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Kemper  PROFILER Referenzhandbuch
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Inhaltsverzeichnis

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Rechtliche Hinweise 1
Expression
KEMPER PROFILER
Das Große Handbuch 5.5

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Kemper KEMPER PROFILER

  • Seite 1 Rechtliche Hinweise 1 Expression KEMPER PROFILER Das Große Handbuch 5.5...
  • Seite 2: Rechtliche Hinweise

    Lizenzvertrag. Diese Vertragsbestimmungen wurden bei der Erstellung dieses Handbuchs eingehalten. Der Inhalt dieses Handbuchs ist rein informell und kann zu jeder Zeit, ohne Vorankündigung von der KEMPER GmbH geändert werden. Die KEMPER GmbH haftet nicht für inhaltliche Fehler. Ohne schriftliche Genehmigung der KEMPER GmbH ist es nicht zulässig, diese Publikation oder Teile davon zu reproduzieren und/oder in schriftlicher-...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 3 Inhaltsverzeichnis Rechtliche Hinweise Inhaltsverzeichnis Über dieses Große Handbuch Rigs und ihre Signalkette Effektmodule Kategorien, Typen und Presets von Effekten Stack-Sektion Bedienelemente auf der Vorderseite Wahlschalter (1) Input-Taster (2) Input-LED (2) Modul- und Sektions-Taster (3) Output/Master-Taster (4) Output LED (4) Noise Gate-Regler (5) Direct Control-Regler (6) Master Volume-Regler (7)
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 4 Quick-Taster (11) Type-Regler (12) Browse-Regler (13) Soft-Taster und Soft-Regler (14) On/Off-Taster (15) Lock-Taster (16) Copy- & Paste-Taster (17) Store-Taster (18) Undo & Redo-Taster (19) Exit-Taster (20) Page-Taster (21) Rig-Navigations-Taster (22) Headphone Output (23) Gain-Regler (24) Rig Volume-Regler (25) Front Input (26) USB (27) Anschlüsse auf der Rückseite...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 5 Netzwerk (7) Pedale und Taster (8) MIDI (9) S/PDIF digitale Ein- und Ausgänge (10) Speaker Output (11) Kensington Lock®-Anschluss (12) Typische Einsatzbereiche Tuner Rig-Menü Bezeichnungen Favorites Rig Spillover Off Snapshots Panorama Transpose Rig Volume Tempo Tap-Tempo Beat Scanner MIDI Clock Volumenpedal Parallel Path...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 6 Umgang mit Amplifier-Profilen, Cabinet-Profilen, Endstufen und Gitarrenboxen Trennen von Amps und Cabinets: CabDriver Durchstöbern von Amps oder Cabinets Direktprofile Direct Amp-Profile Lautsprecherimpulsantworten Zusammenführen von Studioprofilen und Direct Amp-Profilen Betrieb einer Gitarrenbox mit einer Endstufe, „Monitor Cab Off“ Die eingebaute Endstufe Der Klang einer Gitarrenbox „im Raum“...
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 7 Reamping Alternatives Vorgehen beim Einstellen des Eingangspegels Expression-Pedale und Fußtaster Pedal-Controller Empfohlene Expression-Pedale Pedale an die PROFILER Remote anschließen Vier Pedale: Purer Luxus Drei Pedale: Komfort Zwei Pedale: Normalfall Ein Pedal: Purist Werden weitere Taster benötigt? Anschluss eines PROFILER Switches Einfach- und Doppeltaster anderer Hersteller Pedale und Taster direkt am PROFILER anschließen Die Funktionen des Volumenpedals...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 8 Dual Delay Two Tap Delay Serial Two Tap Delay Rhythm Delay Quad Delay Legacy Delay Reverb (Grün) Wah-Stomps (Orange) Wah-Parameter Compressor (Türkis) Noise Gate Stomps (Türkis) Noise Gate 2:1 Noise Gate 4:1 Distortion Stomps (Rot) Booster Stomps (Rot) Shaper Stomps (Rot) Bit Shaper Recti Shaper...
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 9 Rotary Speaker Tremolo / Auto Panner Phaser und Flanger Stomps (Lila) Phaser Vibe Phaser Flanger Phaser Oneway & Flanger Oneway Equalizer Stomps (Gelb) Graphic Equalizer Studio Equalizer Metal Equalizer Stereo Widener Effekt-Loops (Pink) Pitch Shifter (Weiß) Transpose Pedal Pitch Pedal Vinyl Stop Chromatic Pitch Harmonic Pitch...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 10 Crystal Typen Crystal Delay Loop Pitch Delay Frequency Shifter Delay Dual Chromatic Delay & Dual Harmonic Delay Dual Crystal Delay Dual Loop Pitch Delay Melody Delay Quad Chromatic Delay & Quad Harmonic Delay Space (Grün) System-Menü LCD / HW Setup / Brightness / User Interface Audio Setup Pedal Links Pedal 1-6...
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis 11 Fußkontrolle PROFILER Remote Auf/Ab-Taster (1) Rig-Taster 1-5 (2) Tap-Taster (3) Tuner-Taster (4) Effekt-Taster I-IIII (5) Sperren von Effekt-Tastern („Lock“) Looper (6) Arbeitsschritte Looper-Funktionen für Fortgeschrittene Anschluss von Expression-Pedalen und externen Tastern Einstellungen Verkabelung MIDI Kontinuierliche Controller Effekt-Taster Rig-Wechsel im Performance-Modus Rig-Wechsel im Browser-Modus Globaler MIDI-Kanal Senden von MIDI-Kommandos an zwei externe Geräte im Performance-Modus...
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis 12 NRPN Ordnung muß sein Views Favorite Rigs Löschen aller Non-Favorites Rig-Manager Updates, Backups und Austausch von Sounds Aktualisierung des Betriebssystems Datensicherung Datensicherung wiederherstellen Importieren von Rigs, Performances und Presets Exportieren einer Auswahl Erzeugen von Profilen Grundsätzliche Überlegungen PROFILING mit eingebundenen Effekten Abhören beim PROFILING Nebengeräusche vermeiden...
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis 13 Das PROFILING Pegel Beurteilen des Profils Verfeinern des Profils (Refining) Das fertige Profil Profil eines Verstärkers ohne Gitarrenbox („Direct Amp-Profil“) Erzeugen eines Merged-Profils PROFILING eines Rotary Speakers Unter der Haube Fehlerbehandlung Kunden-Support KEMPER PROFILER Datenblatt...
  • Seite 14: Das Große Handbuch

    Inhaltsverzeichnis 14 Das Große Handbuch...
  • Seite 15: Über Dieses Große Handbuch

    Über dieses Große Handbuch 15 Über dieses Große Handbuch Willkommen im Großen Handbuch zum PROFILER. Vermutlich haben sie die Quick Start-Broschüren zum PROFILER und der PROFILER Remote bereits gelesen. Dieses Große Handbuch beginnt mit einer Erklärung von Rigs, worunter komplette Sounds einschließlich aller Effekte verstanden werden. Es folgen Beschreibungen der Bedienungselemente auf der Vorderseite und der Anschlussmöglichkeiten auf seiner...
  • Seite 16: Rigs Und Ihre Signalkette

    Rigs und ihre Signalkette 16 Rigs und ihre Signalkette Ein Rig und seine Signalkette Eine Signalkette, die neben dem eigentlichen Gitarrenverstärker und der Gitarrenbox auch etliche Effekte beinhalten kann, wird „Rig“ genannt. Die Signalkette eines Rigs beginnt am Gitarreneingang, durchläuft zunächst vier Effektmodule, dann die Stack- Sektion bestehend aus Gitarrenverstärker und Gitarrenbox sowie weitere vier Effektmodule.
  • Seite 17: Effektmodule

    Rigs und ihre Signalkette 17 einstellen können. Drehen sie einfach an den Reglern, um den Klang zu verändern. Sollte ein Modul mehr als vier Parameter bieten, können sie mit den Page-Tastern zwischen den verschiedenen Seiten umblättern. Um das Modul zu verlassen, drücken sie einfach auf den Exit-Taster. Wenn sie den Wert eines Parameters verändert haben aber lieber zum Ursprungswert zurückkehren wollen, verwenden sie einfach den Undo-Taster...
  • Seite 18: Kategorien, Typen Und Presets Von Effekten

    Rigs und ihre Signalkette 18 Die Module DLY und REV haben beide ihre feste Position und Bestimmung. Die Regler unterhalb der Signalkette beim Head und PowerHead bzw. rechts oben beim Rack und PowerRack geben direkten Zugriff auf die Einstellungen von Delay und Reverb Mix sowie Delay Feedback und Reverb Time. Wir empfehlen, Modulationseffekte vorzugsweise im Modul MOD anzulegen, falls sie diese in einem Rig einsetzen möchten, den die Modelle Head und PowerHead bieten direkten Zugriff auf Modulation Rate und Modulation Intensity mittels entsprechender Regler unterhalb der Signalkette.
  • Seite 19: Stack-Sektion

    Rigs und ihre Signalkette 19 komplette Signalkette vom Input bis zum Modul Rev beinhaltet, besteht ein Preset aus einem einzelnen Modul oder einer einzelnen Sektion. Auf jedem fabrikneuen PROFILER sind zu Demonstrationszwecken eine Reihe Factory- Presets vorinstalliert. Diese sind als Anregung gedacht und sollen Ausgangspunkte für ihre eigenen Feineinstellungen sein.
  • Seite 20 Rigs und ihre Signalkette 20 In der Stack-Sektion können sie Profile von Verstärkern und Boxen nach Belieben kombinieren. Halten sie einfach den entsprechenden Taster, um ein Modul in den Fokus zu bringen und drehen sie anschließend am Browse- Regler. Nun können sie ähnlich wie bei den Effekten mit dem Browse-Regler durch Presets von Verstärkern oder Boxen •...
  • Seite 21: Bedienelemente Auf Der Vorderseite

    Bedienelemente auf der Vorderseite 21 Bedienelemente auf der Vorderseite PROFILER Head: PROFILER Rack Im Folgenden finden sie eine Übersicht über sämtliche Regler und Taster auf der Vorderseite mit einer Erläuterung ihrer Funktion.
  • Seite 22: Wahlschalter

    Bedienelemente auf der Vorderseite 22 Wahlschalter (1) Benutzen sie den Wahlschalter („Chickenhead“), um den PROFILER ein- und auszuschalten. Sie können zwischen folgenden Modi wählen: Tuner-Modus Öffnen sie den Tuner-Modus, um ihr Instrument exakt zu stimmen. Details finden sie im Kapitel Tuner. Browser-Modus Hier befinden sich die Rigs, die sie im PROFILER gespeichert haben.
  • Seite 23 Sounds. Keiner der beiden Parameter verfärbt den Klang. ✓ Ein Tutorial-Video über die Input-Sektion und wie man Clean Sens und Distortion Sens einstellt, finden sie hier: www.kemper-amps.com/video Andere Einstellungsmöglichkeiten der Input-Sektion werden im Kapitel Instrument Input und Reamping...
  • Seite 24: Input-Led

    Bedienelemente auf der Vorderseite 24 Input-LED (2) Diese LED zeigt den Eingangspegel an. Ihre Grundfarbe lässt sich mit der Option Signal Leds Blue im System-Menü von grün auf blau umschalten. Modul- und Sektions-Taster (3) Diese Taster gehören zu den Modulen und der Sektion der Signalkette, die im Kapitel Rigs und ihre Signalkette bereits erläutert wurden.
  • Seite 25: Output Led

    Einstellungen für unterschiedliche Umgebungen, wie z. B. bestimmte Clubs oder Studios. Lesen sie mehr zu diesem Thema im Abschnitt Output-Sektion. Es gibt außerdem ein Tutorial-Video zu diesem Thema: www.kemper-amps.com/video Output LED (4) Der PROFILER sorgt mittels sogenanntem Soft-Clipping dafür, dass es in aller Regel nicht zu einem Übersteuern der Ausgangsstufe kommt.
  • Seite 26: Direct Control-Regler

    Im PROFILER-Modus wirkt das „Noise Gate“ auch mit dem Referenzverstärker. Es verfälscht dabei das resultierende Profil nicht. ✓ Ein Tutorial-Video zum Input Noise Gate finden sie hier: www.kemper-amps.com/video Direct Control-Regler (6) PROFILER Head und PowerHead bieten sechs, Rack und PowerRack bieten vier dieser Regler, mit denen man unmittelbar folgende Effekteinstellungen verändern kann: •...
  • Seite 27: Tap-Taster

    Bedienelemente auf der Vorderseite 27 Die Lautstärke aller analogen Ausgänge einschließlich des Headphone Outputs ist standardmäßig an das Master Volume gekoppelt. Diese Kopplung lässt sich mit den „Link“-Schaltern in der Output-Sektion einzeln aufheben (z. B. „Headphone Link“). Das Master Volume behält die relativen Lautstärkeeinstellungen aller verkoppelten Ausgangslautstärken bei. Falls also z.
  • Seite 28: Rig-Taster

    Bedienelemente auf der Vorderseite 28 Rig-Taster (10) Diese Taste öffnet das Rig-Menü mit mehreren Seiten von Einstellungen, die in jedem Rig anders sein können und im Rig gespeichert werden. Quick-Taster (11) Dieser Taster kann je nach Anwenderwunsch mit unterschiedlichen Funktionen belegt werden. Standardmäßig öffnet man damit das zuletzt benutzte Editiermenü.
  • Seite 29: Browse-Regler

    Bedienelemente auf der Vorderseite 29 Browse-Regler (13) Im Browser-Modus können sie sich mit diesem Regler durch die Liste aller Rigs im gewählten View bewegen. Drehen sie den Browse-Regler, um zunächst eine Liste der Rigs anzuzeigen. Drehen sie den Regler anschließend weiter, um eines der gelisteten Rigs auszuwählen.
  • Seite 30: On/Off-Taster

    Bedienelemente auf der Vorderseite 30 On/Off-Taster (15) Dieser Taster aktiviert oder deaktiviert das aktuell angewählte Modul oder die Sektion. Die LED eines Moduls oder Sektions-Tasters zeigt an, ob ein Modul aktiv ist oder sich im Bypass-Modus befindet. Sie können ein Modul auch an- und abschalten, in dem sie den Modul-Taster drücken.
  • Seite 31: Store-Taster

    Bedienelemente auf der Vorderseite 31 Der PROFILER lässt es natürlich nicht zu, dass sie z.B. die Reverb-Einstellungen in das Amp Modul kopieren. Zwischen den Effekt-Modulen A, B, C, D, X, MOD und, DLY ist Copy & Paste jederzeit möglich. Store-Taster (18) Der Store-Taster links neben dem Display dient dazu, Veränderungen, die sie an einem Modul, einem Rig, einem Slot oder einer Performance vorgenommen haben, zu speichern.
  • Seite 32: Exit-Taster

    Bedienelemente auf der Vorderseite 32 Exit-Taster (20) Verwenden sie diesen Taster, um zur Ausgangsseite zurückzukehren. Page-Taster (21) Wenn sich ein Modul, das mehrere Seiten mit Parametern hat, im Fokus befindet, können sie mit diesen beiden Tastern die Seiten wechseln. Rig-Navigations-Taster (22) Mit diesen vier Tasten können sie zwischen den Rigs umschalten.
  • Seite 33: Gain-Regler

    Bedienelemente auf der Vorderseite 33 Gain-Regler (24) Der Gain-Regler kontrolliert den Grad der Verzerrung und deckt dabei einen extrem weiten Bereich zwischen ultra- clean bis total verzerrt ab. Der Regelbereich ist für alle Profile gleich groß, auch wenn der Referenzverstärker möglicherweise einen geringeren Dynamikumfang hat.
  • Seite 34: Front Input

    Bedienelemente auf der Vorderseite 34 jedem der Effekte einstellen können und überprüfen sie ob diese dazu führen, dass der Klang besonders laut oder leise ist. Wenn die Effekte nicht der Grund sind, kann es sein, dass die Lautstärke durch das Profil selbst abseits der Normlautstärke liegt.
  • Seite 35: Anschlüsse Auf Der Rückseite

