Die Meßwerterfassungsanlage ALMEMO 5590-2 ist ein Vertreter aus der einzigartigen Familie von Meßgeräten, die alle mit dem von der Fa. ® Ahlborn patentierten ALMEMO -Stecker-System ausgerüstet sind. Der intelli- ® gente ALMEMO -Stecker bietet beim Anschluß der Fühler und Peripheriegerä- te entscheidende Vorteile, weil alle Parameter im Stecker in einem EEPROM gespeichert sind und damit beim Anstecken jegliche Programmierung entfällt.
Funktionen Meßbereiche Für Sensoren mit nichtlinearer Kennlinie, wie z.B 10 Thermoelementarten, Ntc- und Pt100-Fühler, Infrarotsensoren, sowie Strömungsaufnehmer (Flügelräder, Thermoanemometer, Staurohre) sind entsprechende Meßbereiche vorhanden. Für Feuchtefühler gibt es zusätzlich Funktionskanäle, die auch die Feuchtegrö- ßen Taupunkt, Mischungsverhältnis, Dampfdruck und Enthalpie berechnen. Auch komplexe chemische Sensoren werden unterstützt.
Funktionen Grenzwerte und Alarm Für jeden Meßkanal lassen sich zwei Grenzwerte (Max und Min) festlegen. Bei einer Überschreitung ist ein Störwertausdruck möglich und mit Hilfe von Re- laisausgangsmodulen sind Alarmkontakte verfügbar, die den Grenzwerten auch individuell zugeordnet werden können. Die Hysterese beträgt serienmä- ßig 10 Digit, ist aber auch einstellbar.
Funktionen ABLAUFPROGRAMMIERUNG Um die Meßwerte aller angesteckten Fühler zu erfassen, ist eine zyklische Meßstellenabfrage mit einer zeitlichen Ablaufsteuerung erforderlich. Dafür ste- hen neben der Echtzeituhr der Druckzyklus, der Meßzyklus und, wenn Schnel- ligkeit gefordert, die Wandlungsrate selbst zur Verfügung. Die Messung kann über die Tastatur, die Schnittstelle, ein externes Triggersignal, die Echtzeituhr oder Grenzwertüberschreitungen gestartet und gestoppt werden.
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Funktionen Nummerierung der Messungen Durch Eingabe einer Nummer sind einzelne Abfragen oder ganze Meßreihen identifizierbar und können selektiv aus dem Speicher ausgelesen werden. Steuerausgänge Über die Schnittstelle sind bis zu 4 Ausgangsrelais und ein Analogausgang in- dividuell ansteuerbar. Tastenverriegelung Die Bedienung der Tastatur ist mit einem Schlüsselschalter verriegelbar. Ausgabe Alle Meß- und Programmierwerte sind zunächst über das LCD-Display zugäng- lich.
Bedienelemente Frontseite 1.2 Bedienelemente Frontseite (1) EINSCHALTER Wippschalter zum EINSCHALTEN des Gerätes Kontrollampe EIN: leuchtet, wenn Gerät eingeschaltet Kontrollampe VERS: leuchtet, wenn Netzteil angeschlossen Option Akku: leuchtet, wenn Akku geladen wird blinkt, wenn Akku geladen ist (2) LCD-ANZEIGE 2 Zeilen mit 24 Zeichen Punktmatrix 1.
Bedienelemente Rückseite Erweiterung mit passiven Meßstellenumschalterkarten: (9) Einschub Meßstellenumschalter ES 5590-MF (für ALMEMO ® -Einzelstecker) M0-M9 10 Meßeingänge für analoge oder digitale Fühler M10 bis M39 30 Zusatzkanäle bei Doppelfühler und Rechenkanäle Analogausgang mit Kabel ZA 1601-RK 2 Alarmausgänge mit Kabel ZA 1000-EGK KODIERSCHALTER Kartennummer 0 bis 7 innen auf der Platine (10)Einschub Meßstellenumschalter ES 5590-MU ®...
