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Kemper PROFILER Referenzhandbuch Seite 124

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In der Position „Post" wirken sich Veränderungen von Mix auf den Ausgangspegel des Delays und damit auch direkt
auf ausklingende Echos (Delay Tail) aus, während in der Position „Pre" ausklingende Echos von schnellen
Änderungen des Mix nicht berührt werden, da dieser nun auf den Eingangspegel des Delays bestimmt.
„Mix Location" ist auch von Bedeutung in Zusammenhang mit dem Parameter „Grit" und „Infinity Feedback", welche
später noch eingehend erklärt werden.
Low Cut, High Cut
Diese beiden Parameter bestimmen, wie sich der Frequenzgang des Delays von Wiederholung zu Wiederholung
verändert. Wenn „Low Cut" auf Minimum und „High Cut" auf Maximum stehen, bleibt der Frequenzgang von einer
Wiederholung zur nächsten völlig gleich.
Wenn sie „High Cut" vom Maximum ausgehend zurücknehmen, werden die hohen Frequenzen mit jeder
Wiederholung weiter bedämpft, was zu einem weichen Sound führt.
Wenn sie „Low Cut" ausgehend vom Minimum aufdrehen, werden die tiefen Frequenzen mit jeder Wiederholung
gedämpft und der Sound wird dadurch dünner. Im linken Viertel des Regelbereichs kontrolliert der "Low Cut" die
Resonanzcharakteristik des „High Cut".
Beide Regler können gemeinsam dazu benutzt werden, den typischen Klangverlust eines Tape Delays oder Analog
Delays nachzuahmen. Setzen sie dazu den „High Cut" auf den gewünschten Wert, z. B. 2000 Hz. Dann drehen sie
ausgehend vom Minimum „Low Cut" auf. Dabei können sie verfolgen, wie sich der Klang zur typischen Charakteristik
eines Tape Delays hin entwickelt, sogar schon bei niedrigen Werten für „Low Cut". Je mehr sich der Wert für „Low
Cut" dem Wert von "High Cut" annähert, desto mehr hört es sich nach einem Bandpassfilter an. Intern kann die
Frequenz des „Low Cut" nie die des „High Cut" übersteigen.
Cut More
Möglicherweise ist ihnen der Klangverlust durch „Low Cut" und „High Cut" ja noch nicht drastisch genug oder der
Klangverlust dauert ihnen insbesondere bei langen Delay-Zeiten zu lang. In diesem Fall können sie können sie
mittels „Cut More" die Auswirkungen von „Low Cut" und „High Cut" verdoppeln.
Effekte 124

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