    Anschlüsse auf der Rückseite 35 Anschlüsse auf der Rückseite PROFILER Head: PROFILER Rack:...
  • Seite 36: Main Outputs (1)

    Anschlüsse auf der Rückseite 36 Nachdem wir uns die Vorderseite angesehen haben, werfen wir jetzt einen Blick auf die Rückseite. Main Outputs (1) Das ist ein Stereo-Ausgang. Verwenden sie diesen Ausgang, um den PROFILER in einem Studio an ein Mischpult anzuschließen oder in einer Live-Situation mit dem Saal-Mischpult zu verbinden.
  • Seite 37: Direct Output/Send

    Zusätzliche Informationen zu diesem Thema finden sie im Kapitel Output-Sektion sowie in einem Tutorial-Video auf: www.kemper-amps.com/video Return und Alternative Input (4) Der Alternative Input kann als rückseitiger Gitarreninput verwendet werden. Das ist insbesondere bei Verkabelung in einem Rack praktisch. Der Parameter...
  • Seite 38: Netzanschluss

    Updates, Backups und Austausch von Sounds. Beim PROFILER Rack und PowerRack befindet sich diese Buchse auf der Vorderseite. Die Typ-B-Buchse ist für den Betrieb mit der Rig Manager Applikation für PC und Mac vorgesehen. Netzwerk (7) Hier wird die KEMPER PROFILER Remote angeschlossen.
  • Seite 39: Pedale Und Taster

    Tastern finden sie im Kapitel Express-Pedale und Fußtaster sowie in einem Tutorial Video auf: www.kemper-amps.com/video MIDI (9) Verwenden sie diese Buchsen, um den PROFILER mit MIDI-Geräten zu verbinden. Sie können MIDI Program Changes am PROFILER MIDI-Input empfangen, um zwischen Rigs umzuschalten. Mit MIDI Control Changes können einzelne Effekte kontrolliert werden.
  • Seite 40: Kensington Lock®-Anschluss

    Anschlüsse auf der Rückseite 40 Kensington Lock®-Anschluss (12) Hier können sie ein Kensington®-Schloss einklinken, um ihren PROFILER vor Diebstahl zu schützen.
  • Seite 41: Typische Einsatzbereiche

    Typische Einsatzbereiche 41 Typische Einsatzbereiche Lassen sie uns zuerst einen Blick auf die typischen Einsatzumgebungen werfen, in denen der PROFILER zumeist verwendet wird. Speziellere Anwendungen werden im weiteren Verlauf dieses Handbuchs beschrieben. Dieses typische Home Setup beinhaltet einen MP3-Player und eine Abhöre über Kopfhörer oder eine HiFi-Anlage.
  • Seite 42 Typische Einsatzbereiche 42 Dieses Studio Setup zeigt wie man den PROFILER mit einer DAW und Studiomonitoren verbindet.
  • Seite 43: Tuner

    Tuner 43 Tuner („Chicken-Head“) sind immer aktiv. Sie können sich damit jederzeit Die Tuner-LEDs oberhalb des Wahlschalters kontrollieren, ob ihre Gitarre richtig gestimmt ist, auch wenn sich der PROFILER gerade nicht im Tuner-Modus befindet. Sollte eine Gitarrensaite extrem verstimmt sein, leuchtet eine der äußeren grünen LEDs. Je genauer die Saite gestimmt ist, desto heller leuchtet die mittlere weiße LED.
  • Seite 44 Tuner 44 • mittels eines externen analogen Tasters, wie z. B. dem PROFILER Switch, der an eine der PROFILER-Buchsen Pedal 1-2 oder Pedal 3-6 an der PROFILER Remote angeschlossen ist, • MIDI Control Change #31, • oder wenn sich das Volumenpedal in Hackenstellung befindet, was dem MIDI Control Change #7...
  • Seite 45: Rig-Menü

    Rig-Menü 45 Rig-Menü Rig-Taster ermöglicht den Zugriff auf Rig-spezifische Parameter, die nicht mit den anderen Reglern am PROFILER bedient werden können. Bezeichnungen „Rig Tags“ öffnet die Liste der Bezeichnungen. Da hunderte von Rigs im Browse Pool gespeichert und diese auf vielfältige Art und Weise organisiert werden können, ist es wichtig die Rigs mit aussagekräftigen Bezeichnungen zu versehen.
  • Seite 46 Rig-Menü 46 „Rig Tags“ im Rig-Menü oder „Amp Tags“ bzw. „Cabinet Tags“ in den Amplifier- und Verwenden sie den Soft-Taster „Scroll“ können Cabinet-Modulen, um die Liste der entsprechenden Bezeichnungen aufzurufen. Mit dem Soft-Regler sie eine Bezeichnung auswählen, welche sie ausfüllen bzw. verändern wollen. Der Soft-Taster „Edit“ öffnet die Editierdarstellung mit den folgenden Eingabemöglichkeiten: Verwenden sie den „ABC“...
  • Seite 47: Favorites

    Rig-Menü 47 Favorites Mit dieser Funktion können sie das aktuell geladene Rig zur Liste ihrer Lieblings-Rigs hinzufügen. Mehr Informationen zu den Themen Views (Blickwinkel) und Lieblings-Rigs finden sie im Kapitel Ordnung muss sein. Rig Spillover Off Mit dieser Option bestimmen sie, ob die Effekte in den Modulen DLY und REV beim Rig- bzw. Slot-Wechsel nachklingen („Spillover“).
  • Seite 48: Panorama

    Rig-Menü 48 Panorama Dieser Parameter ermöglicht es, das Signal im Stereopanorama zu platzieren. Der „Panorama“-Parameter wirkt sich und alle „Master…“ auf den Headphone Output Output Sources Main Outputs sowie des S/PDIF Outputs aus. Panorama kann auch mittels MIDI gesteuert werden. Transpose Dies ist ein digitaler Capo-Effekt, der auch als Effekttyp Transpose...
  • Seite 49 Rig-Menü 49 Einstellung eines individuellen Tempos für die aktuelle Performance. Mit dem Soft-Taster „Lock Tempo“ kann das Tempo global verriegelt werden. Der Soft-Regler 1 stellt das Tempo in Schlägen pro Minute ein (Beats pro Minute). Zeitbezogene Parameter können zum Tempo des Songs, den sie spielen, synchronisiert werden. Dazu gehört unter anderem die Zeit im Delay, sowie der „Rate“-Parameter im Phaser, Flanger, Tremolo und anderen...
  • Seite 50: Tap-Tempo

    Rig-Menü 50 Um das „Tempo“ zu deaktivieren, drücken sie den Soft-Taster „Tempo Enable“ im Rig-Menü. Der Tap-Taster hört auf zu blinken, und die „Modulation Rate“-Parameter werden wieder mit absoluten Zeitwerten dargestellt. Das selektierte Tempo und der „Tempo Enable“-Status wird zusammen mit dem Rig abgespeichert. Im Performance-Modus finden sie den Soft-Taster „Use Performance Tempo“...
  • Seite 51: Beat Scanner

    Rig-Menü 51 Beat Scanner Der Beat Scanner ist eine praktische Alternative zum Tap-Tempo. Statt das Tempo manuell einzugeben, halten sie Tap-Taster oder Fußschalter gedrückt, um den Beat Scanner zu aktivieren. Spielen sie auf der Gitarre und der Beat Scanner-Algorithmus analysiert ihr Spiel und erkennt automatisch innerhalb weniger Sekunden das richtige Tempo.
  • Seite 52: Volumenpedal

    Rig-Menü 52 Volumenpedal Das Volumenpedal belegt keinen eigenen Platz in den Effekt-Modulen. Stattdessen befinden sich die entsprechenden Parameter im Rig-Menü. Mehr Informationen dazu finden sie im Kapitel Expression-Pedale und Fußtaster.
  • Seite 53: Parallel Path

    Rig-Menü 53 Parallel Path Die Funktion Parallelpfad wendet sich speziell an Bassisten. Sie können sie aber natürlich auch mit jedem anderen Instrument nutzen. Der PROFILER bietet eine große Auswahl an Bass Rigs und spezielle Effekte, die für den Einsatz mit Bassgitarren optimiert sind. Wenn ein Bass über einen verzerrten Verstärker gespielt wird, verliert er automatisch an Fundament und Dynamik.
  • Seite 54 (oder komprimierten) Sounds. Das wirkt sich auch auf die Parallel Path-Funktion aus. ✓ Mehr Informationen zum „Clean Sens“-Parameter finden sie bei der Beschreibung des Input-Tasters sowie dem Tutorial-Video über die Input-Sektion auf der Seite: www.kemper-amps.com/video ✓ Zum Thema Parallel Path gibt es ebenfalls ein Tutorial-Video auf der Seite: www.kemper-amps.com/video...
  • Seite 55: Morph

    Rig-Menü 55 Morph Alle Funktionen dieser Seite werden weiter unten im Abschnitt Morphing erklärt.
  • Seite 56: Umgang Mit Amplifier-Profilen, Cabinet-Profilen, Endstufen Und Gitarrenboxen

    Umgang mit Amplifier-Profilen, Cabinet-Profilen, Endstufen und Gitarrenboxen 56 Umgang mit Amplifier-Profilen, Cabinet- Profilen, Endstufen und Gitarrenboxen Sie können dieses Kapitel überspringen, falls sie nicht vorhaben, den PROFILER mit einer regulären Gitarrenbox zu betreiben, eigene Profile zu erstellen, Cabinet-Dateien auszutauschen oder Impulsantworten zu importieren. Trennen von Amps und Cabinets: CabDriver Reguläre Studioprofile werden mit einer Kombination von Gitarrenverstärker und Gitarrenbox erzeugt, die über eines oder mehrere Mikrophone abgenommen und zum PROFILER übertragen wird.
  • Seite 57: Durchstöbern Von Amps Oder Cabinets

    PROFILER auch sogenannte Direktprofile. Hier einige Beispiele: • Profile die mit einer geeigneten DI-Box wie beispielsweise der KEMPER DI-Box direkt am Lautsprecherausgang des Referenzverstärkers erstellt wurden. Diese Profile repräsentieren den kompletten Amp, ohne Lautsprecher und Mikrofon. Sie können über den Lautsprecherausgang von einem PROFILER mit eingebauter Endstufe oder eine...
  • Seite 58 Umgang mit Amplifier-Profilen, Cabinet-Profilen, Endstufen und Gitarrenboxen 58 Profil ist die wichtigste Art von Direktprofilen und wird im Abschnitt Direct Amp-Profile weiter unten noch genauer erklärt. Erzeugen eines Direct Amplifier-Profils • Profile eines Akustik-Gitarrenverstärkers oder eines Akustik-Amp-Simulators. Diese ermöglichen, eine akustische Gitarre mit Piezo-Pickups so klingen zu lassen, als sei sie mit einem Mikrofon aufgenommen.
  • Seite 59 Umgang mit Amplifier-Profilen, Cabinet-Profilen, Endstufen und Gitarrenboxen 59 des Effekteinschleifweges des Gitarrenverstärkers zurückgespielt werden, um über die Endstufe dieses Verstärkers eine angeschlossene Gitarrenbox zu betreiben. Die folgende Grafik zeigt diese Konfiguration zu Informationszwecken, obwohl wir sie konzeptionell nicht für sinnvoll halten.
  • Seite 60: Direct Amp-Profile

    Umgang mit Amplifier-Profilen, Cabinet-Profilen, Endstufen und Gitarrenboxen 60 können beliebige Cabinets aus dem Rig Browse Pool oder aus der Cabinet-Preset-Liste laden, falls ihre Direktprofile ein virtuelles Cabinet benötigen. Ein Direktprofil wird erzeugt, indem man den Ausgang des Referenzverstärkers direkt bzw. über eine DI-Box mit dem Return Input am PROFILER verbindet, anstatt den Klang mit einem Mikrofon abzunehmen.
  • Seite 61: Lautsprecherimpulsantworten

    Cabinet-Presets sind von vielen Anbietern in Form von sogenannten Impulsantworten (englisch: Impulse Responses, abgekürzt „IR“) erhältlich. Diese können mit der KEMPER CabMaker-Software, die für Mac und PC verfügbar ist, in ein kompatibles Format für den PROFILER gewandelt werden. Die resultierenden Dateien können anschließend mit einem USB-Stick zum PROFILER übertragen werden.
  • Seite 62 Umgang mit Amplifier-Profilen, Cabinet-Profilen, Endstufen und Gitarrenboxen 62 • Drücken sie den Exit-Taster und wählen sie das gewünschte Direct Amp-Profil. • Halten sie den Cabinet-Taster erneut bis das Cabinet Menü im Fokus ist. • Drücken Sie den Paste-Taster. „Merge Cabinet“ erscheint unterhalb vom Soft-Taster 2. Drücken sie diesen Soft-Taster! •...
  • Seite 63: Betrieb Einer Gitarrenbox Mit Einer Endstufe, „Monitor Cab Off

    Umgang mit Amplifier-Profilen, Cabinet-Profilen, Endstufen und Gitarrenboxen 63 Betrieb einer Gitarrenbox mit einer Endstufe, „Monitor Cab Off“ Für den optimalen Einsatz auf der Bühne erlaubt es der PROFILER eine Gitarrenbox über eine Endstufe zu betreiben und gleichzeitig den kompletten Studiosound (Verstärker plus Gitarrenbox und Mikrofon) von den Main Outputs zum Mischpult zu schicken.
  • Seite 64 Umgang mit Amplifier-Profilen, Cabinet-Profilen, Endstufen und Gitarrenboxen 64 Verwenden sie die eingebaute Class D-Endstufe in den Modellen PowerHead/PowerRack oder eine separate Transistorendstufe, um eine Gitarrenbox zu betreiben. Wenn das Profil, das sie spielen, ein Direct Amp-Profil ist, entspricht das klangliche Resultat exakt dem des Referenzröhrenverstärkers! Es ist nicht notwendig, sondern sogar kontraproduktiv eine Röhrenendstufe zu verwenden, da diese eine weitere Endstufensättigung erzeugt.
  • Seite 65 Umgang mit Amplifier-Profilen, Cabinet-Profilen, Endstufen und Gitarrenboxen 65 Sie können auch Gitarrenboxen in Stereo über eine separate Transistorendstufe betreiben. Dazu koppeln sie mittels der Option „Monitor Stereo“ den Direct Output an den Monitor Output und nutzen beide als ein Paar Stereoausgänge.
  • Seite 66: Die Eingebaute Endstufe

    Umgang mit Amplifier-Profilen, Cabinet-Profilen, Endstufen und Gitarrenboxen 66 Um das besser zu verstehen, sollten sie wissen, dass es einen entscheidenden Unterschied zwischen Röhrenendstufen und Transistorendstufen gibt. Während Transistorendstufen auf einen möglichst linearen Frequenzgang ausgelegt sind, haben Röhrenendstufen oftmals einen bewusst nichtlinearen Frequenzgang, um einen bestimmten Klangcharakter zu erzielen.
  • Seite 67 Umgang mit Amplifier-Profilen, Cabinet-Profilen, Endstufen und Gitarrenboxen 67  Power Amp Booster Wie bereits erwähnt ist die eingebaute Endstufe intern mit dem Monitor Output verbunden und bietet genug Aussteuerungsreserven („Headroom“), um auch extreme Signalspitzen, wie sie bei unverzerrten Gitarrensignalen entstehen können, zu verarbeiten. Dadurch kann es aber vorkommen, dass die Gesamtlautstärke der Endstufe abgesenkt wird, so dass nicht die gewünschte Lautheit erzielt wird.
  • Seite 68: Der Klang Einer Gitarrenbox „Im Raum" Im Vergleich Zu Dem Klang Derselben Box Nach Abnahme Mit Einem Mikrofon