Inbetriebnahme 2. INBETRIEBNAHME 1. Meßwertgeber an die Buchsen Mxx (8) und (9) anstecken s. 4. 2. Stromversorgung mit Netzadapter an Buchse (7) sicherstellen s. 3.1 3. Einschalten mit Wippschalter (1), sodaß Kontrollampe EIN leuchtet s. 3.4 4. Anzeigen der Meßwerte, Funktion MESSWERT mit Drehschalter (5) anwählen, Meßkanal mit Taste anwählen, Meßwert ablesen s.
Stromversorgung 3. STROMVERSORGUNG 3.1 Netzbetrieb Zur Stromversorgung des Meßgerätes ist normalerweise der universelle Netz- adapter ZB 5090-NA3 für 100...260V AC auf 12V DC, 2A vorgesehen. Er wird an die Buchse U-DC (7) angeschlossen und durch Drehung nach rechts verrie- gelt. Außerdem ist der Bananenstecker mit dem Schutzleiteranschluß zur Stö- runterdückung in die blanke Buchse daneben zu einstecken.
Stromversorgung 3.3 Externe Spannungsversorgung (Option U) Soll das Gerät an einer externen Spannung betrieben werden, dann ist ein Netzteileinschub mit Option U (OA 5590-U) und das Anschlußkabel ZB 5090-EK mit 2 Bananensteckern erforderlich. Er verfügt über einen großen Eingangsspannungsbereich 10..36V DC und eine galvanische Trennung, so- daß...
Anschluß der Meßwertgeber 4. ANSCHLUSS DER MESSWERTGEBER ® An die ALMEMO -Eingangsbuchsen Mxx der Einschübe (8) und (9) sind alle ® ALMEMO -Fühler ohne weiteres ansteckbar. Zum Anschluß von eigenen Sen- ® soren wird lediglich ein entsprechender ALMEMO -Stecker angeklemmt. 4.1 Meßwertgeber ®...
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Anschluß der Meßwertgeber Alle analogen Eingänge sind durch photovoltaische Relais gal- vanisch getrennt und zwischen ihnen ist ein Potentialunter- schied von maximal 50 V DC bzw. 60V AC zulässig. Kombi- nierte Sensoren innerhalb eines Steckers und Fühler mit Stromversorgung sind jedoch galvanisch miteinander verbun- den und müssen deshalb isoliert betrieben werden.
Anzeige und Tastatur 5. ANZEIGE UND TASTATUR 5.1 Anzeige und Funktionswahl Die Anzeige der Anlage ALMEMO 5590-2 besteht aus einer LCD-Punktma- trixanzeige mit 2 Zeilen und je 24 Zeichen. In der ersten Zeile wird immer die Geräteadresse (MODUL), die angewählte Meßstelle mit Bezeichnung und aktu- ellem Meßwert dargestellt.
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Anzeige und Tastatur Die Grundfunktionen werden mit dem Funktionswahlschalter (5) eingestellt. Mit den Tasten FUNKTION und FUNKTION lassen sich dann teilweise Zusatz- funktionen anwählen. In der folgenden Tabelle sehen Sie, wie die Funktionen in der 2. Zeile des Displays dargestellt werden und welche speziellen Tasten- aktionen existieren: Funktion Anzeige...
Anzeige und Tastatur 5.2 Kontrollampen VERS. Stromversorgung: Externe Versorgung angeschlossen Option A: leuchtet dauernd: Akku wird geladen blinkt: Akku ist geladen Gerät eingeschaltet Tastenverriegelung: TASTEN AUS Tasten mit Schlüsselschalter verriegelt Programmierung: BEREICH,DIM Vom Bereich abweichende Dimension BASISWERT Nullpunktverschiebung programmiert FAKTOR Faktor oder Exponent programmiert ZEIT Anfang- oder Ende-Zeit programmiert...
Anzeige und Tastatur 5.4 Numerische Dateneingabe Das Programmieren numerischer Parameter geschieht folgendermaßen: Anwahl der gewünschten Funktion mit dem Drehschalter (5) FUNKTION Bei Bedarf Anwahl der Zusatzfunktion mit der Taste FUNKTION Start der Programmierung mit Taste EINGABE, EINGABE Die vorderste programmierbare Ziffer blinkt und kann programmiert werden.
