
– Setzen Sie neue O-Ringe (2a, 2d) in die Nuten
am Flansch (2) und vergewissern Sie sich,
dass sie richtig sitzen.
– Montieren Sie den Flansch (2) und achten Sie
dabei auf den Ausrichtungsstift (9).
2. DDE 120-7 / DDE 200-4:
– Ziehen Sie die Schrauben (2b) mit einem Dreh-
momentschlüssel nach. Anzugsmoment [Nm]:
6 (+ 1).
– Bringen Sie den Zwischenring (2c) am Flansch
(2) an und achten Sie dabei auf den Ausrich-
tungsstift.
3. Schrauben Sie die neue Membran (3) im Uhrzei-
gersinn an.
– Achten Sie darauf, dass die Membran ord-
nungsgemäß angeschraubt ist und vollständig
auf dem Erweiterungsstück (1) aufliegt.
4. Schalten Sie die Stromversorgung ein.
5. Drehen Sie langsam den Einstellknopf, um die
Membran in die Serviceposition "innen" zu brin-
gen (Ende der Ansaugphase, Membran eingefah-
ren). Stellen Sie den Einstellknopf zurück auf
0 %.
6. Schalten Sie die Stromversorgung ab.
7. Montieren Sie den Dosierkopf (5).
– DDE 60-10: Beachten Sie dabei den Ausrich-
tungsstift (9).
8. Setzen Sie die Schrauben (6) ein und ziehen Sie
sie über Kreuz mit einem Drehmomentschlüssel
fest.
– Anzugsmoment [Nm]: 6 (+ 1).
9. Montieren Sie die neuen Ventile (4, 7).
– Achten Sie dabei auf den Pfeil, der die Strö-
mungsrichtung angibt.
10. Nehmen Sie den hydraulischen Anschluss vor.
Siehe Abschnitt
4.2 Hydraulischer
Ziehen Sie die Dosierkopfschrauben vor
der Inbetriebnahme und jedes Mal, wenn
der Dosierkopf geöffnet wurde, mit einem
Drehmomentschlüssel fest. Ziehen Sie die
Schrauben nach 48 Betriebsstunden mit
einem Drehmomentschlüssel nach.
Anzugsmoment [Nm]: 6 (+ 1).
11. Entlüften Sie die Dosierpumpe. Siehe Abschnitt
5.2 Inbetriebnehmen und Entlüften der
12. Beachten Sie die Hinweise zur Inbetriebnahme in
Abschnitt
5.
Inbetriebnahme.
24
Pumpengehäuse.
13
Anschluss.
Pumpe.
7.4 Membranleckage
Bei Membranleckage oder Membranbruch tritt
Dosierflüssigkeit aus der Ablauföffnung am Dosier-
kopf aus. Siehe Abb. 3, Pos. 16.
Bei einer Membranleckage schützt die Sicherheits-
membran (Abb.
13
bis 14, Pos. 10) das Pumpenge-
häuse vor dem Eindringen von Dosierflüssigkeit.
Beim Dosieren kristallisierender Flüssigkeiten kann
die Ablauföffnung durch Kristallisation verstopft wer-
den. Wird die Pumpe in diesem Fall nicht sofort
außer Betrieb genommen, kann sich zwischen der
Membran (Abb.
13
bis 14, Pos. 3) und der Sicher-
heitsmembran ein Druck aufbauen. Der Druck kann
Dosierflüssigkeit durch die Sicherheitsmembran in
das Pumpengehäuse drücken.
Die meisten Dosierflüssigkeiten stellen keine Gefahr
dar, wenn sie in das Pumpengehäuse eindringen.
Allerdings können bei einigen Flüssigkeiten chemi-
sche Reaktionen mit den inneren Bauteilen der
Pumpe auftreten. Im schlimmsten Fall können diese
Reaktionen zur Bildung explosiver Gase im Pumpen-
gehäuse führen.
WARNUNG
Explosionsgefahr, wenn Dosierflüssig-
keit in das Pumpengehäuse eingedrun-
gen ist!
Tod oder ernsthafte Personenschäden
Der Betrieb der Pumpe mit beschädigter
Membran kann dazu führen, dass Dosier-
flüssigkeit ins Pumpengehäuse eindringt.
- Trennen Sie die Pumpe im Fall einer
Membranleckage sofort von der Strom-
versorgung!
- Stellen Sie sicher, dass die Pumpe nicht
versehentlich wieder eingeschaltet wer-
den kann!
- Demontieren Sie den Dosierkopf, ohne
die Pumpe an die Stromversorgung
anzuschließen, und vergewissern Sie
sich, dass keine Dosierflüssigkeit in das
Pumpengehäuse eingedrungen ist. Fol-
gen Sie den Anweisungen in Abschnitt
7.4.1 Demontage bei
Beachten Sie Folgendes, um im Fall einer Membran-
leckage Risiken zu vermeiden:
Führen Sie regelmäßig Wartungsarbeiten durch.
Siehe Abschnitt
7.1 Regelmäßige
Betreiben Sie die Pumpe niemals mit verstopfter
oder verschmutzter Ablauföffnung.
– Sollte die Ablauföffnung verstopft oder ver-
schmutzt sein, folgen Sie den Anweisungen in
Abschnitt
7.4.1 Demontage bei Membranle-
ckage.
Treffen Sie geeignete Vorkehrungen, um
Gesundheits- und Sachschäden durch austre-
tende Dosierflüssigkeit auszuschließen.
Betreiben Sie die Pumpe niemals mit beschädig-
ten oder lockeren Dosierkopfschrauben.
Membranleckage.
Wartung.

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