Auswählen der Ableitung
Auswählen der Ableitung
Die Auswahl einer für die Überwachung geeigneten Ableitung ist wichtig, damit die QRS-Komplexe
genau erfasst werden können. Hierbei gelten die folgenden Richtlinien:
Bei Patienten ohne Schrittmacher:
• Der QRS-Komplex muss hoch und schmal sein (empfohlene Amplitude: > 0,5 mV).
• Die R-Zacke muss über oder unter der Grundlinie liegen (darf jedoch nicht zweiphasig sein).
• Die Höhe der P-Welle muss weniger als 1/5 der R-Zacke betragen.
• Die Höhe der T-Welle muss weniger als 1/3 der R-Zacke betragen.
HIN W E I S
Die Mindest-Triggerschwelle für QRS-Komplexe wird gemäß den Bestimmungen der AAMI-Norm
EC 13 auf 0,15 mV eingestellt, damit P-Wellen oder Grundlinienrauschen nicht als QRS-Komplexe
erkannt werden. Wenn das EKG-Signal zu schwach ist, können Fehlalarme für Aystolie ausgelöst
werden.
Bei Patienten mit einem internen/transvenösen Schrittmacher gelten außerdem die folgenden
Richtlinien für den Schrittmacherimpuls:
• nicht breiter als der normale QRS-Komplex
• groß genug, um erfasst zu werden (halbe Höhe des QRS-Komplexes), ohne Repolarisationsartefakt.
HIN W E I S
Die Veränderung der EKG-Größe auf dem Bildschirm wirkt sich nicht auf das zur Arrhythmie-
Analyse verwendete EKG-Signal aus.
Wählbare Ableitungen
Welche EKG-Ableitungen verfügbar sind, richtet sich nach dem am HeartStart MRx angeschlossen
EKG-Kabel sowie nach der Gerätekonfiguration. Tabelle 4 zeigt die wählbaren Ableitungen für 3-,
5- und 10-adrige EKG-Kabel.
Tabelle 4 Wählbare Ableitungen
Verwendetes EKG-Kabel:
3-adrig
5-adrig
10-adrig
4 EKG- und Arrhythmie-Überwachung
Wählbare Ableitungen:
I, II, III
I, II, III, aVR, aVL, aVF, V
I, II, III, aVR, aVL, aVF, V1-V6
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