Anzeige und Tastatur 5.5 Alphanumerische Eingabe Drei Funktionen erfordern außer Zahlen auch die Eingabe von Buchstaben: 1. Gerätebezeichnung bzw. individueller Druckkopf (40/24 Zeichen) 2. Dimension für jede Meßstelle (2 Zeichen) 3. Meßstellenbezeichnung für jede Meßstelle (10 Zeichen) Diese Parameter lassen sich am einfachsten über die serielle Schnittstelle mit der Software AMR-Control oder jedem Terminal eingeben (s.
Fühlerprogrammierung 6. FÜHLERPROGRAMMIERUNG ® ® Da bei ALMEMO -Geräten die gesamte Fühlerprogrammierung im ALMEMO Anschlußstecker gespeichert ist, braucht der Anwender normalerweise keine Programmierung vorzunehmen. Nur wenn beispielsweise Sensorfehler korri- giert, eigene Fühler skaliert oder Grenzwerte vorgegeben werden sollen, ste- hen umfangreiche Programmiermöglichkeiten zur Verfügung. Dabei ist zu be- achten, daß...
Fühlerprogrammierung 6.2 Meßbereichswahl ® Wenn Sie die ALMEMO -Stecker selbst programmieren wollen, oder den Meß- bereich häufig ändern müssen, dann ist darauf zu achten, daß die Verriege- lung der Stecker gelöscht ist (s. 6.8) und bei einigen Meßwertgebern ein spezi- eller Stecker erforderlich ist (z.
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Fühlerprogrammierung Meßwertgeber Stecker/Kabel Meßbereich Dim Anzeige Differenz Millivolt 1 ZA 9050-FS -26.000...+26.000 D 26 D 55 Differenz Millivolt ZA 9050-FS -10.000...+55.000 Differenz Millivolt 2 ZA 9050-FS -260.00...+260.00 D260 D2.6 Differenz Volt ZA 9050-FS -2.6000...+2.6000 Batt Fühlerspannung ZA 9000-FS 0.00...20.00 ZA 9601-FS -32.000...+32.000 Milliampere Prozent (4-20mA)
Fühlerprogrammierung 6.4 Meßstellenbezeichnung Jede Meßstelle kann mit einer 10stelligen aphanumerischen Bezeichnung ver- sehen werden, um die Fühlerart, den Meßort oder den Einsatzzweck optimal zu kennzeichnen. Dieser Name erscheint in der 1. Zeile des Displays vor dem Meßwert: 0001:Temperatur 123.45°C Meßstellenbezeichnung ´Temperatur´ Bei Ausgaben über die Schnittstelle erscheint die Meßstellenbezeichnung im Programmkopf als ´KOMMENTAR´...
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Fühlerprogrammierung 6.6 Korrekturwerte Mit den Korrekturwerten NULLPUNKT und STEIGUNG können Fühler in Null- punkt und Steigung korrigiert werden (s. Hb. 6.3.10). Korrigierter Meßwert = (Meßwert - NULLPUNKT) x STEIGUNG. Funktion NULLPUNKTKORREKTUR: FUNKTION 01:Nullpunkt: 1.5000mV BASIS Taste: Programmieren: Eingabe gemäß 5.4 01:Nullpunkt: - - - Ausschalten: Taste:...
Fühlerprogrammierung verriegelt ist, und der Nullpunktfehler wird vorübergehend, d.h. bis zum Ausschalten, in den internen Eichoffset geschrieben. 2. Bei folgenden Fühlern wird auf die gleiche Weise ein Steigungsabgleich durchgeführt, wenn der entsprechende Kalibrierwert anliegt: pH-Sonde: pH4 oder pH10 Leitfähigkeit: 2.77mS/cm (FY A641-LF) oder 147uS/cm (FY A641-LF2) -Sättigung: 101% (FY A640-O2) 6.7 Skalierung, Dezimalpunkteinstellung Um das elektrische Signal eines Sensors als Meßwert in der physikalischen...
