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Kemper PROFILER Referenzhandbuch Seite 67

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Umgang mit Amplifier-Profilen, Cabinet-Profilen, Endstufen und Gitarrenboxen 67
Power Amp Booster
Wie bereits erwähnt ist die eingebaute Endstufe intern mit dem Monitor Output verbunden und bietet genug
Aussteuerungsreserven („Headroom"), um auch extreme Signalspitzen, wie sie bei unverzerrten Gitarrensignalen
entstehen können, zu verarbeiten. Dadurch kann es aber vorkommen, dass die Gesamtlautstärke der Endstufe
abgesenkt wird, so dass nicht die gewünschte Lautheit erzielt wird. Mit dem „Power Amp Boost" kann die
Gesamtlautstärke in Ergänzung zu Parametern wie „Monitor Volume" oder "Rig Volume" um bis zu 12 dB
angehoben werden. Der „Power Amp Boost" hat keinen weiteren Einfluss auf den Klang oder die Dynamik der
Endstufe. Wenn die Endstufe abgeschaltet ist, wird auch der „Power Amp Boost" deaktiviert, so dass das Signal am
Monitor Output wieder den ursprünglichen Headroom aufweist.
Die eingebaute Endstufe liefert 600 Watt an 8 Ohm. Beim Betrieb mit einer 16 Ohm-Box sinkt dieser Wert auf 300
Watt. Die Endstufe besitzt genügend Reserven um auch bei unverzerrten Sounds sogenanntes „Clipping" zu
vermeiden. Sehr laute Signale und Transienten werden durch eine natürlich klingende Soft Clipping-Schaltung
komprimiert. Trotzdem sollten sie die enorme Leistung von 600 Watt mit Bedacht einsetzen. Falls sie bei hohen
Lautstärken feststellen sollten, dass ihr Lautsprecher überfordert klingt, so regeln sie einfach „Monitor Volume" oder
„Power Amp Boost" etwas zurück.
Bei 4 Ohm ist die Leistung der Endstufe auf 600 Watt begrenzt. Wenn diese 600 Watt erreicht werden, schaltet die
Endstufe für kurze Augenblicke ab. Es sind ohnehin ungesunde Laustärken notwendig, um diese Schutzschaltung
zu aktivieren. Aber falls sie 4 Ohm-Lasten anschließen, sollten sie unbedingt testen und sicherstellen, dass selbst ihr
lautestes Signal z. B. beim Solo nicht an diese Leistungsgrenze stößt, damit es nicht beim Auftritt unerwartet zu
solchen Dropouts kommt.
WARNUNG!
Verbinden sie niemals aktive Geräte mit dem Lausprecherausgang der eingebauten Endstufe! Jedes aktive Gerät
(wie z. B. ein „Power Soak"), welches eine geerdete Schaltung besitzt, erzeugt einen Kurzschluss und wird dadurch
die Endstufe zerstören. Ausschließlich passive Lautsprecher dürfen an den Speaker Output angeschlossen werden.
Schließen sie auch keinesfalls Lasten von weniger als 4 Ohm an, denn die Endstufe könnte dadurch Schaden
nehmen. Sorgen sie stets für angemessene Belüftung. Das gilt insbesondere für PROFILER, die in Racks verbaut
sind. Überhitzung könnte eine Schutzschaltung aktivieren, die die Endstufe vorübergehend außer Betrieb nimmt.

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