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Aufnahmen Für Fortgeschrittene; Direktaufnahme; Ping-Pong Aufnahme - Yamaha MT50 Bedienungsanleitung

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Aufnahmen für Fortgeschrittene
Aufnahmen für
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Fortgeschrittene
In diesem Kapitel zeigen wir Ihnen ein paar Aufnahmetechniken, die Sie
auf Ihrem MT50 anwenden können. Der MT50 ist nämlich so flexibel, daß
auch relativ komplizierte Aufnahmeverfahren schnell und problemlos ein-
setzen können. Schließlich handelt es sich hier um ein sehr kompaktes
Gerät, mit dem manche Dinge eben viel einfacher sind.

Direktaufnahme

Im Grunde ist dies der Ahne aller Aufnahmeverfahren, weil hier alle Instru-
mente gleichzeitig aufgezeichnet werden. Auch in diesem Fall ist es jedoch
ratsam, die Abmischung später durchzuführen und sich die Effekte bis zu
dem Zeitpunkt aufzuheben.Direktaufnahmen sind zum Beispiel für
Live-Mitschnitte geeignet. Man kann jedes Instrument auf eine separate
Spur aufnehmen.
Andererseits ließen sich auch mehrere Instrumente auf zwei Spuren auf-
zeichnen, so daß Sie hinterher im vertrauten Heim noch zwei weitere Parts
hinzufügen können. Ein weiterer Einsatzbereich der Direktaufnahme ist die
Aufzeichnung eines Schlagzeugs, bei der z.B. die Bass- und Snaredrum auf
separate Spuren aufgenommen werden. Bevor dann die weiteren Instru-
mente hinzugefügt werden, muß man das Schlagzeug natürlich erst einmal
abmischen und zu einer anderen Spur des MT50 kopieren. Das wäre dann
eine Ping-Pong Aufnahme (siehe unten). Schließlich ist die Direktauf-
nahme empfehlenswert für Stereo-Effekte oder -Klänge, für die man dann
allerdings zwei Spuren reservieren muß.

Ping-Pong Aufnahme

Das Wort Ping-Pong erinnert Sie natürlich an ein Spiel, daß in unseren Lan-
den Tischtennis heißt. Der Clou dieses Spiels ist, daß ein kleiner weißer
Ball hin- und herspringt – und genau das kann man auch mit Aufnahmen
tun. Während beim normalen Überspielen nur jeweils vier Spuren zur Ver-
fügung stehen, kann man mit dem Ping-Pong verfahren zuerst drei Spuren
bespielen, die dann abmischen und auf die noch freie vierte Spur aufnah-
men, anschließend wieder zwei einspielen und die mit den Parts der vierten
Spur abmischen und zu wieder einer anderen Spur kopieren. Mithin ließen
sich mühelos zehn Parts auf vier Spuren unterbringen. Tüftler können unter
Umständen sogar versucht sein noch weiterzugehen, allerdings läßt die
Qualität der Endabmischung dann sehr schnell zu wünschen übrig. Ein
Magnetband verschließt nämlich relativ schnell, so daß der Musik irgend-
wann die Höhen und der Druck ausgehen. (Das hat also nichts mit dem
MT50 zu tun, sondern liegt einzig und allein an dem Medium.)
MT50 Bedienungsanleitung

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