Fühlerprogrammierung 6.8 Verriegelung der Fühlerprogrammierung (s. Hb. 6.3.12) Die Funktionsparameter jeder Meßstelle sind durch den Verriegelungsmode bis zu einer einstellbaren Verriegelungsstufe geschützt. Vor einer Programmie- rung muß der Verriegelungsmode entsprechend erniedrigt werden. Ist im Dis- play hinter dem Verriegelungsmode ein Punkt sichtbar, dann ist eine Änderung nicht möglich.
Kontinuierliche Messung einer Meßstelle 7. MESSEN Das Meßgerät ALMEMO 5590-2 bietet folgende Möglichkeiten der Meßwerter- fassung: 1. Kontinuierliche Messung einer wählbaren Meßstelle s. 7.1 und Hb. 6.4 Evtl. Meßwertausgabe auf einen Analogausgang s. 9. und Hb. 5.1.1 2. Einmalige Meßstellenabfrage s. 7.2.1 und Hb. 6.5.1.1 3.
Kontinuierliche Messung einer Meßstelle 0012:Temperatur 123.45°C Anzeige mit Meßstellenbezeichnung und Gerätebezeichnung: Bei Fühlerbruch blinkt anstelle des Meßwertes die Kurzbezeichnung des Meß- MESSWERT leuchtet auf. bereiches, und die rote Kontrollampe Ist der tatsächliche Meßwert durch Skalier- oder Korrekturwerte verändert, BASIS und FAKTOR, eine dann leuchten die entsprechenden Kontrollampen BEREICH, DIM (s.
Kontinuierliche Messung einer Meßstelle 7.1.3 Meßwert nullsetzen, Nullpunktabgleich Meßwert nullsetzen Eine nützliche Funktion ist es, den Meßwert an bestimmten Orten oder zu be- stimmten Zeiten nullsetzen zu können, um dann nur die Abweichung von die- sem Bezugswert zu beobachten. Mit der Taste FUNKTION in Schalterstellung MESSWERT erscheint im Display ´Nullsetzen ->...
Meßstellenabfragen 7.1.4 Luftdruckkompensation Einige Meßgrößen hängen vom umgebenden Luftdruck ab (s. Meßbereichsli- ste 6.2 ´m. LK´), sodaß bei größerer Abweichung vom Normaldruck 1013 mbar entsprechende Meßfehler auftreten: z.B. Fehler pro 100 mbar: Rel. Feuchte Psychrometer ca. 2% Staudruck ca. 5% -Sättigung ca.
Zyklische Meßstellenabfrage die Meßwerte auch gespeichert werden, ist der Speicher zu aktivieren (s. 7.4.1). Ist das der Fall, geht bei der Abfrage auch die Kontrollampe SPEI- CHER an. Bei jedem weiteren Tastendruck werden die Meßwerte gleichermaßen mit der entsprechenden Meßzeit verarbeitet. Soll die echte Uhrzeit erscheinen, dann muß...
Zyklische Meßstellenabfrage 7.3.2 Meßzyklus und Speicheraktivierung Der Messzyklus dient zur Meßwertspeicherung, Mittelwertbildung und Störwer- tausgabe (s.a. Hb. 6.5.3). Funktion MESSZYKLUS: Messzyklus 00:02:00 MESSZYKLUS Beispiel: Speicherung aktiviert ´S´, Meßzyklus 2 Min Die Eingabe des Meßzyklus erfolgt 6-stellig im Format hh:mm:ss gemäß 5.4. Meßzyklus löschen und Meßstellenabfrage beenden mit Taste LÖSCHEN.
Zyklische Meßstellenabfrage 7.3.4 Uhrzeit und Datum Zur Protokollierung der Meßzeit ist im ALMEMO 5590-2 eine Echtzeituhr mit Datum eingebaut. Sie ist mit einem eigenen Akku ausgestattet, sodaß Uhrzeit und Datum beim Ausschalten erhalten bleiben. Funktion UHRZEIT: Uhrzeit: 12:23:45 ZEIT Die Uhrzeit wird im Format hh:mm:ss programmiert (s. 5.4). Stoppen und Nullsetzen der Uhr mit der Taste LÖSCHEN.
