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Strict Priority; Weighted Fair Queuing - Hirschmann Power MICE Referenzhandbuch

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QoS/Priorität

6.5.1 Strict Priority

Bei Strict Priority vermittelt der Switch zuerst alle Datenpakete mit höherer
Traffic Class, bevor er ein Datenpaket mit der nächst niedrigeren Traffic
Class vermittelt. Ein Datenpaket mit der niedrigsten Traffic Class vermittelt
der Switch demnach erst, wenn keine anderen Datenpakete mehr in der
Warteschlange stehen. In ungünstigen Fällen kann hohes Verkehrsaufkom-
men dauerhaft das Senden unterer Traffic Classes verhindern.
Bei zeit- und latenzkritischen Anwendungen, wie z.B. VoIP oder Video, ge-
währleistet diese Methode das unmittelbare Senden hochpriorer Daten.
(siehe auf Seite
107 "Maximale Bandbreite").
Schalten Sie in der Spalte „Strict Priority" für die gewünschte Traffic Class
die Funktion ein.

6.5.2 Weighted Fair Queuing

Bei Weighted Fair Queuing, auch Weighted Round Robin (WRR) genannt,
kann der Anwender jeder Traffic Class eine minimale bzw. garantierte Band-
breite zuweisen. Dies gewährleistet, daß bei hoher Netzlast auch
Datenpakete mit einer niederen Priorität vermittelt werden.
Wenn Sie allen Traffic Classes das Weighted Fair Queuing zuweisen, dann
steht Ihnen die ganze Bandbreite des entsprechenden Ports zur Verfügung.
Die Werte für die Gewichtung liegen im Bereich von 0% bis 100% der
verfügbaren Bandbreite in Schritten von 5%.
Die Gewichtung „0" entspricht der Einstellung „keine Bandbreiten-
garantie".
Die Summe der Einzelbandbreiten darf bis zu 100% betragen.
Schalten Sie in der Spalte „Strict Priority" für die gewünschte Prioritäts-
klasse die Funktion ein. Schalten Sie hierzu „Strict Priority" aus.
Tragen Sie in der Spalte „Minimale Bandbreite" für die gewünschte Prio-
ritätsklasse einen Wert ein.
106
6.5 Queue Management
RM Web L3E
Release 4.0 11/07

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Diese Anleitung auch für:

Mach 4000

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