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Hydraulische Anschlüsse; Aufbereitung Des Wassers Des Heizkreises - DeDietrich INNOVENS MCA Servicehandbuch

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2. Hydraulische Anschlüsse
Die Installationen müssen in allen Punkten die Vorschriften erfüllen, die für Arbeiten und Maßnahmen an Privat-, öffentlichen oder
sonstigen Gebäuden gelten. Der Heizkessel darf nur in geschlossenen Heizungsanlagen betrieben werden.
Eine Wassermangelsicherung ist nicht erforderlich, die Absicherung wird durch die Regelung, je nach 'T (Temperaturdifferenz
zwischen Vorlauf und Rücklauf des Hauptwärmetauschers) gewährleistet.

2.1 Aufbereitung des Wassers des Heizkreises

Zentralheizungsanlagen sind zu spülen, um von der Installation herrührende Rückstände (Kupfer, Hanf, Lötrückstände) und
Ablagerungen, die zu Geräuschentwicklungen bzw. zu chemischen Reaktionen zwischen den Metallen führen könnten, zu
entfernen. Andererseits ist die Zentralheizunganlage gegen Rost, Kalkablagerungen und Bakterienentwicklung durch Zugabe
eines für alle Arten von Heizungsanlagen geeigneten Rostschutzmittels (Heizkörper aus Stahl oder Gusseisen, Fußbodenheizung
mit Heizungsschläuchen aus geripptem PE) zu schützen. Wir empfehlen im Rücklauf vor dem Kessel einen Schmutzfilter mit einer
Maschenweite von 100 µm einzubauen.
Für die Schweiz : Die Wasserqualität muss der Richtlinie 97-1F der SWKI "Wasserbeschaffenheit für Heizungs-, Dampf-,Kälte-
und Klimaanlagen" entsprechen.
Anforderungen für das Heizungswasser:
Die Eigenschaften des Heizwassers sind entscheidend, um gute Leistungen, die Sicherheit des Heizungsbetriebs sowie die
Langlebigkeit des eingesetzten Materials zu sichern. Eine schlechte Wasserqualität in den Heizkreisen kann zur Beschädigung
der Anlage durch Kalkablagerungen oder Korrosionsphänomene führen.
Für den Einsatz eines Brennwertkessels mit einem Kesselkörper aus Aluminium-Silizium empfehlen wir die wichtigsten
Grenzwerte für die Eigenschaften des Heizwassers, indem wir auf die geltenden Bestimmungen verweisen
- pH 6.5 bis 8.5,
- Leitwert < 500 µS/cm bei 25 °C.
- Chloridgehalt < 20 mg/l,
- Schwebstoffe < 20 mg/l.
Die Anforderungen an die Wasserhärte stehen in direkter Beziehung zum Gesamtvolumen der Anlage. Der Grenzwert hängt von
der installierten Leistung ab. Bei einer Anlage in Kaskadenschaltung ist die Referenz der Grenzwert für das anfängliche
Befüllungswasser, der dem kleinsten Heizkessel entspricht.
Wasserhärte
Nennwärmebelastung Pn (kW)
d 70
70 - 200
(1) Für Deutschland: VDI 2035
Empfehlungen:
- Wenn die nachstehenden Bedingungen nicht erfüllt sind oder ein zusätzlicher Schutz der Gesamtanlage (Leitungsnetz,
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Heizkörper usw.) gewünscht wird, muss eine Wasseraufbereitung (chemisches Produkt, Filtration und regelmäßige Kontrolle der
Parameter) eingesetzt werden, die den Werkstoffmix im Aluminium-Kesselkörper berücksichtigt.
- Alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um die Einführung und die Bildung von Sauerstoff im
Heizwasser der Anlage zu vermeiden, indem die korrekte Dimensionierung des
Druckausdehnungsgefäßes, des/der Sicherheitsventile usw. überprüft wird
- Frostschutzmittel: die Verträglichkeit der Frostschutzmittel mit dem Aluminium und sonstigen
Anlagenkomponenten ist sicherzustellen.
- Das Auffüllen mit Wasser in der Anlage maximal begrenzen. Im Fall der Wasseraufbereitung die Härte des Wassers und die
Konzentrationen der Aktivstoffe in der Anlage mindestens 2 mal pro Jahr überprüfen.
- De Dietrich Thermique empfiehlt die folgenden Hersteller: Cillit - Climalife - Permo - Sentinel.
Konzentration
°dH
°f
2.8 - 20
5 - 20
2.8 - 20
5 - 15
78
(1)
:

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