Zyklische Meßstellenabfrage 7.3.6 Starten und Stoppen durch Grenzwerte Eine weitere Möglichkeit, eine Meßwertaufnahme automatisch zu starten oder zu stoppen, ist das Triggern durch Grenzwertüberschreitungen (s. Hb. 6.6.3). Die Zuordnung des Start- oder Stopbefehls zu einem Grenzwert geschieht in Schalterstellung GRENZWERT MAX oder MIN. Mit der Taste FUNKTION wird die Zusatzfunktion Aktion Max oder Aktion Min aufgerufen.
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Zyklische Meßstellenabfrage Funktion MITTELMODE: FUNKTION 01:Mittelmode CONT MITTELWERT Taste: Folgende Modi sind mit den Tasten EINGABE, , EINGABE einstellbar: Funktion Anzeige Keine Mittelwertbildung: - - - - C o n t Kontinuierliche Mittelwertbildung: C Y C L Zyklische Mittelwertbildung: Zum Mitteln von Einzelmessungen ist der Mittelmode ´ ´...
Meßwertspeicher 7.4 Meßwertspeicher ® Die Grundlagen zur Datenspeicherung in ALMEMO -Geräten sind im Hand- buch Kap. 6.9 beschrieben. Die Organisation kann von Linear- auf Ringspei- cher umkonfiguriert werden (s. Hb. 6.10.13.2). 7.4.1 Meßdatenaufnahme Einschalten der Speicherung im Druckzyklus Wird der Ausgabekanal in Stellung DRUCKZYKLUS mit der Taste auf ´S´...
Meßwertspeicher Der Inhalt des Meßwertspeichers kann meßstellenweise auf das Display und den Analogausgang oder zyklenweise auf die serielle Schnittstelle ausgegeben werden. Maßgebend hierfür ist der Ausgabekanal (s. 8.1). Ausgabe auf das Display und Analogausgang Ausgabekanal wählen: Display: ´ ´ DRUCKZYKLUS Analogausgang: ´...
Nummerierung von Messungen Speicher Löschen EINGABE LÖSCHEN SPEICHER Löschen mit Tasten: Oder Gesamtlöschung aller Meßwerte mit EINGABE, EINGABE, LÖSCHEN (s. 7.). 7.5 Nummerierung von Messungen Zur Identifikation von Messungen oder Meßreihen kann eine Nummer eingege- ben werden, die bei der nächsten Meßstellenabfrage ausgedruckt oder abge- speichert wird.
Digitale Datenausgabe 8. DIGITALE DATENAUSGABE Alle Meßwerte sowie die gesamte Programmierung der Fühler und des Gerä- tes können über die serielle Schnittstelle A1 an einen Rechner, über ein Centronics-Kabel an einen externen Drucker oder intern über einen Einbau- drucker (Option D) ausgegeben werden. Für die Darstellung der Meßstellenab- fragen stehen drei Ausgabeformate zur Verfügung.
Digitale Datenausgabe Kürzel Ausgabeformat Meßwerte mit Bereich und Kommentar als Liste untereinander Meßwerte in Spalten nebeneinander Meßwerte im Tabellenformat Nur Störwerte als Liste beim Speicherauslesen 8.2 Serielle Schnittstelle Der Geräteanschluß über die serielle Schnittstelle und die nötigen Schnittstel- lenmodule sind im Handbuch Kap. 5.2 beschrieben. Weitere Module zur Ver- netzung mehrerer Geräte folgen im Kap.
Digitale Datenausgabe wird die Funktion Adresse angewählt und es erscheint zunächst FUNKTION die aktuell eingestellte Geräte-Nummer, ab Werk normalerweise 00. Sie kann jetzt mit der normalen Dateneingabe verändert werden (s. 5.4). Funktion ADRESSE: 0112: NiCr 123.45°C FUNKTION Adresse: DRUCKZYKLUS Taste: Im Netzwerkbetrieb sollten nur aufeinanderfolgende Nummern zwischen 01 und 99 eingegeben werden, damit das Gerät 00 bei einer Stromunterbrechung nicht ungerechtfertigt adressiert wird.
