Montage
5.1.2.2
Farbunterschiede von Messobjekten wirken sich aufgrund der Intensitätsnachregelung auf das Messergeb-
nis nur gering aus. Häufig sind aber diese Farbunterschiede auch mit unterschiedlichen Eindringtiefen des
Laserlichtpunktes in das Material verbunden. Unterschiedliche Eindringtiefen wiederum haben scheinbare
Veränderungen der Messfleckgröße zur Folge. Deshalb können Farbwechsel, verbunden mit Eindringtiefen-
veränderungen, zu Messunsicherheiten führen.
5.1.2.3
Oberflächenrauhigkeiten in der Größenordnung 5 µm und darüber, führen bei traversierenden Messungen
zu einer scheinbaren Abstandsänderung (sog. Oberflächenrauschen). Sie können aber durch die Wahl eines
größeren Mittelwertes, gedämpft werden.
5.1.2.4
Bei Inbetriebnahme ist eine Einlaufzeit von mindestens 20 Minuten erforderlich, um eine gleichmäßige
Temperaturausbreitung im Sensor zu erreichen.
Wird im µm-Genauigkeitsbereich gemessen, ist auch die Wirkung der Temperaturschwankungen auf die
Halterung des Sensors vom Anwender zu beachten.
Schnelle Temperaturänderungen werden durch die dämpfende Wirkung der Wärmekapazität des Sensors
nur verzögert erfasst.
5.1.2.5
Sollen mit dem Sensor Auflösungen im µm-Bereich erreicht werden, ist besonderes Augenmerk auf eine
stabile bzw. schwingungsgedämpfte Sensor- und Messobjektmontage zu richten.
5.1.2.6
Bei schnell bewegten Messobjekten und niedriger Messrate kann es auch zu Bewegungsunschärfen (Verwi-
schen) kommen. Deshalb ist bei schnellen Vorgängen eine hohe Messrate zu wählen, um Fehler zu vermei-
den.
optoNCDT 1750
Farbunterschiede
Oberflächenrauhigkeiten
Temperatureinflüsse
Mechanische Schwingungen
Bewegungsunschärfen
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