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Farbmarkierungen Für Sicherheit; Start; Windenstart; Normalflug - Nova PRION 3 Handbuch

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Farbmarkierungen für mehr Sicherheit
In der zivilen Luftfahrt ist Grün die Farbe für Rechts, Rot die Farbe für
!
Links. Wir haben dieses Schema auf Gleitschirme übertragen: Der Ein-
hängepunkt am rechten Tragegurt ist grün, der linke rot. Zudem sind
Rechts ist grün, links
ist rot – dieses Schema
an den Tragegurten ein »L«- beziehungsweise »R«-Label angenäht. Die
hilft, ein falsches
unterstützt dich bei den Startvorbereitungen und hilft, ein verkehrtes
Einhängen der Trage-
Einhängen – insbesondere beim Ruckwärtsstart – zu vermeiden.
gurte zu vermeiden.
Beim NOVA ALTUS, unserem Allround-Gurtzeug, setzt sich dieses
Schema fort: Rechts ist grün, links ist rot. Die Kombination aus PRION 3
und ALTUS bietet damit ein markantes Sicherheitsplus. Mehr dazu unter
»Geeignete Gurtzeuge«.

Start

Allgemeines
Der Pilot muss sich vor dem Start vergewissern, dass sich die gesamte
Ausrüstung in einem ordnungsgemäßem Zustand befindet. Insbeson-
dere der Schirm, das Gurtzeug und das Rettungssystem.
Direkt vor dem Start empfehlen wir folgenden Startcheck, der gewis-
senhaft durchgeführt werden sollte. Viele Start unfälle sind leider die
Folge eines nicht durchgeführten Startchecks.
1. Angeschnallt:
Beingurte und Brustgurt am Gurtzeug geschlossen,
Kinnband am Helm geschlossen
2. Eingehängt:
Tragegurte nicht verdreht im Karabiner eingehängt,
Beschleuniger korrekt eingehängt, Karabiner verschlossen
3. Leinen:
A-Leinen oben, sämtliche Leinen sortiert, Bremsleine
läuft frei durch den Low-Friction-Ring
4. Kappe:
Kappe liegt bogenförmig mit geöffneter Eintrittskante am
Start
5. Wind und Luftraum:
Wind ist passend für den Start, Luftraum ist frei
Der PRION 3 zeichnet sich beim Vorwärts- wie beim Rückwärtsstart
durch ein sehr einfaches Aufziehverhalten – ohne Tendenz zum Hän-
genbleiben – aus. Der Schirm steigt sehr spurstabil ohne Neigung zu
starkem Vorschießen.
Souveränes Starten kann man nur bedingt durch Lesen von Beschrei-
bungen erlernen – es muss geübt werden. Daher folgender Tipp an
dieser Stelle: Nutze jede Möglichkeit mit dem Schirm am Übungshang
an deiner Starttechnik zu feilen. Ideal ist, wenn du einen erfahrenen
Kollegen oder einen Fluglehrer zur Seite hast, welcher dir Feedback
geben kann.

Windenstart

Der PRION 3 weist beim Windenschlepp keine Besonderheiten auf. Es
ist darauf zu achten, in flachem Winkel vom Boden wegzusteigen.
Wir empfehlen den Einsatz eines Schleppklinkenadapters. Dieser wird
oben am Hauptkarabiner eingehängt und verbindet diesen mit der
Schleppklinke.

Normalflug

Der PRION 3 hat bei Trimmspeed, das heißt bei vollständig gelösten
Bremsen, die beste Gleitleistung. In ruhiger Luft legt der Schirm so die
größte Distanz bei gegebener Höhe zurück.
Bei Gegenwind oder in sinkenden Luftmassen fliegt man mit maxima-
ler Gleitleistung, wenn man den Beschleuniger betätigt. In turbulenter
Luft sollte man im beschleunigten Flug unbedingt die dynamischeren
Reaktionen im Falle eines Klappers berücksichtigen. Ein größerer
Boden abstand ist empfehlenswert.
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Insgesamt ist das
Startverhalten sehr
einfach. Der Schirm
verzeiht Fehler. Es
sind keine besonde-
ren Fähigkeiten zum
Starten des Schirmes
notwendig.

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