Digitale Datenausgabe Druck- und Programmierbefehle können sowohl durch die Tastatur als auch über die serielle Schnittstelle gegeben werden. Einlegen des Thermopapiers Verwenden Sie nur das speziell für diesen Drucker vorgesehene Thermopa- pier, um eine hohe Druckqualität und Betriebssicherheit zu gewährleisten. Zum Abnehmen der Abdeckkappe auf beiden Seiten auf die gerillten Flächen drücken und nach oben ziehen.
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Digitale Datenausgabe Taste Funktion Ausdruck BEREICH, DIM 01:NiCr +0123.4 -0012.0 +0000.0 °C 1.0000 E+0 - - - Verriegelung s. Hb. 6.10.1 MS NULLPKT STEIGNG VM K FUNK EOFSET EFAKT ANA-ANF ANA-END B1 MX EF AH AL ZF UMIN erw. Programm. 01:+0000.0 +1.0000 5.
Analogausgang 9. ANALOGAUSGANG Zur analogen Registrierung der angewählten Meßstelle können Sie an die Buchsen A1 oder A2 entweder ein Analogausgangskabel ZA 1601-RK (s. Hb. 5.1.1) ohne galvanische Trennung oder einen Relais-Trigger-Analog-Adapter ZA 8000-RTA (s. Hb. 5.1.3) mit galv. getrenntem Analogausgang anstecken. Skalierung Es ist möglich, einen beliebigen Teilmeßbereich auf das Normausgangssignal der drei möglichen Varianten 0-2V, 0-10V, 0/4-20mA zu spreizen, wenn er we-...
Fehlersuche 10. FEHLERSUCHE Die Anlage ALMEMO 5590-2 ist sehr vielfältig konfigurierbar und programmier- bar. Sie erlaubt den Anschluß sehr vieler unterschiedlicher Fühler, zusätzlicher Meßgeräte, Alarmgeber und Peripheriegeräte. Auf Grund der vielen Möglich- keiten kann es vorkommen, daß er sich unter gewissen Umständen nicht so verhält, wie man es erwartet.
Elektromagnetische Verträglichkeit Test der Datenübertragung mit einem Terminal (AMR-Control, WIN- Control, DATA-Control, WINDOWS-Terminal): Gerät mit seiner Gerätenummer Gxy adressieren (s. Hb. 6.2.1), Programmierung abfragen mit P15 (s. Hb. 6.2.3), Nur Sendeleitung testen durch Zykluseingabe mit Befehl Z123456 und Kontrolle in der Anzeige Empfangsleitung testen mit Taste DRUCKEN und Bildschirmkontrolle Fehler: Datenübertragung im Netzwerk funktioniert nicht Abhilfe: Prüfen, ob alle Geräte auf unterschiedliche Adressen eingestellt sind,...
Anhang Technische Daten (s.a. Hb. 2.2) Meßeingänge: Meßkreiskarte ES 5590-G1 9 ALMEMO ® -Buchsen für Flachstecker Meßkanäle: 9 Primärkanäle galv. getr., max. 27 Zusatzkanäle für Doppelfühler und Funktionskanäle Stromverbrauch: ca. 21 mA ohne Ein- und Ausgangsmodule Fühlerspannungsversorgung: Netzadapter: ca. 12V, max. 100mA Akku: 7...9V, max.
Anhang Einsatzbedingungen: Arbeitstemperatur: -10 ... +60 °C (Option D: -10 ... +40 °C) Lagertemperatur: -30 ... +60 °C Umgebungsluftfeuchte: 10 ... 90 % rH (Option D: 10 ... 75 % rH) (nicht kondensierend) Gehäuseabmessungen: 19"-Tischgehäuse 40TE: B 230 x H 165 x T 270 mm 19"-Tischgehäuse 84TE: B 452 x H 165 x T 270 mm 19"-Baugruppenträger 84TE:...