    Umgang mit Amplifier-Profilen, Cabinet-Profilen, Endstufen und Gitarrenboxen 68 Der Klang einer Gitarrenbox „im Raum“ im Vergleich zu dem Klang derselben Box nach Abnahme mit einem Mikrofon Dieses Kapitel wendet sich speziell an Gitarristen, die sich normalerweise vor einer herkömmlichen Gitarrenbox stehend hören und nicht an den Studioklang einer mikrofonierten Gitarrenbox gewöhnt sind.
  • Seite 69 Umgang mit Amplifier-Profilen, Cabinet-Profilen, Endstufen und Gitarrenboxen 69 befinden. Bedenke: Sie hören nicht, was du hörst! Das dürfte einer der Gründe dafür sein, dass Gitarristen häufig als zu laut verschrien sind – dies hat gewiss viel mit den physikalischen Eigenheiten von Gitarrenboxen zu tun. Nun ist es so, dass viele Gitarristen, die nicht häufig im Studio oder auf großen Bühnen z.
  • Seite 70: Pure Cabinet

    Von der globalen und der lokalen Einstellungen von „Pure Cabinet“ im Cabinet bestimmt immer diejenige mit dem höheren Wert die Intensität von „Pure Cabinet“. In einem Rig kann sich also die globale Einstellung auswirken und im nächsten die lokale. ✓ Zum Thema Pure Cabinet gibt es auch ein Tutorial-Video auf: www.kemper-amps.com/video...
  • Seite 71: Output-Sektion

    Output-Sektion 71 Output-Sektion In der Output-Sektion finden sich alle Einstellungen, die die Audio-Ausgänge vom PROFILER betreffen. Hier können sie Ausgangssignale und Lautstärken einzelner Ausgänge anpassen. Die meisten Einstellungen der Output-Sektion können nach demselben Prinzip in Output Presets gespeichert werden, wie sie es vielleicht schon von anderen Modulen und Sektionen kennen.
  • Seite 72: Output Sources

    Output-Sektion 72 Monitorsignals am Monitor Output (damit auch des Speaker Outputs) oder des Headphone Outputs mittels Master Volume anpassen, während sie einen konstanten Pegel zum Mischpult schicken. ✓ Das An- bzw.- Abkoppeln eines Ausgangs an Master Volume führt in keinem Fall zu Lautstärkesprüngen. Es ist also auch bei Live-Veranstaltungen völlig unbedenklich, einen der „Link“-Schalter zu verändern.
  • Seite 73 Output-Sektion 73 Git+Processing (Nicht verfügbar für S/PDIF Output). Ähnlich wie „Git Analog“, allerdings findet eine AD-Wandlung statt. Bemerkung: Die Lautstärkeeinstellung des betreffenden Ausgangs ist bei allen „Git …“- Quellen unwirksam, denn es soll stets die Originallautstärke des Instruments erhalten bleiben. Ähnlich wie „Git+Processing“, aber hierbei wird das Instrumentensignal mit Studiopegel Git Studio gesendet, welcher deutlich höher ist als der originale Instrumentenpegel.
  • Seite 74 Output-Sektion 74 DLY/REV wet (nur verfügbar für Stereoausgänge) Nur der Effektanteil von Echo- und Halleffekten in den Modulen DLY und REV in Stereo. Falls also die Module DLY und REV abgeschaltet sind, bleibt es hier ganz still. Die folgenden Quellen sind nur beim S/PDIF Output verfügbar.
  • Seite 75 Der Referenzverstärker kann aber auch innerhalb des PROFILER-Modus stummgeschaltet werden. Drücken sie einfach den On/Off-Taster, während sie das Profil testen (Einstellung „KEMPER Amp“), und der Referenzverstärker wird stummgeschaltet. So können sie ungestört das Profil über ihre Abhöre beurteilen, ohne dass der Referenzverstärker dazu spielt.
  • Seite 76 Output-Sektion 76 „ “ Wet-Dry-Wet - Setup mit PowerHead oder PowerRack • Falls sie den Monitor Output auf der Bühne gar nicht benötigen, können sie sogar noch einen Schritt weitergehen und mit vier Kabeln ein „Wet/Dry/Dry/Wet-Setup“ realisieren. Aktivieren sie einfach „Monitor Stereo“ und wählen sie als Signalquelle „Mod Stereo“.
  • Seite 77 Output-Sektion 77 natürlich auch andersherum vorgehen und den Monitor Outputs die Signalquelle „DLY/REV Wet“ und den Main Outputs die Signalquelle „Mod Stereo“ zuordnen. „ “ Wet-Dry-Dry-Wet -Setup • Achten sie darauf, dass das virtuelle Cabinet nicht abgeschaltet ist („Monitor Cab Off“).
  • Seite 78 Output-Sektion 78 Ein oder zwei aktive Monitorlautsprecher...
  • Seite 79 Output-Sektion 79 ü Ein oder zwei passive Monitorlautsprecher ber eine externe Endstufe...
  • Seite 80: Main Output

    Output-Sektion 80 Main Output An den Main Outputs schließen sie vorzugsweise ihr Aufnahmemischpult oder das Mischpult bei einem Live-Konzert an. Sie haben hier die freie Wahl zwischen den symmetrischen XLR- oder den unsymmetrischen Klinkenausgängen (TS).  Main Out -12 dB Falls das Gerät, welches an den XLR- oder Klinkenanschlüssen der Main Outputs angeschlossen ist, signalisiert, dass der PROFILER zu hohen Pegel schickt, sodass sie das Main Volume sogar unter -12 dB regeln müssten, dann empfiehlt sich die Aktivierung dieses Schalters.
  • Seite 81: Output Equalizers

    Output-Sektion 81 Sobald sie die Option „Monitor Stereo“ aktivieren, bilden Monitor Output und Direct Output ein logisches Paar von Stereoausgängen. Funktionen wie „Monitor Output Source“, „Monitor Output Volume”, „Monitor Volume Pedal“, „Monitor Output Link“, „Monitor Cab. Off“, „Monitor Output EQ“ und „Aux In > Monitor“ wirken sich dann automatisch auch auf den Direct Output aus.
  • Seite 82: Auxiliary Input

    Output-Sektion 82 Obwohl dieser Effekt zunächst für Kopfhörer entwickelt wurde, mag er ihnen auch über normale Lautsprecher oder bei Aufnahmen gefallen. Mit dem Soft-Taster „Space>HeadphOnly“ können sie einstellen, ob sich dieser Effekt nur auf den Headphone Output oder auch auf die Main Outputs auswirkt.
  • Seite 83 Output-Sektion 83 ✓ Vergessen sie nicht, die Lautstärken des Auxiliary Input herunter zu regeln, wenn sie diesen nicht gebrauchen, damit unerwünschte Nebengeräusche vermieden werden. Die Funktion “Auxiliary Input” kann auch dazu verwendet werden, einen Monitor-Mix von einem Mischpult mit dem Gitarrensignal lokal zu mischen und dann z.
  • Seite 84: Constant Latency

    Dann wird das Monosignal beiden Seiten eines Stereoausgangs zugemischt. ✓ Ein Tutorial-Video über die Auxiliary Input-Funktion finden sie hier: www.kemper-amps.com/video Constant Latency Normalerweise sorgt der PROFILER stets dynamisch für minimale Latenz. In speziellen Anwendungen z. B. dann, wenn gleichzeitig mehrere PROFILER eingesetzt und deren Ausgangssignale gemischt werden, kann diese dynamische Optimierung zu Phasenverschiebungen führen.
  • Seite 85: Instrument Input Und Reamping

    Instrument Input und Reamping 85 Instrument Input und Reamping Auswahl der Input Source Sie können einen von vier verschiedenen physischen Eingängen wählen: Front Input, Alternative Input, Return Input S/PDIF Input. Im Gegensatz zu anderen Einstellungen in der Input-Sektion wirkt die Wahl der Input Source global und nicht je Rig.
  • Seite 86 Sie besitzen ihren eigenen Parameter „Reamp Sens“, der im Kapitel Reamping beschrieben wird. Zum Thema Input Source und dazu, wie man Clean Sens Distortion Sens einstellt, gibt es auch ein Tutorial- Video in deutscher Sprache unter „Multilingual Tutorials“ auf: www.kemper.amps.com/video...
  • Seite 87: Reamping

    Instrument Input und Reamping 87 Reamping Reamping bezeichnet eine Methode, bei der das direkte Signal der Gitarre auf einer eigenen Spur aufgezeichnet wird, um es anschließend beliebig oft wieder in den PROFILER zu schicken und es dort mit verschiedenen Profilen und Effekten zu bearbeiten.
  • Seite 88 Instrument Input und Reamping 88 Wenn sie über S/PDIF reampen möchten, sollten sie an folgende Punkte denken: • Ihr Audio-Interface muss als Slave konfiguriert sein und zur Clock vom PROFILER synchronisiert werden, denn der PROFILER muss im Digitalverbund immer der Clock Master sein. •...
  • Seite 89 Instrument Input und Reamping 89 ✓ Die im Folgenden beschriebenen Einstellungen der Level gelten gleichermaßen für analoge und digitale Verbindungen. Insgesamt werden beim Aufzeichnen und Reamping eines Gitarrensignals diese vier Schritte durchlaufen:  Erster Schritt: Verbinden des DI-Ausgangs Um ein Instrumentensignal auf Studiopegel umzusetzen, öffnen sie die Output-Sektion und wählen sie auf der Seite „Output...
  • Seite 90 Instrument Input und Reamping 90 Dynamik ihres Instruments optimal an die digitale Aussteuerungsreserve („Headroom“) vom PROFILER an. Automatisch ist dadurch auch die Signalquelle „Git Studio“ perfekt ausgesteuert. Während die Pegelanpassung des Amps ein eher praktisches Feature ist, so ist die Wahl des optimalen Pegels bei der Aufnahme eines DI-Signals von hoher Bedeutung, denn dadurch wird Grundrauschen minimiert.
  • Seite 91 Der absolute Reamping-Pegel am Aufzeichnungsgerät sowie der Grad der Verzerrung mittels „Reamp Sens“. Bei cleanen Sounds müssen sie hingegen nur auf den absoluten Reamping-Pegel achten. ✓ sowie Reamping gibt es zwei Tutorial-Videos unter „Multilingual Zu den Themen Einrichten der Output Sources Tutorials“ auch in deutscher Sprache auf: www.kemper-amps.com/video...
  • Seite 92: Alternatives Vorgehen Beim Einstellen Des Eingangspegels

    Instrument Input und Reamping 92 Alternatives Vorgehen beim Einstellen des Eingangspegels „Clean Die ursprüngliche Einstellung von Sens“ beschrieben im zweiten Schritt und die spätere Einstellung von „Reamp Sens“ stehen im entgegengesetzten Verhältnis zueinander, was unter zwei Voraussetzungen hilft, Pegelanpassungen noch einfacher und sicherer zu gestalten. •...
  • Seite 93: Expression-Pedale Und Fußtaster

    Expression-Pedale und Fußtaster 93 Expression-Pedale und Fußtaster Am PROFILER und an der PROFILER Remote kann man mehrere Expression-Pedale sowie Einzeltaster oder Doppeltaster anschließen, um damit verschiedene Funktionen zu steuern. Mit jedem einzelnen der zwei Pedalanschlüsse am PROFILER sowie der vier Pedalanschlüsse der PROFILER Remote kann entweder ein Expression-Pedal, ein Einzeltaster oder ein Doppeltaster verbunden werden.
  • Seite 94 Zum Ausprobieren befinden sich übrigens vorbereitete Rigs im Morphing Demo Rig Pack, welches sowohl in Rig Manager als auch auf unserer Download-Seite verfügbar ist: www.kemper-amps.com/downloads  Wah-Pedal (MIDI Control Change #1) Neben dem klassischen Wah Wah-Effekt bietet der PROFILER eine ganze Reihe von anderen Effekten, wie z. B.
  • Seite 95: Empfohlene Expression-Pedale

    Expression-Pedale und Fußtaster 95  Pitch-Pedal (MIDI Control Change #4) Das Pitch-Pedal steuert speziell die Effekte Pedal Pitch Pedal Vinyl Stop, mit denen man perfekt die klassischen Whammy-Effekte* erzeugen kann. Bitte informieren sie sich über Details in den entsprechenden Abschnitten dieses Handbuchs.
  • Seite 96: Pedale An Die Profiler Remote Anschließen

    Expression-Pedale und Fußtaster 96 *Alle Produkt- und Firmennamen sind Handelsmarken der jeweiligen Rechteinhaber. Diese Handelsmarken werden ausschließlich benutzt, um einen historischen Bezug herzustellen oder über Produkte zu informieren, deren Klang uns bei der Entwicklung vom PROFILER inspiriert hat. Pedale an die PROFILER Remote anschließen Die PROFILER Remote bietet vier Buchsen, um Pedale oder Taster anzuschließen, welche anschließend im „Pedal System-Menü...
  • Seite 97: Vier Pedale: Purer Luxus

    Expression-Pedale und Fußtaster 97 Vier Pedale: Purer Luxus Vier dedizierte Pedale an der PROFILER Remote In diesem Fall können sie die eingestellten Funktionen der Pedale einfach beibehalten. Sie müssen nur noch die Stereo-Klinkenkabel (TRS) der Pedale in die PROFILER Remote einstecken und anschließend jedes einzelne Pedal kalibrieren, indem sie auf den Seiten „Pedal 3-6 (Remote)“...
  • Seite 98: Drei Pedale: Komfort

    Expression-Pedale und Fußtaster 98 Drei Pedale: Komfort ü Zwei dedizierte Pedale f r Volume und Morphing plus einem Pedal, welches Wah- und Pitch-Pedaleffekte gemeinsam steuert Bitte richten sie die Pedale für Volumen, Morphing und Wah genauso ein, wie bereits im Beispiel Vier Pedale: Purer Luxus beschrieben.
  • Seite 99: Zwei Pedale: Normalfall

    Expression-Pedale und Fußtaster 99 In aller Regel werden sie Wah- und Pitch-Pedaleffekte nicht gleichzeitig verwenden wollen. Insofern bedeutet die Verwendung nur eines Pedals für beide Effektkategorien praktisch keine Einschränkung. Zwei Pedale: Normalfall ü Ein dediziertes Pedal f r Volume sowie ein Morph-Pedal, welches auch Wah- und Pitch-Pedaleffekte steuert Bei den Morph- und Volumenpedalen verfahren sie bitte, wie bereits beschrieben.
  • Seite 100: Ein Pedal: Purist

    Expression-Pedale und Fußtaster 100 kein Pitch-Pedaleffekt eingeschaltet ist und dass das Rig kein Morphing beinhaltet. Falls sie nur einen Pitch- Pedaleffekt steuern wollen, so richten sie das Rig ebenfalls ohne Morphing ein und schalten sie vorher die Wah- Stomps aus. Damit unerwünschte Sprünge der Tonhöhe vermieden werden, muss das Morph-Pedal immer in die Hackenposition bewegt und der Pitch-Pedaleffekt dort abgeholt werden.
  • Seite 101: Werden Weitere Taster Benötigt

    „WahPedal >Pitch“ angeklickt ist. ✓ Übrigens gibt es auf der KEMPER Web-Page ein Tutorial-Video, in dem das Anschließen und Einrichten von Pedalen vorgeführt wird. Alle Tutorials findet man unter dem Link „Multilingual Tutorials“ auch in deutscher Sprache: www.kemper-amps.com/video Werden weitere Taster benötigt?
  • Seite 102: Anschluss Eines Profiler Switches

