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Kemper PROFILER Referenzhandbuch Seite 121

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Stereo
Der Parameter „Stereo" steht nur in den Modulen hinter der Stack-Sektion zur Verfügung. Er bestimmt die Stereo-
Intensität des Effektes. Bei Modulationseffekten wird dies bewerkstelligt, indem die LFO-Modulationsphasen der
beiden Seiten gegeneinander verschoben werden. Bei anderen Effekttypen wie z. B. Filtern werden die Frequenzen
für die linke und rechte Seite in entgegengesetzte Richtungen verschoben. Auf diese Weise kann sogar ein Wah-
Effekt eine Stereo-Wirkung erzielen, sofern er hinter der Stack-Sektion platziert wird!
Die empfohlene Einstellung für die meisten Effekte ist +50% (oder +90°), was in der Regel das natürlichste Stereo-
Bild erzeugt. In der Mittenposition erscheint der Effekt komplett monophon. Mit negativen Werten erzielt man
dieselbe Stereo-Wirkung wie mit positiven Werten, nur, dass linke und rechte Seite vertauscht sind. Mit extremen
Einstellungen dieses Parameters kann man das Stereo-Panorama erheblich verbreitern.
Ducking
Der Parameter „Ducking" erlaubt es, einen Effekt in Abhängigkeit von der Anschlagsstärke zu intensivieren oder
auszublenden. Das mag ihnen vom „Ducking Delay" her bekannt sein, wie er in vielen Effektprozessoren zu finden
ist. Im PROFILER steht dieser Parameter in vielen Effekten zur Verfügung und kann sogar gleichzeitig in mehreren
Effekten genutzt werden.
„Ducking" ist zweipolig und bestimmt den Schwellwert für dynamische Kontrolle. In der Mittelposition ist das Ducking
abgeschaltet. Im rechten Regelbereich finden sie das übliche Ducking-Verhalten: Der Effekt wird bedämpft, je
starker sie die Saiten anschlagen. Indem sie den Wert für „Ducking" sorgfältig einstellen, können sie die Intensität
des Effektes sehr gefühlvoll mit ihrer Spieldynamik steuern; je sanfter sie anschlagen, desto stärker wirkt der Effekt.
Auf der linken Hälfte des Parameters „Ducking" kehrt sich dieses Verhalten genau um: Je stärker sie jetzt
anschlagen, desto stärker tritt der Effekt in den Vordergrund.
Wenn sie „Ducking" bei einem Effekt im positive Bereich einstellen und bei einem zweiten im negative Bereich, so
wird in Abhängigkeit von ihrer Anschlagsstärke zwischen beiden Effekten übergeblendet.
Der Schwellwert des „Ducking" hängt naturgemäß auch vom Ausgangspegel ihrer Gitarre ab, welcher wiederum
„Clean
durch den Parameter
Sens" in der Input-Sektion beeinflusst und kompensiert wird.
Effekte 121

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