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Treppe Oder Hohe Stufe Überwinden; Fahrbetrieb - B+B Vida 13 Bedienungsanleitung

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Vida
| Rollstuhl
6.3. Treppe oder hohe Stufe über-
winden
Die Helfer dürfen nur an fest montierte Rahmenteile greifen. Die
Hebepunkte sind in der Abbildung 25 dargestellt.
Beim Hinauffahren einer Treppe zieht der hintere Helfer an den fest
25.
montierten Griffen den Rollstuhl über die Stufe.
Der untere Helfer greift an den vorderen Rahmenrohren und stabili-
siert die Lage. Dabei drückt er die Hinterräder des Rollstuhls an die
Stufen.
Beim Herunterfahren bremst der untere Helfer, indem er den Rollstuhl
gerade an die Stufen drückt. Der obere Helfer hält den Rollstuhl an
den Schiebegriffen, sichert ihn und hält ihn in der richtigen Position.
Der Rollstuhl soll Stufe für Stufe herunterrollen.
Die Haltepunkte für den Transport des Rollstuhls sind
ausschließlich der Rahmen und die Schiebegriffe.
Armlehnen dürfen keinesfalls zum Anheben des
Rollstuhls verwendet werden!
Bei Hindernissen und Treppen mit mehr als drei
Stufen müssen zwei Begeleitpersonen helfen.

6.4. Fahrbetrieb

Setzen Sie sich in Ihren Bischoff & Bischoff-Rollstuhl. Achten Sie bitte
darauf, dass Sie so weit wie möglich hinten sitzen.
Die Fortbewegung und das Bremsen erfolgt über die Greifreifen an den
Antriebsrädern (Vida 22"). Beim Vida 13" erfolgt die Fortbewegung und
das Bremsen durch die Begleitperson. Führen Sie die ersten Fahrversuche
vorsichtig durch, bis Sie sich an den Rollstuhl und sein Fahrverhalten
gewöhnt haben.
24
Rollstühle haben nur eine eingeschränkte Kipp- und Rutschsicherheit.
Besondere Vorsicht ist geboten beim Bremsen, Anfahren oder Wenden,
an Steigungen bzw. Gefällen. Extremes Herauslehnen aus dem Rollstuhl
vergrößert zudem die Kippgefahr. Zur größeren Sicherheit lassen sich alle
Rollstühle mit einem Beckengurt ausrüsten (nicht serienmäßig).
Einkaufstaschen oder einen Rucksack können Sie an den Rahmen der
Rückenlehne hängen.
Um Hindernisse leichter überwinden zu können, muss das Begleitpersonal
den Rollstuhl durch Fußdruck auf die Ankipphilfe winkelgerecht zum
Hindernis anstellen (Abb. 26).
Eine Begleitperson darf den Rollstuhl nur an den
Schiebegriffen (Abb. 3 und 4) schieben, nicht an der
Rückenlehne, es besteht Verletzungsgefahr.
Beachten Sie, dass sich die Kippgefahr nach hinten
durch das Anhängen von Taschen und Rucksäcken
deutlich erhöht.
Laut StVZO 66/1 vom 01.01.1981 benötigen handbetriebene Rollstühle,
die am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen (auch auf Bürgersteigen),
eine fest angebrachte Beleuchtung.
Diese besteht aus (passiv):
zwei roten Reflektoren nach hinten
zwei gelben Reflektoren seitlich (jeweils auf beiden Seiten).
Wird der Rollstuhl nach Einbruch der Dunkelheit benutzt, sind zusätzlich
erforderlich (aktiv):
eine weiße Leuchte nach vorne
eine rote Leuchte nach hinten.
Bischoff & Bischoff GmbH |2023-07-15 Revision: 1
Vida
Rollstuhl |
26.
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Diese Anleitung auch für:

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