    Pedalanschlüsse einen weiteren Einzel- oder sogar Doppeltaster betreiben. Anschluss eines PROFILER Switches Ein KEMPER PROFILER Switch wird mittels Stereo-Klinkenkabels (TRS) mit einem der Pedal-Anschlüsse verbunden. Auf der dem Anschluss entsprechenden Seite „Pedal 1-6“ im System-Menü muß der Modus „PROFILER Switch“...
  • Seite 103 Taster benutzen, der im Wartezustand geöffnet ist, so wählen sie bitte „Inverse“. Vergessen sie nicht anschließend zu kalibrieren, wie bereits beschrieben. ✓ Zu den technischen Voraussetzungen, die Taster und Expression-Pedale am PROFILER oder der PROFILER Remote erfüllen müssen, gibt es ein Tutorial-Video - unter „Multilingual Tutorials“ - übrigens auch in deutscher Sprache: www.kemper-amps.com/video...
  • Seite 104: Pedale Und Taster Direkt Am Profiler Anschließen

    Expression-Pedale und Fußtaster 104 Pedale und Taster direkt am PROFILER anschließen Anschluss von Pedalen und Schaltern direkt am PROFILER Der PROFILER bietet zwei Anschlüsse, um Expression-Pedale, Einzel- oder Doppeltaster direkt anzuschließen, wenn man z. B. keine PROFILER Remote besitzt. Die Einrichtung erfolgt im System-Menü auf den beiden Seiten „Pedal 1-2“.
  • Seite 105: Die Funktionen Des Volumenpedals

    „Pedal Den Doppeltaster schließen sie mittels eines Stereo-Klinkenkabels (TRS) an die Buchse an, die mit 2“ bezeichnet ist. Wenn es sich um einen KEMPER Switch handelt, so orientieren sie sich beim Einrichten bitte an der Beschreibung Anschluß eines PROFILER Switches weiter oben.
  • Seite 106 Expression-Pedale und Fußtaster 106  Volumenpedal-Location Hiermit wählen sie die Position des Volumenpedals innerhalb der Signalkette: Das Volumenpedal ist außer Betrieb. Input Unmittelbar vor Modul A. Pre Stack Direkt hinter Modul D. In dieser Position kontrolliert es den Gain des Amplifier-Moduls. Post Stack Unmittelbar vor Modul X.
  • Seite 107: Morphing

    Expression-Pedale und Fußtaster 107 Das Volumenpedal kann über ein direkt am PROFILER bzw. Remote angeschlossenes Expression-Pedal gesteuert werden oder über MIDI Control Change Das Volumenpedal regelt die Lautstärke unabhängig vom Rig Volume, Master Volume oder irgendeinem Output Volume. Alle diese Lautstärkeregler wirken gemeinsam. Wenn sie das Volumenpedal komplett zurückziehen, springt in der Grundeinstellung der Tuner an.
  • Seite 108 Expression-Pedale und Fußtaster 108 Wenn sie ein Rig laden, welches noch kein Morphing enthält – egal ob im Browser-Modus oder im Performance- Modus – leuchtet zunächst die untere LED des zugehörigen Rig-Taster der PROFILER Remote auf, so wie sie es gewöhnt sind.
  • Seite 109 Expression-Pedale und Fußtaster 109 Switch/Pedal von PROFILER oder PROFILER Remote an. Weisen sie die Funktion „Morph Pedal“ zu. Schon können sie mit dem Pedal das Morphing mit jeder beliebigen Geschwindigkeit kontrollieren und sogar bei Zwischenwerten verweilen. Die Parameter Rise und Fall Time wirken sich nur bei den Rig-Tastern oder externen Tastern aus, jedoch nicht beim Morph-Pedal.
  • Seite 110 Expression-Pedale und Fußtaster 110 • Werte von Parametern können sich beim Morphen erhöhen oder auch absenken. • Das Morphing eines Parameters kann jederzeit aufgehoben werden, indem man den gemorphten Wert wieder zum Basiswert zurückdreht. Noch sicherer ist es, den Basis-Sound anzuwählen und mit dem Basiswert einmal über den gemorphten Wert •...
  • Seite 111 Expression-Pedale und Fußtaster 111 • Soft-Regler 4, mit dem man das Morph-Pedal auch simulieren kann, falls gerade kein Expression-Pedal vorhanden Soft-Taster 4, der einen Morph-Taster simuliert (diese Funktion kann man sich übrigens auch auf den • Quick-Taster legen), die Parameter „Rise Time“ und „Fall Time“, welche beim Auslösen des Morphings über Taster zur Anwendung •...
  • Seite 112: Stack-Sektion

    Der Amplifier-Taster ruft eine Liste von Parametern auf, die ihnen auf mannigfaltige Weise erlauben, den Charakter des Verstärkerprofils zu verändern. ✓ Ein spezielles Tutorial-Video zum Thema Amplifier-Modul in deutscher Sprache kann auf der KEMPER Web-Seite gefunden werden unter „Multilingual Tutorials“: www.kemper-amps.com/video ...
  • Seite 113 Stack-Sektion 113 Gitarrensaiten die treibende Kraft hinter der Verzerrung sind. Kostspielige Boutique-Verstärker gehen noch einen Schritt weiter, indem sie sehr hohe Pegel bei hohen Frequenzen und einen großen Dynamikumfang liefern. Dabei entsteht eine funkelnde Verzerrung, die alle Nuancen von Saiten und Tonabnehmern bewahrt. Neben der Charakteristik des Lautsprechers, ist es dieses Zerrverhalten, was den typischen Charakter eines Verstärkers ausmacht.
  • Seite 114 Stack-Sektion 114 man einen Kompressor abgeschaltet, was der Gitarre erlaubt, sich viel einfacher neben anderen Instrumenten wie Schlagzeug und Bass durchzusetzen. Da der Dynamikumfang eines analogen Röhrenverstärkers durch die Gesetze der Physik begrenzt wird, kann „Power Sagging“ nur ein bestimmtes Niveau erreichen, bevor das Abbrechen der Versorgungspannung zu unangenehmen Verzerrungen führt.
  • Seite 115 Stack-Sektion 115 wechseln. Der Lautstärkeregler arbeitet genauso, wie sie es gewohnt sind: So wird zum Beispiel ein Zurückdrehen einen dynamischen angezerrten Sound in einen kraftvollen komprimierten Crunch-Sound verwandeln.  Clarity „Clarity“ verändert den Charakter der Verzerrung auf völlig neue Art. Weiter aufgedreht bringt „Clarity” den unverzerrten Anteil mehr in den Vordergrund ohne dabei den Anteil der Verzerrung zu ändern.
  • Seite 116 Stack-Sektion 116  Direct Mix Mit dem Parameter „Direct Mix“ können sie der Verstärkerverzerrung eine Portion unverzerrte Gitarre zumischen. Dies erhöht Dynamik sowie Durchschlagskraft und mengt auch Frequenzanteile der unverzerrten Gitarre bei. Das Ergebnis ist vergleichbar mit dem gleichzeitigen Betrieb eines cleanen plus eines verzerrten Verstärkers (Dual Amping).
  • Seite 117: Cabinet

    Sound des Referenzverstärkers einschließlich dessen Klangregelung ist ja im Profil schon festgehalten. ✓ Ein spezielles Tutorial-Video zum Thema EQ-Modul in deutscher Sprache kann auf der KEMPER Web-Seite gefunden werden unter „Multilingual Tutorials“: www.kemper-amps.com/video *Alle Produkt- und Firmennamen sind Handelsmarken der jeweiligen Rechteinhaber. Diese Handelsmarken werden ausschließlich benutzt, um einen historischen Bezug herzustellen oder über Produkte zu informieren, deren Klang...
  • Seite 118 Stack-Sektion 118  Character Nutzen sie diesen Parameter, um den Gesamtcharakter der Gitarrenbox zu verändern. Oberhalb der Mittenstellung werden Spitzen und Einschnitte in der Frequenzkurve vergrößert. Dadurch werden die Eigenheiten einer Gitarrenbox noch betont, was bei extremen Einstellungen unangenehm klingen kann. Unterhalb der Mittenstellung werden Unterschiede zwischen Spitzen und Einschnitten verwaschen und damit die Eigenheiten einer Gitarrenbox geglättet.
  • Seite 119: Effekte

    Effekte 119 Effekte Die vier Effekt-Module, welche als A, B, C und D bezeichnet sind und sich im Signalfluss vor dem Stack befinden, sind der perfekte Platz für virtuelle „Tretminen“ wie z. B. Verzerrer. Diese Module sind monophon zumal die folgende Stack-Sektion ja auch monophon ist.
  • Seite 120 Effekte 120 Drücken und halten sie einen beliebigen Effekt-Taster, um das betreffende Modul zu öffnen. Falls dieses Modul aktiv ist, wird die Farbe des Displays in der Farbe des Effekts leuchten. Über die Soft-Taster und Soft-Regler werden die verfügbaren Einstellungen des Effektes vorgenommen. Es gibt zwei Methoden, einen neuen Effekt auszuwählen: Sie können entweder am Browse-Regler drehen und ein...
  • Seite 121 Effekte 121  Stereo Der Parameter „Stereo“ steht nur in den Modulen hinter der Stack-Sektion zur Verfügung. Er bestimmt die Stereo- Intensität des Effektes. Bei Modulationseffekten wird dies bewerkstelligt, indem die LFO-Modulationsphasen der beiden Seiten gegeneinander verschoben werden. Bei anderen Effekttypen wie z. B. Filtern werden die Frequenzen für die linke und rechte Seite in entgegengesetzte Richtungen verschoben.
  • Seite 122: Delay (Grün)

    Effekte 122 Delay (Grün) Die Delay-Effekte sind sicherlich eine der umfangreichsten Effekt-Sammlungen im PROFILER. Der Ansatz mag etwas anders sein, als sie es aus der Vergangenheit gewohnt sind. So werden sie kein spezielles Reverse Delay, Tape Delay oder Ducking Delay finden. Wir haben uns überlegt, dass es eigentlich keinen überzeugenden Grund gibt, solch entscheidende Möglichkeiten in unterschiedliche Delay-Typen zu verteilen.
  • Seite 123 Effekte 123 Die Delay-Typen können im DLY-Modul auf der rechten Seite ausgewählt werden, aber auch in allen anderen Effekt- Modulen außer dem REV-Modul. Es ist also möglich, im selben Rig mehrere Delays zu kombinieren oder zwischen Delays mit unterschiedlichen Einstellungen umzuschalten. Trotz dieser Flexibilität des Delays gibt es eine Handvoll guter Gründe, den Delay-Effekt im Modul DLY zu platzieren: •...
  • Seite 124 Effekte 124 In der Position „Post“ wirken sich Veränderungen von Mix auf den Ausgangspegel des Delays und damit auch direkt auf ausklingende Echos (Delay Tail) aus, während in der Position „Pre“ ausklingende Echos von schnellen Änderungen des Mix nicht berührt werden, da dieser nun auf den Eingangspegel des Delays bestimmt. ✓...
  • Seite 125 Effekte 125  To Tempo Die Delay-Zeiten (Delay Time) können entweder in absoluten Werten (Millisekunden) oder in Notenwerten („Note Values“) eingestellt werden, bei denen die absolute Zeit in Abhängigkeit vom gerade eingestellten Tempo („Beats per Minute“) bestimmt wird. Mit dem Soft-Taster „To Tempo“ schalten sie zwischen diesen beiden Modi um. ...
  • Seite 126 Effekte 126  Feedback Der Parameter „Feedback“ bestimmt, wie groß der Anteil vom Delay-Signal ist, der wieder in den Eingang des Delay-Effektes zurückgespielt wird, sodass dadurch das Echo eines Echos entsteht. Wenn „Feedback“ auf null steht, ist nur eine Wiederholung hörbar. Je mehr sie „Feedback“ aufdrehen, desto größer wird die Anzahl der Wiederholungen.
  • Seite 127 Effekte 127 und „Low Cut“ zu steuern, um ein sanftes, wohlklingendes Ergebnis zu erzielen. Setzen sie „Mix Location“ auf „Post“, damit sie den Pegel des gesättigten Signals mit dem „Mix“ Regler steuern können. Im Gegensatz zur Funktion „Freeze“ lässt sie „Infinity“ immer mehr neue Signale zum Delay hinzufügen, die sich dann mit dem wiederholten Signal mischen.
  • Seite 128 Effekte 128  Input Swell „Input Swell“ aktiviert ein automatisches Anschwellen am Eingang des Delay-Effektes, welches die Lautstärke mit jedem neuen Saitenanschlag ansteigen lässt. Bei niedrigen Werten wird ausschließlich der Anschlag des Plektrums bedämpft, was ein sanfteres Delay-Signal bewirkt. Bei höheren Werten verschwimmt der Anfang jeder Note, wodurch das Delay Signal wie eine Synthesizer-Fläche klingt.
  • Seite 129 Effekte 129  Grit Der Parameter „Grit“ fügt dem Delay-Signal die typische Verzerrung eines Bandechos hinzu. Bei kleineren Werten wird der Band-Bias reduziert, was einen ‚brüchigen‘ Sound bewirkt. Bei höheren Werten wird das Signal wegen der begrenzten Aussteuerungsreserve des Bandes deutlich komprimiert. Im rechten Viertel des Regelbereichs wird der Eingangspegel in vernünftigem Maße angehoben, um noch mehr Verzerrung zu erzeugen.
  • Seite 130: Single Delay

    Effekte 130 Single Delay Das Single Delay besteht aus einer einzigen Delay-Linie bei der es nur eine Delay-Zeit einzustellen gibt. Damit ist das Single Delay besonders für Anwendungen in den Modulen vor dem Amplifier geeignet. Allerdings kann man es auch hinter dem Stack nutzen und dabei einen dezenten Stereoeffekt erzielen, indem man den Parameter „Stereo“ aufdreht.
  • Seite 131: Dual Delay

    Effekte 131 Dual Delay Beinhaltet zwei vollständig separate Delays auf der rechten und linken Stereo-Seite mit unabhängigen Einstellungen des Feedbacks. Beide Feedbacks können mit dem Taster „Feedback Sync“ gleichgeschaltet werden, sodass beide nur über den Parameter „Feedback 1“ gesteuert werden. Solch gleichgeschaltete Feedbacks haben nicht nur einfach denselben Feedbackpegel, sondern werden stattdessen automatisch abhängig von der Delay-Zeit dahingehend justiert, dass beide Delays innerhalb derselben Zeitspanne ausklingen, damit das Stereo-Bild stets erhalten bleibt.
  • Seite 132: Two Tap Delay

    Effekte 132 Two Tap Delay Das Two Tap Delay basiert auf einem Single Delay, aber mit zwei Signalabgriffen für die linke und rechte Seite. Damit kann man speziell Ping-Pong Delay-Muster erzeugen, die sich von denen z. B. eines Dual Delays deutlich unterscheiden.
  • Seite 133 Effekte 133 Panoramas, sondern auch ein anderes Delay-Muster. Sie können Notenwerte von beliebigen Vielfachen von Sechzehntelnoten bis zu einem Takt einstellen. Das schließt ungerade Werte, wie z. B. 5/16 oder 7/16 ein, die es unbedingt wert sind, mal ausprobiert zu werden. Um komplexere und interessante Rhythmusmuster zu erzeugen, versuchen sie mal gerade und ungerade Werte zu kombinieren.
  • Seite 134: Serial Two Tap Delay

    Effekte 134 Serial Two Tap Delay Das Serial Delay ist ein Two Tap Delay, dem noch ein weiteres Delay in der Signalkette vorangestellt ist. Dieses zusätzliche Delay bietet noch zusätzliche Einstellmöglichkeiten für „Mix Serial“ sowie „Feedback Serial“ und natürlich eine dritte Delay-Zeit. Diese Delay-Zeit erscheint als „Note Val. Serial“, sobald „To Tempo“ aktiviert ist, bzw. als „Delay Ratio Serial“...
  • Seite 135: Rhythm Delay

