Mindestvolumens erhöht das Gerät automatisch den Druck kontinuierlich bis zum einge-
stellten maximalen Druck (Therapiedruck plus max. Druckerhöhung).
In den kontrollierten Modi T, PCV und VCV (nur VENTIlogic LS) und in den assistiert-kont-
rollierten Modi ST , PSV, aPCV, aVCV(nur VENTIlogic LS) kann der Arzt die Atemfrequenz
im Bereich von 5 bis 45 Atemzügen pro Minute und die Inspirationszeit im Bereich von
15 % bis 67 % der Atemperiode einstellen.
In den Modi S, ST, SX (nur VENTIlogic LS), SXX (nur VENTIlogic LS), PSV, aPCV, aVCV (nur
VENTIlogic LS) und SIMV kann der Arzt für die Inspiration eine von jeweils 8 Triggerstufen
und bei der Exspiration eine von 14 Triggerstufen (nicht bei aPCV, aVCV) wählen. Im ST-
Modus kann der exspiratorische Trigger deaktiviert werden. Die Umschaltung auf Exspira-
tion erfolgt dann zeitgesteuert.
Im adaptiven Modus TA passt sich das Gerät automatisch an den individuellen Atemrhyth-
mus und das individuelle Atemmuster des Patienten an und stellt den Therapiedruck in ge-
nau diesem Rhythmus und Druckverlauf zur Verfügung.
Wird im S-Modus nicht in das Gerät geatmet, wird der Therapiedruck automatisch mit ei-
ner Minimalfrequenz von 5 Atemzügen pro Minute bereitgestellt.
Der CPAP-Modus bietet keine Atemassistenz. Das Therapiegerät stellt in diesem Modus ei-
nen konstanten positiven Therapiedruck zur Verfügung.
Auf dem Display werden der Therapiedruck sowie, in Abhängigkeit vom Modus, die aktu-
ellen Werte für IPAP und EPAP / PEEP und die Atemfrequenz (f) angezeigt. Je nach verwen-
detem Schlauchsystem werden beim Leckagesystem das Tidalvolumen (VT) oder beim
Ventilsystem das inspiratorische Tidalvolumen (VTi) angezeigt. Unter Verwendung des Ein-
schlauchsystems kann nur das inspiratorische Tidalvolumen gemessen werden, während
beim Doppelschlauchsystem (nur VENTIlogic LS) das Tidalvolumen insgesamt gemessen
werden kann.
Ferner werden spontane oder maschinelle Atemphasenwechsel angezeigt und der Druck-
wechsel graphisch dargestellt.
2.3.7 SIMV-Modus
Der SIMV-Modus (synchronisierte intermittierende mandatorische Ventilation) ist eine
Mischform von mandatorischer und assistierter Beatmung.
Wenn keine Spontanatmung vorliegt, beatmet das Gerät den Patienten nach Ablauf der
Zeitspanne T
mandatorisch mit der Atemfrequenz f
, dem Verhältnis Ti/T
apnoe
backup
ba
(Backup) und dem inspiratorischen Druckniveau P
.
SIMV
Bei Spontanatmung schaltet das Gerät auf eine assistierte Beatmung mit dem eingestellten
IPAP-Wert um. Dann wechselt das Druckniveau zyklisch mit der Frequenz f
und dem
SIMV
Verhältnis Ti/T
auf das inspiratorische Druckniveau P
. Die Atemfrequenz bestimmt
ba
SIMV
in diesem Fall der Patient.
Gerätebeschreibung
DE
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