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Fahrbetrieb - B+B Pyro Start Plus Bedienungsanleitung

Leichtgewichtrollstuhl
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PYRO START PLUS
Der untere Helfer greift an den vorderen Rahmenrohren und stabi-
lisiert die Lage. Dabei drückt er die Hinterräder des Rollstuhls an
die Stufen.
Beim Herunterfahren bremst der untere Helfer, indem er den
Rollstuhl gerade an die Stufen drückt. Der obere Helfer hält den
Rollstuhl an den Schiebegriffen, sichert ihn und hält ihn in der rich-
tigen Position. Der Rollstuhl soll Stufe für Stufe herunterrollen.

10. Fahrbetrieb

Setzen Sie sich in Ihren B+B Rollstuhl. Achten Sie darauf, dass Sie so
weit wie möglich hinten sitzen.
Die Fortbewegung erfolgt über die Greifreifen an den Antriebsrädern.
Führen Sie die ersten Fahrversuche vorsichtig durch, bis Sie sich an den
Rollstuhl und sein Fahrverhalten gewöhnt haben.
Rollstühle haben nur eine eingeschränkte Kipp- und Rutschsicherheit.
Besondere Vorsicht ist geboten beim Bremsen, Anfahren oder Wenden
an Steigungen bzw. Gefällen.
Extremes Herauslehnen aus dem Rollstuhl vergrößert zudem die Kipp-
gefahr. Zur größeren Sicherheit lassen sich alle Rollstühle mit einem
Sicherheitsgurt ausrüsten (nicht serienmäßig).
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| Leichtgewichtrollstuhl
Die Haltepunkte für den Transport des Rollstuhls sind
ausschließlich der Rahmen und die Schiebegriffe.
Armlehnen dürfen keinesfalls zum Anheben des Roll-
stuhls verwendet werden!
Leichtgewichtrollstuhl |
Um Hindernisse leichter überwinden zu können, muss das Begleitper-
sonal durch Fußdruck auf die Ankipphilfe den Rollstuhl winkelgerecht
zum Hindernis anstellen (Abb. 27).
Vor dem Ein-/Aussteigen ist die Feststellbremse zu betätigen. Fahr-
ten außerhalb der Wohnung sollten nur mit ausreichender Fahrpraxis
durchgeführt werden. Falls möglich, sollte Sie eine Person begleiten.
Die statische Stabilität beträgt beim Grundmodell 7° (ca. 12%).
Laut STVZO 66/1 vom 01.01.1981 benötigen hand-
betriebene Rollstühle, die am öffentlichen Straßen-
verkehr teilnehmen (auch auf Bürgersteigen), eine
fest angebrachte Beleuchtung.
Diese besteht aus (passiv):
zwei roten Reflektoren nach hinten
zwei gelben Reflektoren seitlich (jeweils auf beiden Seiten).
Wird der Rollstuhl nach Einbruch der Dunkelheit benutzt, sind zusätz-
lich erforderlich (aktiv):
eine weiße Leuchte nach vorne
eine rote Leuchte nach hinten.
Das Funktionieren dieser Leuchten muss durch einen fahrbetriebsunab-
hängigen Stromkreis (Batterien) gewährleistet sein.
Bischoff & Bischoff GmbH | 13.08.2013
PYRO START PLUS
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