    Effekte 135 Rhythm Delay Das Rhythm Delay ist sehr mächtig. Man kann damit bis zu vier Delay-Abgriffe so organisieren, dass daraus ein rhythmisches Muster entsteht. Alle vier Delay-Abgriffe sind bezüglich Zeit, Lautstärke sowie Position im Stereo- Panorama unabhängig voneinander. Die Klangveränderung durch die Filter „High Pass“ und „Low Pass“ nimmt von Abgriff zu Abgriff zu, wodurch das Delay auch innerhalb eines Musters sehr natürlich klingt.
  • Seite 136 Effekte 136 Sobald sie das Feedback auf einen anderen Wert als Null stellen, wiederholt sich das gesamt Delay-Muster. Die Zeit der Wiederholung (und damit die Länge des Musters) wird durch die Zeit des vierten Delay Abgriffs (Delay 4) bestimmt. Deshalb ist der vierte Delay-Abgriff immer der erste Delay-Abgriff der nächsten Wiederholung. Wenn „To Tempo“...
  • Seite 137: Quad Delay

    Effekte 137 Quad Delay Das Quad Delay bietet vier parallele Delay-Linien. Die Einstellmöglichkeiten ähneln denen des Rhythm Delays, aber die Struktur ist völlig anders. Die vier Delays teilen sich sowohl einen gemeinsamen Feedback-Regler wie auch einen gemeinsamen Regler für „Cross Feedback“.
  • Seite 138: Legacy Delay

    Effekte 138 Legacy Delay Das Legacy Delay basiert auf dem ersten Delay-Algorithmus, der für den PROFILER entwickelt wurde. Es ist auch im aktuellen PROFILER Betriebssystem vorhanden, damit alte Rigs weiterhin ohne klangliche Veränderungen gespielt werden können. Der Aufbau des Legacy Delay ist dem Two Tap Delay sehr ähnlich.
  • Seite 139 Effekte 139  Delay+Reverb Balance „Delay+Reverb Balance” („Del+Rev Balance“) ist ein einmaliger Parameter, der es erlaubt den Signalweg der Effekte in den DLY- und REV-Modulen kontinuierlich zu verändern. Wenn sie „Delay+Reverb Balance“ auszuprobieren wollen, muss der „Mix“ in beiden Modulen größer 0 sein. In der Mittelposition arbeiten Delay und Reverb einfach seriell;...
  • Seite 140 Effekte 140 Wenn sie nun „Delay+Reverb Balance“ mehr nach links regeln, werden sie feststellen, dass die Reflektionen des Delays aus dem Reverb immer mehr verschwinden; ganz links wird nur noch das ganz trockene Signal verhallt. In dieser Position arbeiten also Delay und Reverb praktisch parallel. Sie können sowohl Delay-Reflektionen als auch Hallfahnen hören, aber die Delay-Reflektionen werden nicht verhallt.
  • Seite 141 Effekte 141 Wenn sie „Delay+Reverb Balance“ mehr nach rechts drehen, passiert genau das Gegenteil: Die Delay-Reflektionen behalten ihre Hallfahnen, jedoch das trockene Signal verliert seinen Hall und wird ganz rechts komplett trocken. Dadurch wird ihr Instrument mehr hervorgehoben, denn der Hall setzt erst nach der ersten Delay-Reflektion ein. ß...
  • Seite 142 Effekte 142 Jetzt gibt es noch den Spezialfall, dass der Effekt im DLY-Modul möglicherweise gar keinen „Wet“-Anteil hat, wie z. B. bei einem Distortion-Effekt. Wenn jetzt „Del+Rev Balance“ in der Mittelposition steht, erhält man das normale serielle Verhalten - erst Distortion, dann Reverb. Je weiter sie „Del+Rev Balance“...
  • Seite 143: Wah-Stomps (Orange)

    Effekte 143  Damping Die Hallfahne eines natürlichen Raums klingt mit der Zeit immer dunkler, da hohe Frequenzen schneller abklingen als tiefe. Das sich Schallwellen durch die Luft fortbewegen, bewirkt die Oszillation der Luft Reibung, die den Klang in seiner Bewegung bedämpft; da hohe Frequenzen schnell oszillieren, erzeugen sie pro Zeiteinheit mehr Reibung, was zu stärkerer Dämpfung führt.
  • Seite 144 Effekte 144 Wah Low Pass Ein anderer Wah-Pedaleffekt abgeleitet vom Access Virus Synthesizer. Es handelt sich um einen vierpoligen Tiefpassfilter, bei dem der Parameter „Peak“ die Resonanzfrequenz bestimmt. Wah High Pass Ähnlich wie der Wah Low Pass, aber hier werden die tiefen Frequenzen des Gitarrensignals abgeschnitten, wenn das Pedal durchgetreten wird.
  • Seite 145 Effekte 145 Wah Ring Hier wird das Signal von einem Sinus-Oszillator modelliert. Die Tonhöhe des Oszillators bestimmt der Parameter „Manual“. Beachten sie, dass dieser Parameter doppelpolig ist und Modulator deshalb in Nullstellung keine Auswirkungen hat. Niedrige Einstellungen erzeugen einen Effekt nach Art eines Tremolos.
  • Seite 146: Wah-Parameter

    Effekte 146 Wah Formant Der Wah-Formanten-Shifter verrschiebt den harmonischen Inhalt des Klangs. Aber im Shifter Gegensatz zum Wah-Frequenz-Shifter behält er die harmonischen Abhängigkeiten und die Basisfrequenz bei. Demzufolge können sie Melodien wie gewohnt spielen, während der Formanten-Shifter den Charakter des Instruments verwandelt. Wenn „Manual“ in Mittelstellung steht, wirkt der Effekt nicht.
  • Seite 147 Effekte 147  Peak Range Dieser Parameter bestimmt, zu welchem Grad die Intensität des Effektes („Peak“) von der Stellung des Pedals abhängt. Bei vielen bekannten Wah-Pedalen hängt der Q-Faktor des Wah-Filters von der Stellung des Pedals ab. Dies kann mit „Peak Range“ gesteuert werden. ...
  • Seite 148: Compressor (Türkis)

    Effekte 148  Touch Dieser Modus bildet das typische Verhalten eines anschlagsgesteuerten Wah-Stomps ab, bei dem die Stärke der Modulation durch die Anschlagsstärke gesteuert wird. Er steht bei allen Wah-Stomps zur Verfügung. Wie bei normalen Wah-Pedalen bestimmt der Parameter „Range“ die Intensität des anschlagsgesteuerten Effektes. Wenn „Touch“...
  • Seite 149 Effekte 149 Der Kompressor-Effekt ist die naturgetreue Nachbildung eines historischen Bodenkompressors. Wir haben aber noch einen Parameter hinzugefügt. „Squash“ macht den Kompressor noch vielseitiger. Bei unverzerrten Sounds besteht eigentlich keine Notwendigkeit, das Volume des Kompressors anzupassen, da er automatisch so eingepegelt wird, dass er lautstärkeneutral ist. ...
  • Seite 150: Noise Gate Stomps (Türkis)

    Effekte 150 Noise Gate Stomps (Türkis) Zusätzlich zum Noise Gate in der Input-Sektion gibt es zwei weitere Noise Gate Stomps, die insbesondere für Gitarristen entwickelt wurden, die mit sehr viel Gain spielen. Während das Noise Gate der Input-Sektion so konzipiert ist, dass die Dynamik der Gitarre vollständig erhalten bleibt, verhalten sich diese Noise Gate Stomps wie klassische Abwärts-Expander.
  • Seite 151: Distortion Stomps (Rot)

    Effekte 151 Distortion Stomps (Rot) Der PROFILER bietet eine breite Auswahl an Verzerrern, die alle an bekannte Gitarrenverzerrer angelehnt sind. Jeder dieser klassischen Verzerrer ist für seinen ganz eigenen Charakter berühmt und ist von einigen der größten Gitarrenhelden aller Zeiten eingesetzt worden. Wir haben sorgfältig den Zerrcharakter und die Klangcharakteristik aller dieser legendären Effekte nachgebildet einschließlich der originalen Klangregelung.
  • Seite 152 Effekte 152 Name Beschreibung Regler Historische Referenz Nutzen sie „Tone“, um mittels eines Green Der Klang schreit geradezu nach Ibanez® Tube „Röhre“ - eine sehr spezielle Art eines Scream Low Pass Filter den Klang weicher Screamer TS-808 Overdrives, welche zu einem zu machen.
  • Seite 153 Effekte 153 Metal DS Scharf klingende, High Gain Benutzen sie den 3-Band Equalizer, Boss® Metal Zone* Verzerrung, optimiert für Metal. um den Klang einzustellen. *Alle Produkt- und Firmennamen sind Handelsmarken der jeweiligen Rechteinhaber. Diese Handelsmarken werden ausschließlich benutzt, um einen historischen Bezug herzustellen oder über Produkte zu informieren, deren Klang uns bei der Entwicklung vom PROFILER inspiriert hat.
  • Seite 154: Booster Stomps (Rot)

    Effekte 154 Booster Stomps (Rot) Treble Booster Ein klassischer, klangbildender Effekt der keinen Verzerrer beinhaltet. Stattdessen verändert der Treble Booster die hohen Frequenzen der Gitarre so, dass vorhandene Verzerrungen verbessert und gleichzeitig transparenter werden. Dies eignet sich besonders gut bei Profilen von alten Röhrenverstärkern, die ursprünglich gar nicht für Verzerrung konstruiert wurden.
  • Seite 155: Shaper Stomps (Rot)

    Effekte 155 Shaper Stomps (Rot) Diagramm Linear Recti Shaper Dies ist die charakteristische Frequenzkurve des Recti Shapers. Normale Verzerrung Dies ist die charakteristische Frequenzkurve eines normalen Verzerrers. Soft Shaper Hier die charakteristische Frequenzkurve des Soft Shapers. Hard Shaper Hier die Kurve des Hard Shapers. Wave Shaper Und hier die Kurve des Wave Shapers.
  • Seite 156: Bit Shaper

    Effekte 156 Bit Shaper Der Bit Shaper verringert kontinuierlich die Bit-Tiefe eines Signals. Je höher „Drive“ eingestellt wird, desto weniger Bits stehen zur Verfügung. Man könnte den Effekt als eine zischende Verzerrung beschreiben. Bei hohen Einstellungen wird das Signal erstickt und im Extrem sogar komplett abgewürgt. „Peak“...
  • Seite 157: Chorus Stomps (Blau)

    Effekte 157 Chorus Stomps (Blau) Vintage Chorus Der Vintage Chorus ist eine Emulation der Eimerkettentechnologie der siebziger Jahre, welche praktisch der Vorläufer der heutigen digitalen Abtastung war. Der Vintage Chorus bietet nicht nur eine exakte Abbildung des bekannten Chorus Ensemble*, sondern auch vieler anderer Produkte jener Zeit, die alle auf derselben Technologie beruhten.
  • Seite 158 Effekte 158  Rate Stellen sie mit dem Parameter „Rate“ die Geschwindigkeit der Chorus-Modulation ein.  Depth Mit dem Parameter „Depth“ stellen sie sich die Intensität der Chorus-Modulation ein. ✓ Tipp: Um den originalen Klang des Chorus Ensemble* zu erzielen, belassen sie diesen Parameter in der Mittelposition und bedienen sich des Parameters „Rate“, um ihren Lieblingsklang zu finden –...
  • Seite 159: Hyper Chorus

    Effekte 159 Hyper Chorus Der Hyper Chorus ist vermutlich einer der aufwändigsten Chorus-Effekte, die je realisiert wurden; er besitzt sechs Stimmen mit bis zu drei Delay-Linien für die linke sowie die rechte Seite. Trotzdem ist er erstaunlich einfach zu bedienen, denn man muss eigentlich nur „Depth“ einstellen, um einen voluminösen und warmen Klang zu erzielen. ...
  • Seite 160: Air Chorus

    Effekte 160 Air Chorus Der Air Chorus ist eine dezente Art des Chorus, denn er mischt nicht das direkte mit dem bearbeiteten Signal; stattdessen moduliert er die Tonhöhen der linken und rechten Signalanteile unabhängig voneinander. Der daraus resultierende Chorus-Sound bildet sich quasi in der Luft zwischen den beiden Lautsprechern – daher der Name Air Chorus.
  • Seite 161: Vibrato

    Effekte 161  Detune Stellen sie mit diesem Parameter die Tonhöhenunterschiede zwischen dem linken und rechten Kanal ein.  Mit diesem Regler mischen sie das direkte mit dem verstimmten Signal. In der Mitte finden sie den deutlichsten Effekt. Ganz links hören sie ausschließlich das verstimmte Signal auf der linken wie rechten Seite, was einen räumlichen Effekt erzeugt, welcher dem Air Chorus ähnelt.
  • Seite 162: Rotary Speaker

    Effekte 162 Rotary Speaker Der Chorus-Typ „Rotary Speaker“ ist die naturgetreue Reproduktion der legendären Leslie®*-Lautsprecher, die meist in Verbindung mit Hammond®*-Orgeln verwendet wurden. Ein Leslie®* moduliert den Klang mittels einer Basslautsprechertrommel und eines Hochtonhorns die beide innerhalb des Lautsprechergehäuses rotieren – wobei es entscheidend ist, dass sich die Geschwindigkeiten der Rotationen der beiden unterscheiden.
  • Seite 163 Effekte 163  Stereo Nutzen sie den Parameter „Stereo“ um den Winkel der beiden virtuellen Mikrophone in Bezug auf die Lautsprecher zu verstellen. Falls sie den Effekt nur monophon wünschen, so stellen sie den Winkel mittig auf „0“ ein. Negative Werte kehren die Rotationsrichtung um.
  • Seite 164: Tremolo / Auto Panner

    Effekte 164 Tremolo / Auto Panner Das Tremolo moduliert den Signalpegel periodisch.  Rate Mit dem Parameter „Rate“ stellen sie die Geschwindigkeit der Tremolo-Modulation ein; dieser Parameter ist fast durchgehend variable, bleibt aber stets im Takt mit dem Tempo des Rigs. Sie können das Tempo im Rig-Menü von rhythmisch an.
  • Seite 165: Phaser Und Flanger Stomps (Lila)

    Effekte 165 Phaser und Flanger Stomps (Lila) Phaser Der Phaser besteht aus seiner riesigen Filterbank, die bis zu zwölf Filterstufen je Stereokanal besitzt. ✓ In der Familie der Wah-Stomps gibt es einen ähnlichen Phaser, der per Wah-Pedal gesteuert werden kann. ...
  • Seite 166: Vibe Phaser

    Effekte 166  Feedback Verstärkt den Phaser-Effekt, indem Signalspitzen angehoben und Einschnitte abgesenkt werden.  Peak Spread Diesen Parameter finden sie in keinem klassischen Phaser, den das wäre in der analogen Welt zu aufwändig. Mit „Peak Spread“ kontrollieren sie in einem weiten Regelbereich die Bandbreite von Phaser-Spitzen sowie –Senken im Frequenzspektrum.
  • Seite 167: Flanger

    Effekte 167 *Alle Produkt- und Firmennamen sind Handelsmarken der jeweiligen Rechteinhaber. Diese Handelsmarken werden ausschließlich benutzt, um einen historischen Bezug herzustellen oder über Produkte zu informieren, deren Klang uns bei der Entwicklung vom PROFILER inspiriert hat. Flanger Der Flanger stammt aus derselben Tradition wie der Phaser und sein Klang ist auch irgendwie verwandt.
  • Seite 168: Equalizer Stomps (Gelb)

    Effekte 168 Equalizer Stomps (Gelb) Diese Effekt-Kategorie bietet eine feine Sammlung hochwertiger Equalizer. Sie können sowohl vor wie auch hinter Stack-Sektion eingesetzt werden, wobei das natürlich unterschiedliche Auswirkungen auf das Klangergebnis hat. Allen Equalizern gemein ist der Parameter „Mix“, der den Wirkungsgrad aller Frequenzbänder gemeinsam bestimmt. Graphic Equalizer, Studio Equalizer und Metal Equalizer bieten zusätzlich zu ihren anderen Reglern noch „Low Cut“...
  • Seite 169: Metal Equalizer

    Effekte 169 Metal Equalizer Stellen sich den Metal Equalizer als kleinen Bruder des Studio Equalizers vor. Er besitzt drei halbparametrische Bänder. Als Vorbild diente der Equalizer im Boss® Metal-Zone*, von dem sie übrigens ein Modell unter den Distortions finden. Der Metal Equalizer ist ideal, um die Mittenabsenkung zu erzeugen die für typische Metal Sounds charakteristisch ist.
  • Seite 170: Effekt-Loops (Pink)

    Effekte 170 Effekt-Loops (Pink) Um externe Geräte einzuschleifen können die Anschlüsse Direct Output/Send sowie Return Input auf der Rückseite vom PROFILER genutzt werden. Dies sind übrigens dieselben Buchsen, die sie auch beim PROFILING nutzen. Sie können diesen Einschleifweg in jedem Effekt-Modul außer dem REV-Modul anordnen. Wie sie sich vielleicht denken können, kann man den Einschleifweg aber nicht an mehreren Stellen gleichzeitig in den Signalfluss einbauen.
  • Seite 171 Effekte 171 anliegen, sodass das externe Zerrpedal entsprechend „heiß“ angesteuert wird. Das ist sicherlich das Verhalten, dass sie ohnehin erwarten würden. Diesbezüglich verhalten sich Loop Mono und Loop Stereo prinzipiell anders, denn bei ihnen wird eine Lautstärkeanhebung vorausgehender Effekte hinter dem Return der Effektschleife vorgenommen. Der Pegel des Send-Outputs bleibt davon also unberührt, sodass sichergestellt ist, dass der Eingang des externen Gerätes nicht übersteuert wird.
  • Seite 172: Pitch Shifter (Weiß)

    ✓ Ein Tutorial-Videos zu den Effekt-Loops findet sich - übrigens unter „Multilingual Tutorials“ auch in deutscher Sprache - auf: www.kemper-amps.com/video Pitch Shifter (Weiß) Ein Pitch Shifter ist im Grunde nichts anderes als eine Reihe sich abwechselnder Delays, die zuerst das Ausgangssignal in Abschnitte unterteilen, um es anschließend mit veränderter Geschwindigkeit abzuspielen.
  • Seite 173 Alternativ können sie auch dazu verwendet werden den Klangcharakter eines Instruments zu verfremden, während die Tonhöhe gleichbleibt. Eine Einschränkung vom Formant Shifter ist, dass er nur bei Einzeltönen funktioniert. Akkorde klingen damit meist merkwürdig. ✓ Über Formant Shift gibt es auch ein Video-Tutorial - übrigens unter „Multilingual Tutorials“ auch in deutscher Sprache: www.kemper-amps.com/video...
  • Seite 174: Transpose

    Effekte 174  Pure Tuning Sobald sie „Pure Tuning“, aktivieren, werden die Intervalle, die der Pitch Shifter produziert, gegenüber einer normal temperierten Skala leicht verschoben, um eine sogenannte natürliche oder reine Stimmung zu erzeugen. Dadurch werden harmonische Ausschläge vermieden, insbesondere wenn das Signal hinterher noch verzerrt wird. Lesen sie Hintergründe von „Pure Tuning“...
  • Seite 175: Pedal Pitch

    Mit Pedal Pitch können sie ein Expression-Pedal dazu verwenden, den berühmten Whammy*-Effekt zu erzeugen. Dabei kommt fortschrittliche KEMPER Pitch Shifter-Technologie zum Einsatz kommt. Setzen sie „Heel Pitch“ und „Toe Pitch“ als Start- und Endpunkte für ihre Pedalbewegungen. Sie möchten wahrscheinlich „Heel Pitch“ auf null setzen, damit ihr Instrument in der Grundposition in der Originaltonart erklingt.
  • Seite 176: Pedal Vinyl Stop

    Effekte 176 *Alle Produkt- und Firmennamen sind Handelsmarken der jeweiligen Rechteinhaber. Diese Handelsmarken werden ausschließlich benutzt, um einen historischen Bezug herzustellen oder über Produkte zu informieren, deren Klang uns bei der Entwicklung vom PROFILER inspiriert hat. Pedal Vinyl Stop Pedal Vinyl Stop ist eine Abwandlung des Pedal Pitch. Während Pedal Pitch sogenannte „Dive Bomb“-Effekte bis zu drei Oktaven abwärts erzeugen kann, dreht man die Tonhöhe mit Pedal Vinyl Stop bis auf null herunter, wenn man das Pitch-Pedal komplett durchtritt, so als würde man eine Schallplatte mit der Hand zum Stillstand bringen.
  • Seite 177 Effekte 177  Steuern sie hiermit das Verhältnis zwischen der Originalstimme und den abweichenden Stimmen.  Detune Ähnlich wie bei „Detune“ im Effekt Micro Pitch, erzeugt dieser Regler eine Schwebung zwischen dem Original und den erzeugten Stimmen. Das funktioniert am besten, wenn mindestens zwei der drei Stimmen dieselbe Tonhöhe wiedergeben.
  • Seite 178: Harmonic Pitch

    ✓ Über Formant Shift gibt es auch ein Video-Tutorial - übrigens unter „Multilingual Tutorials“ auch in deutscher Sprache: www.kemper-amps.com/video Harmonic Pitch Dieser Effekt ist ein zweistimmiger Pitch Shifter, mit dem bis zu zwei intelligente Harmoniestimmen erzeugt werden können. Die Tonhöhe einzeln gespielter Noten wird erkannt und entsprechend der Note und der eingestellten Tonart wird eine harmonische Stimme dazu erzeugt.
  • Seite 179 Effekte 179  Voice 1/2 Interval Nutzen sie diese Regler, um die Intervalle der beiden Stimmen einzustellen. Das Tongeschlecht der Intervalle (Dur/Moll) wird unterwegs aus den Tönen, die sie spielen, und der eingestellten Tonart erkannt. Wenn sie den Eindruck haben, dass sie eine speziellere Skala benötigen, dann wählen sie „User Scale“ 1 oder 2 in der gewünschten Oktave aus.
  • Seite 180 Bitte seien sie sich bewusst, dass, sobald „Formant Shift“ eingeschaltet ist, der Effekt nur mit Einzeltönen funktioniert. Akkorde klingen in den meisten Fällen schief. ✓ Über Formant Shift gibt es auch ein Video-Tutorial - übrigens unter „Multilingual Tutorials“ auch in deutscher Sprache: www.kemper-amps.com/video...
  • Seite 181 Effekte 181  User Scales Der Harmonic Pitch-Effekt kann auch an ein oder zwei vom Benutzer angelegte Tonleitern („User Scales“) gekoppelt werden. Dadurch können sie Harmonien nach ihren Vorstellungen passend zu ihrer musikalischen Stilrichtung erzeugen. Von der harmonischen Molltonleiter, über Blues bis zu ungarischen Zigeunertonleitern – alles ist mit frei definierbaren User Scales machbar.
  • Seite 182 Effekte 182 ist das Ergebnis ein kleiner Kompromiss, denn Intervalle klingen angenehmer, wenn sie auf die natürliche Tonleiter gestimmt werden. Instrumente ohne Bünde wie z. B. Geigen - oder sogar die menschliche Stimme – können beliebige Tonhöhen erzeugen. Musiker mit bundlosen Instrumenten stimmen ihre Töne instinktiv, damit diese optimal in das musikalische Umfeld passen.
  • Seite 183: Analog Octaver

    ✓ Zum Thema Pure Tuning gibt es auch ein Video Tutorial - übrigens unter „Multilingiual Tutorials“ auch in deutscher Sprache: www.kemper-amps.com/video Analog Octaver Obwohl dieser Effekt ursprünglich für Bassisten konzipiert wurde, kann der klassische Analog Octaver mit allen Instrumenten gut klingen. Er erzeugt zwei zusätzliche Signale - eines eine Oktave tiefer, das andere zwei Oktaven tiefer als der Originalton.
  • Seite 184: Pitch Shifter Delay (Hellgrün)

    Effekte 184  Low Cut Während der Octaver bei höheren Noten sehr angenehm klingen kann, kann bei tieferen Frequenzen leicht ein tiefes Grummeln ertönen. Das liegt daran, dass der Effekt in der Lage ist Frequenzen unterhalb von 20 Hz zu erzeugen. „Low Cut“...
  • Seite 185: Harmonische Typen

    Effekte 185 Harmonische Typen Der harmonische Pitch Shifter ist am Eingang des Delays angeordnet und sollte mit Einzeltönen gespielt werden. Der Pitch wird in musikalischen Intervallen eingestellt und folgt einer wählbaren Tonart. Bitte lernen sie darüber mehr im Kapitel Harmonic Pitch.
  • Seite 186: Crystal Delay

    Effekte 186 Crystal Delay Das Crystal Delay basiert auf dem Two Tap Delay und besitzt zusätzlich einen Crystal-Effekt in der Feedback- Schleife. Crystal Delay...
  • Seite 187: Loop Pitch Delay

    Effekte 187 Loop Pitch Delay Das Loop Pitch Delay basiert ebenfalls auf dem Two Tap Delay, besitzt jedoch einen chromatischen Pitch Shifter der Feedback-Schleife. Loop Pitch Delay...
  • Seite 188: Frequency Shifter Delay

    Effekte 188 Frequency Shifter Delay Der Frequency Shifter sitzt in der Feedback Schleife und bewirkt eine disharmonische Tonhöhen-Helix. Eine echter LoFi-Effekt. Frequency Shifter Delay...
  • Seite 189: Dual Chromatic Delay & Dual Harmonic Delay

    Effekte 189 Dual Chromatic Delay & Dual Harmonic Delay Das Dual Chromatic Day und das Dual Harmonic Delay basieren auf dem Dual Delay und es sind jeweils Pitch Shifter beim Eingang jeder Delay-Seite eingebaut. Damit können sie zwei in der Tonhöhe verschobene Stimmen erzeugen, die sich nach Belieben verzögern und mit Feedback versehen lassen.
  • Seite 190: Dual Crystal Delay

    Effekte 190 Dual Crystal Delay Das Dual Crystal Delay basiert auch auf dem Dual Delay, wobei hier jeweils Crystal-Effekte in den beiden Feedback- Schleifen der Delays eingebaut sind. Damit kann man zwei verschiedene Tonhöhen einstellen, wobei jedes der beiden Signale mittels des Parameters Cross Feedback in das andere zurückgespielt werden kann. Dual Crystal Delay...
  • Seite 191: Dual Loop Pitch Delay

    Effekte 191 Dual Loop Pitch Delay Das Dual Loop Pitch Delay funktioniert ähnlich dem Dual Crystal Delay, jedoch befinden sich hier chromatische Pitch Shifter in jeder der beiden Feedback-Schleifen. Das Ergebnis kann man mit dem Crystal vergleichen, es klingt allerdings klarer definiert. Dual Loop Pitch Delay...
  • Seite 192: Melody Delay

    Effekte 192 Melody Delay Das Melody Delay ist die Kombination aus Rhythm Delay und vier Pitch Shiftern, wodurch aus dem Rhythmus eine Melodie wird. Jede Note die sie spielen, generiert ein Arpeggio bestehend aus bis zu vier verzögerten und in der Tonhöhe verschobenen Noten.
  • Seite 193: Quad Chromatic Delay & Quad Harmonic Delay

    Effekte 193 Quad Chromatic Delay & Quad Harmonic Delay Das Quad Chromatic Delay und das Quad Harmonic Delay kann man sich praktisch wie doppelte Dual Chromatic/Harmonic Delays vorstellen. Hier gibt es nun sogar vier Pitch Shifter, jeweils einen am Eingang jedes der vier Delays.
  • Seite 194: Space (Grün)

    Effekte 194 Space (Grün) Der Effekt „Space“ ist mit der Space-Funktion in der Output-Sektion identisch. Er erzeugt die natürlichen Reflektionen eines kleinen neutral klingenden Raumes. Das offensichtlichste Ergebnis dieser Reflektionen ist, dass aus einem monophonen Signal ein Stereo-Signal entsteht; um die Transienten etwas abzumildern, wird noch eine leichte Streuung hinzugefügt.
  • Seite 195: System-Menü

    System-Menü 195 System-Menü Mit dem System-Taster gelangen sie in das Menü für die globalen Einstellungen. Alle globalen Einstellungen ändern sich nicht, wenn sie ein anderes Rig laden. LCD / HW Setup / Brightness / User Interface Auf der Seite „LCD / HW Setup“ können sie Kontrast, Helligkeit und Weißabgleich des Displays im PROFILER einstellen und die Netzfrequenz wählen.
  • Seite 196 System-Menü 196 Der Soft-Regler „Contrast“ steuert den Kontrast der Anzeige. Korrigieren sie diese Contrast Einstellung, falls das Display in manchen Situationen schlecht zu lesen ist. Der Soft-Regler „Brightness“ regelt die Helligkeit der Anzeige. Brightness Mit dem Soft-Regler „White Balance“ stellen sie den Weißabgleich der Anzeige ein. White Balance Mit „Line Frequency“...
  • Seite 197: Audio Setup

    System-Menü 197 Rig Button Morph Mit dieser Option legen sie fest, ob bei mehrmaligem Betätigen der Rig-Taster 1-5 an der Remote Morphing ausgelöst werden soll oder ob das aktuelle Rig bzw. der aktuelle Slot in seinem gespeicherten Zustand erneut geladen werden soll. Diese Option wirkt sich ebenso aus, wenn MIDI Control Changes 50-54 empfangen werden.
  • Seite 198: Pedal Links

    System-Menü 198 wird von „FX Loop Level“ nicht Parameter, der sich auf Loop Mono und Loop Stereo auswirkt. Loop Distortion berührt. ✓ Pegelanhebungen des Send Outputs werden kompensiert durch entsprechende Absenkungen am Return Input umgekehrt. Deshalb bleiben Pegel und Effektanteil am Ausgang stets unverändert. Pedal Links Auf dieser Seite können sie verschiedene Pedal-Controller zusammenfassen und testen.
  • Seite 199: Remote Settings

    System-Menü 199 Remote Settings Auf dieser Seite befinden sich Grundeinstellungen für die PROFILER Remote. Falls keinen Remote angeschlossen ist, so wird diese Seite ausgegraut dargestellt. Alle diese Einstellungen werden im Abschnitt PROFILER Remote ausführlich erklärt. MIDI Program Change Zuweisungen Auf der folgenden Seite im System-Menü können sie beliebigen Rigs in ihrem Browse Pool 128 MIDI Program Change Nummern zuordnen.
  • Seite 200: Datum Und Zeit

    System-Menü 200 Datum und Zeit Auf der Seite „Date and Time“ können sie über die Tasten „Edit Date“ und „Edit Time“ Datum und Uhrzeit im PROFILER einstellen. Stellen sie sicher, dass diese richtig eingestellt sind, denn das hilft bei der Organisation der Rigs und Profile.
  • Seite 201: Bassisten: Spezielle Hinweise & Features

    DI-Ausgang eines Bassverstärkers erzeugt wurden. Die leicht angezerrten Profile von Bassröhrenverstärkern samt mittels Mikrophon abgenommenen Bassboxen werden sie mögen. Zusätzlich haben wir weitere hervorragende Rigs für Bassgitarre veröffentlicht, welche man von unserer Download-Seite herunterladen kann: www.kemper-amps.com Sie sollten sich auch unbedingt auf unserer Tauschbörse Rig Exchange umschauen, wo sie kostenfreie Rigs von anderen Benutzern herunterladen oder sogar ihre eigenen zur allgemeinen Verfügung stellen können.
  • Seite 202 Bassisten: Spezielle Hinweise & Features 202 eine Leistungsbegrenzung bei 600 Watt, welche ansonsten theoretisch bei Lasten von 4 Ohm überschritten werden könnte. Sobald bei Lasten von 4 Ohm die 600 Watt-Grenze erreicht wird, schaltet die Endstufe kurzzeitig ab. Um dies zu vermeiden, sollten sie die Lautstärke einfach in vernünftigen Grenzen halten. Der PROFILER besitzt eine eingebaute analoge Splitter-Box.
  • Seite 203 Signal zugemischt werden. In diesem Fall wandern A- und B-Modul in den parallelen Signalweg und können dort z. B. für Kompressor und Equalizer verwendet werden. Wir haben im KEMPER Forum einen eigenen Themenstrang für Bassisten angelegt.
  • Seite 204: Performance-Modus

    Performance-Modus 204 Performance-Modus („Chicken Head“) in die Position „Perform“. Der Performance-Modus ist ein nützliches Drehen sie den Wahlschalter Werkzeug, denn man kann sich hier zusätzlich Rigs völlig unabhängig vom Browse Pool speichern und organisieren. Insgesamt stehen 125 Performances zur Verfügung, von denen jede aus bis zu fünf Rigs bestehen kann, die in sogenannten Slots abgelegt werden.
  • Seite 205 Performance-Modus 205 Der Soft-Taster „Edit“ öffnet ein anderes Menü, in dem sie Reihenfolge und Namen der Slots der gerade geladenen Performance verändern können. Mit Copy & Paste können sie Slots sogar über Performance-Grenzen hinweg kopieren. Es lassen sich für die Performance Bezeichnungen (Name, Author, Comment) und Parameter (Key und Tonality) editieren.
  • Seite 206: Laden Von Performances

    Slot auswählen. „Slot 1“ lädt automatisch den ersten Slot jeder angewählten Performance und „Keep Slot“ die gleiche Slot-Position, die zuletzt geladen war, also z. B. Slot 3. Fußkontrolle Natürlich ist die KEMPER PROFILER Remote so konzipiert, dass sie mit ihr den größtmöglichen Nutzen aus dem Performance-Modus ziehen können.
  • Seite 207: Profiler Remote

    PROFILER Remote 207 PROFILER Remote Die PROFILER Remote ist die perfekte Fernbedienung für ihren PROFILER Sie können sich die PROFILER Remote wie ein zweites PROFILER-Bedienfeld vorstellen, welches hardware- und software-seitig komplett integriert ist. Diese Integration umfasst die Spannungsversorgung, die Anzeige aller wichtigen Informationen über den aktuellen Betriebszustand und die Einstellungen im Display sowie die automatische Softwarepflege während eines Updates des PROFILER-Betriebssystems.
  • Seite 208: Auf/Ab-Taster (1)

    PROFILER Remote 208 Auf/Ab-Taster (1) Performance-Modus kann man mit diesen Tastern durch die Liste der Performances navigieren. Ein kurzes Antippen blättert jeweils zur nächsten Performance. Bei Halten der Taster wird durch die Performances gescrollt. „Performance Der Parameter Load“ im System-Menü bestimmt, ob anschließend sofort Slot 1 bzw.
  • Seite 209: Tuner-Taster (4)

    PROFILER Remote 209 Tuner-Taster (4) Mit diesem Taster aktivieren sie den Tuner-Modus. Falls der Parameter „Mute Signal“ aktiviert ist, wird das Gitarrensignal im Tuner-Modus stumm geschaltet. ✓ Falls sie keinen Tap-, Tuner- oder Looper-Taster benötigen, können sie auf der Seite „Remote Settings“ im System- Menü...
  • Seite 210 PROFILER Remote 210 Schaltfunktion zuzuweisen, wiederholen sie die Schritte für einen anderen Effekt. Dabei wird ihnen auffallen, dass nun die rechten LEDs den Zustand des zweiten Effekts signalisieren. Auf diese Weise können demselben Taster mehrere Effekte zugewiesen werden. Wenn sie mit den Zuweisungen fertig sind, vergessen sie nicht, das Rig neu zu speichern.
  • Seite 211: Sperren Von Effekt-Tastern („Lock")

    PROFILER Remote 211 ✓ Ein- und Ausschaltfunktionen können nicht gemeinsam mit „Action & Freeze“-Funktionen auf denselben Taster gelegt werden. ✓ Kurze Betätigungen der Effekt-Taster bewirken ein „Einrasten“ der Schaltfunktion. Die zugewiesenen Module werden also permanent ein- bzw. ausgeschaltet. Wenn sie jedoch einen Effekt-Taster für einen Augenblick halten, so verändert sich seine Funktionsweise automatisch und die Schaltfunktion wird nur vorübergehend ausgelöst, solange bis sie den Effekt-Taster wieder loslassen.
  • Seite 212 ✓ Zum Thema Looper gibt es übrigens auch ein Tutorial-Video und unter „Multilingual Tutorials“ auch in deutscher Sprache: www.kemper-amps.com/video Hier nur eine kurze Erläuterung der Schaltfunktionen des Loopers: LOOPER Aktiviert den Looper und wechselt zwischen den normalen und den Looper-Funktionen der folgenden sechs Schalter hin und her.
  • Seite 213: Arbeitsschritte

    PROFILER Remote 213  Looper Location Input In dieser Einstellung ist der Looper direkt hinter dem Instrumenteneingang platziert. Er zeichnet also das reine Gitarrensignal auf und spielt dieses vor den Effekt-Modulen zurück. Wenn sie also während des Abspielens einer Aufnahme das Rig wechseln, wird die Aufnahme durch das neue Rig erklingen. Wenn sie Overdubs erzeugen, so werden alle Aufnahmen gemeinsam durch dieses Rig gespielt, so als wären mehrere Gitarren gleichzeitig am selben Eingang eines Gitarrenverstärkers angeschlossen.
  • Seite 214 PROFILER Remote 214 Taster Funktion Looper Mit dem Looper-Taster schalten sie sechs Taster der PROFILER Remote in deren Looper- Schaltfunktionen um. Dieser Zustand wird durch die Looper-LED angezeigt. Sobald sie den Looper-Taster erneut drücken, üben diese sechs Taster wieder ihre normalen Funktionen zum Wechseln von Rigs aus.
  • Seite 215 PROFILER Remote 215 Drücken sie diesen Taster, um den jüngsten Overdub abzuschalten („Undo“). Um den letzten Overdub zu reaktivieren, drücken sie den Taster erneut („Redo“). Diese beiden Funktionen können sie sogar ausführen, während eine Loop abgespielt wird. Wenn sie jedoch einen Overdub abgeschaltet und anschließend einen neuen aufgenommen haben, so wurde der alte Overdub dabei überschrieben und kann nicht mehr zurückgeholt werden.
  • Seite 216: Looper-Funktionen Für Fortgeschrittene

    PROFILER Remote 216 Looper-Funktionen für Fortgeschrittene Der Looper bietet eine ganze Reihe erweiterter Möglichkeiten. Alle folgenden Funktionen werden ausgelöst, indem sie betreffenden Taster halten statt sie nur kurz zu betätigen. Auch diese Funktionen erläutern wir wieder in der Reihenfolge der Taster auf der Remote: Halten In drei unterschiedlichen Situationen kann das Halten dieses Tasters nützlich sein: Als Alternative zur normalen Methode können sie diesen Taster einfach bei der ersten...
  • Seite 217: Anschluss Von Expression-Pedalen Und Externen Tastern

    PROFILER Remote 217 Halten Wenn sie diesen Taster gedrückt halten, wird die Geschwindigkeitsänderung zu einem vorübergehenden Ereignis; der Looper schaltet schon beim Loslassen gleich wieder in die ursprüngliche Geschwindigkeit zurück. ½ Anschluss von Expression-Pedalen und externen Tastern Die PROFILER Remote bietet vier Anschlüsse Pedal 3-6 für Expression-Pedale. Falls sie mehr Schaltfunktionen benötigen sollten, können sie hier auch einfache Taster oder Doppeltaster anschließen.
  • Seite 218: Verkabelung

    PROFILER Remote 218 Verkabelung PROFILER und Remote kommunizieren über ein einzelnes Ethernet-Kabel. Das mitgelieferte Kabel mit dem etherCON®-Stecker von Neutrik® wurde von uns sorgfältig ausgewählt und ist für diesen Zweck perfekt geeignet. Falls sie sich für ein anderes Kabel entscheiden, so stellen sie bitte sicher, dass es denselben Qualitätsstandard erreicht.
  • Seite 219 PROFILER Remote 219 Mit einem PoE-Switch können auch mehrere Remote an einen PROFILER angeschlossen werden. Unterstützt werden IEEE-Standard 802.3af-2003 wie auch 802.3at-2009 Mode A. Anschluss mehrerer Remotes mittels eines PoE Switches PROFILER und Remotes sollten alle mit jenen Ethernet-Anschlüssen des Switches verbunden werden, die PoE- Spannung führen.
  • Seite 220 PROFILER Remote 220 PoE-Switches: • TP-LINK® TL-SG1008P (8 Port Gigabit Switch mit 4 Port PoE) • Allnet® ALL8085 Switch (8 Port 10/100TX) • Intellinet 8 Port Fast Ethernet POE+ Switch (verfügbar mit 19 Zoll Rackmount) ✓ Bei Verwendung eines PoE-Switches empfehlen wir, nicht nur die Remote(s) an dessen spannungsführenden Ethernet-Buchsen anzuschließen, sondern auch den PROFILER.
  • Seite 221: Midi

    MIDI 221 MIDI Der PROFILER lässt sich an einem universellen MIDI-Controller anschließen. Verbinden sie ganz einfach die MIDI Out-Buchse des MIDI-Controllers mit der MIDI In-Buchse am PROFILER. Es gibt eine ganze Reihe von MIDI-Befehlen, die der PROFILER verarbeiten kann. Diese werden auf den folgenden Seiten eingehend erklärt.
  • Seite 222: Kontinuierliche Controller

    MIDI 222 Kontinuierliche Controller Die folgenden MIDI Control Change-Befehle können mittels eines MIDI-Pedals oder Sequenzers kontinuierlich gesteuert werden. Dazu gehören die vier Pedal-Knotenpunkte Morph-Pedal, Wah-Pedal, Volumenpedal Pitch- Pedal. Der Wertebereich ist immer 0-127. Einige Fußcontroller erlauben eine Einschränkung des Wertebereichs, indem sie dort Minimal- und Maximalwerte konfigurieren können.
  • Seite 223: Effekt-Taster

    MIDI 223 Effekt-Taster MIDI Control Change-Nummern können auch genutzt werden, um Effekte ein- und auszuschalten. Der Taster für Tuner-Modus funktioniert ganz ähnlich. Alle Werte größer als Null (1-127) schalten ein, während der Wert Null ausschaltet. Einige Taster bieten besondere Haltefunktionen, wenn sie diese länger gedrückt halten: •...
  • Seite 224 MIDI 224 DLY-Modul an/aus (Delay wird abgeschnitten) DLY-Modul an/aus (Delay klingt aus) REV-Modul an/aus (Reverb wird abgeschnitten) REV-Modul an/aus (Reverb klingt aus) Tap (die Werte 1-127 aktivieren den Beat Scanner, der Wert Null deaktiviert den Beat Scanner, alle Werte steuern das Tempo) (das Signal wird stumm geschaltet, sofern „Mute Signal“...
  • Seite 225: Rig-Wechsel Im Performance-Modus

    MIDI 225 Rig-Wechsel im Performance-Modus Performance-Modus bietet 125 Performances, jede mit fünf Slots, und bietet damit unabhängig vom Browse Pool Platz für weitere 625 Rigs. Man kann eine Performance zum Beispiel dazu nutzen, sich die verschiedenen Sounds, die man beim Spielen eines Songs benötigt, an einer Stelle zu organisieren. Alle Slots im Performance-Modus haben feste MIDI-Zuweisungen.
  • Seite 226 MIDI 226 Im Performance-Modus: Wert 1 blättert eine Performance abwärts und beginnt nach einem kurzen Augenblick zu Rollen. Wert 0 stoppt das Rollen oder blättert nur eine Performance abwärts (ohne anschließendes Rollen). Im Browser-Modus: Wert 0 blättert ein Rig abwärts. Wert 1 blättert fünf Rigs abwärts und Wert 2 blättert zum letzten Rig der nächstniedrigeren Bank.
  • Seite 227 MIDI 227 Angesichts der Limitation auf nur 128 verschiedene Program Change-Werte können so nur ca. 25 Performances adressiert werden. Falls das nicht ausreicht, kann der Adressbereich durch MIDI Bank Select Controller erweitert werden, wodurch mehrere Bänke mit jeweils bis zu 128 Program Change-Werten genutzt werden. Hier einige Beispiele zur Verwendung von MIDI Bank Select: Rig in Performance 1, Slot 1 wird geladen mit...
  • Seite 228 MIDI 228 Hier nun die Formeln, um die MIDI Program Changes innerhalb der fünf MIDI Bänke zu berechnen: Bank Bereich Bank Select Formel zur Berechnung der MIDI Program Change # LSB #32 Wert # (#Performance - 1) * 5 + (#Slot - 1) Performance 1 Slot 1 - Performance 26 Slot 3 Performance 26 Slot 4 -...
  • Seite 229: Rig-Wechsel Im Browser-Modus

    MIDI 229 Rig-Wechsel im Browser-Modus Sie können beliebigen Rigs im Browse-Pool bis zu 128 MIDI Program Change-Nummern zuweisen. Diese Zuweisungen passieren auf der Seite „Browse Mode PrgChg“ im System-Menü. Um einem Rig eine solche Program Change-Nummer zuzuweisen, laden sie das Rig zunächst im Browser-Modus. Drücken sie anschließend den System-Taster.
  • Seite 230: Senden Von Midi-Kommandos An Zwei Externe Geräte Im Performance-Modus

    MIDI 230 Senden von MIDI-Kommandos an zwei externe Geräte im Performance-Modus Mit dem Laden eines Slots im Performance-Modus können bis zu zwei MIDI Program Changes an bis zu zwei unterschiedliche externe Geräte gesendet werden. navigieren sie zunächst zur Seite „Perform Mode: MIDI” und stellen mit den Soft-Knöpfen 1 und 2 •...
  • Seite 231: Senden Aller Parameter Der Benutzeroberfläche Über Den Globalen Midi-Kanal

    Changes gar nicht alle angesprochen werden. Aber der PROFILER unterstützt das NRPN-Protokoll („Non Registered Parameter Numbers“), mit dem bis zu 16384 Parameter mit einer Auflösung von ebenso 16384 Werten (14 bit) gesteuert werden können. Mehr über NRPN erfahren sie dem separaten Handbuch MIDI Parameter Documentation, welches sie hier herunterladen können: www.kemper-amps.com/downloads...
  • Seite 232: Ordnung Muß Sein

    Ordnung muß sein 232 Ordnung muß sein Egal ob sie nur eine Handvoll Rigs benutzen oder hunderte, dürfte es sie interessieren, wie sie sich ihren Browse Pool etwas übersichtlicher organisieren können. Dazu gibt es im PROFILER gleich eine ganze Reihe von Möglichkeiten.
  • Seite 233: Favorite Rigs

    Ordnung muß sein 233 Non-Favorites Hier werden nur jene Rigs angezeigt, die nicht als Lieblings-Rigs markiert wurden. Eingeschränkter Blick auf jene Rigs, bei denen als Instrument „Bass“ hinterlegt ist. Just Bass Rigs Jeder dieser Views kann mit einem Sortierkriterium („Sorted by…“) ihrer Wahl ergänzt werden, welches sie mit Soft- Taster 2 auswählen.
  • Seite 234: Löschen Aller Non-Favorites

    Ordnung muß sein 234 aus Versehen den Besitzernamen vom PROFILER („Owner Name“) im System-Menü ändern, werden ihre bisherigen Lieblinge nicht mehr als solche erkannt und angezeigt. Aber ihre Zuneigung ist nicht gleich vergessen! Sie müssen nur die Änderung des Besitzernamens rückgängig machen, und schon tauchen die alten Schätzchen wieder auf.
  • Seite 235: Rig-Manager

    Rig-Manager ist eine Software zur Verwaltung ihrer persönlichen Verstärker-Sammlung. Außerdem hält Rig Manager das Betriebssystem von ihrem PROFILER auf dem neusten Stand. Sie können sich die Software kostenfrei von unserer KEMPER Amps Web-Seite herunterladen: www.kemper-amps.com/downloads Import und Export von Rigs mittels Rig-Manager bzw. USB-Stick...
  • Seite 236: Updates, Backups Und Austausch Von Sounds

    Bevor wir erläutern, wie man ganz einfach das Betriebssystem vom PROFILER aktualisiert, möchten wir ein paar grundlegende Dinge zum Entwicklungsprozess erklären: Die Firma KEMPER entwickelt das Betriebssystem ständig weiter. Es werden dauernd neue Möglichkeiten hinzugefügt, vorhandene Funktionen erweitert und Fehler bereinigt. Diese werden dann allen PROFILER-Nutzern kostenfrei als Software-Updates auf unserer Download-Seite zur Verfügung gestellt.
  • Seite 237 Bitte beachten sie, dass diese Formatierung alle ggf. vorhandenen Daten auf dem USB-Stick löscht! Nach dieser Formatierung enthält der USB-Stick die drei Ordner „Backups“, „OS Update“, und „Shared". • Dann sollten sie das neuste Betriebssystem herunterladen. Unsere Updates sind kostenfrei und auf folgender Web- Seite verfügbar: www.kemper-amps.com/downloads...
  • Seite 238: Datensicherung

    Updates, Backups und Austausch von Sounds 238 Die aktuelle Release Software finden sie auf der Download-Seite unter der Kategorie „Operating System Updates“. • Die neuste Public Beta Software finden sie unter Kategorie „Operating System Beta Versions“. Wählen sie einfach das gewünschte Upgrade-Paket aus und laden sie es dann auf ihren PC oder Mac herunter. •...
  • Seite 239: Datensicherung Wiederherstellen

    Wir bieten ihnen Zugang zu einer überwältigenden Auswahl hochwertiger Profile und Rigs. Unsere Rig-Packs finden sie in Rig Manager und auf der folgenden Web-Seite zum Heruntergeladen: www.kemper-amps.com/downloads Sie können diese Rigs entweder direkt mittels Rig-Manager von ihrem Mac oder PC auf den PROFILER übertragen oder sie nutzen ihren USB-Stick.
  • Seite 240 Updates, Backups und Austausch von Sounds 240 des aktuellen Views exportieren möchten. Diese Funktion hängt also mit dem View zusammen, den sie auf der Hauptseite im Browser-Modus ausgewählt haben. Wenn sie also dort z. B. den View „All Rigs“ ausgewählt haben, so werden auch alle Rigs im Browse Pool auf einen Rutsch exportiert.
  • Seite 241: Erzeugen Von Profilen

    Erzeugen von Profilen 241 Erzeugen von Profilen Das Erstellen eigener Verstärkerprofile ist das Alleinstellungsmerkmal des KEMPER PROFILER. Wir haben sehr viel Zeit und Energie darauf verwendet sicherzustellen, dass unser PROFILER bestmöglichen Klang und hervorragendes Spielgefühl mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche kombiniert. Obwohl unter der Haube komplexe Technologie zum Einsatz kommt, werden sie schnell merken, dass das PROFILING an sich sehr einfach durchzuführen ist.
  • Seite 242: Profiling Mit Eingebundenen Effekten

    Erzeugen von Profilen 242 PROFILING mit eingebundenen Effekten Viele Gitarristen erzeugen ihren persönlichen Sound, indem sie einen Röhrenverstärker mit diversen Verzerrern, Boostern und Equalizern kombinieren. Der PROFILER ist in der Lage ein Profil des Gesamtklangs einer solchen Kette von Geräten zu erstellen. Es gibt eine Ausnahme: Manche Verzerrer basieren auf einer speziellen Schaltung, die nicht absolut akkurat in einem Profil erfasst werden kann.
  • Seite 243: Nebengeräusche Vermeiden

    Erzeugen von Profilen 243 besten in einen anderen Raum (damit sie diese Box nicht direkt hören können) und verwenden sie zum Abhören ausschließlich die Lautsprecher, über die der PROFILER wiedergegeben wird. Das beeinflusst das Ergebnis vom PROFILING in keiner Weise, macht aber den A/B-Vergleich zwischen dem Referenzverstärker und dem PROFILER viel einfacher.
  • Seite 244: Was Darüber Hinaus Zu Beachten Ist

    Sollte der Referenzverstärker über einen eingebauten Hall verfügen, vergessen sie nicht, diesen beim PROFILING abzuschalten. Verkabelung der Komponenten Verkabelung, um ein Verstärker-Profil zu erzeugen Hier einige Beispiele, wie sie den KEMPER PROFILER mit ihrem Equipment für das PROFILING verbinden müssen: • Verbinden sie ihre Gitarre mit der vorderen Input-Buchse am PROFILER. •...
  • Seite 245 Dieses Beispiel geht davon aus, dass sie eine Gitarrenbox, die mit dem Referenzverstärker verbunden ist, mit einem Mikrofon abnehmen. Wenn sie stattdessen einen Ausgang mit Lautsprechersimulation verwenden (entweder direkt vom Referenzverstärker oder über eine sogenannte Load-Box, wie die KEMPER DI-Box), können sie den Line- Ausgang der Load-Box direkt mit dem Return Input am PROFILER verbinden.
  • Seite 246 Erzeugen von Profilen 246 Vermeiden sie unbedingt andere zusätzliche Verbindungen, die nur für Verwirrung sorgen und das Endresultat negativ beeinflussen können. Wenn sie z.B. mehr als ein Mikrofon verwenden wollen, um den Referenzverstärker abzunehmen, sollten sie die Signale dieser Mikrofone zuerst in einem Mischpult zusammenführen und über eine Subgruppe auf einen eigenen Ausgang leiten, der dann direkt mit dem Return Input am PROFILER verbunden wird.
  • Seite 247: Verkabelung, Um Zusätzlich Einen Bodeneffekt Einzubinden

    Erzeugen von Profilen 247 Verkabelung, um zusätzlich einen Bodeneffekt einzubinden ä Verkabelung bei einer Kombination aus Bodeneffekt und Verst rker • Verbinden sie ihre Gitarre mit dem Input vom PROFILER. • Verbinden sie den Direct Output/Send am PROFILER mit dem Eingang des Bodeneffektes. •...
  • Seite 248: Verkabelung, Um Ein Profil Einer Computerbasierten Verstärkersimulation Zu Erzeugen

    Erzeugen von Profilen 248 ✓ Der PROFILER kann nur exakte Profile von Kombinationen aus Bodeneffekten, wie Overdrive, Boostern, Distortion, Equalizern und Filtern, Röhrenvorverstärkerpedalen usw. und dem Referenzverstärker erstellen. Der Versuch, Effekte wie Delay, Reverb oder Modulationseffekte einzubinden, wird keine brauchbaren Ergebnisse liefern. Verkabelung, um ein Profil einer computerbasierten Verstärkersimulation zu erzeugen •...
  • Seite 249: Pegel

    Wenn sie lieber den puren Sound ohne Effekte hören möchten, so schalten sie einfach alle Effekte ab, bevor sie das PROFILING beginnen, oder wählen sie von vornherein ein Referenz-Rig ohne Effekte. Mit den Soft-Tastern 1 und 2 können sie zwischen dem Verstärker im PROFILER („KEMPER Amp“) und dem Referenzverstärker („Reference Amp“) umschalten.
  • Seite 250: Beurteilen Des Profils

    Beurteilen des Profils Nachdem die PROFILING-Testsignale beendet sind, können sie A/B-Vergleiche zwischen dem Referenzverstärker und dem neuen Profil im “KEMPER Amp” durchführen. Sie können mit den Soft-Tastern hin und her schalten. Möglicherweise fällt ihnen auf, dass der Referenzverstärker nicht stumm ist, während sie das Profil abhören. Das ist beabsichtigt, denn die Geräusche des Referenzverstärkers sind in aller Regel neben dem Signal aus den Studio-...
  • Seite 251: Verfeinern Des Profils (Refining)

    Erzeugen von Profilen 251 befindet. Dadurch mag ihr Klangeindruck vom Sound aus den Studio-Monitorlautsprechern zwar beeinflusst werden, aber den A/B-Vergleich sollte das nicht beeinträchtigen. Würde ihr Referenzverstärker indes immer stumm geschaltet werden, während sie das Profil abhören, würde das den A/B Vergleich verfälschen. Sobald sie mit den Ergebnissen des A/B-Vergleichs zufrieden sind, möchten sie vielleicht das reine Profil begutachten.
  • Seite 252: Das Fertige Profil

    Erzeugen von Profilen 252 wird die Verzerrungskurve „härter“. Sollten sie bei einem A/B-Vergleich feststellen, dass der Referenzverstärker bei leichter Verzerrung mehr Verzerrungen im hochfrequenten Bereich erzeugt, stellen sie den Parameter „Tube Shape“ ungefähr auf einen Wert von „9.0“, um das gleiche Verhalten im Profil zu erzeugen. Das fertige Profil Nach dem erfolgreichen PROFILING kann das neue Profil in Form eines neuen Rigs im PROFILER gespeichert werden.
  • Seite 253: Profil Eines Verstärkers Ohne Gitarrenbox („Direct Amp-Profil")

    Erzeugen von Profilen 253 Wenn sie ein neues Profil erstellen, steht der Wert für „Power Sagging“ auf null. Eine Erhöhung dieses Wertes vergrößert den Dynamikumfang des Profils. Das ist besonders nützlich, wenn der Referenzverstärker einen verzerrten Sound mit begrenzter Dynamik hat. ✓...
  • Seite 254 Gitarrenendstufe etwas komplizierter, denn es erfordert den Sound am Lautsprecher-Ausgang abzugreifen, wo hohe Ströme und Leistungen anliegen. Dazu wird eine spezielle DI-Box wie z. B. die KEMPER DI-Box eingesetzt, die das Lautsprechersignal einerseits elektrisch an den XLR-Eingang des Return Input am PROFILER anpasst und...
  • Seite 255 Erzeugen von Profilen 255 Verkabelung einer DI-Box  Warum wird eine Gitarrenbox benötigt, um ein Profil ohne Gitarrenbox zu erzeugen? Es ist richtig, dass der Klang der Gitarrenbox selbst im Direct Amp-Profil nicht enthalten ist, aber das Impedanzverhalten der Lautsprecher wird benötigt, weil die Röhrenendstufe mit den angeschlossenen Lautsprechern interagiert.
  • Seite 256 Erzeugen von Profilen 256 von „Power Soak“ oder „Power Attenuator“ zu verwenden, denn deren einfacher technischer Aufbau kann das gewünschte Impedanzverhalten nicht erzeugen. Eine DI-Box mit angeschlossener Gitarrenbox gewährleistet hingegen authentische Ergebnisse. Neben der DI-Box selbst benötigen sie natürlich einen PROFILER mit eingebauter Class-D-Endstufe oder eine vergleichbare externe Endstufe, denn sonst können sie ihre Direct Amp Profile nicht ausprobieren.
  • Seite 257: Erzeugen Eines Merged-Profils

    Erzeugen von Profilen 257 Sobald das PROFILING beendet ist, ist es Zeit, das Resultat zu begutachten! Regeln sie das „Monitor (Output) Volume“ (und damit ggf. • die eingebaute Endstufe) herunter. • Schalten sie den Referenzverstärker auf Standby, damit er nicht ohne Last betrieben wird. •...
  • Seite 258: Profiling Eines Rotary Speakers

    Erzeugen von Profilen 258 ✓ Jetzt auf keinen Fall die Einstellungen des Referenzverstärkers verändern, denn Direct Amp-Profil und Studio-Profil sollten mit exakt denselben Einstellungen erzeugt werden, damit das anschließende Verschmelzen zu einem Merged-Profil auf zwei absolut identischen Amp-Sounds beruht. • Schließen sie nun das Mikrofon (statt der DI-Box) an den Return Input vom PROFILER an.
  • Seite 259: Unter Der Haube

    Erzeugen von Profilen 259 Bauen sie dazu das Rotary Speaker Cabinet wie für eine typische Aufnahme auf, und verbinden sie es mit dem PROFILER genauso wie einen Referenzverstärker. Sie sollten aber unbedingt zwei Mikrofone verwenden: Eines für den Bass Rotor und eines für die Hochtöner. Verbinden sie beide Mikrofone mit einem Mischpult, erzeugen sie einen Mono-Mix aus diesen Signalen, und schicken sie diesen zum Return Input...
  • Seite 260 Erzeugen von Profilen 260 Die dritte Phase ist ein komplexes Tongemisch, welches bestimmten mathematischen Gesetzen folgt. Das Tongemisch erzeugt in der Verzerrung des Verstärkers ein definiertes Interferenzmuster, welches quasi als „DNA“ des Verstärkersounds angesehen werden kann. Die Verzerrungen des Lautsprechers und die sich bildenden Partialschwingungen auf seiner Membran - das sogenannte „Cone Breakup“...
  • Seite 261: Fehlerbehandlung

    Dieses Kapitel soll helfen, bestimmte Fehlerzustände zu erkennen und zu korrigieren. Alle Situationen, die hier nicht behandelt werden, sollten an den KEMPER Support gemeldet werden. Als Faustregel sollten sie immer darauf achten, dass das aktuelle Betriebssystem auf dem PROFILER installiert ist und dass sie eine aktuelle Datensicherung besitzen.
  • Seite 262 Fehlerbehandlung 262 gleichzeitig gedrückt sein. Dieser Hinweis ist sehr wichtig, denn andernfalls fehlt dem Gerät nicht nur die Abschirmung, sondern sie könnten sich sogar verletzen! Falls die Nebengeräusche ausschließlich den S/PDIF Ausgang betreffen sollten, so prüfen sie bitte, ob das Gehäuse des Cinch-Steckers mit dem Gehäuse vom PROFILER Kontakt hat.
  • Seite 263: Kunden-Support

    Alle Fehlermeldungen sollten beim Kunde-Support gemeldet werden. Sie können uns anrufen oder ein E-Mail schicken. Mehr Informationen über unsere KEMPER Hotline sowie ein Formular für schriftliche Anfragen finden sie auf unserer Web-Seite www.kemper-amps.com/contact. Bitte notieren sie alle relevanten Informationen, wie z. B. die...
  • Seite 264: Technische Daten

    Fehlerbehandlung 264 Technische Daten...
  • Seite 265: Kemper Profiler Datenblatt

    KEMPER PROFILER Datenblatt 265 KEMPER PROFILER Datenblatt  Abmessungen PROFILER Head und PowerHead PROFILER Rack und PowerRack Höhe: 21,7 cm Höhe: 13,9 cm, 3 HE Breite: 37,8 cm Breite: 48,3 cm Tiefe: 17,3 cm Tiefe: 22 cm PROFILER Remote Höhe: 7,5 cm...
  • Seite 266 KEMPER PROFILER Datenblatt 266  Analoge Ausgänge Main Outputs L und R: XLR symmetrisch 1/4 Inch-Klinke (TS) unsymmetrisch mit Ground Lift, max. Ausgangspegel: XLR +22dBu, TS +16dBu Monitor Output: 1/4 Inch-Klinke (TS) unsymmetrisch mit Ground Lift, max. Ausgangspegel: +16dBu Direct Output/Send: 1/4 Inch-Klinke (TS) unsymmetrisch mit Ground Lift, max. Ausgangspegel: +16dBu Dynamikumfang: >108 dB...
  • Seite 267 KEMPER PROFILER Datenblatt 267  Elektrische Anforderungen Netzspannung: Head und Rack: 90-275V AC, PowerHead und PowerRack: 100-125V oder 190-245V AC Netzfrequenz: 50Hz bis 60Hz Stromverbrauch: im Standby >0,5 W; im Betrieb Head/Rack 13-27 W, PowerHead/PowerRack 30-800 W  Umgebungsbedingungen Betriebstemperatur: 10° bis 35° C Temperatur im abgeschalteten Zustand: −20°...

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